08.05.2014

Heute morgen haben wir den Wecker kurz vor Sonnenaufgang gestellt ! Wir beladen unseren Nissan und packen unser Frühstückpaket ein. Im Morgengrauen verlassen wir die Terra Rouge Farm und würden auf jeden Fall wieder kommen, falls es uns (hoffenttlich! ) nochmal in diesen Teil des Landes verschlagen sollte!

Heute steht ein langer Fahrtag an, bis an die Grenze nach Botswana!
Leider haben wir heute vergessen Bilder zu machen, daher müsst ihr mit mehr Text vorlieb nehmen

Ab und an sehen wir Steinböckchen unseren Weg kreuzen




und wir passieren endlos erscheinende Farm- und Buschflächen. Zwischen durch sehen wir weit verstreute Häuseransiedlungen!
Und wir stellen fest, das diese Weite und Einsamkeit zwar sehr schön und beeindruckend ist, aber für uns auf Dauer nichts wäre !

Nach ca. 8 Stunden Fahrt kommen wir in Gobabis bei der Zelda Guestfarm an! Wir hatte fast den ganzen Tag ein Gewitter im Nacken und kurz nach unserer Ankunft bricht es dann über uns herein ! Es regnet ziemlich stark und nach der Schlüsselübergabe gehen wir in die Bar auf einen Rock Shandy!

Nach dem der Regen nachgelassen hat zeigt man uns noch Piet das Stachelschwein, welches in einem Außengehege der Zelda Farm lebt, ebenso wie Emus, ein Leopard und ein Warzenschwein! Natürlich in getrennten Gehegen!
Es ist interessant zu sehen wie Stachelschweine ihre Nahrung verteidigen selbst wenn der "Dieb" hinter ihnen steht, wissen sie instinktiv in welche Richtung sie ihre Stacheln und sich selbst drehen müssen!





Abends gibt es Buffet und dann gehen wir nach einem sehr netten Treffen mit 2 südafrikanischen Anwälten ziemlich müde ins Bett!

09.05.2014

Nach dem Frühstück starten wir unseren Trip nun endlich auch Richtung Botswana . Wir statten Piet noch einmal einen kurzen Besuch ab und fahren dann los!
Nach ca. 20 Minuten auf dem Trans-Kalahari-Highway passieren wir ohne jegliche Komplikationen die Grenze bei Buitepos!

Unser heutiges Ziel ist das Dquae Quare, ein Projekt zur Unterstützung der San.

Die Fahrt auf dem Highway erfolgt ziemlich ereignislos. Einmal sahen wir einen überfahrenen Esel auf dem sich ein Schwarm Geier niedergelassen hatte und sich ihr Festmahl einverleibten !
Nach ca. 4 Stunden erreichen wir Ghanzi, wir gehen nochmals einkaufen und holen etwas zum Mittagessen. Leckere Piri Piri Hühnchen Taschen und dann fahren wir zu unserem Quartier.
Nach einer längeren Fahrt über das dazugehörige Gelände treffen wir am Dquae Quare ein.
Wir wollen heute noch einen Busch-Walk mit den San machen und daher nur kurz unser Zimmer beziehen.
Leider gestaltet sich dies schon ziemlich kompliziert, da wir weder ein Zimmer wirklich gezeigt bekommen und dann nach längerem Nachfragen das auserwählte Zimmer keinen Schlüssel besitzt!
Unsere Unterkunft scheint nicht wirklich gut organisiert zu sein und hat leider den Flair einer Jugendherberge !
Nach mehrmaligem Nachfragen können wir dann wenigstens am Nachmittag nach einem Regenschauer den Buschwalk machen. Es war wirklich interessant und unser Guide hat es auch echt nett gemacht!
Danach gehen wir aufs Zimmer um uns frisch zu machen und um 19 Uhr dann zum angekündigten Abendessen zu gehen!
Als wir um 19 Uhr zum Essen eintreffen, ist leider das halbe Essen schon um und wir müssen und beeilen um noch etwas ab zu bekommen. Auch die anderen Gäste wurden um 19 Uhr zum Essen bestellt waren aber dann doch einfach etwas früher in der Boma! Unsere Getränke kommen dann gegen 19.30 Uhr als das Essen abgeräumt war !
Wir unterhalten uns gut mit einem deutschen Pärchen welches gerade aus dem Okavango Delta kommt und 4 Belgiern. Es ist dann doch ein netter Abend wenn man die "Begleitumstände" vom Service ignoriert, nur das wir am 21.30 Uhr doch aufgeforderten werden bitte ins Zimmer zu gehen, da sie jetzt dann den Strom abstellen ! Die Belgier ordern dann ihr Frühstück für 6.30 Uhr am nächsten Tag, da sie einen Flug ins Delta haben und dann gehen wir alle brav ins Bett !

10.05.2014

Nach einer nicht ganz so guten Nacht, stehen wir um kurz vor 7 Uhr beim Frühstück! Zu unserer Verwunderung sind die Belgier von gestern Abend immer noch da, sie sind gerade am Gehen und erzählen uns, dass sie nun ohne Frühstück aufbrechen werden, da kein Frühstück in Sicht ist !
Wir warten eine Weile und das andere deutsche Pärchen stößt auch zu uns, dann um ca. 7.30 Uhr kommt dann auch das Frühstück! Nach ca. 30 Minuten wird dann der Tisch abgeräumt und meiner Gattin der Teller unter dem gerade noch frisch geschmierten Toast weggezogen , ohne jeglichen Kommentar!
Wir schließen daraus, das wir wohl jetzt gehen sollten!
Naja jetzt bleibt uns vorallem die Vorfreude auf die Dombo Farm!
Wir hatten im Vorfeld schon öfters mit Heike telefoniert und wussten das wir uns gut verstehen würden.
So machten wir uns dann auf den Weg Richtung Maun!
Die Fahrt war wirklich nett, durch kleine Dörfer und an Flüssen vorbei! In Maun gehen wir tanken, holen Geld und decken uns mit Keksen ein.Leider ist die Fahrbahn ziemlich mit Potholes gesegnet und wir kommen nur langsam voran!
Nach ca. 4,5 Stunden erreichen wir dann den Abzweig zur Dombo Farm! Nach Durchquerung des Tores fahren wir 40 Minuten übers Farmgelände. Wir sehen einen Wiedehopf und etliche Steinböckchen!
Bei Heike und Uli angekommen fühlen wir uns gleich wohl l! Uli empfängt uns auf der Terrasse mit Kaffee und Kuchen und Heike stößt auch bald zu uns! Wir besprechen unsere nächsten 2 Tage hier und beziehen dann das Zebra Bungalow!
Hier ist es herrlich und es lässt sich super Urlaub machen!!!!!!!!!!














Später machen wir mit Uli eine Farmrundfahrt und wir haben einen grandiosen Sonnenuntergang im Busch!








Abends grillt Uli Impalaspieße und diese schmecken himmlisch ! Das Wasserloch bleibt heute Abend leider unbesucht. Uli bringt uns dann nach einem sehr netten Abend zum Bungalow zurück!
Wir schlafen hier wie zu Hause, traumhaft! Und träumen von unserem nächsten Ausflug in den Nxai Pan Nationalpark!

11.05.2014

Nach einer guten Nacht hüpfen wir erholt aus unserem Bett! Die Sonne geht gerade auf und wir genießen jeden Augenblick! Heike holt uns vom Bungalow ab und zeigt uns einen Leopardenabdruck direkt vor unserem Bungalow! Er stammt von einem Weibchen welches direkt neben uns gelegen haben muss und wir haben es nicht gemerkt!
Nun aber schnell zum Frühstück, wir quatschen eigentlich schon wieder viel zu lange mit Heike und Uli, denn wir wollen heute doch in den Nxai Pan Nationalpark! Nach unserer leckeren Stärkung geht es dann auch los! Erst einmal wieder zurück zur Straße und dann ca. 45 Minuten bis zum Gate! Meiner Gattin ist schon wieder etwas mulmig , da ja die nicht ganz so guten Padverhälnisse bekannt sind (sandig und ausgefahren), aber wir haben doch einen 4x4!!!!!!!!!!!!!
Nach nur kurzer Zeit treffen wir auf unsere ersten Elefanten in diesem Urlaub!







Wir fahren weiter und sehen noch diese schöne Giraffe!




Am alten Eingang unterhalten wir uns nett mit einer Angestellten un dann knackt und kracht es und eine Elefantenbullengruppe bahnt sich ihren Weg zum Wasserloch! Es wird erst einmal herrlich geplanscht und danach gibt es noch eine schöne Staubdusche!










Nach einer Weile fahren wir weiter und befinden uns auf einer weiten Ebene. Es sind nicht sehr viele Tiere unterwegs. Die Fahrspur ist teilweise schon sehr ausgefahren und voller Furchen! Wir stellen uns eine Weile zu einer Herde Springböcke und genießen einfach nur die Stille!

Etwas später machen wir uns dann wieder auf. Wir können sogar noch einen Geparden erspähen, der aber sehr weit weg ist und sich dann auch noch unter einen Busch legt und dann nicht mehr gesehen war !
Jetzt wollen wir noch Baines`Baobabs ansteuern. Auch hier können wir wieder Elefanten entdecken und eine kleine Familie Frankolin mit 3 Jungen macht auch einen Ausflug, direkt in der Fahrspur !
Wir brauchen ewig um an ihnen vorbei zu kommen, aber alle sind wohl auf!





Nun fahren wir über die Salzpfanne und es ist immer wieder beeindruckend!!!





Leider müssen wir uns nun mit einer herannahenden Gewitterfront auseinandersetzten ! Uli hat uns gewarnt bei Regen über die Pfanne zu fahren, da das Salz das Profil der Reifen verklebt und wir dann nur noch hin und her rutschen! Daher fahren wir nur bis kurz vor Baines`Baobabs und drehen dann um!










Wir versuchen schnell wieder auf den Hauptweg Richtung Ausgang zu kommen, aber wer macht weiterhin einen Familienausflug??????? Familie Frankolin ! Wieder machen wir Verrenkungen mit unserem Auto um an ihnen vorbei zu kommen!










Wir sehen erste Blitze zucken und wie es aus den Wolken regnet, wir hoffen wirklich das wir es noch rechtzeitig schaffen! Aber alles wird gut! Wir erreichen das Gate noch bei Trockenheit und die Gewitterfront zieht in eine andere Richtung ab!
Wir treffen dann zu Kaffee und Kuchen wieder bei Heike und Uli ein und siehe da, bei den Dombos hat es geregnet! Abends treffen wir uns wieder auf der Terrasse zum Essen und es schmeckt wieder sehr gut! Salat mit Steak und Schwarzwäldercreme!
Heute bekommen wir auch am Wasserloch Besuch von Lady, auch schleicht, leider unsichtbar, noch ein zweiter Leopard ums Wasserloch herum, wir können ihn hören, aber nicht sehen!
So gehen wir mit vielen neuen Eindrücken und tollen Erlebnissen ins Bett und freuen uns auf Morgen, auf den Ausflug mit Uli in den Makgadikgadi Nationalpark!

12.05.2014

Auch diese Nacht war an Erholung kaum zu überbieten und wir stehen wieder mit der Sonne auf !
Heute gönne ich mir mal einen "autofreien Tag" und wir machen mit Uli einen geführten Ausflug in den Makgadkgadi Pan National Park!
Wir frühstücken wieder gemeinsam mit Heike und Uli und die beiden erzählen uns von einigen Fomis, die hier auch schon geurlaubt haben!
Von hier aus vorallem Grüße an Bele und casimodo und an alle anderen Dombo-Liebhaber! Ihr habt uns nämlich diese tolle Unterkunft fast "aufgedrängt ", Unverschämtheit!!!!!!!!
Nach dem Uli unser Care-Paket verstaut hat, will er uns noch ein paar keine Eulen zeigen, süüüüüß aber die Kleinen müffeln doch etwas !



Jetzt geht es los Richtung Nationalpark! Uli entdeckt auf der Farm Zufahrt Löwenspuren von 3 ausgewachsenen Löwenmännchen, ganz frisch! Nun warnt er Heike noch und weiter geht es!
Wir fahren durch das Phuduhudu Park Gate in den Park! Uli ist der absolute Vogelkenner
und so lernen wir viele Piepmätze kennen.



Dann treffen auf diese nette Giraffenfamile!



Als nächstes fährt Uli mit uns runter zum Boteti! Es ist ein traumhafter Ausblick und wir fühlen uns pudelwohl! Schöner kann so ein Afrika Urlaub wirklich nicht sein !



Zuerst sehen wir sehr viele Geier, die heute Waschtag haben und dann ganz in Ruhe ihr Gefieder trocknen!







Wir fahren weiter am Fluß entlang und können etwas beobachten, was wir nie für möglich gehalten hätten! Wir sehen Unmengen an Zebras, die ihren Durst stillen wollen! Sie sind zwar extrem schreckhaft aber es strömen immer mehr nach!
Wir bleiben lange an dieser Stelle stehen und können und gar nicht satt sehen!
















Jetzt ist Mittagszeit und Uli macht mit uns Picknick! Es gibt leckeren Reissalat und Brot, Käse, Gemüse und zum Nachtisch Kekse!



Jetzt kommen auch die Elefanten zum Boteti zum erfrischen und es ist einfach toll sie beim planschen zu beobachten! Sie begrüßen sich, tauchen, trinken und genehmigen sich eine Dusche! Wir sind sprachlos!















Nach einer gggggaaaaaaannzen Weile verabschieden wir uns und fahren das Flußufer wieder hinauf!
Wir sehen Impalas und diese Kududame!








Wir nehmen bei Khumaga die Fähre und können dann noch diese Klunkerkraniche beobachten. Ich finde immer die sehen sehr elegant aus!







Leider ist es jetzt schon spät geworden und wir müssen zurück zur Dombo-Farm! Auf dem Farmgelände sehen wir dann noch Mama Stachelschwein mit 2 Jungen kurz in unserer Fahrspur laufen, bevor sie sich wieder in den Busch schlagen !Wir hatten einen wundervollen Ausflug mit Uli, der uns immer im Gedächtnis bleiben wird!
Heike wartet schon mit dem Essen auf uns und pünktlich zum Abendessen taucht auch der erste Leopard an der Wasserstelle auf (sorry meine Nachtbilder sind für nichts zu gebrauchen ).
Wir verbringen unseren letzten Abend mit tollen Gesprächen und lassen diesen unvergesslichen Tag langsam ausklingen! Auf eine weitere gute Nacht!

13.05.2014

Heute ist leider schon der Tag zum Abschied nehmen, deshalb hüpfen wir nicht ganz so energisch aus dem Bett! Wir genießen noch einmal das Frühstück mit Heike und Uli und quatschen auch noch eine Weile, bis es wirklich ernst wird!
Wir beladen unser Auto, winken zurück und biegen dann auf das Farmgelände ab, Richtung Straße und Maun!
Unser heutiger Weg geht Richtung Shakawe, zur Xaro Lodge! Wir gehen in Maun nochmals tanken und etwas shoppen! Danach geht es nach Sehithwa um dann über die A35 in die Panhandle-Region zu kommen!
Wir passieren kleine Dörfer und weichen unzähligen Schlaglöchern aus ! Die Straße ist zum teil fürchterlich und wir kommen nur langsam voran!
Macht aber nichts, wir sind ja im Urlaub!!!!!
Bei den Drotsky Cabins angekommen müssen wir noch etwas auf Donovan mit dem Boot warten. Wir stellen unser Auto ab und bestellen uns einen Rock Shandy!
Die Xaro Lodge befindet sich auf einer kleinen Insel mitten im Okavango! Man kommt nur mit einem ca. 20 minütigen Bootsfahrt dorthin!
Schon die Überfahrt ist wunderschön, wir fahren durch die Kanäle, sehen Bienenfresser, Kingfischer und Hippos!









Dort angekommen zeigt Donovan uns dann unser Zelt! Auch dieses ist wirklich schön mit einer kleinen Terrasse direkt am Fluß!






Wir ruhen uns etwas aus, freuen uns über den tollen Sonnenuntergang



und gehen dann zum leckeren Abendessen am großen Tisch!
Heute Nacht wird es wirklich kalt und so kuscheln wir uns schnell ins Bett und unter die Decken !