20.05.2014
Tag 2 in Okonjima. Mit Sonnenaufgang beobachten wir Oryxe, Gnus, Springböcke und Warzenschweine welche sich vor unserem Bungalow tummeln, wir liegen im warmen Bett und genießen die Ausicht
, schööön!!
Irgendwann raffen wir uns dann auf um zum Frühstück zu kommen. Meine Gattin lässt sich viel Zeit, sie nennt es genießen, ich nenne es Zeit schinden
!
Denn die Lust auf den Walking Trail springt ihr gerade so aus dem Gesicht, es ist nicht so, dass sie nicht wandern will, nein sie hat Angst
!Es könnte uns ein Leopard fressen, eine schwarze Mamba beißen oder eine schwarze Witwe stechen, auch die Puffotter ist nicht zu unterschätzen
!! Ich weiße sie darauf hin, dass in Okonjima keine solchen Todesfälle bekannt sind, aber das will sie gar nicht hören und offiziell hat sie auch keine Angst, nein
!
Also machen wir uns dann bereit für den Dik Dik Trail, 6km lang, an einem ausgetrockneten Flußbett entlang, durch eine wirklich schöne Landschaft!
Wir sehen Kudus (und die sind echt groß, wenn man mal so daneben steht), Springböcke, viele Vögel und auch diesen schönen Schmetterling, Gelb Pansy.
Nach unserem Ausflug, stelle ich erleichtert fest, wir leben noch! Meine Gattin meint, noch so ein Kommentar, dann wird sich das bei mir gleich ändern
!
Wir besuchen noch den Ansitz für die Nachtausflüge, aber bis auf einen Schakal ist nichts zu sehen! Meine Gattin möchte sich etwas ausruhen, ihr ist etwas komisch, dass wir nacher fit zur gebuchten Leoparden Tour am Nachmittag kommen! Leider wird dies aber nicht eintreten
! Nach einem kleinen Mittagsschlaf fühlt sich meine Frau leider nicht besser sondern eher schlechter und sie beschließt mich allein zu den Leopraden zu schicken! Wir starten am Nachmittag wie gebucht pünktlich. Leider sehen wir nur viel der schönen Landschaft, ein Leopard will sich aber erst nicht orten lassen.
Zu unserem Übel bleibt dann auch noch unser Tourfahrzeug stecken und just in diesem Moment empfangen wir ein Signal. Die Guides sind nervös, denn wir müssen aussteigen und das Fahrzeug bergen helfen und irgendwo ganz in der Nähe steckt der Leopard
! Meine Strickjacke muss bei der Autoaktion leider dran glauben, Dornen und Strick vertragen sich nicht so gut, weiß ich jetzt auch
!
Dann geht es weiter und wir finden den Leopard in einem Baum. Hier ein paar Beweisfotos.
Jetzt ist es auch schon spät und wir müssen zurück, mal sehen was meine Gattin so treibt!
Naja das ist ziemlich schnell beschrieben
!
In Worten übelster Brech-Durchfall. Ich geh mich stärken und besorge meiner Gattin etwas Brot, Cola mit Salz und einen italienischen Arzt. Ihr geht es ziemlich mies und ich hoffe wir bekommen das schnell wieder hin
! Der Arzt gibt ihr Medikamente, dann müssen wir abwarten. Ein paar anderen Gästen geht es auch nicht gut! Schade!
So geht unser letzer Tag in Okonjima nicht ganz so schön zu Ende! Morgen wollen wir zur Immanuel Wilderness Lodge, bevor dann unser Urlaub gänzlich vorbei ist und ich hoffe wir können alles wie geplant machen! Bis morgen.