THEMA: Sehnsucht nach Namibia – Jetzt wird‘s grün
16 Mär 2014 12:08 #330543
  • Mac73
  • Mac73s Avatar
  • Beiträge: 271
  • Dank erhalten: 400
  • Mac73 am 16 Mär 2014 12:08
  • Mac73s Avatar
Hallo Zusammen,

ich möchte uns (die Mitglieder des Forums) erst einmal loben. Ich denke wir sind ein tolles Forum, in dem jeder die Antworten bekommt, die er braucht. In diesem Sinne DANKE an alle und besonders an unsere Moderatoren die dies ermöglichen. :)

Da ich von Euch auch zu unserer letzten Reise wieder soviel Hilfe bekommen habe, möchte ich mich mit einem Reisebericht bedanken. Unser Reiseziel bei unserer dritten Namibiatour war der Norden des Landes.

Folgende Lodges haben wir angefahren:
Omaruru Game Lodge
Vingerklip Lodge
Opuwo Country Hotel
Dolomite Camp
Okaukuejo Rastlager
Onguma Tree Top Camp
Hakusembe River Lodge
Camp Kwando
Nunda Lodge
Roys Rest Camp
Omatozu Game Farm


Wir buchten alles vor unserem Urlaub (Sommer 2013). Das meiste haben wir über „The Cardboard Box“ gebucht, einige Unterkünfte selbst per Mail und Flug (AirNamibia) + Mietwagen (AVIS) ebenfalls über das Internet. Mit einem Stapel voller Reservierungsbestätigungen gingen es also los….

Mit Rail & Fly kamen wir pünktlich in Frankfurt an. Die Abfertigung war kein Problem und der Flieger startete pünktlich. Der Flug war schön ruhig und so konnten wir ein bissle schlafen. Angekommen in Namibia war die Abfertigung OK. Wir holten mit der neuen VISA Card Geld am Automaten und machten uns auf zum Avis Schalter. Der Wagen war gebucht und stand abholbereit bei Avis. Allerdings gab es da eine kleine Überraschung. Bei letzten beiden Malen gingen wir zum Parkplatz machten die Abnahme stiegen und fuhren los. Diesmal sind wir zur AVIS Station gebracht worden, haben ein Sicherheitsvideos gezeigt bekommen (wie fahre ich vernünftig in Namibia und welche Regeln gibt es…) und bekamen Kaffee und Kekse. Nett, lecker und ich denke sinnvoll wenn ich so höre wie viele Unfälle passieren. Dann ging es also los - hinein in den Toyota Hilux, das Handy mit Navi angeschlossen - und auf in den „Westen“. Der erste Abschnitt der Reise führte uns nach Omaruru 256km, Vingerklip 185km, und Opuwo 357km.







Auf der Omaruru Game Lodge wollten wir erst einmal wieder in Namibia an- und runterkommen (2N).












Die Vingerklip Lodge war die Zwischenstation zum Wandern und als Verbindung ins Kaokoveld gedacht (1N).










Das Opuwo Country Hotel (manchmal Lodge genannt ?!?!) sollte der Ausgangspunkt für das Kaokoveld sein (3N).








Letzte Änderung: 16 Mär 2014 12:17 von Mac73.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Armin, engelstrompete, Lil, namibiafieber, Nane42, rolfhorst, Logi, Esmeralda68, take-off, DoNo und weitere 5
16 Mär 2014 13:08 #330553
  • Mac73
  • Mac73s Avatar
  • Beiträge: 271
  • Dank erhalten: 400
  • Mac73 am 16 Mär 2014 12:08
  • Mac73s Avatar
und weiter gehts....

Die Omaruru Game Lodge hat mehr den Charakter eines kleinen Zoos. Na gut … wir fanden es trotzdem schön. Abends kamen halt alle Tiere aus dem Gelände zur Lodge und warteten bis die Angestellten das Gras vom Jeep auf die Futterplätze platzierten.



Ist jetzt nicht wirklich das „Wildnisflair“, aber es hat den Charme, dass man die Antilopenarten erstmal kennenlernen oder zumindest wieder in Gedächtnis holen kann. ;)

Als Highlight sind dann auch zwei Nashörner auf der Lodge beheimatet. Insgesamt kommen die Tiere sehr nah an die Unterkünfte und das Restaurant heran und ich denke das macht die Sache vor allen auch für Kinder interessant, bzw. für Nahaufnahmen.











Man kann auch das Gelände (im gewissen Rahmen) an der Lodge zu Fuß erkunden. Am Gehege der Geparden und des Leoparden vorbei zu den Campingplätzen. Natürlich gibt es dort auch die obligatorische Fütterung der Raubkatzen. Naja, das Gehege ist zu klein, meines Erachtens und somit haben wir die Fütterung dann eher gemieden.









Auf der anderen Seite der Straße gehören weite Landstriche ebenfalls zur Farm und dort kann man dann auch einen Game Drive machen. Das war wirklich nett und wir haben die vier dort lebenden Elefanten auch gefunden. Mit frischem Heu im Gepäck konnten wir Sie ganz nah an unser Auto heranlocken. Am Ende des Drives fuhren wir zu einem kleinen Pool (wirklich klein) indem zwei Flusspferde ebenfalls auf das Futter warteten. ==> Der kleine private Zoo in Namibia mit gezähmten Wildtieren.














Zuviel Bilder?, Langweilig?
Gruß,Marcus
Letzte Änderung: 16 Mär 2014 13:18 von Mac73.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Armin, engelstrompete, ANNICK, Topobär, Lil, namibiafieber, speed66, Susi65, Logi, Namibiadiver und weitere 7
16 Mär 2014 14:57 #330563
  • Mac73
  • Mac73s Avatar
  • Beiträge: 271
  • Dank erhalten: 400
  • Mac73 am 16 Mär 2014 12:08
  • Mac73s Avatar
Danke. Na dann, wenn es gefällt. :)

Bevor ich weiter schreibe über unserem nächsten Ziel der Vingerklip Lodge noch etwas zu Omaruru. Der Weg zur Lodge ist einfach zu finden und es ist hier kein 4x4 nötig. Man fährt (von Windhoek kommend) durch Omaruru und biegt an der Ausfahrt aus der Stadt rechts ab und muss dann noch ca. 10 km fahren.

Das Essen war gut, das Personal freundlich. Bei unserem Aufenthalt wurden gerade die Palmen beschnitten und der Pool renoviert.










Wir haben in Omaruru selbst einen Reiseadapter gekauft, :lol: Geld abgeholt, sind einkaufen gegangen und haben das Tikoloshe Afrika Zentrum besucht. Tikoloshe ist eine Kunstwerkstatt für Holzarbeiten. Dort kann man auch Tageskurse buchen und selber ein wenig handwerken. Wir waren nur da um zu staunen, zu kaufen :blush: und ein haben uns etwas verquatscht.






Damit waren unsere Tage in Omaruru zu ende und es ging weiter ...
Letzte Änderung: 16 Mär 2014 14:59 von Mac73.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Armin, engelstrompete, Lil, Günter Franz, speed66, Logi, Namibiadiver, Esmeralda68, take-off, Anti und weitere 5
20 Mär 2014 22:48 #331023
  • Mac73
  • Mac73s Avatar
  • Beiträge: 271
  • Dank erhalten: 400
  • Mac73 am 16 Mär 2014 12:08
  • Mac73s Avatar
Sorry für die Pause, aber es gibt ja aktuell ganz viele aktive und tolle Reiseberichte. Da habt Ihr was zutun B) .

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen und einigen Fotos starten wir unserem nächstem Ziel entgegen. Wir machen uns auf den Weg zur Vingerklip Lodge. Die Fahrstrecke mit nur 185km ist optimal. :)

Wir kommen schon zur Mittagszeit an und können sogar direkt unser Zimmer beziehen. Klasse! Diese Lodge ist wirklich eine Reise wert.











Wir sortieren uns und erkunden ein wenig die Lodge. Danach machen wir uns auf den Wanderweg zur Vingerklip (den etwas größeren Rundwanderweg und nicht den direkten Weg aber auch nicht den ganz großen Rundwanderweg :whistle: ).




Unterwegs halten wir immer wieder an und genießen den Weitblick in die Landschaft. Der Rundwanderweg ist sehr gut machbar, keine schwierigen Etappen und mit etwas Wasser im Gepäck kein Problem. Wir lassen eine Wandergruppe an uns vorbei marschieren, gewinnen Abstand und sind dann wieder alleine. Perfekt.








Aber auf der Wanderung haben wir mal Zeit auch andere Sachen zu Knipsen...








... und dann endlich erreichen wir den Felsen. Wir oft haben wir großes Glück, kein Mensch ausser uns ist vor Ort. Wir setzen uns unterhalb der Vingerclip und geniesen den Sonnenuntergang.








Dann geht es zurück zur Lodge. Dabei können wir den einen oder anderen Blick zurück werfen. TOLL.



Da wir noch keinen Hunger haben aber ein kleinwenig Durst gehen wir an die Bar und trinken unser ersten (aber nicht letztes) Savanna Dry.



Nach dem Essen entscheide ich mich noch auf der Terasse das Stativ aufzubauen und etwas mit der Langzeitbelichtung meines Fotoapparates herumzuspielen. :whistle:







Dann wird geschlafen...
Letzte Änderung: 20 Mär 2014 23:06 von Mac73.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Armin, engelstrompete, Topobär, Lil, namibiafieber, Fleur-de-Cap, Aussie, speed66, Susi65, Logi und weitere 7
22 Mär 2014 20:46 #331215
  • Mac73
  • Mac73s Avatar
  • Beiträge: 271
  • Dank erhalten: 400
  • Mac73 am 16 Mär 2014 12:08
  • Mac73s Avatar
Der nächste Tag war wie immer im Urlaub - Frühstücken und dann geht es entweder weiter oder es wird halt der Tag geplant. Unser Plan war heute nach Opuwo zu fahren. Es sollte ein ereignisreicher Tag werden... :whistle:



Naja, wir packten also unsere Koffee stiegen ins Auto und fuhren los. Mal wieder war der Tank halb leer und wenn man so losfährt guckt man des öfteren auf diese Anzeige. Geht es Euch auch so, ich beobachte im Nambia Urlaub ständig die Tankanzeige und werde bei "unter halb" nervöser. Voll Paranoid. :evil: Ich galub wir hatten Bargeld dabei, nicht das wir keine Visa Card und Banken immer einen Automaten haben. Aber meist tragen wir nur wenig Geld mit uns rum. Aber zu dem Thema komme ich später in Rundu noch einmal. Da habe ich vielleicht noch einen wertvollen Tipp. ;)

Wir fuhren also los - unser erstes Ziel war die Tankstelle in Kamanjab, um zu tanken um dann mit einem guten Gefühl Richtung Opuwo aufzubrechen. In diesem Urlaub hatten wir einen Toyota Hilux (sorry, dass habe ich glaube schon mal geschrieben. :blush: ) aber Hardtop und Rückbank. Wir lagerten unser Gepäck aber nicht hinten, sondern warfen alles auf die Rücksitzbank. Das ist für uns Lodge Hopper möglich. :P

Nach einigen Kilimotern (sollten es heute werden Vingerklip ==> Opuwo 357km) kamen wir an die Veterinärgrenze. Dort wurden wir angehalten und es wurde auch der Internationale Führerschein verlangt (soviel zu der Frage, ob man diesen braucht oder nicht!). Der Polizist war ganz nett und fragte wo wir hin wollten. Naja, nach Opuwo war unserer Antwort. Er checkte noch einmal unser Auto und sagte dann, dass hier bei seiner Hütte noch zwei junge Damen warten würden und die beiden müssten nach Opuwo. Dabei hatte er noch unsere Papiere in der Hand und lächelte uns freundlich aber bestimmt an. Ich war ein ganz kleinwenig überrascht und sagte das doch hinten gar kein Platz sei. Da lächelte er ganz überzeugend rief die Beiden und sagte die könnten auch im Kofferraum (Also hinten Hardtop bei unserem zweiten Ersatzreifen) sitzen und mitfahren. Er gab uns die Papiere und die beiden Damen kamen zum Auto. So geht das ja gar nicht und ich rief „stop - wait“ und wir fuhren an die Seite. Wir haben dann unsere Koffer und Taschen alle nach hinten geräumt und die beiden Damen haben auf der Rücksitzbank Platz genommen.
So zogen wir dann also - los zu viert. Ich drehte das Radio leiser und wir dachten alles klar, dann las uns mal ein bisschen plaudern. Das funktionierte dann aber leider nicht, die beiden sprachen kein Wort Englisch. Dafür funktionierten aber deren Handys und die bimmelten dann auch die meiste Zeit. Bis auf ein Austausch von unseren Namen in zwei Stunden haben wir leider nichts hinbekommen. Was ich etwas später bemerkte, als wir wieder alleine waren, die eine Dame (ich habe leider die Namen wieder vergessen) hat im Auto getrunken und natürlich hat sie den Saft ausversehen auf der Rückbank verschüttet. Aber Avis hat den Fleck bei der Abgabe des Autos wohl übersehen.

Nehmt Ihr Anhalter mit? Wir vermeiden das meist, außer es ist der „richtige“ (unserer Meinung nach) Umstand.

Als wir in Opuwo auf den Parkplatz fuhren, halfen wir den Beiden natürlich beim Aussteigen, Sachen rausnehmen und stiegen selbst aus dem Auto. Da wurde es doch etwas unangenehm. Wir wurden etwas bedrängt von Himba Damen die nach Geld bettelten und ihre Waren anboten. Wir machten uns dann schnell vom Acker und fuhren zu unserer Unterkunft dem Opuwo Country Hotel oder Opowu Country Lodge. Je nachdem, kann man beides finden.



Bei der Ankunft und check in dauerte es etwas länger, man fand nicht sofort unsere Buchung. Wir bekamen unseren Schlüssel und ich fragte wo unser Zimmer sei. Die Dame an der Rezeption sagte sie rufe jemanden, der uns bei den Koffern helfen würde. Es kam ein netter junger Namibianer und dann kamen die Worte aus der Rezeptionistin „Bimbo, nimm die Koffer und trage Sie zu Zimmer XX.“ Wir waren vollkommen perplex. Ich wusste wirklich nicht, das Bimbo als Name heute noch verwendet wird und nicht nur ein Schimpfwort ist. Er verstand aber auch nicht den Auftrag und packte die Koffer nur aus dem Auto und ging dann weg. Das Zimmer haben wir dann selber über die kleinen Schilder gefunden.



Letzte Änderung: 22 Mär 2014 21:10 von Mac73.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Armin, Eulenmuckel, engelstrompete, Topobär, fotomatte, Lil, namibiafieber, Günter Franz, speed66, Susi65 und weitere 6
28 Mär 2014 21:10 #331989
  • Mac73
  • Mac73s Avatar
  • Beiträge: 271
  • Dank erhalten: 400
  • Mac73 am 16 Mär 2014 12:08
  • Mac73s Avatar
In Opuwo hatten wir zwei volle Tage. Unsere Ziele sollten die Epupa Falls und ein Besuch bei den Himbas sein. Das zweite Ziel haben wir dann auch direkt an der Rezeption gebucht für den ersten Tag. Alles klar also.
Die Tour war interessant. Wir sind mit unseren Guide in ein Himba Dorf im Norden von Opuwo gefahren. Zunächst wurden wir dem Familienvater vorgstellt und er gab das OK für den Besuch. Am Anfang - wie immer - habe ich ja kleine Hemmungen Menschen einfach so zu fotografieren. Aber das ging dann. Ich liebe in diesem Zusammenhang mein Klappdisplay, ich kann die Menschen anschauen, mit Ihnen kommunizieren und nebenbei die Bilder schießen.









Nach den ersten Begegnungen wurden uns natürlich noch weiter Dinge aus dem Alltag gezeigt.







Danach konnten wir uns im "Familiengebiet" noch etwas umschauen während weitere Himbafrauen einen "Marktkreis" bildeten.











Nach einem "Großeinkauf" beendeten wir den Besuch verabschiedeten uns und fuhren wieder zurück in Hotel.
Letzte Änderung: 28 Mär 2014 21:19 von Mac73.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Grit, Topobär, Lil, speed66, Susi65, Logi, Esmeralda68, Delray, take-off, Anti und weitere 2
Powered by Kunena Forum