5. Nov. (immer noch)
Nach Besichtigung der Mine fahren wir weiter nach Opuwo. Hier gibt es gute Einkaufsmöglichkeit, wir ziehen wieder Geld
und füllen unseren Tank auf. An der Tankstelle herrscht großer Andrang, verschiedenste Autos, Pick Up mit Himbas
auf der Ladefläche. Währen gute Fotomotive vorhanden, aber entweder müsste man die halbe Stadt bezahlen oder man
riskiert Unannehmlichkeiten. Irgendwo dann auf freier Strecke eine Straßensperre, nein, nicht wie ihr denkt, Kinder und
Jugendliche springen vor unser Auto, wir müssen anhalten, ob wir wollen oder nicht, aber wir wollen eh. Hände strecken
sich beim Fenster herein, großes Palaver, eine erwachsene Frau steht dabei und bremst die jüngeren ein wenig. Wir geben
ein paar Schlecker ab und machen Fotos.
Beim Weiterfahren merke ich, dass meine Wasserflasche aus der Halterung verschwunden ist, die Menschen hier müssen schon ganz schön knapp damit sein.
Wir erreichen um 14 Uhr Epupa Falls und nehmen das Community Camp, ist gleich das erste und am nächsten zu den Fällen.
Wieder haben wir einen Platz am Ufer.
Um 16 Uhr ziehen wir los um die Fälle zu besichtigen. Welche Fälle? Wir wissen das bei Ruacana ein Kraftwerk ist, sind aber
doch etwas enttäuscht das kaum Wasser herab stürzt. Aber, um es vorwegzunehmen, am nächsten Morgen ist der
Wasserstand um gut einen dreiviertel Meter höher und jetzt gibt es wirklich Wasserfälle.
Auf unserer kleinen Wanderung wollen wir bis zum "Beach", eine sandige Uferstelle gehen. Man kann sie schon von weitem
sehen, aber wir schaffen es nicht. Es ist so verdammt heiß, unser 3 Liter Wasservorrat fast aufgebraucht und der Pfad verliert
sich die letzten zweihundert Meter zwischen den Felsen.
Wir kehren um, die Landschaft ist auch so grandios genug.