THEMA: Ein bisschen Puros, ein bisschen Epupa und ...!
08 Nov 2013 18:21 #311959
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  • tiggi am 08 Nov 2013 18:21
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Wir fahren dann mal weiter.... und schauen wieder hinter jeden Strauch, Baum und Laubhaufen, was und wer sich da so versteckt
:silly: :woohoo:
29.7 Xakanaxa und ein wilder Elefant

Ein kühler Wind umgab uns, das Sonnenkraftwerk hatte um 8.30 Uhr noch nicht seine volle Leistung erreicht. Also wurde schnell gefrühstückt, noch ein Schwätzchen mit Dominik und Fred gehalten und dann ging es weiter. Genau 14 Kilometer (direkte Verbindung) bis nach Xakanaxa.


Den von viel Schilf umgebenen Hippoplatz verließen wir über die Third Bridge.





Klares Wasser und scheinbar ohne Kroks. :woohoo:

Wir genossen die tolle Schilf- und später die Savannenlandschaft bis nach Xakanaxa. Auf dem Weg dorthin fuhren wir den Bodomatauloop, bogen immer mal wieder nach links und rechts in einen Rundweg und sahen viele Lechwe, Zebras, jung und alt, groß und klein.
Am Gate erfuhren wir später, dass sich am Abend zuvor hier Löwen aufhielten. Entweder lagen sie verschlafen und pappsatt im Gras oder sie waren schon weiter gezogen, wir sahen sie nicht.















Mutter mit Kind




Das Junge drückt sich liebevoll an seine Mutter....


um dann einen kräftigen Schluck zu nehmen!





Am Airstrip/Flugplatz vorbei, erreichten wir alsbald das Gate,
dort meldeten wir uns für die Campsite an. Der Wildhüter warnte uns noch vor einem Elefanten, der dort immer mal wieder vorbeikommt. Wir sollten keine Orangen liegen lassen, es gab schon Probleme mit Touristen.




Kurz hinter dem Gate stand dann auch schon ein friedlicher Elefant, ein Stückchen weiter sahen wir einen Reedbock (es war das erste Mal, dass wir auf dieses Tier trafen)





und hinter der nächsten Abbiegung befand sich eine Gruppe Wasserböckchen.











Ein paar Zebramangusten tummelten sich im hohen Gras und genossen die wärmenden Sonnenstrahlen.
Wir belegten unseren Campsite und sahen uns um, inspizierten die Toiletten und Duschen. Die waren ganz ok. Nun machten wir uns auf zum Paradise Pool. Die Fahrt verlief sehr unspektakulär. Immer wieder konnten wir die Fly-In-Safari Flugzeuge sehen, die direkt am Gate den Airstrip nutzten.






Am Paradise Pool umgab uns auch eine reizvolle Landschaft.

Der Weg zurück zur Campsite war spannender als der Hinweg. Wir stießen auf eine große Herde Lechwe und sahen zum ersten Mal, wir die Männchen die Weibchen beschützten. Die Weibchen versammelten sich in einer Gruppe und die Männchen gingen entweder vor oder hinter den Weibchen. Lange sahen wir den weiterziehenden Tieren zu. Auf der anderen Seite waren wieder die Waldarbeiter, sie legten die Bäume ganz mühelos und ohne Motorsägen um. Mit ihren Rüsseln entwickeln sie eine enorme Kraft, um Zweige, Äste und Blätter zu ernten.




Hier waren die Männchen, um die Weibchen zu bewachen.



Hier sammelten sich die Weibchen.

In diesem Jahr hatten wir nun reichlich Lechwe, während wir im letzten Jahr lediglich zwei einsame Böcke im Chobe trafen. So ist es nun einmal in der Tierwelt, mal sind sie da, mal eben nicht. :whistle:
Auf der Pad nach Xakanaxa sahen wir plötzlich ein hübsches Hippo, direkt am Weg in einem kleinen See.











Komisch, dass wir das Tier auf dem Hinweg gar nicht sahen? Oberhalb des Auges hatte es eine tiefe Fleischwunde. Vielleicht eine Verletzung durch die Zweige (?) oder die Spuren eines Kampfes.

Die Elefanten folgten auch gerade unseren Spuren und tauchten an dem kleinen See nach und nach auf. Das Hippo tauchte in sein nasses Reich und schien völlig unberührt von den Elefanten zu sein.


Zu unserer Campsite gehörte ein Hügel, der den Blick über die tolle Schilflandschaft eröffnete. Ich nahm mir einen Stuhl, kletterte dort hinauf, genoss die Sonne und verbrachte die Zeit mit Lesen, während der Chefpilot ins Reich der Träume abgetaucht war. (Und später die Unterlegscheibe reparieren wollte. Erklärung folgt noch!)


Der Blick von unserem Haushügel über das Schilf.



Zu einem Abendgamedrive fuhren wir dann auch noch einmal los. Es gab ja in Nähe der Lodge noch ein paar Wege, die wir noch erkunden mussten. Besonders tierreich war die Gegend allerdings nicht.
Ein paar Äffchen lebten in den Wäldern, es folgten immer wieder Wasserdurchfahrten und an einer tieferen Stelle wollten wir gerade wieder einmal aussteigen, um den Wasserstand zu testen, da lagen doch zwei große Krokos vor uns.





Eigentlich war der Abendgamedrive sehr unspektakulär. Wir fuhren offensichtlich auch durch zu enges Gelände. Die Tiere konnten sich gut verstecken. Vor dem Bodomatauloop sahen wir gerade noch Giraffen und dann knallte es plötzlich. Was war geschehen? Wir konnten nichts sehen. Aber offensichtlich hatte der eine Hinterreifen einen Holzklotz, der gut im Gras stand, mitgenommen. An unserem Schmutzabweiser war eine Unterlegscheibe verbogen und stand so ungünstig ab, dass sie am Reifen schlif. Im Camp trafen wir ein paar sehr nette, deutschsprechende Südafrikaner mit einer wohlsortierten Werkzeugkiste und im Nu waren drei Männer beschäftigt. Sie schraubten die Unterlegscheibe ab und so lernten wir wieder neue nette Afrikaner kennen.






Diese junge Giraffe war eine der schönsten Giraffen, die mir begegnet war. In der Farbe dunkel und so gleichmäßige Flecken, teilweise wirkte das Fell noch flauschig und es war ohne Kratzer! Er/sie sah wirklich hübsch aus. :) :ohmy:

Der Elefantenkrimi beginnt...

Es folgte das täglich Abendprogramm: Feuer entzünden, Essen zubereiten, speisen und aufräumen, ins Zelt kuscheln und wieder ein Krimi. An diesem Tag gab es den Krimi in zwei Teilen: Ein Elefant und zwei Belgier waren die Protagonisten.
Teil 1: Beim Abendessen tauchte aus der Dunkelheit ein Fahrzeug auf, heraus sprang ein junger, sehr aufgeregter Mann, der eine Campsite suchte . Wir erklärten ihm, dass der Platz neben uns noch frei sei. Es war 20.30 Uhr!... reserviert hatte wohl. Mit wenigen Sätzen schilderte er uns seinen völlig chaotisch verlaufenden Tag.
Teil 2: Wir lagen gerade im Zelt, als bei den Belgiern viel Radau ausbrach. Töpfe flogen umher, Glas klirrte und Schreie waren zu hören. Kommentar meines Chefpiloten: "Erst kommen sie viel zu spät hier an und verbreiten schon Unruhe und dann schmeißen sie auch noch mit ihren Töpfen umher und brüllen sich an!"
Ich schaute aus dem Zelt und da stand unser völlig aufgelöster Nachbar mit einem brennenden Holzstück vor uns und rief, dass ein Elefant gerade sein Auto ausräumt und er Angst hätte. Der Elefant ließ sich nicht verscheuchen.
Es war der Elefant, vor dem uns der Ranger im Office gewarnt hatte. (Und der auch schon mehrfach hier im Forum erwähnt wurde). Der Elefant hatte tatsächlich alle Kisten aus dem Kofferraum gerissen. Er wollte an die Kühlschrankklappe. Darin befanden sich noch zwei Orangen. Die Freundin des Belgiers flüchtete derweil in die andere Richtung zu den netten Südafrikanern, denen es später gelang, den Elefanten zu verscheuchen. Eine Teekanne zertrat er noch, sämtliche Vorräte (Reis, Öl und auch Kaffeepulver fraß er auf) , viele Dinge waren verstreut oder beschädigt und nicht mehr zu gebrauchen. Was man noch verwenden konnte retteten die beiden in die Ablutions. Am nächsten Morgen fanden wir noch Reste von Verpackungsmaterial auf ihrer Campsite. Die beiden waren völlig erledigt. Wir halfen mit unseren letzten Vorräten (Kartoffeln, Möhren und Cappuccinopulver) aus. Die Belgier hatten am Tag des Unglücks für die nächsten 5 Tage eingekauft, sie wollten von Xakanaxa, nach 2 Nächten, bis zum Ilhaha Camp im Chobe durchfahren und konnten erst danach in Kasane wieder einkaufen.

Das war wirklich der beste Krimi, den wir abends erleben durften und eigentlich auch nie wieder erleben wollen. Spuren des Elefanten waren übrigens auch am nächsten Morgen noch vor unserem Auto zu sehen.

Leider gab es keine Fotos von dem nächtlichen Einsatz. Ich dachte gar nicht an meine Kamera und außerdem, wer weiß schon, wie der Elefant auf das Blitzlicht reagiert hätte?

Biggi
PS: Liebe Guggu, vermutlich würde dein Mann nach so einem Erlebnis nur noch ins Wikingerland reisen!? :whistle:
Anhang:
Letzte Änderung: 17 Nov 2013 13:36 von tiggi.
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10 Nov 2013 19:02 #312217
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Am besten steigt ihr schnell ein und dann verlassen wir die tolle Umgebung des Moremi...

30.7 Zurück zur Tautona Lodge und, endlich Wild Dogs

Unsere schönen Erlebnisse gehen dem Ende entgegen. Uns blieben nur noch zwei Tage, die wir allerdings mehr mit Autofahren als mit Tiersichtungen erlebten. Zumindest dachten wir noch so am Morgen, als wir gegen 8.45 Uhr Xakanaxa verließen. Auf direktem Weg/Pad erreichten wir nach 1 Stunde und 20 Minuten das South Gate. Die Pad ließ sich gut und recht zügig befahren. Tiere sahen wir keine mehr. Nach dem Gate standen noch einmal Elefanten und Giraffen in der Landschaft, aber sonst war nichts Interessantes zu sehen.

Am Veterinärzaun

Fremdes Fahrzeug vor uns.
Wir passierten den Veterinärzaun, mussten alle Schuhe desinfizieren und unser Auto wurde ebenfalls abgesprüht und dann ging es durch eine Winterlandschaft.


Ja, tatsächlich könnte man das fast meinen, hier war es klar, kalt und viel Raureif lag auf den Bäumen. :pinch:
Die Pad war so staubig :sick: und hatte nicht gerade wenig Verkehr, so dass die Bäume weiß aussahen.

In einem kleinen Dorf versorgten wir uns noch mit Feuerholz. Maun erreichten wir kurz nach 11.00 Uhr. Im Riley`s Komplex tankten wir noch einmal 85 l/846 Pula und versuchten eine neue Unterlegscheibe zu kaufen. Leider verwies uns die Werkstatt zur Toyotafachwerkstatt. Ein paar letzte Einkäufe erledigten wir noch im Spar und dann fuhren wir nach Süden. Dort lag die große Toyotawerkstatt, direkt vor einer Kreuzung mit Ampeln!
Wir waren doch sehr bestrebt den Wagen im gleichen Zustand abzugeben, wie wir ihn übernommen hatten. Leider gab es aber auch dort keine Unterlegscheibe. Nun erfuhren wir auch, dass wir die ganze Zeit mit unpassenden Reifen gefahren waren. :ohmy: Diese Reifen waren viel zu groß, deshalb hatten wir auch so wenig Abstand zum Radkasten und die Unterlegscheibe war auch später angeschraubt worden. Serienmäßig gehört sie da nicht hin!
Die alte Scheibe wurde einfach gerade gebogen und wieder angeschraubt. Nichts schleifte mehr und alles war wieder gut. Drei nette Burschen waren mit unserem Schmutzabweiser beschäftigt und reparierten ihn. Als wir nach der Rechnung fragten, sagte der Meister zu uns: "Gebt den Jungs Geld für ein Mittagessen und habt eine schöne Reise!". Wir gaben gerne und das Essen war bestimmt für ein paar Tage gesichert.

Eigentlich wollten wir auf der Thamalakene River Lodge oder im Crocodile Camp nächtigen, aber da es noch früh am Nachmittag war, fuhren wir einfach durch bis Ghanzi und entschieden uns auf der Tautona Lodge zu bleiben. Und das war eine tolle Idee und noch einmal ein netter tierischer Abschluss dieser so wundervollen Reise.
Zwischen Maun und Ghanzi befindet sich ein weiterer Veterinärposten. Es erfolgte wieder eine Kontrolle des Kühlschrankes und die Schuhe mussten desinfiziert werden. Schließlich beginnt unmittelbar dahin die Kalahari, immer wieder bricht die Maul-oder Klauenseuche aus und man versucht mit diesen Mitteln das Vieh von den Wildtieren zu trennen, um so ein Ausbreiten der Seuche zu verhindern.
Nachdem wir von der Hauptstraße abgebogen waren, sahen wir noch ein paar Tiere, die aber zur Game Lodge Tautona gehörten. Unter anderem hatten wir das Glück den Geparden zu begegnen.





Gegen 15.30 Uhr erreichten wir die Game Lodge und wurden gleich am ersten Tor vom Wächter empfangen, der uns darauf hinwies, dass heute die Löwen gefüttert werden. Bis dahin war uns gar nicht klar, dass es hier auch Löwen gab. Auf der Lodge gibt es ein Gehege, in dem ein Löwenpärchen lebt, die auch regelmäßig Nachwuchs haben. Während wir auf den Kollegen warteten, der die Tiere füttern wollte, sahen wir nur wenige Meter neben dem Auto die Wild Dogs.
Ich konnte mein Glück gar nicht fassen. Das waren die Tiere, die uns noch fehlten und hier liefen sie herum. Es gab zwar einen Zaun, aber es war ein echtes Rudel und da das Gelände so groß ist, dass die Tiere sich auch anderweitig aufhalten, war es wirklich ein Glücksfall, dass sie sich gerade hier zeigten. Wow! Nun war der Urlaub mit seiner Tierwelt komplett.




So besonders fotogen waren sie nicht, sie schauten immer weg oder schliefen.


Dann kam mal wieder einer zurück.




Dieses und das folgende Bild entstanden am nächsten Morgen, da befanden sie sich an anderer Stelle, aber leider befanden sich fast alle Hündchen im Traumland.




Die Löwen lebten in einem sehr kleinen Gehege. Es war wie im Zoo. Wir warteten nicht auf den Kollegen. Das gefiel uns nicht.
Am zweiten Gate befindet sich die Rezeption, man durchfährt ein Tor und die Bungalows der Anlage. Dann befindet man sich wieder fast in der Wildnis. Der Campsite liegt abseits davon und einige Kilometer geht es wieder über eine Pad zu einem Dusch-/Waschhäuschen und ein paar Chalets, die sich hier noch in Sehweite befinden.


Unter Bäumen fanden wir einen schönen Platz.


Zuerst stand eine warme-heiße Dusche an. Das war toll.


Wir wollten ein bisschen Relaxen, aber da hörten wir schon die ersten Tiere. In unmittelbarer Nähe befand sich das Wasserloch, an dem auch immer Salzlecksteine ausgelegt waren. Elands und Strauße zogen vorbei.


Neben unserem Auto stand dann plötzlich eine neugierige Giraffe. Oh, wie schön, wir waren wieder in der fast Wildnis. Ducker zogen vorbei und wir entzündeten unser abendliches Feuer und dann war auch schon wieder Zeit fürs Dinner.
Später kam der Nachtwächter und setzte sich zu uns ans Feuer. Wir unterhielten uns noch lange. Er erzählte aus seinem Alltag, vom Leben mit seiner Frau und den zwei Kindern. Aber er war auch sehr an unserem Alltag interessiert. So diskutierten wir über zu hohe Energiekosten und Mieten. Täglich kommt er mit dem Fahrrad. Er hätte so gerne eine Stirnlampe, wie unsere , um nicht immer bei Dunkelheit zu fahren. Leider hatten wir sehr teure Lampen, aber beim nächsten Besuch bringen wir bestimmt Fahrradlampen mit. Unsere letzten Vorräte schenkten wir ihm. U.A. waren auch noch Sweeties (Süßigkeiten) für seine Kinder dabei, die wir ihm mitgaben. Am Morgen als wir erwachten, war sein Dienst bereits beendet und er schon auf dem Weg nach Hause. Wir sahen dann, dass er selber auch viele der Bonbons genascht hatte und er das Papier einfach nicht in den Mülleimer geschmissen hatte. Die Putzfrau fegte es dann weg. Der Nachtwächter schlief übrigens auf einer Pappe im Vorraum der Dusche! Soviel zu seiner nächtlichen Tätigkeit. Sollte er uns nicht vor den Tieren schützen? Wir ließen noch eine Tasche mit T-shirts für ihn zurück und hofften, dass diese nicht in die Hände der Putzfrau fiel. Aber eigentlich ist es egal, Hauptsache ist doch, die Dinge finden den Richtigen.







Am Morgen machten wir noch einen Gamedrive durch das Gelände. Wir sahen viele Elands und einen "sitzenden" Strauß.


Dann verließen wir das Lodgegelände. Hier noch ein paar Abschiedsimpressionen.

Pool

und Spielplatz neben den Bungis.


Es war ein wirklich ein schönes Abschiednehmen von Botswana

Biggi
Letzte Änderung: 10 Nov 2013 19:59 von tiggi.
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11 Nov 2013 16:54 #312359
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31.7 Namibia hat uns wieder

Nach dem letzten, aber wirklich allerletzten Gamedrive....

Ein letztes Mal tankten wir in Botswana, da der Sprit hier günstiger als in Namibia war, dann fuhren wir die langweilige TAR zur Grenze.



Völlig problemlos passierten wir diese, stellten die Uhren um und erreichten am Mittag die Ondekaremba Farm. Diese Farm liegt ca. 40 Kilometer vor Windhoek.




Der Chefpilot dankt der Sonne :laugh: :P Allerdings sehen wir hier die ersten Wolken seit langem wieder.

Ein entspannter Nachmittag lag vor uns. Im Hauptgebäude fand ich ein Bücherregal. Ich konnte mein letztes Buch eintauschen und hatte wieder neuen Lesestoff, hurra! :silly:

Wir lernten noch eine Familie aus einem Dorf in unmittelbarer Nähe unseres Heimatdorfes kennen. :silly: Da reist man um die halbe Welt und trifft Kollegen im Busch von Afrika. :blink: Auch sie befanden sich am Ende ihres Urlaubs und so konnten wir noch in Erinnerungen an die tollen Erlebnisse schwelgen. Der kleinen Tochter half ich bei der Pflege ihrer rauhen Hände, denn die gute Vaseline aus der Merua Mall war noch nicht am Ende! :kiss:
Den Nachmittag nutzten wir auch, um unseren Koffer zu packen und das Auto ein bisschen zu reinigen, denn am nächsten Tag mussten wir uns davon trennen.
Ein letztes Feuer wärmte uns am Abend. Wir befanden uns nun auf über 1000 Metern Höhe und es war deutlich kühler als in Botswana, auch die Vegetation war noch weiter zurück.


Der Blick auf die Berge.


Auf dem Farmgelände. Der Weg von den Campsites zu den Buschtoiletten und Duschen.

Ein kleiner Pool am Campsite, einen größeren gab es noch zwischen den Bungalows.




In der Nacht gab es noch einmal tierischen Besuch, vermutlich war hier ein Stachelschwein am Werk.
Die Spuren im oberen Bild können wir nicht deuten.


An diesem Morgen blieben wir in den Kuschelschlafsäcken liegen bis die Sonne schon ein wenig die Umgebung wärmte, denn es war wirklich kalt hier. Nach dem Frühstück fuhren wir nach Windhoek.

Nach dem letzten Aufräumen verließen wir die Farm. Dieses Gate sah fast ein bisschen bedrohlich aus, war aber ganz harmlos und typisch für die Begrenzung des Farmgeländes.


Und ein letztes Mal hieß es ..... Gute Pad!
Letzte Änderung: 17 Nov 2013 13:44 von tiggi.
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