THEMA: Ein bisschen Puros, ein bisschen Epupa und ...!
07 Okt 2013 13:30 #307221
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Es geht noch am Kwando entlang ..., Teil II
Ein paar nette Tierbegegnungen hatten wir im Mudumu auch noch...da waren zuerst die Warzenschweine. Wir fuhren zurück zum Office, daran vorbei und bogen ziemlich schnell nach links ab. Von nun an folgten wir dem Kwando.

...ein paar Elefanten ließen sich auch irgendwo sehen..



Impalas waren natürlich reichlich vertreten, aber scheint ja überall so zu sein.

..dann graste am frühen Nachmittag, zu einer sehr unüblichen Hippozeit dieser Onkel auf einer Lichtung und vom Wasser einige hundert Meter entfernt.





von unten betrachtet, hat der große Onkel (oder ist es doch eine Tante? :lol: ) saubere Füße, ohne Schwimmhäute :woohoo:


das war ihm dann wohl doch zu viel Nähe, also zog er schnell zum Wasser zurück.

Während wir den großen Onkel beobachteten wurden auch wir beäugt. Über uns saß ein Schreiseeadler.





Das sind dann immer die Momente, in denen ich von einem größeren Objektiv träume :blush:



Plötzlich waren sie wieder da, die vier Augen. Zwei schauten neugieríg von links auf uns, zwei blickten von rechts. In der Wildnis ist man nie alleine, von irgendwoher kommen immer Augen!!!


Wir folgten nun dem Buffalo Trail und tatsächlich, die Tiere mussten ahnen, das sie sich auf dem richtigen Trail bewegen sollten. Sie waren plötzlich da. :woohoo:



Es ist nicht immer so, dass man gerade hier auf Büffel trifft. Dan empfahl uns das Süd-Ostende des Parks für die Büffelbegegnung.
Wir fuhren noch eine Schleife, um etwas dichter an die Tiere zu kommen. Da sie immer zu vielen Hunderten auftreten, mussten wir ja irgendwo auf weitere Tiere treffen. Und dann warteten sie auch direkt vor der Linse. Leider stand die Sonne etwas ungünstig, aber auch das Gegenlicht hat durchaus seinen Reiz. Vielleicht wirken die Tiere dann nicht ganz so unhübsch :silly: :blink:





Nicht hübsch, nicht brauchbar, nicht sehenswert- oder doch?



Nun war es erreicht, das Big Five-Ziel! Alle Big Five sahen wir bisher im Urlaub, was jetzt noch kommt, kann trotzdem die bisherigen Begegnungen noch toppen... Aber darauf müsst ihr noch warten.
Bis zum Einsetzen der Dämmerung kreuzten noch Roans, Gnus und Zebras unseren Weg.


Am Hippo Pool liefern die Roans leider davon und zeigten uns nur ihre schönen Hintern. :evil:








Wieder in unserem Luxuscamp bei Dan, bereitete ich noch ein Abendessen. Das Lagerfeuer brannte schon, alles war wieder liebevoll hergerichtet als wir eintrafen und wir konnten sogar heiß duschen. :woohoo:
So, jetzt folgt eine Pause. Jetzt fliegen wir erst einmal in die Sonne. Nein, ihr braucht nicht neidisch zu sein, unser Geld reicht nicht bis Afrika. Wir steigen in Dubai aus! :evil:
Eure Biggi
Anhang:
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21 Okt 2013 17:37 #309099
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Kackende Vögel auf der Kalizo Lodge

21.7: Schweren Herzens mussten wir das Mavunje Camp verlassen. Wir kommen aber bestimmt wieder. Einen letzten Kaffee tranken wir mit Dan und dachten dabei an das Wasser vor uns. So erzählte Dan, dass dieses Flusswasser sauberer sei als jeder Tropfen aus einem europäischen Wasserhahn. Schließlich gibt es hier keine Verschmutzung durch Dörfer oder die Umwelt. Zudem hat das Schilf eine filternde und reinigende Funktion. Auf meine Frage nach dem Elefanten- und Hippokot im Wasser, meint er nur: "Diese Tiere fressen nur frisches Grün. Das was dahinten heraus kommt ist absolut organisch." Diese Hippopippi ist meiner Haut übrigens sehr gut bekommen!
Mit Dan besprachen wir noch unsere weiteren Pläne. Er empfahl uns das neue Camp Chobe im Flutgebiet an der Grenze, reservierte kurzer Hand dort einen Platz und telefonierte noch schnell mit der Kalizo Lodge, um sicher zu gehen, dass wir dort auch unterkamen. Ich hatte keine weiteren Unterkünfte im Caprivi gebucht. Die nächste Buchung wäre erst in ein paar Tagen das Senyati Camp., machte mir aber keine Sorgen deshalb.
Wir durchquerten den Caprivistreifen bis Katima Mulilo. Viele Holzschnitzer boten Elefanten oder andere Tiere an der B8-Straße an. Wir kauften in Katima Mulilo im großen Supermarkt ein und bekamen alles, was das Herz so brauchte. Auch Schokolade! Die Durchfahrt durch die Innenstadt war auf Grund einer Baustelle versperrt, aber bis zur Tankstelle im Stadtkern gelangten wir noch.
Bald erreichten wir die Kalizo Lodge und konnten unsere Akkus wieder auffüllen.







Wir fanden einen wunderbaren Platz direkt an der Abbruchkante des Sambesi, waren umgeben von vielen kackenden Vögeln







und leider auch den diebisch, frechen Meerkatzen.







Erst viel später merkten wir, dass die Vögel die Früchte im Baum über unserem Platz aufpickten und dabei jedes Mal eine Flüssigkeit herunter tropfte. (Kackende Vögel!)







Der Sambesi entfaltet bei Hochwasser Mordskräfte und hat einen nicht unerheblichen Teil des Lodgegeländes mit sich gerissen.


Die Eigentümer versuchen, ihr Land vor den Fluten zu schützen, in dem sie Sandsäcke und Gestrüpp aufstocken.









Auf der Lodge werden zahlreiche Touren zum Angeln oder Beobachten der Vögel angeboten.
Die Aussicht war sehr schön, aber das war es auch schon! Ein ruhiger Nachmittag, ein netter etwas lauter Abend, ein Schwätzchen mit unseren Nachbarn aus Graz/Österreich (Lehrerfamilie) und sonst scheint diese Lodge nur für die Kaminspinte interessant zu sein. Diese Vögel kamen aber erst im September. Wir waren schlichtweg zu früh hier.








Ein Pärchen Grauschnabeltockos. Der Blick ist mal nach links, mal nach rechts gerichtet! Vögelchen beobachten uns ;)



Der Abend war sehr laut, weil die Gruppe Südafrikaner, die zum Tigerfischen auf der Lodge waren, beim Billiard und Dartspielen dem Alkohol laut zu sprachen. Das waren noch echte Männer. Gegen 22.00 Uhr wurde es ruhiger. Vielleicht waren diese Töne nur ungewohnt für uns, da wir doch in den letzten Tagen immer das Hippokonzert gehört hatten.


Der Chefpilot bereitet das Frühstück vor. :silly:






Am nächsten Morgen lag der Sambesi wieder ruhig unter uns...
Letzte Änderung: 21 Okt 2013 18:54 von tiggi.
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23 Okt 2013 18:43 #309450
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22.7: Lake Liambesi und einen Elefanten in der Toilette
Gegen 9.30 Uhr verließen wir die Lodge, fuhren erst nach Osten, da wir eine off-road Pad suchten. Leider endete unser Weg im Nichts, also drehten wir und folgten der Pad zurück zur Hauptstraße von Katima nach Botswana. Einen kurzen Stopp legten wir noch am Umuvu Camp ein. Dieses war so ein Tipp von Pizza-Jörg. Unser Urteil war allerdings nicht berauschend. Die Lodge wirkte ungepflegt, eine wilde Wiese mit einem alten verlassenen Wohnwagen, abgebrochene, zerbröselte Braaiplätze und neben der grünen Baracke ein großer Haufen aufgestapelter Elefantenbälle! Nichts wirkte einladend. Aus diesem Platz lässt sich sicherlich etwas machen. Soweit wir wissen, will sich Jörg dort auch engagieren und den Platz neu herrichten. Vielleicht berichtet ja einmal jemand im Netz davon? (Ich hatte danach noch einmal Kontakt mit Jörg und er sprach von seinen Plänen, dieses Camp herzurichten).
Wir folgten bald dem Weg (D3507) zum Lake Liambesi. Eine große breite Pad führte uns durch einige Dörfer. Wir kamen dann in einem größeren Dorf, direkt am See gelegen, an. Ich glaube es war Muchenje- Und was erwartete uns? Ein Satelliteneinschlag mit einer Supernova aus Mülltüten, die jetzt alle in der Buschsavanne wachsen oder war hier etwa ein Verpackungskünstler am Werk? Noch nie habe ich in Namibia so viele Mülltüten auf einem Haufen gesehen.


Etwas außerhalb des Dorfes zwischen Mopanebüschen suchten wir einen weiteren Pfad ans Wasser, leider erfolglos. Das ist das einzige Foto aus der Gegend! :( :sick:
Wir durchquerten das Dorf nach Süden, in der Hoffnung an den See zu gelangen. Leider endete unsere Pad in einem Militärcamp. Man beäugte uns sehr sparsam (!) , wir verließen das Camp auch gleich wieder. Nun befanden wir uns bereits an der Grenze zu Botswana.
In der anderen Richtung am Dorfrand fanden wir einen Pfad zum Wasser. Ein kurzer Spaziergang musste sein, dort lagen drei Mokoro und dann drehten wir schnell ab. Auf dem Weg zurück passierten wir noch drei wunderschöne Baobabs. Ich habe dort auch ein paar Fotos gemacht, aber irgendwie kann ich sie nicht mehr finden (!). Das lag wohl an der Supernova - meine Kamera konnte sich mit dem Blau der Tüten nicht anfreunden :silly:
Wir besuchten dann das neue Camp Chobe. Hier wirkte alles sauber und sehr gepflegt.

Im Camp Chobe





Dieses ist der Blick vom Chobe NP über den Fluss zum Camp. Es liegt wirklich unmittelbar am Wasser und ständig grasen irgendwelche Tiere vor der Terrasse.
Dieses Camp gibt es seit Anfang des Jahres und gehört auch dem Eigentümer des Camp Kwandos. Es besteht aus 10-12 Tented Camps und einem wunderschönen Großzelt mit einer Lapa aus Holz, liebevoll mit geschnitzten Tieren, einer Bar und einer netten Sitzgruppe mit einem Fernglas ausgestattet. Zum Chobefluss hin ist die gesamte Anlage geöffnet. Diverse Aktivitäten, wie z. B. Gamedrives in den Chobe NP, Kanutouren oder Gamewalks werden hier angeboten. Sehr freundlich empfangen wurden wir von Daniela, sie spricht perfekt Deutsch, obwohl sie noch nie in Deutschland war. Von ihr erfuhren wir, dass sie aus einer ursprünglich deutschen Familie stammt und in siebter Generation immer noch Deutsch gesprochen wird.





Angrenzend an die Zelte, aber mit viel Abstand dazwischen, befindet sich der Campsite mit drei gut ausgestatteten Plätzen. Diese Plätze liegen direkt am Chobefluss. Jeder Platz verfügt über eine Bambushütte als Schutz, ist mit einem Waschbecken und einer Ablagefläche ausgestattet. Duschen (Heißwasser durch Donkey!) und Toiletten gab es gleich daneben in einem separaten Bambushüttchen, alles sehr romantisch, ohne Strom.

Der Campsite wird von einem eigenen Guy betreut, der für Feuerholz sorgt, den Donkey auf Wunsch anheizt und auch sonst für die kleinen und großen Probleme der Camper zuständig ist.
Ein entspannter Nachmittag lag vor uns, den wir mit Lesen, dem Erkunden der Umgebung und Tierbeobachtungen am gegenüberliegenden Hang des Chobe NP verbrachten, ( ich habe hier nicht fotografiert, weil die Tiere zu weit entfernt waren) dann folgte ein noch spannenderer Abend. Wir genossen ein Weinchen am prasselnden Feuer und schauten in die Dunkelheit. Elefanten haben wir schon am Nachmittag gesehen, wie sie den Hang hinunter zum Wasser gingen, jetzt waren sie ganz nah. Im Fluss vor uns, gab es eine Art lange Insel, wie ein Damm ragte das frische Gras aus dem Wasser. Die Elefanten waren direkt vor uns und bald neben uns. Während ich noch die Elefanten suchte, hörten wir ein lautes Schnauben, dann Schmatzen - eine große Büffelherde zog direkt vor uns entlang. Auf dem gegenüberliegenden Hang sahen wir auch sie bereits am Nachmittag, haben aber gar nicht mehr daran gedacht. Wie eine Ameisenstraße zogen die Tiere den Hang zum Fluss hinunter und nun waren sie auf unserer Höhe. Irgendwann wollte mein Chefpilot dann noch einmal die Toilette aufsuchen, aber ich hatte da so ein Gefühl und ja, richtig, im Schein der Stirnlampe sahen wir ihn, den großen Dumbo. Er besetzte unsere Toilette! :evil: Er stand direkt am Eingang zum Toilettenhaus und ging gaaanz langsam zum nächsten Baum. Tja, und da traf er den Rest seiner Familie. Es ist unglaublich, wie leise sich die großen Elefanten uns nähern konnten. Wir haben nichts gehört und plötzlich standen sie neben uns. Sie zogen irgendwann weiter und wir schlichen in unser Zelt. Aber damit war noch nicht genug!
Gegen Mitternacht wurde ich aus dem Schlaf gerissen. Da fällt doch jemand mitten in der Nacht die Bäume, hm? Dieser Jemand hatte vier Beine und einen langen Rüssel. Wir waren umgeben von mehreren Elis. Bäume wurden klein geschreddert, Äste abgebrochen und Bäume sogar entwurzelt. Direkt über unserem Zelt erntete dieser starke Kerl doch tatsächlich Zweige. Mein Herz schlug so laut, das muss er gehört haben. Ich öffnete den Reißverschluss und was sah ich? Ich blicke im Licht des Vollmondes direkt auf den Rücken des Eli, der genau vor unseren Auto stand und hätte ihm den Rücken kraulen können. :blink: Welch ein Glück, dass sich jetzt gerade nicht meine Blase meldete!!! Am nächsten Morgen sah die Landschaft um uns aus, wie nach einen Tornado.





Auf den nicht so gelungenen Bildern kann man aber die Fußabdrücke des Elefanten erkennen, der direkt vor unserem Zelt stand.

23.7 Auf in den Chobe
Nach dem Frühstück verließen wir das Camp. Wir werden aber bestimmt wieder kommen.
All unsere Frischvorräte versteckten wir wieder in meinem Rucksack und wenige Minuten später verließen wir auch schon Namibia. Die Grenzabfertigung incl. dem obligatorischen Fußbad dauerte keine 20 Minuten. Dieses Mal brauchten wir nicht das Einreiseformular ausfüllen- Hoch lebe die Computertechnik! Ein Scannen der Pässe, upps, das bin ja ich auf dem Monitor (!) - ein Stempel auf eine freie Seite und schon hieß es auf Deutsch "guten Tag-goode Fahrt". Ja, der Beamte lernt Deutsch, wenigstens ein paar Bröckchen. Natürlich fragte man uns nach Farmprodukten und Feuerholz, beides darf nicht nach Botswana eingeführt werden. Im Fußraum des Autos lag noch ein Monkeyball, den ich erst vor ein paar Tagen geerntet hatte. Die nette Beamtin gab ihn mir in die Hand und sagte, dass ich ihn verstecken müsse. Smile!



Hier noch ein offizieller Hinweis auf die Einreisebestimmungen.

Wie wir im Chobe begrüßt wurden und was dort so los war, erfahrt ihr demnächst. :woohoo:
Liebe Grüße
Biggi
Letzte Änderung: 23 Okt 2013 19:17 von tiggi.
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24 Okt 2013 19:05 #309574
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Tiere genug!
Wir passierten das Tor zum Chobe NP, meldeten uns im Office des Ngoma Gate an und durchpflügten dann die Tiefsandpiste bis an die Riverfront. Unterwegs trafen wir alte Bekannte, die Wasserbüffel des letzten Abends lagen links und rechts der Pad und dösten. Einige neugierige Giraffen schauten auf. Den Löwen, der in der Nacht so laut brüllte, sahen wir allerdings nicht. Das Camp Chobe liegt direkt gegenüber des Chobe NP und die Tiere hört und sieht man. (siehe Fotos oben)






An der Riverfront tummelten sich viele, viele schwarz-weiße Streifen - Unmengen von Zebras waren unterwegs. Dazwischen lagen immer wieder große Herden Impalas und Kaffernbüffel. Giraffen und Paviane liefen kreuz und quer und dann das: Ein Elefantengerippe.



Leider sahen wir davon noch mehr. Ein Safariguide berichtete später von Andrax (Milzbrand). Ich konnte es aber nicht so ganz glauben, denn im Falle einer Epidemie würde man den Park sperren. Wir sahen immer mal wieder tote Elefanten und das machte uns schon nachdenklich. :sick: :silly: :sick:




Sie knieten vor uns - sieht immer wieder witzig aus!




Ein neugieriger Langhals!






Viele süße Impalas. Sie wirkten immer sehr zufrieden und weil sie in großen Gruppen immer und überall präsent sind, ertappten wir uns dabei, ihnen viel zu wenig Beachtung zu schenken. Haben sie das verdient? :blush: :whistle:




Nach den zweibeinigen Freunden...





... lagen unsere vollgefressenen Freunde der letzten Nacht wieder am Wegesrand. Tja, schön ist irgendwie anders???









Ein paar Kilometer weiter stießen wir auf einen Geierntreff, ein paar Marabus befanden sich dazwischen und sonst nichts. Irgendwie war das unheimlich, wir konnten aber nichts Verdächtiges ausmachen.



Am Wasser sonnten sich Krokodile, die sich von den vielen Vögeln gar nicht aus Ruhe bringen ließen.






Da hält aber einer Wache! ;)


Und dann das wieder - es war schrecklich, so viele Kadaver zu sehen. Manchmal trafen wir auch auf tote Büffel. Bisher hatten wir keine toten Tiere gesehen, aber in diesem Jahr waren es auffällig viele (?) :sick: :dry: :( Schade! Aber zum Glück lebten sonst alle Vierbeiner...









Zum ersten Mal sahen wir auch Roan Antilopen im Park und erstaunlich viele Rappen- oder Säbelantilopen.






Es sind so majestätisch schöne Tiere, mit ihren langen gebogenen Säbeln! :woohoo:







Die Hippos aalten sich im Schlamm und vor der Chobe Safari Lodge traf sich alles, was irgendwie bewundert werden wollte, auch diese Dickhäuter.












Eine Gabelracke ... und ein Pärchen Schreiseeadler...

gab es auch noch. Ein Jahr zuvor waren wir im August hier, also vier Wochen später und sahen gar keine Seeadler.




Eine Kuduherde kreuzte unseren Weg

Und dieser Schwanz wedelte vor unserem Auto umher! :P
Gegen 13.30 Uhr verließen wir den Park und steuerten Kasane an. Am Sedudu Gate nahm man uns noch einmal viel Geld ab, denn wir mussten die Permits für Moremi und Savuti noch besorgen.
In Kasane wollten wir die Geldvorräte auffüllen, aber es war wie immer dort: Ein ATM war "out of order" - der andere hatte viel zu lange Warteschlangen. Na, unser Geld reichte noch zum Einkaufen und den nächsten Tag gab es auch noch. Im Choopies gab es frisches Kudufleisch, wir nahmen gleich einiges mit. Es war aber super Zäääh! Für die nächsten zwei Nächte verabschiedeten wir uns von unserem Zelt, es hatte Pause. Wir haben schon vor einem Jahr das Chalet Nr. 2 im Senyati Camp gebucht. Ganz vorne am Wasser, direkt bei den Elefanten. So zu sagen die "First Class!" Plätze im Camp. Fotos folgen hier demnächst!
Biggi
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Letzte Änderung: 25 Okt 2013 16:28 von tiggi.
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25 Okt 2013 17:25 #309733
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Grau, die neue Lieblingsfarbe :woohoo:
Am Nachmittag erreichten wir kurz hinter Kazungula das Senyati Camp.


Vor unserem Chalet No. 2 - das ist die First Class! :whistle:
Jetzt hängen die Mülltonnen an der Wand. Vor einem Jahr bekamen wir Besuch von einem Honigdachs, der regelmäßig durch die Tonnen schlich. :evil: Schade eigentlich, dass er nun nicht mehr an die Tonnen gelangen kann. :(

Hier schlief es sich sehr gut und von der Kälte draußen war nichts zu spüren! :woohoo:




Von der Bar aus hat man ebenfalls einen herrlichen Blick aufs Wasserloch.

Unser Nachbarbungi war auch bewohnt.
Und wieder lassen wir uns mit einem Cappuccino in der Sonne nieder. Eine kleine Terrasse und der Blick aufs Wasserloch und da sind sie auch schon alle wieder. Dieses Wasserloch wird mit Frischwasser gespeist und scheint eine Art Amarula-Quelle für die Elefanten zu sein. :P :sick: :silly: Groß und Klein, Jung und Alt, dieser Africankrimi hatte es in sich. Hier geht es zu wie auf einem orientalischen Basar, nur nicht ganz so bunt, dafür mit mehr Tröröööö! ! Zwischendurch zwei Roan, dann im Hintergund ein paar Giraffen, Warzenschweine und die Affenbande fehlte auch nicht.
Aus den gefühlten 5000 Elefantenfotos hier eine kleine Auswahl:










Ein bisschen schubsen und drängeln, auch der Kleinste möchte an die Amarula-Quelle.


Schöne Mäuler,

mehr oder weniger gut gepflegte Zähne,

und saubere Popos!!!

Wer von euch schon einmal im Senyati Camp war, kennt wahrscheinlich das Problem, dass immer wieder fotografiert wird und man immer wieder auf der Suche nach dem besonderen Bild ist. Die SD Karte verbiegt sich unter der Last, der Akku läuft heiß und am Ende sind es doch Elefanten und es bleiben Elefanten.


Und so vergnügten wir uns den Nachmittag mit dem kleinen und großen Grau und es wurde einfach nicht langweilig. :woohoo:
Biggi
Letzte Änderung: 25 Okt 2013 17:55 von tiggi.
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28 Okt 2013 17:13 #310125
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An alle, die noch nicht ausgestiegen sind: Wir bleiben noch zwei Tage im Chobegebiet, eine Boatcruise und ein bisschen Hummeldumm folgen noch, aber dann wird es wieder Zeit den Löwenspuren zu folgen. Aber der Reihe nach ....

24.7: Chobe von Ost nach West und zurück
Da wir kein Zelt zusammenbauen mussten waren wir recht früh "on the road" und schon um 8.30 Uhr im Chobe. Bis 15.30 durchkreuzten wir den Park, trafen viele Vierbeiner und alte Bekannte: Unsere nette Familie aus den Niederlanden. Tja, manchmal ist die Welt auch in Afrika sehr klein. Diese Begegnung versprach einen netten Abend!
Wir waren sehr schnell an der Riverfront, sahen Kudus, Schreiseeadler und Impalas, hier und dort schliefen träge die Hippos.
Unser Wunsch war es, jetzt auch endlich einmal die sehr seltenen Puku- Antilopen zu sehen. Also mussten wir irgendwie auf die Puku Flats gelangen, denn hier sollen sie sich aufhalten. Eine Wasserdurchfahrt, ein bisschen off road und dann verließen uns brauchbare Spuren. Aber den Chefpiloten kann das nicht beirren, wenn er was will, dann geht er auch durch den Sumpf und über eigenartige Gräsergewächse. In der Ferne waren kleine Hütten zu sehen.
Und tatsächlich versteckten sich dahinter die Pukus. Leider kamen wir nicht sehr dicht heran. Ich lief noch ein Stück zu Fuß, aber die sehr scheuen Antilopen entfernten sich immer mehr. Trotzdem gibt es ein paar Beweisfotos.











Nun hatten wir schon unser Tagesziel erreicht, die Pukus. Es war schon später Vormittag und damit Zeit für ein Päuschen.
Diese kleine Insel eignete sich hervorragend für ein Picknick, denn hier kam kein Safariwagen vorbei. Also musste unser Kocher wieder herhalten, es gab .. nein, der Amarula musste noch kühlen!! Cappuccino mit einem kleinen Snack.




Hinter uns befand sich ein Kanal mit Wasserlilien
Nach unserem Picknick erschien eine Gruppe Südafrikaner, die die gleiche Idee hatten und diese Insel nach uns besiedelten.
Hinter dem Serondela Picknickspot trafen wir auf Elefanten, die gerade den Fluss überquerten. Für das Baby ein schwieriges Unterfangen, so dachten wir, aber die Mutter hielt es schon hoch. Nur der lange Trinkhalm schaute noch aus dem Wasser und mit einem Stupps wurde es am anderen Ufer aus dem Wasser geschoben. Die Krokodile lauerten hier vergebens, bei Elefanten haben sie keine Chance.







Bald war nicht mehr viel zu sehen, das Baby verschwand ganz aus unseren Augen.










Alle Elis erreichten das rettende Ufer, auch unser Baby war dabei.

Am Nachmittag sahen wir wieder wunderschöne Wasserböcke und Säbelantilopen, dafür machten sich die Oryxe rar und mit den frechen Mangusten hatten wir auch so unseren Spaß. Alle Tiere waren zahlreich vertreten, es fehlten nur die Kätzchen.




Hier kam wohl jemand von einem Kampf! Hoffentlich verheilt die Wunde?


Die ganz, ganz Kleinen gab es natürlich auch. :silly:


Und das Federvieh: Auch hier trafen wir Groß und Klein.
Wieder im Senyati Camp genossen wir das Schauspiel der Elefanten. Oh man, nach so vielen Elefanten müsste es eigentlich irgendwann mal langweilig werden - aber nein, es ist immer noch spannend. Nun kann ich auch endlich einmal die Kamera ruhen lassen und einfach die Tiere so genießen.
Unser Feuer brannte und das Fleisch wurde aufgelegt, dann erwarteten wir Besuch. Unsere alten Bekannten Käseköpfe (ich darf sie so nennen!) kamen zum Plausch vorbei. Sie bewohnten eine Campsite und wollten während des Kinoprogramms auch einmal in der ersten Reihe sitzen. Unser Amarula war inzwischen wohl temperiert und so wurde es ein feucht fröhlicher Abend beim Elefantenkrimi. Die Holländer kannten übrigens bis dato keinen Amarula!
Biggi
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