THEMA: Elephants, Birds and Hippos - Nam/Bot 2013
09 Jul 2013 09:00 #295536
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Mittwoch, 08.05.13

PomPom Camp/Lodge

Morgens um 06.00 Uhr wurden wir mit Kaffee geweckt. Herrlich, so etwas könnte man auch zu Hause brauchen :whistle: Nach einem kleinen Frühstück in der Lappa ging es auf den nächsten Gamedrive. Morgens war es auf dem offenen Geländewagen noch ziemlich frisch.



Marabus, es gibt sicherlich schönere Vögel in Afrika





Sabine und Frank waren auch noch mal dabei, deren Flugzeug ging erst gegen 9:40 Uhr. Max folgte einer Leospur, aber er konnte keinen finden. Wir sahen unterwegs unter anderem Tsessebes, Marabus, Riedböcke, Gnus und Kudus.























Wir machten Kaffeepause am Airstrip, aber der angekündigte Flug für Sabine und Frank wurde wegen technischer Mängel verschoben :dry: So konnten wir unsere Ausfahrt zu Viert fortsetzen.



Wartehalle Pom Pom Airstrip :P



Max empfing einen Funkspruch von seinem Kollegen. Er verfolgte wohl schon seit Morgens die Spur von einem Löwenrudel, fand es aber nicht. Max entdeckte dann relativ schnell eine Löwin mit ihrem schon älteren Nachwuchs, 3 Mädels und 1 Jungen. Sie lagen total ausgepowert im Schatten neben einem Baum. Wie wir später hörten, hatten sie eine Giraffe gerissen und waren nun völlig vollgefressen. Sie bewegten sich kaum und ließen sich in ihrer Ruhe auch nicht stören. Eine Löwin hatte ein Funkhalsband um, welches wohl für ein Forschungsprojekt genutzt wird.










Mit dieser Sichtung völlig zufrieden, konnte es zurück ins Camp zum Mittagessen gehen. Gemüsequiche und diverse Salate standen auf dem Speiseplan. Sabine und Frank konnten dann abreisen und neue Gäste trafen wieder ein. Den Nachmittag verbrachten wir lesend und schreibend auf unserer Terrasse.

Nach dem Tee begaben wir uns auf eine Bootsfahrt mit Major. Einfach noch ein bisschen schauen und keine Schaukelei mehr im Fahrzeug. Wir sahen viele Schreiseeadler und suchten die kleinen Klickfrösche (painted Reedfrog). Ganz gemütlich.



















Kurz bevor es dunkel wurde mussten wir wieder im Camp sein, nachts sieht man die Hippos schlecht :unsure: Major erzählte uns, das er früher mit Elefanten gearbeitete hatte, im Abu Camp. Wegen Nierenproblemen musste er aufhören, er wirkte sehr traurig, als er das erzählte.
Im Camp war es total ruhig, weil die anderen Gäste noch auf Gamedrive waren. Wir saßen am Lagerfeuer, ließen uns ein Gläschen Wein schmecken und genossen den Sonnenuntergang.





Zu Abend gab es Tomatensuppe, Fisch und Rindfleisch mit Spargel, Bohnen und Kartoffeln. Zum Nachtisch gab es Käsekuchen. Mit den neuen Gästen, Amis und Franzosen kamen wir gar nicht mehr so richtig ins Gespräch, vielleicht wollten wir aber auch nicht. Eine kleine Eule hatte sich in einem Baum gesetzt und bevor sie wieder davonflog, konnte Ralf sie noch fotografieren.

African Barred Owlet (Kapkauz)


Wir saßen noch etwas am Feuer, die meisten Gäste waren schon sehr früh verschwunden. Bald darauf ließen wir uns auch zum Zelt zurückfahren. Auf der Terrasse guckten wir noch den schönen Sternenhimmel – schade, morgen müssen wir diesen schönen Ort wieder verlassen :(

Unser Eindruck vom Pom-Pom Camp:
Eigentlich wollten wir ja nie im Okavango Delta übernachten, da die Preise die aufgerufen werden schon sehr extrem sind. Aber irgendwie haben wir uns dann doch dazu hinreißen lassen :-)
Das Pom-Pom Camp wurde letztes Jahr neu renoviert und das merkt man auch. Die Zelte sind sehr, sehr groß und die Aussendusche riesig. Da wir Aussenduschen-Fans sind stört es auch nicht weiter daß es keine Innendusche gibt.
Das Camp selbst ist sehr gepflegt. Gegessen wird mit den anderen (internationalen) Gästen an einem grossen Tisch. Die Speisen sind sehr gut und bodenständig, das Personal arbeitet aufmerksam im Hintergrund.
Die Pirschfahrten (Safari-Jeep, Mokoro, Boot) waren entgegen unserer Erwartung ergiebig und das ist sicherlich auch den sehr motivierten Guides zu verdanken.
Das Management sehr aufgeschlossen (Balou, deutschsprachig) und mit vielen Informationen zu Fauna, Flora und andere unterhaltsamen Geschichten.
Fazit: Wir haben es keinen Moment bereut und es sehr genossen ein paar Nächte in einem Okavango Delta Camp zu verbringen. Der Service und die Unterkunft waren sehr gut und den Preis muss man dann halt mal verdrängen. So gut wie es uns auch gefallen hat, es wird wohl eine einmalige Sache gewesen sein. Aber man soll ja nie "Nie" sagen ;-) Für uns eine absolute Empfehlung für Pom Pom :) :) :)

Wer möchte, kommt hier direkt zum nächsten Tag

Schöne Grüße von

Martina + Ralf
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10 Jul 2013 08:37 #295665
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Donnerstag, 09.05.13

Ziel: Kalahari Bush Break/Lodge
Fahrstrecke: 497 km



Obwohl aufgrund unseres heutigen Abflugs kein Gamedrive mehr auf dem Programm stand, haben wir den Weckdienst trotzdem für 6:00 Uhr bestellt. Wach waren wir aber sowieso. Wir packten die restlichen Sachen ein und tranken Kaffee auf unserem Aussichtsdeck. Frühstück gab es dann in aller Ruhe, denn unser Flug zurück nach Maun sollte um 9:00 Uhr gehen. Für die anderen Gäste war heute die Mokoro-Ausfahrt angesagt. Wir beobachteten sie noch beim Einsteigen.





Dann war es soweit und Max und Shaku brachten uns zum Airstrip. Das Flugzeug, diesmal ein etwas Größeres, war schon da. Das klappte ja alles bestens. Der ruhige 20 min. Flug waren sehr schnell vorbei und so hatten wir bald wieder festen Boden unter den Füßen.



Diesmal gibts den Start :)













Am Flughafen wurden wir von je einer Mitarbeiterin von Mackair und Safarispecialists wieder empfangen. Beide erkundigen sich, ob alles zu unserer Zufriedenheit gewesen war. Sehr aufmerksam :) Unser Auto stand auch noch da, wo wir es geparkt hatten :cheer: Dann waren wir startklar für die lange 500 km Strecke zurück nach Namibia. Vorher besuchten wir noch den Souvenirshop um die traditionellen T-Shirts für unsere Neffen zu erstehen. Um 10:00 Uhr konnte es dann losgehen.
Ralf verfluchte einmal mehr die diversen Rinder, Ziegen und Esel, die natürlich immer dann über die Straße liefen, als wir daherkamen. Am Kuke Fence passierten wir die Veterinärkontrolle ohne Beanstandung – unser Auto war leer. In Ghanzi machten wir noch einen Tankstopp bis wir dann gegen 14:30 die Grenze erreichten. In Botswana mussten wir wieder den altbekannten Zettel zur Ausreise ausfüllen, welcher ja in Ngoma Bridge zur Einreise nicht mehr erforderlich war. In Namibia reisten wir dann ohne Probleme wieder ein. Die Beamten machten einen derart gelangweilten Eindruck, das war schon wieder faszinierend :huh: Bis zur Lodge waren es noch 26 km zu fahren. Mit dem Grenzübertritt bekamen wir auch wieder eine Stunde geschenkt, so dass wir gerade zur Kaffeezeit eintrafen.









Mit uns war noch ein Schweizer Ehepaar zu Gast, mit dem wir bei netter Unterhaltung den Abend verbrachten. Zum Abendessen gab es Rouladen mit Gemüse, Kartoffeln und Kürbis, zum Nachtisch etwas Undefinierbares in Vanillesosse, war aber alles sehr gut. Den Abend ließen wir gemütlich am Lagerfeuer ausklingen.

Wer möchte, kommt hier direkt zum nächsten Tag


Schöne Grüße

Martina + Ralf
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Freitag, 10.05.13
Kalahari Bush Breaks/Lodge

Frühstück gab es heute erst um 7:30 Uhr, so haben wir mal etwas länger geschlafen ;) Das Schweizer Paar verabschiedete sich, sie flogen heute Abend nach Hause. Danach gingen wir auf eine kleine Wanderung über das Farmgelände. Es war aber derart brütend heiß :blink: so dass wir froh waren, nach ca. 1,5 Stunden wieder an der Lodge zu sein. Gesehen hatten wir außer Kudus und einer Giraffe auch nicht viel.







Dann machten wir uns ans Autoausräumen und Kofferpacken. Diese unvermeidlichen Dinge, die keiner gerne tut :( Als wir alles verstaut hatten, gönnten wir uns ein Rock Shandy, ein leichtes Mittagessen gab es auch noch – Nudeln mit Gulasch (mehr als reichlich). Wir hatten beschlossen, den Tag heute ruhig ausklingen zu lassen. Aktivitäten standen daher also nicht mehr auf dem Programm.
Nachmittags lagen wir auf der Liege am Pool, tranken Kaffee und lasen. Heute waren ein junges deutsches Pärchen unsere Gesprächspartner beim Abendessen. Ersttäter mit einer schönen Tour durch Botswana und Namibia. Wir haben uns gut unterhalten. Es gab sehr gutes Gamesteak mit Gemüse und Salat und eine Flasche Fleur du Cap. Wir stießen auf den gut gelungenen Urlaub an.

Unser Eindruck von Kalahari Bush Breaks:

Kalahari Bush Breaks hatten wir ursprünglich zum Erholen von unserer Campingtour geplant. Das Pom Pom Camp war eigentlich gar nicht geplant :whistle: Da wir bereits im Kalahari Bush Breaks übernachtet hatten wussten wir was uns erwartet. Die Chalets sind gepflegt und ausreichend gross. Liebevoll mit kleinen Details dekoriert.
Die Betreiber sind hilfsbereit und immer um die Gäste bemüht. Das Essen ist mehr als ausreichend und sehr gut.

Fazit: Zum Start oder Ende einer Reise nach/aus Botswana absolut zu empfehlen. Allerdings nur die Chalets (ca. 3 km von der Strasse entfernt). Der Campingplatz ist nah an der Strasse und dementsprechend Nachts laut. Würden wir auf jeden Fall wieder buchen wenn wir die Strecke wieder befahren :)


Samstag, 11.05.13

Ziel: Windhoek/München
Fahrstrecke: 277 km



Wir standen früh auf um die letzten Sachen in den Koffern zu verstauen. Frühstück gab es heute im Haus, es war sehr kühl :unsure: Dann verabschiedeten wir uns von Kalahari Bush Breaks und machten uns auf die ca. 300 km nach Windhoek. Kurze Schrecksekunde, als zwei Warzenschweine unmittelbar vor unserem Auto die Straße kreuzten. Ein drittes hätte es nicht mehr gebraucht… :woohoo: Das ging gerade noch mal gut.



Die Übergabe bei Savanna verlief unkompliziert, das Auto wurde nur kurz einmal umrundet um evtl. Schäden festzustellen - fertig. Dann wurden wir auch gleich zum Flughafen gebracht, das ging echt schnell :)
Wir waren mit die ersten, die in der Schlange beim Check-in standen. Ein Koffer schien uns etwas schwer, so haben wir noch schnell etwas umgeschichtet. Zwei Taschen mit jeweils knapp 23 kg waren das perfekte Ergebnis :) Unser Flug ging pünktlich um 15:00 Uhr nach Johannesburg.



Start in Windhoek





Hier hatten wir noch Aufenthalt bis um 20:40, den wir mit Souvenirs kaufen und bei einem kleinen Bier in einer Bar verbrachten. Ralf musste natürlich noch die ein oder andere Zigarette in der Raucher Lounge "durchziehen" :sick: . Dann ging es los Richtung Heimat. Nach einem angenehmen und ruhigen Flug landeten wir um 7:20 wieder wohlbehalten in München.

Ein wunderschöner Urlaub ging damit zu Ende und wir hoffen dass es euch gefallen hat mit uns zu reisen.

Ein herzliches Dankeschön für die netten Kommentare, an alle stillen Mitleser und die Danke-Button Drücker. Ihr alle tragt immer wieder zur Motivation bei einen Reisebericht einzustellen. Wir hoffen wir konnten die ein oder andere Anregung für eure nächste Tour geben.
Und so wie es aussieht haben wir uns von anderen Reiseberichten motivieren lassen uns für nächstes Jahr dem Abenteuer Simbawe zu stellen. Die Planung läuft.


Schöne Grüße von

Martina und Ralf
Letzte Änderung: 17 Jul 2013 14:49 von panther.
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