THEMA: The Elephant Trail – Namibia, Botswana & Zimbabwe
25 Jan 2013 17:38 #272634
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Tag 12 - 26.09.2012 Mittwoch

Heute schlafen wir aus und genießen die Ruhe bevor wir um 7 Uhr aufstehen. Wir Frühstücken gemütlich.



Nachdem das Frühstück wieder weggeräumt ist, gehen wir zum View Point. Dort ist gerade überhaupt nichts los, so dass wir beschließen direkt zum Horseshoe zu fahren. Der Weg zum Horseshoe ist eine einzige Tiefsandstrecke und Chris kurbelt ganz ordentlich. :) Wir bleiben zweimal kurz stecken, kommen aber mit Hilfe der Differentialsperre wieder frei. Auf dem Weg sehen wir ein paar Kudus die im Schatten relaxen.



Am Horseshoe ist zur Mittagszeit nichts los. Dafür genießen wir die tolle Aussicht.



Wir fahren zurück zu Nambwa und nehmen einen Mittagssnack ein. Danach gehen wir duschen bevor wir nochmal zum View Point spazieren, aber es ist immer noch kein Tier zu sehen. Von den Ablutions habe ich leider nur ein Bild von außen.



Wir sitzen eine Weile auf dem Aussichtspunkt, aber außer einem Safarifahrzeug von Mazambala ist nichts in Sicht. Wir beschließen auch wieder Richtung Horseshoe zu starten. Unterwegs sehen wir Elefanten, Impalas, Kudus und Lechwe, bleiben aber wegen des Tiefsands besser nicht für Fotos stehen.



Am Horseshoe angekommen hüpfen einige Paviane durchs Gras. Das Fahrzeug von Mazambala macht gerade an unserem Aussichtspunkt einen Stopp. Eine Herde Elefanten kommt zum Trinken. Sie planschen und gehen dann wieder weiter. Im Wasser vor uns schwimmt ein Krokodil, das aber schnell abtaucht.



Nachdem der Horseshoe wieder völlig verlassen daliegt fahren wir auch weiter. Der Weg gabelt sich und wir entscheiden uns für den linken Abzweig. Auch hier gibt es wieder Elefanten. :) Nachdem wir noch ein ganzes Stück weitergefahren sind entdecken wir plötzlich eine Antilopenart, die wir bisher noch nicht gesehen haben. Toll! :cheer: Ein schneller Blick in unser Buch sagt uns, dass es sich um Halbmondantilopen oder auch Leierantilopen handelt. Leider sind sie ein bisschen weit weg.



W kehren um und fahren wieder zum Horseshoe zurück. Als wir für eine Elefantenkuh und ihr Junges anhalten um sie zu fotografieren findet das Mama Elefant nicht ganz so lustig und macht uns unmissverständlich klar, dass wir hier nicht erwünscht sind. :woohoo: Ein Stück weiter sitzen 2 Rotschnabeltokos auf dem Boden.



Am Horseshoe Aussichtspunkt wollen wir unseren Sundowner genießen und holen uns ein Savannah Dry aus dem Kühlschrank. Paviane und Elefanten schmücken die Kulisse.



Das Mazambala Safarifahrzeug kommt wieder und macht hier ebenfalls den Sundowner Stopp. Sie fragen uns, ob wir Löwen gesehen hätten. Als wir das verneinen sagt uns der Guide, dass wir den rechten Abzweig nehmen sollen, dann würden auf der linken Seite Löwen im hohen Gras liegen. Wr sollen einfach seinen Tracks folgen. Also machen wir uns nochmal auf den Weg. Wir finden die Tracks des anderen Fahrzeugs und fahren einen Termitenhügel hinauf. Es sind keine Löwen in Sicht. Wir fahren wieder zurück zur Straße und ein Stück weiter, bevor wir wieder umkehren. Ich überzeuge Chris davon, nochmal den Termitenhügel hinaufzufahren. STOPP! Ich sehe einen Löwen auf der linken Seite im hohen Gras liegen. Ich dirigiere Chris Off Road näher heran. :) Als wir so in das Gras stieren sehen wir ein zweites Männchen und ein Weibchen im Gras liegen.



Ein Männchen und das Weibchen liegen so flach und regungslos da, dass man sie kaum sieht. Lediglich das zweite Männchen gähnt wenigstens einmal, so dass es ein tolles Fotomotiv gibt, auch wenn sich Chris ständig über die Grashalme im Gesicht beschwert. ;)



Während wir die Löwen so beobachten kommt ein anderes Fahrzeug zielstrebig neben uns gefahren und fragt uns, wie wir die Löwen gefunden haben. Als wir sagen, dass der Guide von Mazambala sie gefunden hat, erklärt uns der Typ, das eigentlich er sie gefunden hat und den Guide darauf hingewiesen hat. Wie auch immer, Hauptsache wir sehen sie. Das Licht ist leider nicht mehr das Beste und so entscheiden wir uns die Rückfahrt anzutreten. Daran möchte uns jedoch ein Elefant hindern, der mitten auf dem Weg steht und uns böse anschaut. Also macht Chris den Motor aus und wir warten erst einmal. Als sich der Elefant etwas beruhigt hat und einige Meter rechts vom Weg steht beschließen wir einen neuen Versuch zu wagen. Als Chris den Motor wieder startet ist der Elefant aber sofort wieder am drohen. :woohoo: Motor also wieder aus und weiter warten. Das kann ja noch lustig werden. Wir beschließen uns besser nicht groß zu bewegen und so gibt es auch keine Fotos, weil die Kamera auf dem Rücksitz liegt. Nach einigen Minuten bewegt sich der Elefant wieder weiter in Richtung Gebüsch. Wir hoffen, dass wir auch gleich wegkommen und nicht steckenbleiben, wenn wir den Motor erneut starten. Als der Elefant anfängt an einigen Ästen zu knabbern, startet Chris den Motor und wir fahren weiter, bevor es sich der Elefant nochmal anders überlegt. Nach einigen Minuten steht eine kleine Büffelherde auf und neben dem Weg. Wir halten also erst einmal wieder an. Als Showeinlage gibt es einen kleinen Kampf.



Als wir schließlich wieder weiterfahren und dann tatsächlich irgendwann im Camp ankommen ist es schon recht dunkel und ein Sturm zieht auf. Es wird schwierig bei dem Sturm ein Feuer zu machen um eine vernünftige Glut hinzubekommen. Versuchen müssen wir es dennoch, weil wir unser Rumpsteak auch nicht roh essen wollen. :unsure: Irgendwie schaffen wir es dann Rumpsteak, Kartoffeln und Karotten auf unsere Teller zu bekommen. Da der Sturm kein bisschen nachlässt gibt es Morgen früh kein Brot. Wir entscheiden uns noch für eine Malaria Prophylaxe als Gin Tonic bevor wir vor einigen Regentropfen in unser Canopy flüchten. Es blitzt und donnert heftig und der Sturm hält die ganze Nacht an. Es wird wohl eine unruhige Nacht werden. Ich schlafe irgendwann ein während Chris noch den Geräuschen auf unserer Campsite lauscht. Schließlich weckt er mich, da 2 Elefanten uns auf unserer Campsite besuchen und an den Büschen knabbern. Wir beobachten sie einige Zeit bevor sie weiterziehen und wir wieder schlafen.
Die Elefanten so nah auf der Campsite sind auf jeden Fall das Highlight der Nacht!
Reisebericht Namibia im April/Mai 2011
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27 Jan 2013 12:10 #272935
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Hallo zusammen,

ich freue mich, dass immer noch so viele von euch dabei sind! :) Da das Wetter heute nicht dazu einlädt das kuschelige Sofa zu verlassen, werde ich direkt einen neuen Tag schreiben.

@ Bele: Natürlich will Chris die Löwen auch nicht lieber auf Beton sehen, aber er ist doch etwas perfektionistisch, was die Fotos angeht. Und da stören ihn so ein paar Grashalme doch mehr als mich und vermutlich auch viele andere. Mit den Farben hast du natürlich auch Recht, in dieser perfekten Tarnung hätten wir die Löwen auch nie alleine gefunden, zumal wir nicht auf die Idee gekommen wären einen Termitenhügel hinaufzufahren. :ohmy:
Ach ja ,wenn du eine Möglichkeit findest ohne diese blöde Schlaferei auszukommen, sag mir Bescheid, ich würde die Zeit auch gerne anders nutzen. :)

@ Guggu: Die Halbmondantilopen waren für uns auch so neu, dass wir erst einmal unser Tierbestimmungsbuch zu Rate ziehen mussten um sie zu bestimmen.





Tag 13 - 27.09.2012

Wegen des Sturms haben wir beide heute ziemlich schlecht geschlafen. Wir sind froh, dass wir unsere Campingstühle, den Tisch und die Plastikplane gestern Abend noch eingepackt haben, da der Boden sehr feucht ist. Wir bauen das Canopy ab, halten kurz an der Einfahrt von Nambwa um ein Bild von der „Rezeption“ und dem tollen Lageplan der Campsite zu machen :silly: und machen uns dann auf den Weg nach Mazambala.



Die Lodge ist nur wenige Kilometer entfernt, unser Navi behauptet aber das wir erst gegen 18 Uhr dort sind. Ah ja... das gute Navi scheint mir doch aufgrund der Lage der Lodge auf einer Insel etwas verwirrt zu sein. Dann fahren wir eben ohne. Als wir auf dem Parkplatz ankommen und unser Gepäck für den Transfer mit dem Boot ausladen kommt der Guide der uns gestern auf die Löwen hingewiesen hat. Wir unterhalten uns kurz und lassen uns dann mit dem Boot zur Lodge bringen. Der Check-In klappt trotz der frühen Anreise problemlos und wir trinken in der Lapa noch gemütlich einen Kaffee. Die einzelnen Hütten sind sehr einfach gehalten.



Wir legen uns an den Pool und relaxen bis es am Nachmittag Zeit wird unter die Dusche zu springen um am Bootscruise teilzunehmen. Auf dem Weg dahin machen wir noch einen Abstecher auf die Aussichtsplattform.



Um 16 Uhr stehen wir abfahrbereit an der Anlegestelle. Insgesamt werden 3 Boote fahren. Wir sind mit 6 anderen deutschsprachigen Touris auf einem Boot. Der Cruise an sich ist relativ unspektakulär. Wir sehen v.a. viele Vögel, die ich aber meist nicht sicher zuordnen kann. Ich nehme an, dass es sich um einen Riesenfischer und einen Klaftschnabel handelt. Bei den anderen beiden bin ich mir wesentlich unsicherer, tippe aber auf einen Graufischer und einen Wassertriel. Wie auch immer, die Bilder will ich euch nicht vorenthalten. :)



Eine Lechwe Antilope steht etwas verschreckt am Ufer. Außerdem machen wir wieder das übliche Augen-und-Ohren-Bild, diesmal allerdings mit etwas mehr Landschaft. :) Auch ein Waran läuft am Ufer entlang.



Besonders beeindruckend finde ich die Kolonie an Scharlachspinten, welche ihre Nester am Ufer hatte. Die Vielzahl der Vögel ist ein unglaublich toller Anblick.



Weiter geht es dann zum Hippo Pool, wo noch mehr Augen-und-Ohren-Bilder entstehen.



Am Ufer steht noch ein paar hübscher Wasservogel (vielleicht ein junger brauner Sichler) und ein paar Lechwe. Zwei Weißstirnspinte sitzen auf einem Baum und einige Hammerköpfe spazieren durchs Wasser.



Ein bisschen Landschaft muss dann auch noch sein.



Als die Uferböschung etwas bewaldeter wird sehen wir noch einige Buschböcke und Impalas. Auch eine Meerkatze lässt sich blicken.



Elefanten sehen wir heute leider keine. Aber wir wollen uns nicht beklagen, die letzten Tage hatten wir sehr viele gesehen.
Zurück in der Lodge ziehen wir uns um fürs Abendessen und gehen dann zur Bar um einen Malaria-Prophylaxe Aperitif einzunehmen. :) An der Bar treffen wir den Besitzen und die Guides und unterhalten uns mit Ihnen. Wir finden es immer sehr schön, viel über die Gegend und die Jobs der Guides zu erfahren.
Zum Essen sind die Tische in der Lapa eingedeckt und das Essen wird als Buffet serviert. Als Vorspeise gibt es einen super leckeren Thunfischcake. Der Hauptgang ist Gulasch, Nudeln, überbackener Brokkoli und Karotten. Zum Dessert gibt es eine Art Käsekuchen. Unterhalb der Lapa gibt es einen schönen Platz wo ein Lagerfeuer gemacht wurde. Leider wird das von keinem der Gäste heute Abend genutzt und auch wir sind zu erschöpft um uns dort noch etwas hinzusetzen. Wir gehen ins Bett und versuchen etwas Schlaf der vergangenen Nacht nachzuholen.
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30 Jan 2013 19:38 #273675
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Hallo zusammen,

da ich mir eigentlich vorgenommen hatte, bis zum Forumstreffen in Kronau mit meinem Reisebericht fertig zu sein, muss ich mich ranhalten und werde daher direkt einen weiteren Tag einstellen.
Viel Spaß beim lesen.

Viele Grüße
Daniela




Tag 14 - 28.09.2012

Da wir uns inzwischen schon an das frühe aufstehen gewöhnt haben, sind wir recht ausgeruht, als wir um 7 Uhr zum Frühstück in der Lapa sind. Unsere Taschen sind schon fertig gepackt und stehen vor unserem Haus um zum Boot gebracht zu werden. Nachdem wir gefrühstückt und ausgecheckt haben lassen wir uns mit dem Boot zum Parkplatz bringen. Um 7.45 Uhr starten wir von dort zum Mudumu, den wir auf dem Weg zu unserer nächsten Lodge im Mamili noch besuchen wollen.
Da die Chinesen hier gerade eine neue Straße bauen :woohoo: (kein Scherz!) gibt es neben der alten Straße nur eine behelfsmäßige Gravel Road und da gravelt es ganz ordentlich. Gut durchgeschüttelt kommen wir am Mudumu an und machen uns auf die Suche nach der Rangerstation. Der Beschilderung folgend landen wir auf einer weiteren Baustelle. Die Arbeiter sprechen kein Englisch und wissen auch nicht wirklich was wir hier wollen. :S Wir suchen also weiter und werden irgendwann fündig.



Als wir das Permit kaufen bekommen wir mal wieder eine sehr gute ;) handgezeichnete Karte des Parks und ein paar Erklärungen in welche Richtung wir von der Rangerstation aus fahren sollen.
Wir fahren am Fluss entlang und halten Ausschau nach Tieren. Wir sehen ein paar Warzenschweine, ansonsten herrscht hier gähnende Leere.



Wir fahren immer wieder verschiedene Abzweigungen zum Fluss, sehen aber leider keine Tiere. Wir begegnen einem anderen Fahrzeug, aber auch die haben nichts gesehen. Einige Abzweigungen später treffen wir wieder auf das andere Fahrzeug. Da wir unfreiwillig irgendwo falsch abgebogen sind landen wir irgendwann wieder an der Rangerstation. :side: Von dort aus fahren wir einen tiefsandigen Weg weiter über die Campsite. Hier treffen wir endlich auf eine Herde Elefanten am Fluss und auf dem Weg.



Wir überqueren die Gravel Road Richtung Busch zu den Wasserlöchern. Wir sehen einen einzelnen Elefanten und ein einzelnes Impala. Sonst herrscht absolute Stille.
Etwas enttäuscht beschließen wir weiter zur Nkasa Lupala Lodge zu fahren. Bis Sangwali fahren wir auf der behelfsmäßigen Gravel Road, die letzten 12 Kilometer zur Lodge sind etwas abenteuerlich und nur mit einem 4x4 zu befahren. Die tolle Holzbrücke muss ich unbedingt fotografieren.



Die Strecke besteht aus ziemlich tiefem Sand. Nach der Holzbrücke fahren wir noch über zwei Stahlbrücken, die deutlich stabiler aussehen. Wenn ich sehe, was hier von der vorigen Holzbrücke übrig geblieben ist, bin ich ja froh, dass die erste noch so super erhalten ist. :lol:



Auf dem Weg zu unserer Lodge sehen wir Elefanten, Impalas und ein Mini-Zebra. Das Arme ist ganz allein. :unsure:



Gegen 14 Uhr werden wir in der Lodge mit einem Welcome Drink begrüßt und Rogero erklärt uns was wichtig ist zu wissen. Bei Dunkelheit soll man wegen der Tiere nicht allein zum Zelt laufen. Man bekommt ein Funkgerät, mit dem man Bescheid geben soll, wenn man abgeholt werden möchte. Für den Abend buchen wir einen Game Drive. Wir hoffen Löwen zu sehen, da Rogero erzählt, dass die in der letzten Zeit häufiger hier gesehen wurden.
Die Zelte sind groß und haben Solar fürs Licht, was aber sehr duster ist. Die Ausstattung ist recht schlicht. Bei dem Preis der Lodge haben wir etwas mehr Deko oder Liebe zum Detail erwartet. Das Bad und die Dusche sind geräumig, nur eben etwas dunkel.
Da es in den Zelten keinen Strom gibt darf man in der Lapa Akkus laden. Dort gibt es sogar WLAN.



Von der Terrasse hat man einen schönen Blick über die sumpfige Ebene und den Fluss. In der Ferne sehen wir immer wieder einige Elefanten. Wir verbringen einen gemütlichen Nachmittag auf der Terrasse, bevor es um 16 Uhr zum Game Drive geht. Neben uns sind noch 3 Frauen an Board, 2 davon aus Deutschland und eine aus der Nähe von Windhoek. Die 3 sind große Vogelliebhaber. Vögel gibt es im Mamili sehr viele, aber leider sehr wenige große Tiere. Löwen finden wir keine. Ein paar Impalas, Kudus, Warzenschweine und Elefanten sind die Ausbeute des heutigen Drives.



Auch eine Menge Geier und Marabus sehen wir, unsere Hoffnung auf Löwen bei einem Riss wird aber leider nicht erfüllt.



Den Sundowner Stopp legen wir am Hippo Pool ein. Ich kann es nicht lassen, auch hier wieder ein Augen-und-Ohren-Bild zu machen. :laugh:



Auf der Rückfahrt zur Lodge sehen wir noch eine Herde Zebras. Rogero erzählt später beim Abendessen, dass die Zebras erst vor 2 Tagen hier ausgewildert wurden und das kleine Zebra, das wir auf dem Weg zur Lodge gesehen haben wohl den Anschluss verloren hat. Ich fürchte das Schlimmstes für das kleine Ding.



Wieder in der Lodge gehen wir schnell duschen und dann zum Dinner. Es gibt Tomatensuppe, Beef mit Kartoffelpüree und Rotkraut und als Dessert eine Lemontarte. Uns gefällt es gut, dass beim Essen alle an einem langen Tisch sitzen und sich der Besitzer und eine Angestellte aus der Region ebenfalls dazusetzen beide sind sehr nett und erzählen viel interessantes vom Leben hier.
Wir genießen das gemütliche Ambiente bei Kerzenschein, unterhalten uns gut mit den anderen Gästen und lassen den Abend bei einem Glas Wein ausklingen.
In der Nacht hören wir gelegentlich Löwengebrüll und hoffen die Katzen am morgigen Tag endlich zu Gesicht zu bekommen.
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02 Feb 2013 13:26 #274073
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Tag 15 - 29.09.2012

In der Nacht war es sehr windig und es ist sehr frisch geworden. Der Tag beginnt für uns mit einem Game Drive. Leider sehen wir nicht mehr als gestern, Vögel sogar noch weniger. Es ist sehr windig. Wir erspähen 2 Zebras und ein Warzenschwein in der Höhle. Auch dem ist zu kalt. :dry: Einige Geier und Marabus lassen sich ihr Frühstück schmecken. Löwen sehen wir leider nicht.



Ein paar Elefanten und Impalas lassen sich von der Kälte nicht abschrecken. Die Gabelracken rücken bei der Kälte etwas näher zusammen. :P



Unser Guide erzählt uns auf der Rückfahrt, dass sie die Decken für die Fahrzeuge vor ein paar Tagen weggeräumt haben, da sie nicht erwartet haben, dass es nochmal so kalt wird. Ich bin total durchgefroren und muss mich erst einmal in der Sonne auftauen.
Zum Frühstück gibt es leckere Croissants, Brot, Rührei, Bacon, Wurst, Käse, Obst und Tee oder Kaffee zum Aufwärmen. Danach sitzen wir noch einige Zeit auf der Terrasse und machen einige Fotos.



Wir nehmen einige der ausliegenden Zeitschriften mit zu unserem Zelt und setzten uns auf unsere Terrasse. Dort genießen wir den Ausblick auf ein paar vorbeiziehende Elefanten.



Leider bleibt es den ganzen Tag über recht windig und wird dadurch auch nicht sehr warm. Bevor wir zum Bootscruise aufbrechen gehen wir noch duschen und ich nutze den Naturföhn, der heute eine Stufe zu stark weht. :ohmy:
Auf dem Bootscruise sehen wir v.a. viele Vögel, darunter einen Klaftschnabel, ein Blaustirn-Blatthühnchen und einen Schreiseeadler.



Landschaftlich ist es sehr flach mit hohem Gras, sieht aber ganz nett aus. Beim Versuch eine der Seerosen zu fotografieren entdecke ich neben unserem Boot eine Wasserschlange.



An der Stelle wo wir zum Sundowner anhalten hoffen wir Hippos zu sehen, da sie dort häufiger an Land gesehen werden. Bei unserem Glück gibt es aber, ihr ahnt es sicher schon, wieder nur Augen-und-Ohren-Bilder.



Wir genießen unser Savannah und ein paar Knabbereien und machen noch einige Landschaftsaufnahmen. Durch den etwas wolkigen Himmel sieht das richtig toll aus.



Unser Guide bringt uns durch die vielen Wasserkanäle wieder sicher zurück zur Lodge. Wir sind von den Tiersichtungen ein wenig ernüchtert, da wir uns mehr als Vögel erwartet hatten.
Zum Abendessen gibt es heute Zucchiniküchlein mit Salat und Schinken, Hühnchen mit Reis, Bohnen und Karotten und zum Dessert eine Art Pudding.
Nach dem Essen setzen wir uns noch an das große Lagerfeuer. Rogero und zwei Schweitzer Paare setzen sich dazu. Während Chris eine Zigarillo raucht erzählt Rogero noch einiges über den Aufbau und Betrieb der Lodge. Durch die abgeschiedene Lage im Sumpfgebiet ist es immer wieder eine Herausforderung mit frischen Lebensmitteln versorgt zu werden. Einmal die Woche werden diese aus Katima Mulilo geliefert.
Da es inzwischen schon recht spät geworden ist, machen wir uns auf den Weg zu unserem Zelt.
Reisebericht Namibia im April/Mai 2011
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Reisebericht Namibia, Botswana & Zimbabwe im September/Oktober 2012
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03 Feb 2013 15:35 #274227
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Tag 16 - 30.09.2012

Heute geht es über die Grenze nach Botswana! Wir frühstücken um 6.30 Uhr und kurz nach 7 Uhr geht es los. Zurückgeholpert durch den Sand und über die Stahl- und Holzbrücken. Aufgehalten werden wir nur von einer Herde Rinder, aber die spazieren an uns vorbei und dann geht es direkt weiter auf der Gravel Road.



In Katima tanken wir und füllen unsere Vorräte in einem gut sortierten Supermarkt auf. Dann geht es weiter zur Grenze. Der Grenzbeamte auf namibischer Seite hat offensichtlich eine Menge Spaß. Er telefoniert und lacht ununterbrochen und gibt uns nur ab und zu Handzeichen. Wir bekommen unseren Stempel und fahren wenige Meter weiter um unser Fahrzeug in einem Buch einzutragen.
Danach geht es zur Veterinärskontrolle. Der gute Mann will unser Holz und unsere Tomaten. Meine in Okonjima gekauften Holzgiraffen sind wohl auch verboten. Oh, oh... :woohoo: Er ist aber großzügig und sagt ich soll sie doch in meinem Rucksack verstecken. Dass da schon unser verstecktes Fleisch für das Abendessen in Ihaha drin ist, weiß er nicht und merkt es auch nicht. :whistle: Am Einreisebüro reicht die Schlange bis vor die Tür. Während wir warten füllen wir schon mal die Formulare aus. Die Einreise geht dann problemlos. Als Gebühr für die Straßennutzung fallen 110 Pula an. Das wir nur Namibische Dollar haben ist nicht so schlimm, die nehmen sie auch. Allerdings will der Grenzbeamte 160 NAD. Auf meiner Rechnung stehen dennoch nur 110. Ah ja...
Nach ein paar Minuten sind wir am Ngoma Gate und wollen unser Permit kaufen. Der Ranger ist etwas unmotiviert, notiert unsere Namen und das Kennzeichen und sagt, wir sollen am nächsten Tag bei der Ausfahrt am Sedudu Gate bezahlen.
Endlich sind wir im Chobe! Die Piste ist wie erwartet sehr sandig. Auf den ersten Metern ist dichtes Gestrüpp neben dem Weg. Als wir den ersten Blick auf die Ebene werfen können, sind wir begeistert. Wir sehen sehr viele Zebras und viele Antilopen.



Ein Einheimischer stakst mit seinem Mokoro im Chobe. Hier sehen wir auch unsere ersten Wasserböcke. Einige Giraffen stillen ihren Durst, andere stehen im Schatten der Bäume.



Eine der Paviane hat ein Baby am Bauch hängen.



Gegen 14.15 Uhr checken wir in Ihaha ein. Da wir kein Holz für unser Abendessen haben, bestellen wir das am Gate. Das Holz soll wohl zu unserer Campsite Nummer 6 gebracht werden. Ich bin gespannt, ob das klappt.
Wir fahren direkt wieder los in Richtung Waterfront. Nur wenige Meter von Ihaha entfernt sehen wir unsere erste richtig große Büffelherde. Wir finden das beide sehr beeindruckend. Dazwischen steht eine Herde Zebras. Leider sind die Büffel sehr weit weg.



Auch viele Antilopen und Elefanten sind auf der Ebene.



Ein Stück weiter liegt eine Büffelherde neben dem Weg und ruht sich in der Mittagshitze aus. Einzelne Giraffen, Warzenschweine und Zebras sind immer wieder zu sehen.



Die Paviane scheinen teilweise noch etwas mehr Energie zu haben.



Ein einzelner Büffel steht recht nahe am Weg, jedoch ist die Mittagshitze nicht gerade vorteilhaft für Fotos. Den Elefanten scheint die Hitze auch nicht zu stören.



Als das Licht für die Fotos besser wird ist das für uns leider auch ein Zeichen wieder die Rückfahrt nach Ihaha anzutreten. Ich freue mich noch über ein paar Giraffen.



Wir machen noch einige Bilder von Chobeufer mit und ohne Tiere.



Auf der Campsite ist wie schon erwartet kein Holz. Es ist schon fast dunkel als wir wieder zum Gate fahren. Dort wird uns wieder gesagt, dass sie uns jemand schicken. Zurück auf der Campsite sind Paviane, Impalas und grüne Meerkatzen um uns herum. Als wir unser Canopy aufgebaut haben ist immer noch kein Holz da. Da wir nicht sicher sind, ob das überhaupt noch kommt, gehen wir zur Nachbarcampsite und fragen dort, ob sie uns etwas Holz geben können. Chris schichtet das Feuer auf während ich das Essen vorbereite. Wir machen heute Schweinefleisch mit Reis und Bohnen im Potje. Als wir fast fertig sind mit kochen kommt ein Fahrzeug angefahren. Das wird doch nicht etwa unser Holz sein?!? Tatsächlich fährt er direkt auf uns zu und gibt uns das Holz. :side:
Nach dem Essen sitzen wir noch einige Zeit am Lagerfeuer und fallen dann todmüde ins Canopy zum Schlafen.
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Hallo zusammen,

nachdem ich es leider die ganze Woche nicht geschafft habe weiterzuschreiben, soll es heute aber endlich weitergehen.
Der kleine Affe hat mich bei der Auswahl der Bilder auch irgendwie begeistert un dich wollte euch den nicht vorenthalten.

@ Birgit: Wir wollten nach dem Grenzübertritt direkt in den Chobe und so sind wir dann eben von Westen nach Osten durch den Park gefahren. Das war überhaupt kein Problem und wir waren dort auch nicht die Einzigen die das so gemacht haben.

Jetzt geht es aber weiter durch den Chobe. Es ist heute wieder ein sehr bilderlastiger Tag.

Viele Grüße
Daniela



Tag 17 - 1.10.2012

Heute Morgen werden wir von einem Geräusch geweckt, das ich ungefähr so wiedergeben möchte „Muuuuhhhhhh“. Ein Blick aus dem Fenster des Canopy zeigt uns eine Herde Büffel, die direkt vor unserer Campsite den Chobe River überqueren und auf unsere Seite kommen. Überall um uns herum wimmelt es auf einmal von Büffeln. Sehr aufregend. Die Tiere ziehen aber auch schnell wieder weiter.



Da wir dadurch schon vor 6 Uhr auf den Beinen sind, brechen wir auch sehr früh zu unserem Morning Drive an die Riverfront auf. Unmittelbar in der Nähe von Ihaha treffen wir wieder auf die Büffelherde. Vermutlich sind das die Tiere die uns heute Morgen geweckt haben.



Um 7 Uhr treffen wir auf die ersten Elefanten am Ufer. Nur wenige Meter weiter gibt es dann wieder eine Büffelherde.



Als wir weiterfahren stoßen wir auf einen toten Elefanten, an dem sich Geier zu schaffen machen.



Die Puku Flats bieten sich als Abstecher an, da wir bisher noch keine Pukus gesehen haben. Als wir dort so völlig einsam entlangfahren sehen wir zwar keine Pukus, dafür aber Pelikane. Irgendwann ist der Weg überhaupt nicht mehr zu sehen, auch wenn er lt. unserer Shell Karte für den Chobe noch weitergehen soll. :S



Es geht also zurück und wieder an der Riverfront entlang. Irgendwo liegt ein Büffelschädel im Sand. An einem Aussichtspunkt halten wir an und machen ein Bild hinunter auf den Chobe. Bei genauem Hinsehen kann man darauf auch einige schwimmende Hippos sehen.



Selbstverständlich wird es dann mal wieder Zeit für Elefanten. :laugh:



Eine Herde Rappenantilopen zieht neben dem Weg oberhalb der Chobe Game Lodge im Gebüsch entlang.



Wieder an der Riverfront angelangt sehen wir eine Herde Elefanten zum Wasser ziehen. Je näher sie dem Wasser kommen umso schneller laufen sie. :)



Auch auf der Insel stehen Elefanten neben der botswanischen Flagge und Grasen friedlich. Im Vordergrund sind einige Wasserböcke ebenfalls am Grasen. Das Bild ist leider nicht besonders gut, da die Entfernung sehr groß ist, es musste aber mit rein. :silly:



Elefanten gibt es natürlich auch aus der Nähe. Einen der heranspaziert, andere die sich mit Schlamm bespritzen. Auch eine einzelne Rappenantilope kommt zum Trinken ans Wasser.



und was sehen wir denn da, als wir auf die Ebene hinausschauen? Ist das etwa ein Puku?!? Da hätten wir ja gar nicht auf die Flats hinausfahren müssen. :woohoo:



Ein Stück weiter spaziert ein Krokodil aufs Wasser zu und ein gähnendes Hippo liegt im Wasser.



Das Krokodil war kaum im Wasser, da kommt es auch schon wieder heraus und eilt auf einen Waran zu. Das Kroko verscheucht den Waran und legt sich hin. Der tollkühne Waran versucht sich aber nur Minuten später erneut anzuschleichen, nur um direkt wieder verscheucht zu werden.



Vor uns nähert sich mal wieder eine Herde Elefanten. Zielstrebig kommen sie zum Wasser und gehen Baden und Trinken.



In Stück weiter können wir unseren Augen kaum trauen. Zwar sehr weit weg, aber tatsächlich Hippos an Land!



Davon noch ganz überrascht steht wenig später eine Pferdeantilope vor uns.



Auf dem Buschbock Drive gibt es leider mal wieder keine Buschböcke, dafür aber Elefanten. Da die ihren Anspruch auf den Weg deutlich machen, sollte man mal darüber nachdenken den umzubenennen. :laugh:



Da wir in Kasane noch zur Bank und einkaufen müssen bevor wir nach Senyanti fahren, wollten wir eigentlich gegen 15 Uhr aus dem Park fahren. Dazwischen kommt uns allerdings eine Löwensichtung! Zuerst sehen wir 2 Weibchen unter einem Baum liegen. Während wir so schauen versammeln sich immer mehr Safarifahrzeuge. Wir entdecken noch ein 3. Weibchen das unter dem Baum schläft.



Nach einiger Zeit kommt ein 4. Weibchen von links angelaufen und gesellt sich zu den anderen. Alle liegen nun im Schatten unter dem Baum. Die meisten anderen Fahrzeuge sind inzwischen wieder weg.



Ca. 30 Minuten später laufen alle Löwinnen nacheinander Richtung Straße, bevor sie sich wieder zurückziehen. Wir durften sie sehr schön und lange beobachten, wollen nun aber doch los zum Gate. Auf dem Weg dahin sehen wir noch eine Giraffe.



Als wir am Sedudu Gate unsere Parkgebühren für gestern und heute bezahlen wollen, scheuchen wir damit erst einmal alle der Angestellten auf. In aller Ruhe wird nun überlegt, was denn mit uns zu tun ist, da wir 2 Tage bezahlen wollen. Nachdem dann aber mit derselben Ruhe zwei Permits ausgefüllt sind, dürfen wir auch beide Tage bezahlen. Wo wir dann schon dabei sind, kaufen wir auch direkt das Permit für den nächsten Tag. Nach den Einschränkungen für Selbstfahrer gefragt, zuckt der Ranger nur mit den Schultern und meint, wir können Morgens früh wieder reinfahren.
Wir fahren nach Kasane und finden direkt einen Parkplatz an dem es eine Bank und einen Choppies Supermarkt gibt. In dieser Reihenfolge suchen wir die dann auch auf. Im Supermarkt kaufen wir an der Fleischtheke Warzenschwein und Eland, sowie ein paar Squashes. Dann geht es ab nach Senyanti. Unser Navi meint, dass es eine Abkürzung kennt und schickt uns 11 Kilometer durch den Tiefsand, wo plötzlich auch noch eine Umleitung auftaucht. Ein anderes Fahrzeug ist hier bereits steckengeblieben. :woohoo: Einige Kilometer weiter überqueren wir die Hauptstraße, von hier sind es noch 1,5 Kilometer Sand bis zum Ziel. Dort angekommen checken wir ein und bekommen ein tolles Chalet. Als wir zum Chalet geführt werden, erzählt man uns, dass hier normalerweise jeden Tag Elefanten am Wasserloch sind, heute aber noch keine da waren. Ich meine so im Scherz, dass die ja nur auf uns gewartet haben. ;)
Die Ausstattung des Chalets ist super. Es ist sehr geräumig, hat im Erdgeschoss ein Doppelbett, Bad und WC und über eine Leiter kommt man zu zwei weiteren Betten unter dem Dach. Es gibt 2 Herdplatten, einen Wasserkocher, Töpfe, Gläser, Besteck und sogar eine Mikrowelle!
Als wir gerade unser Gepäck ausladen kommen von der linken Seite Elefanten anmarschiert.



Die Elis trinken und planschen einige Zeit ganz ungestört. Wir holen uns erst mal ein Savannah, setzen und auf die Terrasse und genießen das Schauspiel. Während die eine Herde noch trinkt und planscht kommt schon die nächste Herde heran.



Widerwillig reiße ich mich von der Szenerie los und springe schnell unter die Dusche. Chris bereitet solange das Feuer vor. Unsere Feuerstelle ist auf der anderen Seite des Weges unmittelbar vor dem Wasserloch an dem die Elefanten immer noch sind. Das Grillen wird heute also etwas abenteuerlicher. ;) Zum Abendessen gibt es heute Warzenschwein, Folienkartoffeln und Butternut. Danach backen wir noch ein paar Brotfladen für Morgen früh.
Den ganzen Abend über sind immer wieder Elefanten am Wasserloch. Außerdem kommen noch 2 Zebras und unser Mülleimer wird von einer Kröte belagert. :cheer:
Auch wenn es auf der Terrasse noch so schön ist, sind wir heute doch sehr erschöpft und fallen irgendwann in unser Bett. Die Vorhänge lassen wir aber offen um auch vom Bett aus schauen zu können, ob am Wasserloch noch etwas los ist. :)
Reisebericht Namibia im April/Mai 2011
www.namibia-forum.ch...ach-dem-leopard.html

Reisebericht Namibia, Botswana & Zimbabwe im September/Oktober 2012
www.namibia-forum.ch...wana-a-zimbabwe.html

Reisebericht: Namibia die Dritte: Spitzkoppe, Waterberg & KTP - September/Oktober 2013
www.namibia-forum.ch...e-waterberg-ktp.html

Reisebericht: Tansania Northern Circuit & Sansibar 2015
www.namibia-forum.ch...sansibar.html#424977
Letzte Änderung: 15 Feb 2014 14:22 von Steelers.
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