THEMA: From dawn till dusk - Namibia im Mai 2012
15 Jul 2012 19:12 #243959
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  • Steffi82 am 15 Jul 2012 19:12
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Hallo zusammen,

und wieder geht es weiter :) .

14. Mai 2012
Etosha Nationalpark (Halali - Okaukuejo)
oder auch: „Jagdfieber!“
Teil 3: „Nashorn-Entertainment“

Den Sonnenuntergang wollten wir an diesem Tag am Okaukuejo-Wasserloch genießen. Nachdem am Morgen soviele Tiere dort waren, hatten wir die Hoffnung, dass wir auch nun von vielen Zebras und Gnus beglückt werden würden...

Zuerst jedoch noch ein Hörnchen :laugh: ...



Das Wasserloch hatte allerdings andere Pläne. Zu behaupten, dass gar nichts los gewesen wäre, wäre zwar gelogen - aber das gebotene Tierprogramm war eher minimalistisch ...:huh:

Ein paar Oryx...



Gefolgt von zwei (!!!) Zebras ....



... danach lange Zeit gar nichts bzw. nur zwei Schakale, die zwischen den Steinen lustig umherwuselten :) ...



Kurz vor Sonnenuntergang trabte dann doch noch eine größere Gruppe Zebras heran...



Aber, hey, wir hatten ein paar Wolken zum Sonnenuntergang :laugh:



Und ein reichlich hübsches Nachglühen... :)



Nach Sonnenuntergang machten wir uns auf zum Zimmer um uns dort ein bisschen frisch zu machen. Da wir noch etwas zu früh fürs Abendessen dran waren, gestatten wir im Anschluss dem Wasserloch noch einen kurzen Besuch ab - und HALLO ... mit uns zusammen traf tatsächlich gerade eine dreiköpfige Nashorngruppe ein :woohoo: !

Ans Wasserloch marschierte ein großes ausgewachsenes Nashorn (wir nennen sie mal Mama-Nashorn), ein etwas kleineres 7/8 Nashorn und der Joungster, ein 3/4 Nashorn. Zuerst wurde getrunken, doch dann entschied sich 3/4 dafür, dass das alles totaaaal langweilig wäre. Beschwingt trabte es zu Mama-Nashorn und wackelte lustig mit Kopf und Horn hin und her. Half aber nichts - Mama Nashorn wollte nicht spielen. Also kehrt gemacht und ab zu 7/8. Wieder beschwingt mit Kopf und Horn gewackelt, dabei mit den Vorderfüßen leicht in die Luft gesprungen :laugh: und? 7/8 wollte auch spielen!!! :woohoo:

Spiellektion Nr. 1: Lustiges Hornaneinanderreiben, das von äußerst witzigen Luftsprüngen von 3/4 garniert war (ich hab ja wirklich nie im Leben daran gedacht, dass ich jemals ein Nashorn sehe, welches mit allen vieren in die Luft springt :woohoo: ).

Spiellektion Nr. 2: Ähm ja ... nennen wir es einmal Sexualkundeerziehung light B) ... 3/4 wollte also auf 7/8 aufsteigen. Problem: Man merkte 3/4 definitiv an, dass er keine Ahnung hatte, wie er das bewerkstelligen sollte :blink: ! Also einfach mal probiert - klappte auch hervorragend, nur dass sich 3/4 die Breit- anstatt die Kehrseite ausgesucht hatte und nun das schmunzelnde Menschenpublikum über den Rücken von 7/8 hinweg ansah. :laugh: Noch dööfer war die Tatsache, dass 7/8 plötzlich nach vorne marschierte und 3/4 feststellen musste, dass auf zwei Füßen seitwärts zu laufen eine gewisse Herausforderung darstellt :laugh: .

So gutes Entertainment hatten wir nie und nimmer von einem Nashorn erwartet!

Leider wurde das Spiel der Nashorner unterbrochen, da sich ein weiteres Nashorn dem Wasserloch näherte. Das rief Mama Nashorn auf den Plan, die sich mit dem Neuankömmling ein wenig abseits längere Zeit rangelte, bis alle vier Nashörner schließlich von der Dunkelheit verschluckt wurden und nicht mehr zu sehen waren.

Wir begaben uns nun auch zum Abendessen - und was soll ich sagen? Ich Vergleich zum Januar 2011 hatte es sich tatsächlich etwas gebessert, es sah aufgeräumter aus (auch am nächsten Morgen) und die Salattheke bot tatsächlich eine Reihe genießbarer Salate. Das warme Essen jedoch - und insbesondere die Soßen - waren immer noch fernab von gut. Wobei das Fleich (es gab Eland) dieses Mal meiner Meinung nach nicht ganz so scheußlich war. Aber von gut waren wir immer noch recht weit entfernt :unsure: .

Wir futterten uns also am Salat satt und schlenderten dann noch einmal zum Wasserloch. Diesmal war eine Gruppe von 10-15 Giraffen anwesend, die meditatives "aus der Dunkelheit heraus und wieder herein" Kopfgewackel machten. Zum Wasserloch trauten sich innerhalb einer halben Stunde tatsächlich nur zwei Giraffen, die anderen wagten sich leider nicht nach vorne.

Da wir am nächsten Tag einen langen Fahrtag hatten, beschlossen wir ins Bett zu gehen und die Giraffen, Giraffen sein zu lassen.

Kleines Fazit Etosha: Auch mein zweiter Besuch im Etosha war sehr lohnenswert. Nachdem ich das letzte Mal 2 Nächte im Park war, war es diesmal doppelt so lange, also 4 Nächte. Und ich muss zugeben: Ich würde nicht mehr unter drei Nächte den Park besuchen wollen. Auch mit 4 Nächten in drei Camps haben wir es nicht geschafft alle Wege abzufahren - obwohl wir wirklich viel auf Achse waren.
Mit den Tiersichtungen waren wir mega zufrieden - mit derart vielen Löwen und Nashörnern hatten wir wirklich nicht gerechnet und der Kampfadler war ein absolutes Highlight. :)
Von den Camps fanden wir unterkunftstechnisch alle drei absolut okay, das Essen war in Halali und Namutoni überraschend schmackhaft und in Okaukuejo wie erwartet nicht der Brüller. ;) Am Wohlsten haben wir uns tatsächlich in Halali gefühlt.

Der Gabi lernt Antilope-Kurs schloss mit mittelmässigen Ergebnissen ab ;) - Impala, Gnu und Oryx wurden fortan erkannt und ansonsten sah Gabi während der Reise weiterhin viele Steinböcke :pinch: :whistle: B) !

LG
Steffi
Letzte Änderung: 17 Jul 2013 15:20 von Steffi82.
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17 Jul 2012 16:03 #244294
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Hallo zusammen,

@picco: Schön, dass du auch dabei bist :) ! Hhhmm, umkehren ist schlecht - aber damit du besser aufholen kannst, bauen wir heute gleich mal unsere erste Panne ein B).

Weiter geht's!

15. Mai 2012
Etosha Nationalpark – Hohenstein Lodge im Erongo (via Farm Ameib)
oder auch: „Gabi und Steffi lernen Dieselwasserfilterpumpe!“B)
Teil 1: „Help, I need somebody! Help - not just anybody! HEEEEELP!“ :S



Unser letzter Morgen im Etosha begrüßte uns freundlich und nett mit einem Nashorn in der beginnenden Morgendämmerung am Wasserloch.



Das war dann Nashorn No. 7 unseres Etosha – Aufenthaltes – im Hinblick darauf, dass unsere Nashornerwartung vorher gleich Null war, ein phänomenales Ergebnis. :)



Pünktlich zur Toröffnung tuckelten wir mit Peggy in den Park – diesmal aber nicht um auf Pirsch zu gehen, sondern um den Park zu verlassen. Die Tiersichtungsfee schickte uns dankenswerterweise gleich noch ein Begleitgeschwader in Form von zwei Hyänen auf Selbstmordhuhntripp, die es scheinbar total spannend fanden, vor der fahrenden Peggy hin- und her zu flitzen :woohoo: (keine Fotos hiervon, ich war zusehr damit beschäftigt Gabi ins Ohr zu brüllen, dass sie bloss keine Hyäne überfahren solle … :whistle: ).

Vom heutigen Tag gibt es im Übrigen kein Foto vom Sonnenaufgang – Gabi weigerte sich nämlich schlicht für den Sonnenaufgang zu Bremsen und behauptete tatsächlich, dass das sowieso wieder die gleiche Sonne wie am gestrigen Tag gewesen sei. B)

Dann fuhren wir auch schon mit einem lachenden (neue Abenteuer ahoi! :laugh: ) und einem weinenden (*snüff* keine Elefanten mehr :( … @Bele: du kannst nun wieder unbekümmert mitlesen ;) ) Auge aus dem Park heraus.

Die heute lange Fahrstrecke verkürzten wir uns mit falschem und schrägem Nachgesinge diverser Musikstücke :laugh: (unser Namibia-Reise-Musik-Mix hatte seine Höhen und Tiefen, unser musikalisches Talent hingegen – wie müssen gestehen – nur Tiefen :whistle: ). Wir haben im Übrigen festgestellt, dass Lieder der Beatles ganz hervorragend geeignet für das Geruckel auf Schotterpisten sind und irgendwie auch für alle Reiselebenslagen den richtigen Ton finden :whistle: … mehr dazu weiter unten im Text B) ….

Nach Outjo bogen wir auch die M63 in Richtung Kalkfeld ab … hurra, unsere erste richtige Gravel-Strecke. … die sich allerdings recht eintönig dahinzog … Da der Straße das scheinbar bewusst war, versüßte sie uns die Fahrt mit einigen Steinböckchen und Warzenschweinen, die wir entlang des Weges sahen :) . Und einer dicken Puffotter mitten auf der Straße. :woohoo:

Kurz hinter der Puffotter wurde ich plötzlich mit folgender Frage konfrontiert:

„Sag mal, Steffi, weißt du was ist, wenn dieses eine Wartungslämpchen orange leichtet?“

Die Antwort lautete „Öhm? Nö?“ :blink: Wir starten zu zweit einige Sekunden auf die Amaturenanzeige von Peggy, wo tatsächlich ein Zeichen orange leuchtete. :S

Okaaaaayyyy….??? :huh:

HILFE!!!! :S

Dann ging ich meinem Job als kompetente Beifahrerin nach ;) und konsultierte das Peggy-Handbuch. Neben einer Abbidung unseres leuchtenden Lämpchens stand da die Erörtung „drain fuel filter water“ verbunden mit dem Hinweis „ Go to your toyota dealer immediatly!“ :pinch:

Na herzlichen Dank auch! :S

Wobei wir scheinbar erst in Stufe eins des „fuel filter water“-Problems waren, denn einen Absatz später stand noch, dass wenn das Lämpchen leuchte und dazu ein „buzzing sound“ ertöne :blink: , man doch bitte immediately :blink: das Auto zu stoppen habe, und den toyota dealer anrufen solle. :woohoo:

Wir lauschten!

Nichts!

Wir lauschten ganz konzentriert!

Von einem „buzzing sound“ war nichts zu hören.

Buh!

Wir interpretierten das so, dass die Notlage noch nicht ganz schlimm ausgeprägt war – was sollten wir auch anderes tun – die Puffotter hinter uns klassifizierte sicher nicht als toyota dealer ;) und ansonsten hatten wir auf den letzten 20 Kilometern keine Menschenseele gesehen…

Das weitere Studium des Peggy-Handbuchs führte uns so einen Verweis auf ein hinteres Kapitel, wo sich tatsächlich eine Abbildung zum manuellen Entleeren der ominösen Dieselwasserfilterpumpe fand. Das Bild dazu war ganz hübsch, die Anleitung dazu las sich eher konfus… :huh:

Wir grübelten, was das Handbuch uns damit sagen wollte: Sollten wir nun eine Werkstatt ansteuern oder selbst versuchen das Ding zu entleeren ? Und wielange hatten wir Zeit um eine Werkstatt aufzusuchen? :blink:

Da wir nach wievor ohne „buzzing sound“ unterwegs waren und die nächste kleine Stadt, Kalkfeld, laut Karte nur noch 10 Kilometer entfernt war, entschlossen wir uns, dorthin zu fahren und dort nach einer Werkstatt zu suchen, in der Hoffnung, dass der buzzing Sound uns bis dahin verschonen würde.

Die nächsten 10 Minuten waren insofern reichlich angespannt. Gabi und ich zeichnen uns beide durch ein rege Phantasie aus und sahen für unserem inneren Auge Peggy wahlweise lustig qualmen bis kurz vor der Explosion stehen. :whistle:

Wie schön war es daher, als wir endlich in Kalkfeld angekommen waren…

Die arme Tankdame an der Tankstelle muss sich dann auch reichlich überfallen vorgekommen sein, als wir aufgeregt schnatternd irgendetwas von „mechanical problem“ von uns gaben und nach dem nächsten Mechaniker fragten. Auch wenn sie uns wohl nur zu einem Drittel verstanden haben dürfte – unser Wunsch nach einer Werkstatt war wohl unüberhörbar und wir wurden flugs wieder mit Richtungsangaben auf die Straße und 500 Meter weiter geschickt.

Und da war sie: Eine Tankstelle mit Werkstatt! :woohoo: Gibt es was Schöneres? – für uns in diesem Moment wahrhaft nicht. ;)

Wir fielen dann auch abermals überfallartig über den ersten Menschen her, der Hilux-kompetent aussah ;) … wie wir später feststellten, war das kein Mechaniker, sondern der von uns höchst amüsierte Busfahrer einer Reisegruppe. Oops! :whistle: Aber er kannte sich aus :laugh: – beruhigte uns erst einmal, dass das alles halb so wild sei und in wenigen Minuten zu richten.

Okaaaay! Klang ja gut! :)

Dann winkte er einem Mechaniker, zu viert (wir hatten natürlich unsere Nasen mit vorne dran ;) ) beugten wir uns über Peggys Motorhaube und die Herren zeigten uns den Grund allen Übels: die Dieselwasserfilterpumpe!


Die Dieselwasserfilterpumpe hat für mich persönlich unglaubliche Ähnlichkeit mit einer Fahrradtrinkflasche. Um sie zu entleeren, muss man jedenfalls den Nippel oben hochziehen, dann unten das Wasser herauslassen, bis kein Wasser, sondern Diesel kommt und dann oben pumpen.

Dann sollte auch das Licht wieder weg sein. Hhmm…. war es aber nicht! :blink: Kommt wohl bei den Hiluxen manchmal vor, erklärte man uns – hilft nur das komplette Ab- und Wiederanklemmen der Pumpe! :S

Okaaayyy…??? Vielleicht hatte das doch vorhin zu gut geklungen? :blink:

Die Methode half aber tatsächlich! :) Pumpe leer, Peggy an, Kontrolllämpchen aus – alles perfekt! :laugh: Unsere zwei Retter waren etwas peinlich berührt, als wir uns überschwänglich bedankten und sie zu unseren Helden des Tages ernannten. B)

Und so konnten wir – keine 15 Minuten nachdem wir die Tankstelle angefahren hatten – mit einer nun wieder braven Peggy unseres Weges ziehen! :)

Halleluja! :)

Morgen im zweiten Teil des Tages geht’s dann wieder weiter mit mehr Fotos (und weniger Text ;) ) vom Erongo bzw. unserem Abstecher zur Farm Ameib!

LG
Steffi
Letzte Änderung: 17 Jul 2013 15:23 von Steffi82.
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21 Jul 2012 10:46 #244981
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Hallo zusammen,


@Peter: Auch für dich ein herzliches Willkommen auf der Peggy! :)

@Strelitzie: Nicht verhungern ... ich reich dir mal nen Keks und ne Cola :) ! Auf den Willi - oder eher den 3. Bruder von Willi musst du noch ein bisschen warten, der begegnete uns erst am Sossusvlei :whistle: ...

@picco: Entschuldige ... ich wollte dir eigentlich ein bisschen Verschnaufspause geben! :) Nicht böse sein...

denn: Es geht jetzt auch endlich weiter!

15. Mai 2012
Etosha Nationalpark – Hohenstein Lodge im Erongo (via Farm Ameib)
oder auch: „Gabi und Steffi lernen Dieselwasserfilterpumpe!“
Teil 2: „Von Zeseln und kleinen Drachen“



Nachdem das Peggy-Problem gelöst war (… ich muss vielleicht einschieben: erst einmal… :whistle: ) fuhren wir gemütlich weiter in Richtung Omaruru. Dort fielen wir über den Super Spar her und verpflegten uns für die nächsten Tage :) . Danach noch schnell in Usakos getankt und auf in Richtung Farm Ameib. Da wir recht gut in der Zeit waren, wollten wir dorthin noch einen kleinen Abstecher machen.

Hmmm, wie soll ich die Farm Ameib nun beschreiben? Also erst einmal, muss man wohl sagen, dass es ein wirklich schöner Flecken Erde ist. Zum zweiten kam es uns aber irgendwie wir eine kleine Zeitreise vor … das ganze hatte den Flair als wäre die Farm, während sich die Welt außen herum weitergedreht hat, einfach stehengeblieben …! Wir fanden das unglaublich interessant und auch recht charmant :) , allerdings ist die Farm auch fest in der Hand von unzähligen Katzen, wahrscheinlich sogar zu vielen Katzen :blink: .

Nachdem wir unser Permit bei Frau Kögler bezahlt hatten, durften wir noch im (großen) Essensbereich der Farm unsere Zelte aufschlagen und Picknicken. Eigentlich wollten wir das ja im Freien machen, aber
a) war der Hunger zu groß B)
und
b) war es unterdessen richtig heiß geworden, sodass ein schattiger Platz enorm an Reiz gewann :) .

Am Anschluss tuckelten wir gesättigt und vergnügt über die schmale Farm-Pad in Richtung Bull’s Party. Die Wanderung zur Philipp’s Höhle strichen wir einvernehmlich von unserem Plan, weil es uns einfach zu heiß war und wir, pannengeschädigt wie wir an diesem Tag waren, es nun eher gemütlich angehen lassen wollten.

Auf Ameib gibt’s es übrigens Elefanten … aber keine Sorge Bele … nur aus Stein… ;)



Die Gesteinsformationen dort sind wirklich sehr schön – zum Wandern sicherlich ganz toll, wenn man die Zeit und Muße dafür mitbringt. Wir erkundeten ein bisschen das Gebiet, suchten uns irgendwann ein nettes Plätzchen und genossen einfach die Natur, Ruhe und Stille. :)

Schatten...



Aussicht vom "Parkplatz"...



Auf dem Rückweg hatten wir dann noch eine Ziegen-Pad-Sperrung :) . Auf Ameib muss es wahrscheinlich mittlerweile vor lauter Babyziegen wimmeln, denn was da an schwerstträchtigen Ziegen vor uns über die Straße watschelte (von gehen konnte man da nur noch schwer sprechen… B) ) war zum Quietschen komisch. :laugh:

Ja, und dann lief uns in einer Gruppe Esel tatsächlich der hier noch über den Weg!
Tatatata! Ein Zesel! :woohoo:



Der Zesel war aber sehr dokumentationsunwillig :huh: – deswegen gibt’s nur dieses eine Foto von ihm!

Danach machten wir begaben wir uns für die letzten 35km zurück auf die Piste!



Am späten Nachmittag erreichten wir die Hohenstein Lodge, wo wir sogleich von Frau Stüber, einem Angestellten und Hund freudigst begrüßt wurden. So macht ankommen Spaß :) ! Wir genehmigten uns dann auch gleich ein paar kühle Getränke auf der Terrasse und bezogen dann unser Zimmer, bevor wir wieder auf der Terrasse bei weiteren kühlen Getränken und Flirtattacken unseres neuen Lieblingshundes landeten. :laugh:

Die Zimmer der Hohenstein Lodge sind sehr nett mit schönem großen Bad. Und der Ausblick von der Terrasse (und teilweise auch den Zimmern) ist echt toll.



In einiger Entfernung hat die Lodge auch ein Wasserloch, an dem wir sogar ein Gnu sehen konnten. :)

Kleine Drachen gibt es auf Hohenstein auch… ;)





Da wir am nächsten Morgen wieder mit Sonnenaufgang aufbrechen wollten, verabredeten wir mit Frau Stüber, dass sie uns kleine Frühstückspakete packt. Was rein sollte, dürften wir uns sogar aussuchen :) ! Da die Betreiberin Vegetarierin ist und in der Küche mit anpackt, ist das Essen auf Hohenstein ein wenig weniger fleischlastig, als woanders. Oder anders ausgedrückt: Die Fleischmenge ist dort in einem ausgewogenem Verhältnis zu den Beilagen :laugh: ! Für uns war es in jedem Fall mal eine schöne Abwechslung und alles sehr lecker.

Nach dem Essen drückte es uns schon recht bald die Augen zu, sodass wir abermals vor 21 Uhr in unserem Betten lagen, gespannt darauf, was der nächste Tag bringt!

Ja, und der brachte einiges :) :
- einen Besuch der Spitzkoppe
- einen Besuch der Robben am Cape Cross
- und Swakopmund

LG
Steffi
Letzte Änderung: 17 Jul 2013 15:24 von Steffi82.
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24 Jul 2012 16:02 #245541
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Hallo zusammen!

@juma: Willkommen an Bord! :)

@Sandra: Wow - Neid, ihr hattet Wasser auf Ameib ... schöne Fotos hast du da (noch einmal *Neid* ;) )

Und es geht weiter!

16. Mai 2012
Hohenstein Lodge – Swakopmund via Spitzkoppe und Cape Cross
oder auch: „On the road again“
Teil 1: „Steffis und Gabis Steinegucken der konfusen Art“



Ich liebe ja Steinegucken! Fast so sehr wie Antilopen und den dämlichen Gnu-Gesichtsausdruck! B) Setzt mich im Südwesten der USA aus und ich wusel euch bis zum Verdursten mit verzücktem Gesichtsausdruck fröhlich umher… :whistle:

Insofern war von vorneherein klar, dass Gabi auf unserer Namibia-Reise zu einem Zwangsbesuch der Spitzkoppe verdonnert wurde. Okay, ich glaube, auch hier war der Widerstand gleich null ;) – wobei ich befürchte, dass ich da auch etwas diktatorisch aufgetreten bin! :whistle:

Als ich 2011 mit dem Göttergatten unterwegs war, hatten wir die Spitzkoppe und den Erongo rechts liegen gelassen und sind von Swakopmund aus direkt ins Damaraland gefahren. Deswegen wollte ich mir die Gegend dieses Mal zumindest kurz einmal ansehen.


Wenn man nicht campt, heißt Spitzkoppe ansehen aber – sofern man das Teil im schönem Morgenlicht haben möchte und danach auch noch etwas vor hat: Verdammt bald aufstehen!

Mal wieder …! :laugh:

Wir waren ja mittlerweile gestählt! Selbst Gabi… ;)

Gabi hatte sich am Abend zuvor übrigens einem neuen Wunsch-Gebiet zugewandt: Sie wünschte sich nun von der Wolkenfee hübsche Wölkchen zum Sonnenaufgang und Sonnenuntergang :) . Auch hier war sie sehr zuversichtlich, dass das klappen würde…

Der 16. Mai 2012 begann also wie die meisten Tage unseres Urlaubs. Steffi hüpfte, Gabi grummelte, und dann trieb Steffi die liebe Gabi noch halb in den Wahnsinn, weil sie meinte, kurz vor sechs Uhr morgens im Schein der Taschenlampe ihre Reisetasche auf der Suche nach einem bestimmten Unterwäscheteil durchsuchen zu müssen. :whistle:

Ist vielleicht nicht die beste Idee – zugegebenermassen :whistle: B) . Vor allem wenn man das Teil schon am Abend zuvor bei Tageslicht auf die Schnelle nicht finden konnte :whistle: . Vor mich hinschimpfend, dass das Teil bei Abreise in Halali noch da gewesen sei, bugsierte mich Gabi irgendwann samt Tasche aus dem Zimmer heraus und ins Auto mit dem Vorschlag, am Abend in Swakopmund doch in aller Ruhe nach dem vermissten Teil in der Tasche zu suchen.

Gar kein schlechter Vorschlag … sehr sinnvoll sogar B) … ich war besänftigt!

Gabis Wolkenbestellung war über Nacht im Übrigen eingetroffen: Der ganze Himmel hing voller Wolken! :woohoo:

Die ersten paar Kilometer Fahrt diskutierten wir ausführlich, ob das mit den Wolken nun schlecht für den Sonnenaufgang sei oder gut und einigten usn darauf, dass er entweder phänomenal werden würde oder nicht-existent. ;)

Ein paar Minuten später: Seht selbst… :)






Im Übrigen würden wir nie, nie, niemals jemand empfehlen im Erongo nachts Auto zu fahren. Also grundsätzlich würde ich das ja in Namibia niemanden empfehlen – aber bei unserer frühmorgendlichen Fahrt zur Spitzkoppe, bekamen wir mal wieder vor Augen geführt, warum man es konkret tulichst lassen sollte: Da schlafen nämlich die Kühe und Esel auf der Straße! :woohoo:

Und die finden es schon um halb sieben Uhr morgens, wenn die Sonne schon aufgegangen ist, totaaaal doof für so einen doofen Hilux Platz zu machen :blink: . Wir durften auf der Strecke sicherlich 10 Mal lustiges Esel-Kuh-Weck-Kommando spielen, meistens begleitet davon, dass wir mindestens 2 Minuten stehen bleiben mussten, bis sich das Tier gemähchlich auf die Beine gestellt bekommen hatte und dann laaaangsam davontrottete :blink: :pinch: .

Peggy-Schatten im Morgenlicht :) .



Und dann sahen wir sie schon: die Spitzkoppe von Weitem…



… Unser Besuch der Spitzkoppe in drei Worte zusammengefasst: Spaßig, konfus, ineffizient! oder auch: ;) :blink: :pinch:

Und das kam so!

Als wir um kurz nach sieben ans Eingangstor der Spitzkoppe fuhren, war da niemand. Nachdem wir fünf Minuten gewartet hatten, kam ein junger Mann angerannt, bei dem ich unseren Eintritt bezahlen konnte. Auf meine Frage, ob er auch eine Karte für uns hätte, meinte er „no map“ … okay :blink: … er zauberte dann sein Exemplar von Karte aus der Tasche und zeigte darauf … in die rechte Richtung dürften wir nicht fahren :dry: … nur mit geführter Tour … wann die stattfinden? „Don’t know. Come back later!“ :blink: …. Hhhmm … gut bleibt ja noch die linke Seite! Da dürften wir aber auch nur gerade aus und dann die dritte links fahren. … und dann irgendwann auch rechts! AHA! :huh:

Dritte links …. Umgucken … wieder zurück auf die „Hauptstraße“ … dann irgendwann rechts … das müsste schon irgendwie gehen … meinten wir! :whistle:

Also optimistisch losgetuckert, festgestellt das Ausschilderung hier Fehlanzeige ist, dritte links genommen … und… wir standen auf einen leeren Campingplatz :whistle: :pinch: . Fein, wir waren uns recht sicher, dass wir da genau nicht hinsollten :pinch: . Da sich die Sonne aber gerade hinter eine Wolkenwand geschoben hatte und hier eh niemand war, schoben wir ein kleines Frühstückspicknick ein. :P



Ums vorweg zu nehmen: Die Campingplätze sind an der Spitzkoppe echt ein Traum (yap, wir sind aus Versehen noch auf ein paar anderen gestrandet… :whistle: ) … wenn ich Camper wäre, ich würde dort sofort mein Lager aufschlagen :) . Allerdings waren die Campingplätze auch sehr verdreckt, die Mülltonnen quollen über, der Müll würde vom Wind durch die Gegend getragen – das war eher nicht schön. :unsure:

Danach versuchten wir weiter angestrengt, den richtigen erlaubten Weg zu finden und fuhren – befürchte ich – damit sämtliche Gebiete ab, die uns eigentlich verboten waren :whistle: . Aber wieso markiert man das dann nicht entsprechend? :angry: … wir waren reichlich frustriert in unserer Wegfindung … und dazu muss man ja sagen, dass das Spitzkoppe-Gebiet echt nicht groß ist.

Aber eins muss man sagen: Vom Fahrerischen machte unsere Spitzkoppe-Odysee ziemlich viel Spaß! :P Unterwegs kamen uns einige wenige Autos entgegen, die alle genauso ratlos aussahen wie wir … irgendwann nahmen wir es nur noch mit Humor und genossen die Landschaft um uns herum … :)









Richtig Wandern trauten wir uns dann aber nicht – da waren wir uns einfach zu unsicher, ob man das nun dürfte oder nicht :unsure: … und ohne Plan … naja :( … Und so verließen wir eher als eigentlich eingeplant um kurz nach halb zehn Uhr morgens das Spitzkoppe-Gebiet auch schon wieder…

Die Spitzkoppe haben wir daher mit einem recht zwiespältigem Gefühl verlassen. Zum einen ist es dort schon wirklich hübsch, das Gebiet – auch wenn es überschaubar ist, hat, finde ich, riesiges Potential – nur wird es derzeit wohl recht lieblos „gepflegt“. Und das ist schade… :unsure:

Wir haben im Laufe unserer Reise noch andere Reisende getroffen, die die Spitzkoppe besucht haben. Und was einem so erzählt wurde, scheint die Tagesform derer, die das Gebiet verwalten auch sehr schwankend zu sein. Die einen waren drei Tage nach uns dort und berichteten von absolut sauberen Campingplätzen, wieder andere meinten, der Plan – den es bei uns nicht gab – hätte bei ihnen in der totkopierten Form 10 Nam-Dollar gekostet (was ich persönlich eine Frechheit finde), wäre aber nicht sonderlich akurat gewesen, sodass sie sich auch schnell verfahren hätten. Wieder andere berichteten, dass man ihnen als Tagesbesucher derart aufdringlich eine teure geführte Tour aufdrängen wollte, dass sie nach einer halben Stunde mehr oder weniger die Flucht ergriffen haben… :S

Was ist das Fazit von unserem kurzen Abstecher in den Erongo und zur Spitzkoppe: Der Erongo hat uns recht gut gefallen :) , hier würde ich auch jederzeit wieder einen Zwischenstopp auf den Weg in den Etosha einlegen. Wobei ich persönlich auch sagen muss, dass mir das Damaraland fast besser gefällt als das, was ich vom Erongo gesehen habe – schön ist er aber allemal und es würde mich auch sehr reizen das Gebiet etwas ausführlicher zu entdecken – gerade eben auch, weil man dort sicherlich sehr schön wandern kann. :)

Die Spitzkoppe würde ich als Tagesbesucher nicht noch einmal besuchen. Zumindest nicht, solange ich nicht aus verlässlicher Quelle weiß, dass das Gebiet besser gemanagt wird und man zumindest, wenn man Eintritt bezahlt, einen Plan in die Hand gedrückt bekommt, auf den man sich dann auch verlassen kann…und wenn ich mir sicher sein kann, dass nicht mehr als das halbe Gebiet „off limits“ ist und ich es mir auch in Ruhe ansehen kann. Denn zum Steine angucken brauche ich persönlich keinen Guide…

Weiter dann im nächsten Tag mit ganz vielen Robben am Cape Cross … mit vielen Fotos und ein, zwei Videos. Ihr bekommt sozusagen die VIP-Cape-Cross-Präsentation mit dem Ausblick, der Geräuschkulisse aber ohne Gestank! :laugh:

LG

Steffi
Letzte Änderung: 17 Jul 2013 15:25 von Steffi82.
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25 Jul 2012 15:56 #245747
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Guten Abend zusammen,

wir fahren weiter B) !

17. Mai 2012 ... öhm ... wenn ich genauer überlege, war's dann doch erst bzw. immer noch der
16. Mai 2012 ;)
Hohenstein Lodge – Swakopmund via Spitzkoppe und Cape Cross
oder auch: „On the road again!“
Teil 2: „Oink, oink“



Früher als gedacht, waren wir also auf unserem Weg in Richtung Swakopmund. Da wir vorher noch am Cape Cross vorbeisehen wollten, fuhren wir über die D1918. Die Pad war in wesentlich besseren Zustand, als wir befürchtet hatten und wir kamen wirklich fix durch :) .

Peggy mitten in der Wüste B)



Eigentlich hatten wir die Robbenkolonie für den frühen Nachmittag eingeplant, aber nachdem wir um kurz vor elf Uhr bereits in Hentiesbay waren, beschlossen wir gleich hin zu fahren.

Cape Cross ist für mich so ein Ort, der nicht unbedingt schön ist, aber unglaublich faszinierend. Diese Unmengen an Robbenleibern, die Lärmkulisse, die Brandung die mit voller Wucht gegen die Felsen schlägt und nicht zu vergessen der Gestank. Cape Cross ist wahrhaft ein Fest für die Sinne (wenn auch für die Nase ein eher ungemütliches B) ).



Am späten Vormittag war an der Robbenkolonie gerade Mittagsschläfchen angesagt. :)



Schlafende Robben sind irgendwie niedlich :laugh:





Und wenn sie sich putzen, sieht das auch irgendwie putzig aus …



Beim Gähnen sieht man dann auch mal die spitzen Zähne... :blink:



Ansonsten können Robben wunderbar gechillt daher gucken :cheer:



...
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25 Jul 2012 16:03 #245749
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...

Der hier hatte einen besonderen Platz …



Und hier der Beweis, dass es viele Robben sind…



Und hier der Beweis, dass es nicht nur viele Robben sind, sondern dass viele Robben auch verdammt laut sind B)



Interessant auch zu beobachten, wie die Robben versuchen ins Wasser zu gelangen und aus dem Wasser wieder herauszukommen…



Nach einer guten dreiviertel Stunde verabschiedeten wir uns wieder von den Robben. Irgendwann reicht’s der Nase dann doch B) (auch wenn wir tatsächlich Glück hatten und der Wind sehr nasenfreundlich daherblies…).



Unser Mittagsessen nahmen wir dann kurz hinter Hentiesbay auf einer kleinen Düne mit Blick auf den Atlantik und einigen Fischern ein. An diesem Tag gab’s zur Abwechslung mal wieder Thunfisch mit Zitrone und Keks, Tomatenchutney und nicht zu vergessen die obligatorische Zwiebel :P …!

Danach machten wir uns auf den Weg nach Swakopmund, wo wir am frühen Nachmittag im Orange House eincheckten. Das Orange House ist ein kleines Gästehaus, eigentlich ganz zentral (zu Fuß dürften es nicht mehr als 10-15 Minuten am Strand entlang in die Innenstadt sein) und netten geräumigen Zimmer. Der Inhabern kommt ursprünglich aus Deutschland , lebt aber seit seiner Jugend in Namibia - was seinem raubeinigen fränkischen Charme aber keinen Abbruch getan hat :laugh: (wer echte Franken kennt, weiß, was ich meine… B) ). Alles in allem ein super Preisleistungsverhältnis. :)

Wir machten eine kurze Pause, die ich nutze um meine Reisetasche mal wieder durchzuorganiseren. Nach meiner morgendlichen Wühlaktion herrschte darin nämlich absolutes Chaos :whistle: . Die Ordnung war schnell wieder gefunden … nur … beim Ordnen bemerkte ich, dass nicht nur das ominöse Unterwäscheteil fehlte, sondern auch ein rotes T-Shirt, eine rote Bluse und eine weiß-rote Bluse!!! :woohoo: Alle Sachen waren definitiv bei unserer Abfahrt in Halali noch in der Tasche gewesen… :unsure:

Die einzig logische Erklärung war, dass sich scheinbar jemand in Okaukuejo an meiner Tasche vergriffen haben muss :ohmy: . Und dabei hatten uns die Putzfrauen als wir mittags das Gepäck ins Zimmer trugen, noch so nett gegrüßt (oder vielleicht gerade deshalb? :dry: ). Interessant war, dass nur frisch Gewaschenes fehlte, nur die bunten Sachen und auch nur so viel, dass es eben nicht gleich auffiehl… *seufz*. :( Freundlicherweise hatten sich die Diebe aber die eher kostengünstigen Teile ausgesucht und irgendwie war ich ja auch selbst schuld, denn ich hatte ja auch ein Kofferschloss dabei und hätte das nur an der Tasche anbringen müssen… insofern: Lektion gelernt, von nun an wird alles verriegelt und abgesperrt! :angry:

Da Faulheit auch mal sein muss, genehmigten wir uns nach unserer kleinen Pause noch eine Stadtrundfahrt mit dem Auto (wozu laufen, wenn man vier Räder hat? ;) ) und plünderten den Swakopmunder Super Spar.

Danach gab’s ein leckeres Abendessen im „Lighthouse“ und einen schönen Sonnenuntergang.



Und dann war auch dieser erlebnisreiche Tag schon wieder zuende!

Im nächsten Teil gibt’s dann die Living Desert Tour mit Chris Nel! - öhm, wieviel Chamäleon-und Gecko-Fotos dürfen's denn sein? :whistle:

LG
Steffi
Letzte Änderung: 17 Jul 2013 15:27 von Steffi82.
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