THEMA: Northern Namibia Tour - August 2010
09 Feb 2011 07:01 #174701
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Tag 7: Montag, 16 August 2010
Welwitschiavlakte / Namib Naukluft, 199 km

Die Shops oeffnen um 08h00 in der frueh, so fuhren wir erst nach Swakopmund, um das permit fuer Namib Naukluft zu besorgen. Ein kurzer Besuch im Buchladen und, wie wenn wir noch ein Vogelbuch mehr brauchten, kauften wir die Sasol ‘Complete Photographic Guide to Southern African Birds’, von Ian Sinclair und Peter Ryan, mit ueber 2’500 Fotos die die Robert’s Field Guide, die wir momentan benutzen, sehr gut ergaenzen. Und wir sind gluecklich ueber diese Anschaffung, hat uns schon wietergeholfen!

Dann fuhren wir zur Welwitschia Vlakte. Die numerierten beacons auf dem trail sind am Anfang etwas durcheinander – an nr.2 (alt) wuchsen gar keine Pflanzen, nr.3 hatte eine neue nr.2 Tafel… aber was solls, ist ja egal!

Die Aussicht in die Mondlandschaft war spektakulaer!



– einzig verdorben durch einen 4x4 mit Dachzelt, der unten durch das Tal fuhr und neben dem Aussichtspunkt zurueck auf die Strasse kam – genau dort wo am Strassenrand die Felsbrocken plaziert wurden um off-road fahren zu verhindern (und wieder weggeraeumt, offensichtlich von Leuten (Touris?!), fuer die die Regeln nicht gelten!)



Das hat uns ganz schoen geaergert! :angry:

Wunderschoene Flechten hats auch vielerorts!



…und weitere Aussichtspunkte:



Wir machten einen Abstecher zum Moon Valley Safari camp und sahen dort unsere erste Welwitschia.




Bei der Giant Welwitschia wurden wir sehr sorgfaeltig beobachtet waehrend wir uns Kaffee und Sandwiches zu Leibe fuehrten – von 3 Trac-trac Chats (wieder eine neue Vogelart!)



Da es schon 14 Uhr war beschlossen wir nicht weiter zu fahren, sondern nach Swakopmund zurueckzukehren um uns noch fuer die naechsten paar Tage mit Proviant einzudecken, und uns die Stadt anzuschauen. So eine ordentliche, saubere Stadt, die uns sehr gefallen hat! Wir spazierten zur Jetty und sahen einen Seehund, dann, ein bisschen weiter noerdlich, Kormorane auf einem Floss.



Wir kauften lekkeres Kudu und Oryx biltong in einem Shop, dessen Name ich leider vergessen habe..

Dinner: fillet steak mit Cheddamelt Sauce, Reis und Spargel, perfekt zubereitet, wie immer, von Colin.

Vogelarten: 94
Uebernachtung: Sophia Dale, camping.

Rundreise: 199 km, 2 std einkaufen / permit, Welwitschia drive 6 Stunden, ein bisschen Swakopmund 1 Stunde

Highlights: Landschaften, Welwitschias und die Tractrac Chats.



Lowlights: Fahrspuren, ueberall, kreuz und quer neben den Strassen, und die fotografische Bestaetigung, dass Touristen ihre eigenen Regeln machen. Und jeder hat’s so eilig, rast von einem Ort zum andern nur um alles im hektischen Reiseplan abhaken zu koennen…. Schade!
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09 Feb 2011 10:14 #174729
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Tag 8: Dienstag, 17 August 2010
Swakopmund – Aabadi Mountain Camp, via Cape Cross – Mile 105: 468 km

Alles verpackt und zur Abfahrt bereit um 09h00, Richtung Henties Bay.



Wir machten eine kurze Fahrt durch das Dorf - ein zu dieser Jahreszeit hauptsaechlich verlassenes Feriendorf. Wenn wir zum Voraus gewusst haetten, was wir noch alles unternehmen heute, haetten wir nicht so die Zeit verplempert!



Wir entschieden uns weiter nach Cape Cross zu fahren und uns die Seehunde im Cape Fur Seal Reserve anzuschauen. Oh boy, das war gar nicht was wir erwartet hatten!



Seehunde waren ueberall, in Massen, wall to wall! Kleine babies nach ihren Muettern schreiend, ueber all die verstreuten Seehundkoerper rueberkletternd, Bullen am kaempfen, Weibchen schlafend, babies am saeugen. Was fuer ein Hoellenkrawall! Und der Gestank? War nicht halb so schlimm wie manche Leute sagen – wenn man in Afrika wohnt wird der Geruchssinn wohl abgehaertet! Aber kalt war es, brrrr!!! Das war der einzige Ort wo wir daran erinnert wurden dass es ja Winter ist – der eisige Wind ging durch und durch trotz Fleece jacke, Halstuch und Beanie!

Von dort aus entschieden wir uns dann fuer den langen Weg, bei Mile 105 (ca. 40 km weiter noerdlich) ins Landesinnere, auf der D2303 und D2342, suedlich am Brandberg vorbei und dann wieder auf die C35 14 km suedlich von Uis. Oh, und das haben wir nicht bereut, was fuer eine gute Strasse und schoene Strecke!




Entlang der D2342 waren Welwitschias ueberall, hunderte, schoene grosse Exemplare! Das ist ja viel besser hier als auf dem Welwitschia Drive gestern!



Und dann, etwa 6 km vor der Einbiegung in die C35 von Henties Bay, jede Menge von Aloe asperifolia!! Sie hatten eine Menge eingetrockneter Bluetenstaende, das muss zur Bluetezeit fantastisch aussehen!




In Uis haben wir getankt, um 16h00. Huch, wir sind spaet dran, Aabadi ist noch recht viel weiter als wir angenommen hatten, dank dem Umweg! Nochmals 1 ½ Stunden Fahrt auf einer nicht allzuschlechten Strasse, aber wir kamen doch erst ins Camp nach Sonnenuntergang: knapp vor 18h00.



Nach dem check-in fuhren wir runter zum Camp site, versuchten einen Platz auszulesen und entdeckten dass der linke Reifen am Anhaenger immer flacher wurde…. Das ist doch wieder mal typisch Murphy: am einzigen Tag im ganzen Urlaub, an dem wir in der Dunkelheit ankommen, schmeisst er uns einen Platten hin! Natuerlich mussten wir den Reifen wechseln, bevor wir das Zelt aufstellen konnten, und das war der Moment wo wir entdeckten, dass weder einer der 2 Rad Schluessel noch der ‘Socket Spanner’, die wir dabei hatten, passt!!!!!!! Die unseren sind 23 mm (wie am Auto) und noch ein paar andere Groessen, aber die Schrauben am Trailer Rad sind 24 mm!! Oh boy, was fuer ein Ausrutscher!

Als wir den Anhaenger bauen liessen vor 1 ½ Jahren bestellten wir die exakt selben Raeder wie am Auto, damit sie austauschbar sind und wir somit 2 Reserveraeder dabei haben (im Notfall sogar 4 – wenn man den Trailer stehen laesst!) Funktioniert ganz gut – aber natuerlich hatten wir nicht im Traum daran gedacht dass die Schraubenkoepfe eine andere Groesse sein koennten! Bad, bad, bad!!!!!!

Glueck im Unglueck: Der Camp Besitzer Jeroen macht auch einen Breakdown Service und hat jede Groesse Sockets zur Hand. So konnten wir dann endlich das Rad wechseln, und das Zelt war um 20h00 aufgestellt – sehr viel spaeter als wir erhofft hatten!

Wir haben noch nicht mal unsere Umgebung gesehen, also freuen wir uns auf morgen!
Ein Baboon bellt irgendwo in den Huegeln – was ihn wohl stoeren mag? Well, ich hoffe es ist nicht einer von der laestigen Sorte! Oh, und jetzt hat jemand den Generator ausgeschaltet, wie schoen!! Jetzt hoeren wir sogar eine Scops Eule!!

Dinner: Boerewors Rolls mit Tomato/Zwiebel mix (das musste schnell gehen heute!)

Ein small-spotted Genet sitzt im Busch gerade vor unserer Nase!
Und beinahe haette ich es vergessen: wir sahen heute einen neuen Vogel: ein Rueppell’s Korhaan, und auch ein Benguela Long-billed Lark (bin allerdings immer noch nicht 100% sicher mit dem).

Total Vogelarten: 97
Unterkunft: Aabadi Mountain Camp, N$65 pp/pn, cash only



Da wurde nicht mehr lange ein Platz gesucht sondern das Zelt dort aufgestellt, wo der Reifen platt war!

Trip: 468 km – 9 hours

Highlights: Die Seehunde am Cape Cross, die Landschaft hinter dem Brandberg, Rueppell’s Korhaan, und all die vielen Welwitschias und Aloes. Und der Genet!



Lowlight: Der platte Reifen - als wir doch eh schon spaet dran waren!
Even lower light: nicht die richtige Groesse Schraubenschluessel dabei!!!
Letzte Änderung: 18 Jul 2013 09:49 von maddy.
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09 Feb 2011 15:57 #174780
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Tag 9: Mittwoch, 18 August 2010
Aabadi – Twyfelfontein, Petrified Forest, Khorixas: 236 km

Wir verliessen das Camp etwa um 08h00 in Richtung Twyfelfontein.



Wir gingen erst zur Lodge, wo ich eine Dassie Rat im Garten fotografierte, waehrend Colin rausfand wo sich der Workshop befindet. Eine schoene Lodge, wie’s von aussen ausschaut, und die Lage ist fantastisch!



Aber natuerlich war momentan die Reifenreparatur das wichtigste, und bald war er auch geflickt. In Namibia hats definitive keinen Mangel an Reifenreparatur werkstaetten… Die fuerchterlichsten Wellblechstrassen sind alle hier in dieser Gegend!!



An den Organ Pipes vorbei (sie sind um vieles kleiner als sie in den Bildern in den Reisefuehrern aussehen) zum Burnt Mountain (der auch viel kleiner ist). Definitiv ueberbewertet!



Dann fuhren wir zum Petrified Forest (der offizielle), wo die Dame an der Reception sich weigerte, unsere R200 Note anzunehmen. Als Ausrede meinte sie, die Bank in Khorixas nimmt die Noten auch nicht! (das war zu der Zeit, da in SA gefaelschte alte R200 auftauchten. Die alten Noten wurden dann auch nirgends mehr angenommen, die neuen aber schon) Da wir kein anderes Geld hatten entschlossen wir uns, nach Khorixas zu fahren und das selber ueberpruefen – und ausserdem war das eine gute Ausrede, dort einen 24mm Wheel Spanner zu suchen, und hoffentlich auch zu finden!



Wir kamen zur Bank eine Minute nach 13h00 – sie schliesst um 12h45, abr da waren noch Kunden drin, und wir konnten den Security Guard dazu ueberreden, uns noch reinzulassen, um unsere uebergebliebenen Rand in Nam Dollars zu wechseln. (und die Bank akzeptierte selbstverstaendlich die R200 Noten!)
Aber, leider, der Hardware Store war ueber Mittag zu, und wir hatten keine Lust zu warten.

Wir fuhren zum Petrified Forest zurueck. Der war recht interessant!
Und das war auch der erste Ort, wo wir die ersten Aloe hereroensis sahen. Auch Euphorbia gariepina, verschiedene Commiphora Arten, wie auch ein paar Welwitschia. (Na ja, das ist ja auch das erste mal dass ich nicht auf einer botanischen Reise bin in Namibia – aber so ganz konnte ich es halt doch nicht lassen!)



Voegel: als erstes am morgen frueh, im Camp, flog eine Schar Rueppell’s Parrots vorbei. 2 Gray’s Larks, dann ein Scaly-feathered Finch, dann ein Rueppell’s Korhaan und ein Ludwigs Bustard! Jede Menge Mountain Wheatear, ein Benguela Long-billed Lark, Karoo Chat und Tractrac Chat. Zurueck im Camp, gerade bevor es dunkel wurde, sahen wir eine Perlspotted Owl, die erste fuer Colin!



Dinner: heute gehen wir aus, ins Restaurant!
Spinach Suppe, Beef stew mit Pilzen, Reis und Kartoffeln, und Fruchtsalat in einem Ring von Pawpaw. Das hat gut geschmeckt! Aber, zusammen mit dem Wein, hat das mehr als 3 Naechte Unterkunft gekostet.…



Unterkunft: Aabadi Mountain Camp
Vogelliste: 101
Round trip: 236 km, 8 ½ hours

Highlights: Landschaft, Dassie Rat, Ludwig’s Bustard, Eule; und der Rueppell’s Korhaan hat sich so nett zur Schau gestellt!



Lowlight: die Strassen rund um Twyfelfontein sind katastrophal!!
Letzte Änderung: 18 Jul 2013 09:50 von maddy.
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16 Feb 2011 09:23 #175630
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Tag 10: Donnerstag, 19 August 2010
Aabadi – Vingerklip – Aabadi, 337 km

Nach Rusks and Kaffee – wie jeden morgen – machten wir einen kurzen Spaziergang dem Aba Huab Flussbett entlang, um ein paar Voegel zu finden. Nichts Neues, leider, aber jede Menge Pale-winged Starlings, White-browed Sparrow Weavers, Laughing Doves. Konnte ein paar Fotos von Monteiro’s Hornbill und von Dusky Sunbirds machen.



Nach einem bacon and egg Brunch (hey, wie war das mit der Diaet, die wir machen wollten??) machten wir uns auf, so um 10Uhr, zum Vingerklip - via Khorixas fuer eine weitere Gelegenheit, den 24mm socket oder Spanner zu kaufen. Aber alles was sie hatten im Hardware Store waren 23mm (aber wir haben ja schon 3 von denen) oder ein 25mm (und das war nicht mal einer fuer Radschrauben).



Wir hatten ein erneutes laengeren Argument mit der 'GPS lady' (die braucht nun bald einen Namen!) ueber die Route nach Vingerklip! Boy ist die stur! Aber wir haben am Schluss doch gewonnen. Es ist doch wichtig, auch ein paar gute Landkarten dabei zu haben, obwohl das Papier sehr leidet und staendig reisst in den Falzen – die machen Karten auch nicht mehr so gut wie frueher! Deshalb kauften wir auch Klebeband in Swakopmund, damit wir dauernd reparieren koennen! (ist jetzt auf der Packliste!) Ja, auch Wegweiser anzuschauen hie und da hilft, wie in den ‘guten alten Tagen’ ;) !

Wir kamen an beim Vingerklip Areal mit dem Tor weit offen und kein Waechter in Sicht, so fuhren wir weiter zur Lodge um zu sehen, ob man dort bezahlen muss. (Natuerlich nicht - silly us!)

Wow, diese Lodge ist ja fancy!!! Und die Lage erst, die ist grandios!!



Die Haelfte der Gaerten war fantastisch, tolle einheimische Pflanzen wie Aloes, Cyphostemma, Sesamothamnus, Commiphora… aber, shame on them!! Zwischen all diesen tollen einheimischen Pflanzen wuchsen Unmengen von exotischen Agave, Opuntia, Kakteen, und sogar Chollas… so schade!!!



Erstaunlich, hat denn Namibia keine Gesetze gegen Unkraut und alien invader plants???!!

Der Vingerklip selber ist gewaltig und die lange Reise hin und zurueck hat sich auf jeden Fall gelohnt. Sehr beeindruckend, dieser massive Felsen auf dem kleinen Koppie! Und die Aussicht ueber das flache Land zu den umstehenden Bergen ist fantastisch.



Wir fuhren die D2628 auf dem Rueckweg – in dieser Gegend sind die Nebenstrassen in viel besserem Zustand als die haeufiger (und schneller) gefahrenen Hauptstrassen!



Ungefaehr um halb 5 kamen wir ins Camp zurueck, zum ausruhen und kochen – das Curry Potije dauert eine Weile….

Diesmal habe ich den Sonnenuntergang nicht verpasst - da ich ja nicht kochen musste!



Stellt euch vor, wir hatten heute ein Stueck Teerstrasse zwischen Khorixas und dem Vingerklip turn-off – die C39 – was fuer ein Luxus! :)

Voegel: Wir sahen wieder ein Ludwig’s Bustard, fliegend! Fotografierten einen Rueppell’s Parrot und Monteiro’s Hornbill, massenweise Dusky Sunbirds, und auch endlich den White-tailed Shrike, brachten es aber nicht fertig, einen Neuen auf die Liste zu setzen.



Unterkunft: Aabadi maountain Camp
Dinner: Beef Curry, Sambals, Reis, peanuts, raisins und Chutney.

Hinfahrt: 2 ½ Stunden, Vingerklip 1 Stunde, Rueckfahrt via D2628: 3 Stunden.

Highlights: Vingerklip, und die Landschaft ist sehr beeindruckend!
Lowlights: die graesslichen ‘alien invader’ Pflanzen im Vingerklip Lodge Garten!
Letzte Änderung: 18 Jul 2013 09:51 von maddy.
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16 Feb 2011 12:42 #175668
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Tag 11: Freitag, 20 August 2010
Aabadi – Palmwag, 114 km, Palmwag Concession game drive: 27 km

Wieder einmal alles zusammengepackt und zur Abfahrt bereit um 10h00. Die Strasse nach Palmwag ist sehr steinig, und dass wir immer noch nicht die richtige Groesse Spanner haben machte uns schon etwas nervoes! Falls der Trailer wieder einen Platten bekommt, koennte es nun teuer warden!! Aber alles ging gut, trotz der schlechten Strasse.




Unterwegs besuchten wir eine alte Freundin, die grosse Adenia pechuelli, suedlich von Palmwag. Sie ist immer noch da, gluecklich und zufrieden wie immer, und sieht immer noch genau gleich aus wie vor 5 Jahren. Es schaut nicht so aus als waere sie gewachsen in all den Jahren!

und - als Groessenvergleich!

Wir begegneten auch ein paar Sprinboecke unterwegs.
Kamen nach Palmwag um 12h30.

Diesen camp site buchten wir ueber ‘Elena Travel’, da wir sonst nirgends eine direkte Addresse fanden fuer Palmwag. Wir meldeten lange im Voraus dass wir einen Trailer haben mit Zelt drauf und wir demzufolge einen grossen Site haben muessen da das alles recht viel Platz braucht. Na ja. In Palmwag sind die meisten Sites gross bis riesig, und was bekamen wir? Der wohl einzige Platz der viel zu klein war (nr.1) fuer unseren set-up. Das Camp war voll ausgebucht, aber wir durften auf den overflow site gleich nebenan, und der hat gepasst.

Nach dem Zeltaufstellen machten wir einen game drive in der Concession Area. Der Torwart machte alle moeglichen Vorschlaege, wo der Sonnenuntergang am schoensten ist etc. etc., aber das war alles so weit weg dass wir beschlossen, es eher gemuetlich zu nehmen und dann auch lieber frueher wieder ins Camp zurueckzukommen, anstatt durch die ganze Consession Area zu rasen.
Ein sehr steiniges und jetzt, mitten im Winter, trockenes Gebiet. War aber trotzdem schoen!




Wir sahen Springbok, Rueppell’s Korhaan, Oryx, Hartmann’s Mountain Zebras and 3 Elefanten, einer davon ein kleines baby!



Es war eine schoene Fahrt auf sehr schlechten Strassen, verdorben durch zu schnelles Fahren. Gelohnt hat es sich auf jeden Fall.
Wir kamen ins camp zurueck gerade zur rechten Zeit fuer den Sonnenuntergang….



Voegel: Bare-cheeked Babbler, African Palm Swift, White-throated canary, Yellow-throated Petronia (sparrow!), Wooly-necked Storks, Familiar chat, lesser Masked Weaver.
Total count to date: 108

Dinner: Leftovers (Curry and Rice) und Mango cubes.

Trip: 114 km, 2 ½ hours, game drive 27 km - 3 hours
Eintritt Palmwag Konsessiongebiet R200, Permit an der Reception erhaeltlich
Unterkunft: N$370 p/n (N$185 pro person, camping), Elektrizitaet, Licht, gedeckter Sitzplatz



Highlights: Adenia, die ersten Ellies der Reise, Oryx, und ein Steenbok mit den groessten Ohren die ich je gesehen habe - Ohren wie ein Hase!



Lowlights: Sehr schlechte, steinige Strassen, arges Wellblech.
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20 Feb 2011 16:52 #176345
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Tag 12: Samstag, 21 August 2010
Palmwag – Opuwo, 242 km

O-oh, das Telefon Wurde aufgeladen letzte Nacht, und wir hatten vergessen dass der Alarm immer noch fuer 06h00 gestellt war!! Nicht wirklich was man will im Urlaub, aber wir wollten ja sowieso frueh los. Und so kamen wir dann um 07h30 weg.



Diese Strasse, die C43, ist genau so schlimm wie das Stueck am Tag zuvor – viel schlimmer als ich das in Erinnerung hatte vor 5 Jahren! Aber sie fuehrt uns durch die wunderschoensten Landschaften. Und die Pachypodium lealii sind alle am bluehen!! Fantastisch!!!



Bald wurden wir ueberholt von einem Overlander truck (ratpanat safari logistics von Kasane, Botswana. Und warum beklagt sich jeder ueber die Overlander von Suedafrika??) Was fuer ein Idiot, er hetzt an uns vorbei, dann bremst er vor uns und wird viel langsamer als wir je waren. Aber dann, ein bisschen weiter, haelt er an. Danke, Zebras! So sind wir nun wieder vorne und koennen die Landschaft geniessen ohne die Staubwolke. War aber leider von kurzer Dauer, da er uns kurz nach der Khowarib Schlucht wieder ueberholte. Warum um alles in der Welt muessen die auch so schnell fahren??

Yuck!!

Diesesmal fahren sie uns davon, was uns mehr als recht ist. Aber dann, kurz nach dem Sesfontein turn-off, steht er schon wieder – ein pit stop! Was fuer ein Trottel!! Diesmal, zum glueck, kamen wir davon, und wir trafen sie erst wieder in Opuwo.
Unterwegs sahen wir Springbok und eine Giraffe!

Nach dem Sesfontein turn-off wurde die Strasse wesentlich besser, jetzt ist es eher wie ich Namibias Sandstrassen in Erinnerung hatte! (Ich sagte ja vorher immer: Namibia hat die besten Strassen in ganz Afrika!)



Die Umgebung wird nun, nach den Cyphostemma uter, sehr bergig, die Strasse geht rauf und rauf.



Dann, unterhalb des Joubert Pass, die Strasse wird fuer ein kurzes Stueck zum Bachbett (eine Flut, ein Erdrutsch?) mit Felsbrocken die sehr langsam umfahren werden mussten – ein Golf haette da wahrscheinlich etwas Muehe gehabt!



Als wir das geteerte Stueck des Joubert Pass erreichten, gings ernsthaft aufwaerts (ein Gefaelle von 1:4,5)! Im ersten Gang schafften wir das aber gut, trotz dem schweren Trailer. Sieht eigentlich auf den Fotos gar nicht so steil aus….



Und als wir oben ankamen, gings auch gleich wieder steil runter! Dort oben begegneten wir dann auch dem Grader der die Strasse noch besser und schoener machte als sie schon war.



Und dann: Baobab Bend mit seinen vielen, grandiosen Baobabs!



Ich haette dort gerne etwas verweilt, aber leider waren wir wieder mal in Zeitnot da wir vergessen hatten dass es Samstag war, und wir noch einen Hardware Store (fuer den Spanner!) und den Bottle Store brauchten in Opuwo!

Auch hier fanden wir keinen 24mm Spanner, aber ein ganzes socket set fuer R975! Ouch!
Wenigstens gute Qualitaet – und wenn wir mit einem weiteren Platten irgendwo liegenbleiben, koennte es unter umstaenden teurer werden….

Check-in im Opuwo Country Hotel fuer den camp ground. Da wir in Palmwag was gelernt hatten, fragten wir nach dem groessten camp site und bekamen nr. 10. Zum Glueck, jeder andere waere nicht moeglich gewesen. Die sites sind schoen, aber klein, mit kleinen Rasenstueckchen fuer kleine Bodenzelte, und Parkplaetze fuer bakkies mit Dachzelten. Fuer den Anhaenger haette keiner gepasst! Nicht viele Orte sind fuer off-road trailers geeignet. (und unser set-up ist nicht mal so gross! )
Aber hier hat’s grad so gepasst. Aber der Boden war elend steinig und Zelthaken einschlagen eine Qual!!



Wir sitzen am Feuer, relaxing mit einem Glas Wein, und viele Autos kommen noch an, da ist ein hin und her, nebenan ein paar Italiener (oder Spanier) mit zwei Double Cabs, Motoren laufen auf Hochtouren, es dauert gewiss eine halbe Stunde bis die zwei Autos endlich so geparkt sind dass es jedem passt – manchmal hat man das Gefuehl manche Leute haben keine Ahnung vom autofahren, und von parkieren schon gar nicht!

Diese Nacht begegneten wir die allererste und die einzige Muecke unserer ganzen Reise!

Uebernachtung: Opuwo Country Lodge Camp site, N$260 p/n (N$130 pp/pn)
Elektrizitaet; Pool und Restaurant Benutzung in der Lodge



Dinner: Fillet steak mit Pfeffer sauce, baby sauté Kartoffeln, mit Spargel.

Voegel des Tages: Bradfields Hornbill, Red-billed Quelea in Massen – ein ganzer Teppich hat sich vom Boden erhoben als wir vorbeifuhren!

Trip: 242 km, 4 ½ Stunden

Highlights: die bluehenden Pachypodium lealii, in der zweiten Haelfte der Reise sehr gute Strassen, Joubert Pass, Baobab Bend.
Lowlights: Strassen erster Teil, der Overlander….
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