THEMA: Auf zwei Rädern ins Kaokoveld
15 Jan 2010 11:08 #126160
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  • Topobär am 15 Jan 2010 11:08
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12. + 13. Tag: KoboKobo - Windhoek - Rückflug

Da es von KoboKobo nur 3h Fahrzeit bis Windhoek sind hatten wir es nicht eilig. Wir wollten diese schöne Unterkunft so lange wie möglich genießen und erst mittags die Heimreise antreten.

Geweckt wurde ich heute mal nicht durch den Handywecker oder Ralfs Hupe, sondern vom Gekreisch einer Paviangruppe, die in den steilen Felswänden oberhalb unserer Hütte umherturnte.



Als leidenschaftlicher Kletterer schaute ich ihnen sehnsüchtig zu. In den Felswänden rings um KoboKobo wäre sicherlich Potential für schöne Routen.

Nach einem sehr umfangreichen und gemütlichen Frühstück kraxelte ich noch auf einen in der Nähe liegenden Berg, um mir das Ganze mal aus höherer Warte zu anzuschauen. Hier erschließt sich die schöne Lage der Lodge auf dem Felsen am besten. Fast wie eine kleine Festung, nur eben sehr friedlich.



So schön es auch war, irdendwann hieß es unvermeintlich Abschied zu nehmen. Über den Bosua Pass fuhren wir auf der C28 nach Windhoek. Wieder war es eine tolle Achterbahnfahrt mit ständigem auf und ab sowie unzähliche Kurven durch die schöne Landschaft des Khomas Hochlandes. So schön wie hier kann man nur selten durch die Kurven driften und dass für über 100km. :woohoo:

Auf der Windhoek Mountain Lodge erwartete uns dann schon eine Stärkung in Form leckerer Salate, damit wir nicht die Zeit bis zum Dinner mit knurrenden Mägen verbringen mußten. Abends gab es dann Buschmann-Fondue, eine Spezialität der Windhoek Mountain Lodge.

Am nächsten Tag machten wir noch einen Ausflung nach Windhoek, wo wir kreuz und quer durch die Innenstadt liefen. Völlig stressfrei. Niemand wollte was von uns.



Den Rest des Tages verbrachten wir auf der Lodge mit Lesen und den dort lebenden Hunden und Katzen.



Ralf fuhr uns dann rechtzeitig zum Flughafen, so dass wir trotz 2h Schlangestehen am Counter noch Zeit für ein Abschiedsbier mit der ganzen Gruppe hatten. Start und Landung waren pünktlich; auch das gibt's bei Air Namibia.

Fazit:

Wieder mal eine sehr schöne Tour durch einsame beeindruckende Landschaften mit sehr schönen Unterkünften, seinem es die Lodges oder die Outdoorcamps.

Beim Vergleich meiner beiden Touren, schneidet aber die Oktober-Tour vor drei Jahren noch einen Tick besser ab. Im Oktober sind die Tage länger und Landschaft wüstenhafter/beeindruckender. Das machen die angenehmeren Temperaturen jetzt im Mai nicht wett.

P.S.: Mit Reiseberichten ist jetzt erst einmal Sendepause, bis ich von unserer Tour im Mai 2010 berichten kann. Jetzt werde ich erst einmal das geballte Wissen des Forums für meine Tourplanung anzapfen.
Letzte Änderung: 17 Jul 2013 15:43 von Topobär.
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