THEMA: Namibiarundreise für Fotografen
23 Jun 2009 16:38 #105424
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Ich bin von meiner 4. Afrikareise und 1. Namibiareise zurück.
Eure Tipps und Erfahrungen haben mir sehr geholfen und
ich möchte an dieser Stelle meine Erlebnisse schildern.
Bei den vielen Reiseeindrücken wird das aber etwas dauern und in den nächsten Wochen werde ich hier die Reiseerlebnisse noch detailierter beschreiben.
Die Kameras haben auch über 8000 Mal \"Klick\" gemacht.

Es folgt eine erste Übersicht über den Reiseverlauf:


Namibia 2009
Teil 1 - Übersicht


Es war eine Gruppenreise für Fotografen
unter der Leitung von Stefano Levi
organisiert von Abendsonne Afrika und
durchgeführt von Tracks and Trails.

[bild: 117222]

6.6.2009
Flug mit Air Namibia nach Windhoek.

7.6.2009
Einkäufe in Windhoek
Abendessen im Joe's Beerhouse
Übernachtung im Casa Piccolo

8.6.2009
Fahrt nach Sossusvlei
Nachmittags Deadvlei
Übernachtung in Desert Homestead and Horse Trail

9.6.2009
Ballonflug musste wegen schlechten Wetters (Wind!) entfallen.
Dafür nochmal ausgiebig im Deadvlei fotografiert.
Nachmittags in der Lodge
Sundownerfahrt in Umgebung der Lodge.
Abends spontane Tanzveranstaltung des Personals
Übernachtung in Desert Homestead and Horse Trail

10.6.2009
Solitaire
Gaub Paß
Walvisbay - Flamingos in der Lagune
nach Swakopmund
Abendessen in der Kupferpfanne
Übernachtung im BB Central Guesthouse in Windhoek

11.6.2009
Walvisbay - Mola Mola Bootstour
Swakopmund - Panoramaflug (ohne Tür) über die Mondlandschaft, Dünen und Wraks
Abendessen in einen Restaurant an der Pier (The Tug oder so ähnlich)
Übernachtung im BB Central Guesthouse in Windhoek

12.6.2009
Schiffswrack
Cape Cross
Skelettküste
Übernachtung in Palmwag Lodge

13.6.2009
Pirschfahrt auf der dem Gelände der Palmwag Konzession
Übernachtung im Zelt

14.6.2009
Pirschfahrt auf der dem Gelände der Palmwag Konzession
Übernachtung im Zelt

15.6.2009
Pirschfahrt auf der dem Gelände der Palmwag Konzession
Grootberg Paß
Kamanjab (Mittagessen)
Besuch eines Himbadorfes
Übernachutng in Hobatere Lodge

16.6.2009
Pirschfahrt durch den Westteil des Etosha Nationalparks nach Okaukuejo
Abends am Wasserloch
Übernachtung in Okaukuejo am Wasserloch

17.6.2009
Pirschfahrt im Etosha Nationalpark
Übernachtung in Okaukuejo am Wasserloch

18.6.2009
Pirschfahrt im Etoscha Nationalpark
Fahrt über Outjo und Otjiwaronogo
zur Frans Idongo Lodge

19.6.2009
Besuch beim Cheetah Conservation Fund
Fahrt nach Windhoek
abends Rückflug mit Air Namibia nach Frankfurt
Äthiopien, Benin, Botswana, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Kenia (2x), Madagaskar, Malawi, Marokko, Mauretanien, Namibia, Niger, Ruanda, Sambia, Senegal, Simbabwe (2x), Sudan, Tansania (3x), Togo, Tschad, Uganda (2x)

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29 Jun 2009 14:45 #106348
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Namibiareise für Fotografen (Teil 2)

Nach einer arbeitsreichen Woche geht es endlich in den Urlaub!
In einer Stunde geht der Zug.
Langsam wird es Zeit zum Packen!
Schnell werden die sieben Sachen in den Rucksack gestopft.
Dann kommt das Fotogeraffel an die Reihe.

Letzter Check der Knipskisten – Linsen putzen und ein Blick auf den Kamerasensor.
Ooops bei der Zweitkamera sind ja noch Ratten im Rohr.
Also schnell die Sensor-Swaps ausgepackt und drübergewischt.
Das hätte ich nicht tun sollen!
Jetzt sind die Dreckpartikel viel mehr.
Als Krönung gibt es auch noch Schlieren.
PAAAAAANIK! :ohmy:
Ganz ruhig Bernd, in einer Stunde geht wieder ein Zug – soviel Zeit ist noch drin.
Plan A, Kamerasensor ein Alkoholvollbad gönnen.
Plan B, in den Blödmarkt flitzen und neue Kamera holen.
Das Alkoholvollbad hat Wirkung gezeigt. Plan B ist nicht mehr erforderlich.
Wasser abgedreht, Lichter aus, Tür zugeschlossen.
Ist die Tür auch wirklich zu? Ja!
Jetzt gibt es kein zurück mehr – Afrika ruft! :)

Jetzt aber schnell zum Bahnhof und da kommt auch schon die Regionalbahn.
Ab Mannheim geht es per ICE nach Frankfurt.
Abflug ist in Terminal 2. Laut Reiseveranstalter wird der Transferbus empfohlen.
Den hatte ich auch gleich gefunden. Der Fahrer hat nur gerade Pause.
So dauert es bis zur Abfahrt noch eine knappe Viertelstunde.
Die Zeit scheint nicht zu vergehen.
Ich sehe das als erstes Geduldstraining für Afrika! ;)
Nach einer Fahrt durch verschlungene Pfade im Flughafengebiet stehe ich im Terminal 2.
Es ist 19:15 und der Schalter der Air Namibia ist schon geöffnet.
Gähnende Leere - Ich bin der einzige Reisende.
Ich hatte noch Zeit mein Gepäck zu fotografieren – so kann man genau beschreiben, was man vielleicht später wieder suchen muss – und dann zum Schalter.
Die Dame war sehr freundlich. Es war ein Mittelplatz für mich reserviert. Au-weia!
Ich habe gleich um einen Fensterplatz auf der rechten Seite gebeten, der nicht über der Tragfläche ist. Dank den Hinweisen im Forum könnte ich so Bilder über Südangola und später Etoscha machen.
Kein Problem und ich hielt eine Boardkarte mit dem Sitz 28k in der Hand.
Sicherheitshalber noch mal nachgefragt, ist der Platz wirklich nicht auf der Tragfläche.
Nein, dieser Platz ist weit(!) vor der Tragfläche, entgegnete die nette Dame am Schalter.
Die Fototasche wurde nicht gewogen.
Das war auch gut so!

Noch über drei Stunden Zeit bis zum Abflug. Also war noch genügend Zeit, um die Fressmeile in Terminal 2 zu besuchen. Bei einer international agierenden Klopsbraterei habe ich mir noch schnell eine Kalorienbombe geholt, denn von deren Sitzplätzen gibt es einen guten Blick auf das Rollfeld mit den landenden Maschinen.
Dann wurde der Airbus der Air Namibia bereitgestellt.
Ein kleiner LKW schleppte den Flieger über die Startbahn.



Der Flieger scheint also funktionsfähig zu sein und das Gate ist dann auch festgelegt.
Jetzt ist es zeit um durch den Sicherheitscheck zum Gate zu gehen.
Erstaunlicherweise gibt es nirgendwo eine Schlange.
Der Sicherheitsdienst wird aus der Klönrunde rausgerissen.
Schwuppdiwup alles durch den Scanner.
Zum ersten Mal brauchte ich meine Fototasche _nicht_ beim Sprengstofftest vorführen.
Bei ein paar Zeitschriften über Afrika verging die Wartezeit sehr schnell.
Ab in den Flieger.
Mein Sitzplatz war – natürlich - mittig über der Tragfläche.
Spontan hatte ich eine Bezeichnung für die Dame am Schalter auf den Lippen, die nicht hier ins Forum passt. :angry: :angry: :angry:
Gegenüber den Beschreibungen hier im Forum waren die Sitze in der Holzklasse angenehm weit auseinander. Auch sind die Anschnallgurte erstaunlich lang.
Ich habe noch nicht einmal einen Extender benötigt!
Nach einer endlosen Fahrt über das Flughafengelände – ich dachte wir fahren nach Afrika, statt zu fliegen – donnerte die Maschine über die Startbahn West.
Die Alltagsorgen bleiben schön zu hause!
Afrika ich komme!

Nach drei Glas Rotwein bin ich eingeschlummert. :P
Ich träume von Löwen :huh: , Dünen :cheer: und heißen Himbamädchen :woohoo:

Aufgwacht bin ich in 11930m Höhe.
Das Winglet wurde von der Sonne angestrahlt.
Fotos von Angola oder von der Etoschapfanne kann man aber aus dieser Position nicht machen.

[bild: 117213]

Dann war es Zeit die Tische hochzuklappen und
die Stewardessen in eine aufrechte Position zu bringen.
Und schon war ich in Windhoek.
Dann hieß es Abschied von den netten Stewardessen nehmen …



Fortsetzung folgt!
Äthiopien, Benin, Botswana, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Kenia (2x), Madagaskar, Malawi, Marokko, Mauretanien, Namibia, Niger, Ruanda, Sambia, Senegal, Simbabwe (2x), Sudan, Tansania (3x), Togo, Tschad, Uganda (2x)

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Namibia für Fotogafen
Teil 3 (Windhoek)


Willkommen in Namibia. Es geht die Gangway hinunter. Die Sonne scheint von einem wolkenfreien Himmel. Besser kann der Urlaub nicht beginnen. Der Flughafen ist etwas übersichtlicher, als der in Frankfurt. Zu Fuß geht es über das Rollfeld zum Empfangsgebäude. Ich trödel etwas, um die ersten Aufnahmen auf Afrikanischen Boden zu machen, während die Menschenmassen aus dem Airbus quellen. Vor den Schaltern haben sich schier endlose Schlangen gebildet. Egal welche Schlange ich auswähle, ich bin bestimmt der letzte, der die heiligen Hallen verlassen wird. Aber nein, ein freundlicher Beamter winkt mich zum Schalter für Residents und Diplomaten und ich werde von ganz hinten nach ganz vorne gespült. Das ausgefüllte Einreiseformblatt und Pass abgegeben ein paar Stempel drauf und schon war ich offiziell in Namibia. Mein Rucksack fuhr schon auf dem Kofferkarussel spazieren. So viel Glück hat man selten im Leben. Nur wo ist meine Reisegruppe? Also habe ich meinen ganzen Mut zusammengefasst und mit alleine durch das große Tor gegangen, durch das es kein Zurück mehr gibt. Menschenmassen mit Schildern bewaffnet musterten mich erwartungsvoll. Wollen die mich hier gleich ausnehmen? Mein Griff an die Fototasche und Rucksack wurden fester. Aber dazwischen standen auch Stefano Levi und alle anderen der Reisegruppe. Ich war gerettet! Schnell noch 300 EUR in Dollars getauscht. Das Portmonee war jetzt prall gefüllt und ich hatte gefühlt mehr Geld als vorher. Bevor ich mit dem Denken hinterherkam saß ich auch schon in einen weißen Kleinbus und los ging die wilde Fahrt Richtung Windhoek. Auf dem Weg blieben meine Augen an einer Tierpyramide in schrillen Farben hängen. War ich im falschen Flieger und in Bremen gelandet? Was haben die bei der Air Namibia mir in den Rotwein gekippt? Ist das alles nur ein Traum und wenn ich die Augen wieder aufmache sitze ich am Schreibtisch im Büro?

[bild: 118298]

Dann grast ein Kudu am Straßenrand. Glück gehabt, ich bin doch in Afrika!
Wenig später erreichen wir Klein Windhoek und das Casa Piccolo.
Auf einer Sitzecke am Pool kann man herrlich entspannen und kann auch im Kopf in Afrika ankommen.

[bild: 117225]

Ein freundliches Zimmer mit Blick auf dem Pool habe ich auch abbekommen.

[bild: 117794]

Nur alles ist voller Ungeziefer. Monster-Termiten bevölkern den Tritt vor der Rezeption, hängen an Wänden und bewachen den Pool. Glücklicherweise sind sie entweder angeschraubt oder mit einen Preisschild versehen.

[bild: 118301]

Mit einen uralten VW-Bus-Taxi und einer verwegen schauenden Gestalt mit Sonnenblinde und wilder Rasta-Mähne ging es für 60 Dollar dann zum Einkaufen nach Downtown Windhoek. Im Supermarkt wurden die ersten Einkäufe erledigt und ein Steckdosenadapter gekauft. Bei strahlendem Sonnenschein gab es noch ein paar Standardtourifotos von der Christuskirche und dem Südwestreiter. Zurück ging es mit zwei Taxis a 40 Dollar zum Casa Piccolo.

[bild: 117231]

Wer Joe’s Beerhouse nicht gesehen hat, hat Windhoek nicht gesehen. Abends geht es in die Kultkneipe. Der Laden ist so unübersichtlich, dass man nach reichlich Biergenuss für immer da bleiben muss, da man den Ausgang nicht mehr wiederfindet. Eine Bar reiht sich and die nächste. Überall gibt es urige Sitzgelegenheiten und alles ist mit leeren Flaschen dekoriert. Die Ärmsten, die all den Jägermeister trinken mussten. Aber lecker Essen gibt es dort auch. Ich habe mir die Bushmans Selection bestellt. Die wurde mir aber verweigert, da das Krokodil schon alle war. Nach etwas Diskussion habe ich das Essen auch ohne Krokodil bekommen. Es gab einen Spieß mit Strauß, Zebra, Oryx und Springbock. Nur was ist was? Egal es hat alles geschmeckt.

[bild: 117228]

Nach reichlich Biergenuss erschien eine angsteinflössende Lichtgestalt am Himmel und grinste mich an.

[bild: 117814]

Fortsetzung folgt ...
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14 Jul 2009 17:05 #108578
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Namibiareise für Fotografen (Teil 4)
Windhoek - Sesriem


Unser Fahrer und Guide Hein van Wijk steht mit seinem Boliden bereit. Es ist eine Spezialanfertigung auf Basis eines Land Rover Defenders. Das Auto hat hinten 6 Sitzplätze und ein separaten Kofferraum. Zwei Dachsegmente können abgenommen werden und ermöglichen eine freie Sicht. Das Auto macht einen sehr soliden Eindruck. Der Kudufänger hat auf einer früheren Reise seine Funktion nachweisen können. Mächtige Reifen mit dickem Profil schaffen Vertrauen. Es ist das solideste Fahrzeug, das ich bisher auf meinen Afrikareisen kennengelernt habe.

[bild: 118608]

Unsere Reisegruppe war aber kurzfristig noch um einen weiteren Mitreisenden gewachsen. Somit waren wir zu fünft, mit Stefano und Hein zu siebt. Auf dem letzten freien Platz stapelten sich die Fotorucksäcke und das Auto war schon gut gefüllt. Ein ungutes Gefühl machte sich bei mir bemerkbar. Sollte es wieder die gleiche drangvolle Enge werden, wie bei den vorhergehenden Reisen durch Ostafrika? Eine Spezialreise für Fotografen hatte ich mir anders vorgestellt!

Der heutige Tag ist als Transferetappe nach Sesriem gedacht. Auf der topfeben geteerten B1 kommen wir schnell voran. Goldgelbes Gras mit sanften Hügeln und schroffen Bergen, grüne Bäume, blauer Himmel mit weißen Schäfchenwolken rahmen die Straße ein. Wenn der Linksverkehr nicht wäre, könnte man auch meinen, man wäre irgendwo zwischen Texas und New Mexico unterwegs.

[bild: 117672]

In Rehobok geht es auf die C24. Über die Schotterpiste ging es ebenfalls mit flotter Fahrt. Die Landschaft wurde zunehmend gebirgiger.

[bild: 117669]

Es kam auch schon zu den ersten Tiersichtungen. Eine Herde ausgerissener Albinopferde galoppierte neben der Strasse. Dann folgten Esel und eine erste Giraffe hinter einem Wildzaun, sowie eine Herde Springböcke. Diese grasten friedlich am Zaun. Kaum hatten wir angehalten, sind die ersten Mitreisenden mit der Knipskiste in der Hand losgestürmt. Was die Springböcke mit panischer Flucht quittiert haben. Bis ich aus dem Auto war, waren die Springböcke über alle Berge. Mit dem großen Tele ließ sich die Situation retten:

[bild: 117666]

Wir sind so gut vorangekommen, dass wir schon am frühen Nachmittag in Sesriem waren. Also was machen mit dem angebrochenen Tag? Auch wenn es für einen Besuch knapp wird, fahren wir in den Namib-Naukluft-Park. Während Hein die Formalitäten am Gate klärte, hat ein riesiges Webervogelnest meine volle Aufmerksamkeit. Hunderte von kleinen Siedelwebern bevölkerten dieses Nest. Es war ein ständiges Kommen und Gehen. Einzelne Bewohner ließen sich auch bereitwillig und unentgeltlich knipsen

[bild: 117693]

Dann ging es auf der Asphaltstrasse in den Park. Auf den letzten Kilometern durch den Tiefsand konnte der Landrover auch mal zeigen, was er alles kann. Die Sonne stand schon tief. Also hurtig in den Dead Vlei. Die Gorillahantel habe ich im Auto gelassen aber die dicke Fototasche kam mit. Der Weg führte durch tiefen Sand. Mit 120 kg Eigengewicht sackt man irgendwie tiefer ein, als die Fliegengewichte, die vor mir zum Vlei stürmten. Folglich werden die Schritte immer kleiner und die aufgewendete Arbeit immer größer. Stefano drängte zur Eile, aber ich war da schon an der Leistungsgrenze. Netterweise hat er mir dann die Fototasche abgenommen und so war es für mich etwas leichter. Wir hatten nur noch eine knappe Stunde im Dead Vlei. Trotzdem konnte ich in der tiefstehenden Abendsonne ein paar Aufnahmen machen.

[bild: 117600]

Schnell war die Zeit um, und wir mussten noch vor Sonnenuntergang zurück zum Parkplatz und dann zum Gate. Ich habe als erstes das Vlei verlassen. Aber ziemlich schnell hatte die Gruppe mich eingeholt. Netterweise haben mir wieder die Mitreisenden Fototasche und schwer Kameras abgenommen. Trotzdem viel es mir schwer mit den anderen mitzuhalten. Total erschöpft kam ich am Auto an. Aber es war keine Zeit auszuruhen. Das Gate schließt bald und der Weg ist noch weit. Der Landrover gab sein bestes. Natürlich wurde die erlaubte Höchstgeschwindigkeit eingehalten. Allerdings wurde die Breite des Skalenstrichs voll ausgenutzt. Der Skalenstrich war breit! Der Zeiger ebenfalls! Exakt zum Sonnenuntergang waren wir am Gate. Punktlandung! Im letzten Schein der Dämmerung waren wir dann in der Desert Homestead und Horse Trail Lodge angekommen.

[bild: 118333]

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21 Jul 2009 17:45 #109479
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Namibiareise für Fotografen (Teil 5)
Namib-Naukluft


In der Nacht kommt Sturm auf. Der Wind rüttelt an der Hütte. Die Fenster klappern, die Deckenkonstruktion ächzt und der Wind heult um die Hausecke wie eine Herde trompetender Elefanten. Immer wieder schrecke ich aus den Träumen. Dann ein trommelndes Geräusch an der Tür! Wollen die Elefanten jetzt ausgerechnet in meiner Hütte Schutz suchen? Nein! Es ist der Weckruf. Der Wecker zeigt 5 Uhr! Ich habe Urlaub. Draußen ist es dunkel und ich könnte es noch locker 5 Stunden im Bett aushalten. Aber heute steht die Ballonfahrt an, also schlaftrunken ins Bad gerobbt, in die Hose und Stiefel gesprungen, Fototasche geschultert und los geht’s.

Leider muss die Ballonfahrt bei dem Sturm entfallen. Wenn es den Ballon nicht schon beim Start zerreißen würde, würden wir wohl erst in Südamerika wieder runtergekommen. Als Alternativprogramm satteln wir unseren Boliden und düsen durch die Nacht nach Sesriem. Da steht schon eine lange Schlange von Geländewagen vor dem Tor. Es ist die Startaufstellung für die erste Sonderprüfung – Permit holen. Wir sind in der siebten Startreihe. Kann das gut gehen? Das Öffnen des Tores ist der Startschuss: Die Motoren heulen auf, Räder drehen durch, Dreckbrocken fliegen durch die Luft und nach wenigen Sekunden ist vor dem Tor nur noch eine Staubwolke. Nach gut 100m wilder Fahrt springen die Fahrer aus Ihren Rennmaschinen und sprinten zum Bürogebäude, als ob der Teufel hinter ihn her ist. Das ist viel spannender als Formel 1. Durch einen taktischen Vorteil - wir haben schon ein Permit – schieben wir uns elegant auf Platz zwei vor. Vor uns ist nur noch ein Reisebus. Aber der kann uns nicht schrecken. Stefano, unser Reiseleiter, hat reichlich Erfahrung von der Rallye Paris-Dakar. Er weiß, wie man mit solchen Situationen umgeht. Jetzt darf der Reisebus auf die Piste, während bei uns mit afrikanischer Geschwindigkeit und Genauigkeit erst noch die Papiere geprüft werden. Die Uhr tickt schnell und der Ranger hat anscheinend alle Zeit der Welt. Der Reisebus hat schon einen großen Vorsprung, als der Ranger uns endlich auf die Piste lässt. Ich werde in den Sitz gepresst und die wilde Hatz beginnt. Der Landrover gibt alles. Dank kräftigem Rückenwind und großer Tachoskalenbreite wird der Reisebus eingeholt und in einer fahrerischen Glanzleistung rechts überholt. Zügig bauen wir unsere Führung aus. Bei der Düne 45 haben wir genügend Vorsprung und können einen kurzen Boxenstop für ein paar Fotos nutzen. Aber was muss ich da sehen? Auf Düne 45 klettern bereits Leute rum? Wie kommen die da hin? Sind die noch von gestern? Kennen die eine Abkürzung?



Die letzten Kilometer der Sonderprüfung gehen durch Tiefsand. Unser Landrover lässt sich auch davon nicht beeindrucken. Unser Fahrtwind ist so stark, dass der Sand nur so über die Dünenkämme rieselte



Dann geht es wieder zu Fuß ins Dead Vlei durch unberührte Wüste.



Als wir endlich dort ankommen müssen wir leider feststellen, dass die Sonne bereits so hoch steht, dass fast der komplette Talboden ausgeleuchtet wird. Noch schnell ein paar Aufnahmen gegen den beschatteten Dünenhang und dann ist alles in der prallen Sonne.



Der Boden ist ausgetrocknet.



Aber wenn die Namibianer das Wasser aus dem Namib-Naukluft-Park abpumpen und in kleine Plastikflaschen füllen, dürfen sie sich auch nicht wundern, dass der Park austrocknet und die Bäume absterben. Aber so kann der Geschäftsmann mit den Touristen doppelt Geld machen. Erst verkauft er denen das Wasser und dann nimmt er Eintritt für die neu erstandene Wüste.



Ob es bald in Gerolstein oder Apolinaresien genauso aussieht?

Im Dead Vlei kommt es noch zu einer Begegnung der besonderen Art. Während alle Leute Bäume fotografieren bin ich in den Canyon abgetaucht. Dort ist ein wildes Vieh mit kräftigen graubraunem Körper und grimmiger schwarz - weißer Gesichtsmaske. Es ist mit zwei meterlangen Lanzen bewaffnet. Also wenn das Vieh mir diese in den Allerwertesten rammt, dann gucken die Spitzen wieder zu den Ohren raus. Aber Bangemachen gilt nicht. Furchtlos habe ich mich vorsichtig herangepirscht. Immer wieder schaut das Vieh nervös zu mir rüber. Würde es gleich losstürmen und mich zerfetzen? Da die Gorillahantel im Auto liegt, musste ich mit dem kleinen Tele noch näher ran. Bei einem Abstand von ca. 30m ist mir dann diese Aufnahme gelungen:



Der Rückweg ist dann wieder beschwerlich. Der Sturm peitscht über die Dünen. Der Sand piekt wie Messerstiche im Gesicht. Die Sicht ist schlecht und wir orientieren uns an den verwehten Spuren im Sand. Der Sand knirscht in den Objektiven und zwischen den Zähnen. Würden wir unser Auto jemals wiederfinden?



Wie durch ein Wunder kommt Hein, unserer Fahrer, uns entgegen. Und so finden wir den Weg zurück. Auch auf der Piste ist die Sicht nicht viel besser. Glücklicherweise ist der Landrover schon so oft im Sossuslvlei gewesen, dass die Pferde den Rückweg schon alleine kennen.



Nach einer Mittagspause am Gate fahren wir zurück zur Desert Homestead and Horsetrail. Hier haben wir etwas Zeit den Sand aus Ohren, Nasen, Haaren und Fotoausrüstungen auszuschütteln.
Die Lodge besteht aus zwei Reihen kleiner Hütten



und dem zentralen Restaurantgebäude.



Jede Hütte hat eine kleine Veranda mit ungehindertem Blick bis zum Horizont.



Auch innen sind die Hütten nett eingerichtet. Jedoch hat das Moskitonetz nur eine dekorative Wirkung.



Rund um die Klärgrube – was tut man nicht alles für ein paar Bilder – tummeln sich Vögelchen.



Der Nachmittag wird zu einer Fahrt über das Gelände der Lodge genutzt. Mit einen Glas Gin - Tonic wird die Sonne in den Feierabend geschickt.



Nachdem der Sturm die Sonne über den Horizont geblasen hat, leuchtet der Himmel noch lange in gelb – orange – rot - Tönen. Für dieses gelungene Schauspiel haben sich die Angestellten der Lodge wirklich Mühe gegeben.



Im Dunkeln geht es zurück zur Lodge.
Nach einem leckeren Abendessen mit reichlich südafrikanischen Rotwein gibt es noch zu eine spontanen Gesangs- und Tanzeinlage. Die Mädels trommeln, singen und lassen die Röckchen fliegen. Das ist keine reine Touristenshow. Die Mädels haben dabei wirklich Spaß und wir konnten sie auch noch in der Küche singen hören.



Der Abend kann bei einer ersten Bildbesprechung und mit noch mehr Rotwein locker ausklingen. Im Scheinwerferlicht meiner Taschenlampe geht es zur Hütte. Es stürmt immer noch. Die tausend Elefanten die auch dieser Nacht an der Hüttenecke trompeten und am Fenster rütteln sind mir Dank Rotwein sch***egal.

Fortsetzung folgt!
Äthiopien, Benin, Botswana, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Kenia (2x), Madagaskar, Malawi, Marokko, Mauretanien, Namibia, Niger, Ruanda, Sambia, Senegal, Simbabwe (2x), Sudan, Tansania (3x), Togo, Tschad, Uganda (2x)

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22 Jul 2009 15:57 #109657
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Namibiareise für Fotografen (Teil 6)
Desert Homestead - Swakopmund


Der Wecker reißt mich aus den Träumen. Die Elefantenherde trompetet noch lauter an der Hausecke. In meinem Kopf trompetet es auch. Ooops, der Rotwein. Wie gut, dass es hier keine engen Duschkabinen gibt, da würde mein breiter Kopf jetzt niemals reinpassen.
Aber das Frühstück schmeckt schon wieder und schwupdiwup sitze ich im Auto. Hein lässt die Zügel locker und so galoppieren wir auf der C24 zügig nach Norden.

In Solitaire machen wir die erste größere Pause. Als Begrüßungs- Komitee stehen bereits ein paar Erdhörnchen bereit. Es wimmelt hier nur so von verrosteten Karossen. Die Palette reicht vom Fordson Traktor bis zum eleganten Sportwagen, der bestimmt schon einen Diamantenschürfer zu Kaisers Zeiten gehört hat. Untere der alten Zapfsäule hat sich Familie Maus eingenistet



Auch Vögelchen gibt es hier in Massen. Einige sind noch ganz blau. Haben die gestern auch zu viel leckeren Rotwein gehabt?



Vor lauter Knipserei habe ich keine Zeit ein Stück von dem sagenumwobenen Apfelstrudel zu erwerben. Aber es heißt schon wieder aufbrechen. Weiter geht die wilde Fahrt durch unendlich weite Graslandschaften. Irgendwie erinnert mich die Gegend an Texas und New Mexico. Bestimmt kommt hinter der nächsten Biegung wieder die bekannte Ansammlung von Mac Dingsda, Würger King, Taco-Glöckchen und Co. Aber weit gefehlt. Dort steht das Ritz. Genaugenommen das Rostok Ritz. Da der Magen knurrt machen wir einen kurzen Boxenstop. Wie kaufen Lunch-Boxen und die Sache ist geritzt. Das Rostock Ritz wird von einem Hartmann-Zebra, einen blinden Hund und einer gemeinen Echse bewacht.



Kaum sind wir wieder auf der Piste versperrt und eine Bestie den Weg. Einheimische Autos lässt das Biest passieren, aber wir Touristen werden hier zum Halt gezwungen. Ich zeige Demut und schmeiße mich dem Tier vor die Füße in den Straßenstaub. Würde ich gleich gefressen werden? Gnade! Es kommt immer näher. Droht mir und läuft gegen die Gegenlichtblende meines Objektives. Die Situation wird bedrohlich! Aber mit dem Versprechen ein paar Abzüge von den Fotos zu schicken lässt uns die Bestie ziehen.
Glück gehabt!



Wenig später passieren wir den Wendekreis des Steinbocks. Glücklicherweise haben wir alle andere Sternzeichen und wir durften weiterfahren. Wäre nur ein Steinbock unter uns, müssen wir hier wenden.

Wenig später stoppen wir schon wieder. Wir haben den Ghaub-Pass erreicht. Schnell wird auf eine Bergspitze geklettert. Die Aussicht ist grandios. Ich sehe sofort, dass Namibia ein armes Land ist. So weit das Auge reicht, gibt es keinen einzigen Baum. Immerhin hat die Entwicklungshilfe für ein paar Tüten Grassamen gereicht.



Danach machen wir einen Abstecher zum Mond. Es geht durch trostlose und auf den ersten, zweiten und dritten Blick leblose Einöde. Jetzt weiß ich endlich, warum es auf dem Mond so viele Krater gibt. Die liegen bestimmt auch alle im Diamantensperrgebiet. Da haben schon Heerscharen von Glücksrittern gebuddelt. Dann ergießt sich auch noch eine wabernde, weiße Masse über die Landschaft, Strasse und unser Auto. Wenig später erreichen wir die ersten Ausläufer der Zivilisation. Dann geht es noch um ein paar kleine Häuser hinter hohen Mauern mit riesigen Stacheldrahtringen. Im Küstennebel erspähen wir den Atlantik. Wir sind in Walvisbay. Wir starten durch und fahren in die Lagune. Hier gibt es hunderte von Flamingos. Wir laufen über die Lagune. Aber die Flamingos kommen einfach nicht näher. Machen wir einen Schritt vorwärts, machen die Vögel auch einen Schritt. Machen wir zwei Schritte, machen die auch zwei Schritte. Also die Gorillahantel ausgepackt und den Telekonverter draufgeschraubt. Ohoh, ist das hier dunkel. Das Fotolicht ist katastrophal. Grauer Himmel, dunkelgraues Wasser und weiße bis rosafarbene Flamingos. Ich drehe die Farbsättigung meiner Kamera in den „Ken Rockwell“ Mode. Jetzt sind die Flamingos schweinchenrosa mit knallroten Rallye-Streifen. Ooops, das war nicht im Sinne des Erfinders. Die Flamingos zeigen uns nur die kalte Schulter und laufen den Strand entlang. Wir hinterher! Das Wasser kommt bereits. Der Schlick sammelt sich an den Schuhen. Nach jedem Schritt werden die Füße größer. Jetzt bloß nicht mit der Fotoausrüstung auf die Schnauze fallen. Mama wird uns den Hosenboden versohlen, wenn wir uns hier schmutzig machen. Vor uns flüchten Milliarden von kleinen Fliegen. Sie bewegen sich in Schwärmen, wie Wellen im Ozean. Noch immer jagen wir den Flamingos hinterher. Werden die denn niemals müde? Wir erhöhen das Tempo! Die Flamingos auch! Jetzt laufen sie auf eine Halbinsel. Wir haben sie in der Falle! Wir nähern uns gaaaaaanz vorsichtig. Aber was machen die Flamingos? Die breiten Ihre Flügel aus und flattern davon. Das ist unfair! Game Over!



Vor lauter Flamingofotojagd haben wir den Wasserstand nicht so ganz im Auge bahalten. Die Flut kommt und wir sitzen auf einer Halbinsel. Die wird gleich zur Insel. Vor den heranstürzenden Wassermassen haben wir es aber gerade noch so wieder auf sicheren Boden geschafft. Mit dem Einbruch der Dunkelheit ging die Reise weiter nach Swakopmund. Einen Mitreisenden haben wir im Hotel Eberwein ausgesetzt. Der Rest landete im Central Guest House.



Abends ging es in die Kupferpfanne. Jeder Quadratzentimeter ist mit irgendwelchen Gegenständen und Bildern aus vergangenen Epochen zugepflastert. Es herrscht strengstes Fotografierverbot. Was mich aber nicht abschrecken kann. Natürlich kann man dort aus etwas zu essen bekommen. Während die ganze Mannschaft so langweiliges Zeug, wie Oryx, Kudu und Springbock bestellt hat, habe ich mir Krokodil geordert. Mir wird beschrieben, dass Krokodil vom Geschmack irgendwo zwischen Fisch – Hünchen und Schweinchen liegt, je nachdem von was sich das Krokodil vorrangig ernährt hat. Das kann ich bestätigen. Aber es ist durchaus schmackhaft und unvergleichlich. Wenn mir mal wieder ein Krokodil über den Weg läuft, werde ich es auch aus kulinarischem Blickwinkel betrachten und mich gerne an den FischHuhnSchweingeschmack erinnern.



Fortsetzung folgt! :P
Äthiopien, Benin, Botswana, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Kenia (2x), Madagaskar, Malawi, Marokko, Mauretanien, Namibia, Niger, Ruanda, Sambia, Senegal, Simbabwe (2x), Sudan, Tansania (3x), Togo, Tschad, Uganda (2x)

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Letzte Änderung: 19 Jul 2013 12:12 von Kiboko.
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