THEMA: Hilfe bei der Routenplanung
06 Nov 2023 18:27 #676643
  • JOL
  • JOLs Avatar
  • Beiträge: 31
  • Dank erhalten: 2
  • JOL am 06 Nov 2023 18:27
  • JOLs Avatar
Liebe Afrika Fans,

ich bin normalerweise ein stummer Mit-Leser und begleite euch gerne auf euren Reisen. Nun zieht es uns nach 10 Jahren Abstinenz doch auch wieder in das südliche Afrika. Geplant ist eine 3,5 wöchige Reise Ende Juni / Anfang Juli mit ungefähr folgender Route:

Windhoek
Spitzkoppe
Waterberg
Okavango Panhandle
Vic Fals
Hgware
Makgadikgadi Pans
Khwai
Maun
Windhoek

Hierzu habe ich momentan vor allem zwei Fragen:

a) Wir wollen mit Dachzelt campen, aber ich vermute es kann morgens recht kalt sein. Wie geht ihr damit um?
b) Ich würde sehr gerne zu den Vic Falls und Hgware, bin mir aber nicht sicher, ob die Strecke nicht zu lang und der (Kosten) Aufwand zu hoch ist. Was meint ihr?

Besten Dank für Euer Ideen und Empfehlungen
JOL
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
07 Nov 2023 09:42 #676689
  • kalachee
  • kalachees Avatar
  • Beiträge: 1044
  • Dank erhalten: 2009
  • kalachee am 07 Nov 2023 09:42
  • kalachees Avatar
Hallo JOL

Mit Hgware meinst du wohl den Hwange NP?

Da war ich zwar noch nie, aber ich schätze, das wird dann für in dreieinhalb Wochen mit den anderen genannten Reisezielen etwas zu viel, nicht? Da würde ich lieber zu Beginn noch Waterberg auslassen und etwas mehr Zeit für die Zambezi-Region investieren, danach das Auto in Kasane stehen lassen und einen Tagesausflug zu den Victoria Falls buchen und dann via Makgadigadi / Nxai Pan nach Maun und Khwai / Moremi.

Liebe Grüsse
Sam
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
07 Nov 2023 18:48 #676711
  • JOL
  • JOLs Avatar
  • Beiträge: 31
  • Dank erhalten: 2
  • JOL am 06 Nov 2023 18:27
  • JOLs Avatar
Danke Sam! Ja natürlich ich meine Hwange und ausserdem wollte ich unter Routenplanung in Namibia posten, aber egal :-D
Der Weg wären 2h von Vic Falls aber meine Sorge ist auch, dass es zu weit ist. Ich habe hier auch nicht so viel über den Park gefunden.
Was kannst du denn in der Zambezi-Region empfehlen?
Wenn ich Waterberg auslasse, ist die Fahrtstrecke zu lange, daher habe ich Waterberg überhaupt eingefügt.

Was sagst du zu Campen im Juli - bezüglich Nacht Kälte ?
Beste Grüße und danke
JOL
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
09 Nov 2023 12:02 #676834
  • kalachee
  • kalachees Avatar
  • Beiträge: 1044
  • Dank erhalten: 2009
  • kalachee am 07 Nov 2023 09:42
  • kalachees Avatar
Hallo JOL

Sorry, bin erst jetzt wieder im Forum online.

JOL schrieb:
Der Weg wären 2h von Vic Falls (...)

Der Weg für die Fahrt irgendwohin ist ja noch das eine. Aber es geht mir natürlich mehr um die Anzahl der angedachten Ziele, für die alle eine gewisse Aufenthaltsdauer sowohl empfehlenswert als auch erforderlich ist. Dein Zeitrahmen ist dreieinhalb Wochen und insgesamt wohl grad so knapp machbar, wenn man den Grundsatz verfolgen wollte, überall (bis auf erste und letzte in Windhoek vielleicht) mindestens 2 Nächte zu bleiben.

Wie erwähnt, war ich noch nie im Hwange, aber ich würde dort wohl eher mindestens 3 - 4 Nächte verbringen wollen, von daher habe ich diesen in meiner Empfehlung - letztendlich einfach ein Gedanke - mal gestrichen. Auch, weil es aufwändig ist (und nicht von allen Autoverleihern erlaubt wird), einen zusätzlichen Grenzübertritt nach ZIM zu machen. Daher der Tipp, von Kasane aus einen Tagestrip zu den Fällen zu organisieren mit einem Anbieter.

JOL schrieb:
Was kannst du denn in der Zambezi-Region empfehlen?

Es bietet sich an, die Zambezi-Region aufzuteilen in zwei bis drei Stationen; West am Okavango bei Divundu (Mahango und Buffalo Core Area beiderseits des Flussufers sehr empfehlenswert, diverse Camps auf Divundu/Bagani-Seite), zentral am Kwando bei Kongola (Horseshoe), Ost am Zambezi / Chobe, entweder noch auf Namibia-Seite oder dann eben Kasane.

JOL schrieb:
Wenn ich Waterberg auslasse, ist die Fahrtstrecke zu lange, daher habe ich Waterberg überhaupt eingefügt.

Das ist klar und an einem Aufenthalt am Waterberg ist sicherlich überhaupt nichts falsch. Ich hätte das aber einfach zugunsten mehr Zeit an den anderen Orten gestrichen und die Strecke Spitzkoppe - Zambezi-West aufgeteilt in zwei Fahr- / Überbrückungstage. Der Abschnitt Omaruru - Otjiwarongo - Grootfontein - Rundu - Divundu ist alles allerfeinste Teerstrasse mit verhältnismässig wenig Verkehr, da kommt man sehr gut voran und kann das gut als Überbrückungstag gestalten mit mal einer etwas längeren Fahrt als sonst üblich/empfohlen.

Wir machen das bald (im Februar) in umgekehrter Richtung vom Ngepi Camp auch so, wahrscheinlich Divundu - Otjiwarongo durchrauschen (ca. 680 km), dann den Rest am nächsten Tag zur Spitzkoppe. Wenn du alleine fährst, ist es vielleicht etwas viel, aber schon machbar in zwei Tagen, sonst halt in drei.

JOL schrieb:
Was sagst du zu Campen im Juli - bezüglich Nacht Kälte ?

Da habe ich nur sehr wenig eigene und vor allem lang zurück liegende Erfahrungen aus dem Jahr 2005, wo wir mal im Juni - Juli in Namibia unterwegs waren. Die meisten Autoverleiher geben auf Anfrage noch zusätzliche Decken mit, ansonsten würde ich mir überlegen, einen eigenen, guten Daunenschlafsack mitzunehmen, den ich auch für's Biwackieren in den Bergen nutzen würde. Dazu halt einfach gute, warme Kleider für abends und morgens. Aber da können andere bestimmt auch noch was dazu sagen, ich bevorzuge da eindeutig die warmen Sommermonate im südlichen Afrika. :)

Liebe Grüsse
Sam
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: JOL, Logi
11 Nov 2023 22:03 #676986
  • JOL
  • JOLs Avatar
  • Beiträge: 31
  • Dank erhalten: 2
  • JOL am 06 Nov 2023 18:27
  • JOLs Avatar
Lieber Sam,

ja, ich denke du hast recht. Damit bin ich allerdings bei einer ganz ähnlichen Route wie vor gut 10 Jahren - oder eher 14 Jahren. Damals waren wir auch in Ngepi Camp - hat uns sehr gut gefallen und wird auch diesmal wieder eine Anlaufstelle.

Ich habe zwischen Ngepi und Kasane den Nkasa Lupala NP eingebbaut. Ich überlege auch Spitzkoppe auszulassen, aber es hat mir damals schon recht gut gefallen.

Die neue Route wäre dann also nach dem Tagesausflug an die Vic Falls - warst du dort, lohnt es sich? - durch den Chobe zum Khwai und dann weiter.

Ehrlich gesagt ist mir auch die warme Zeit lieber, aber wir sind an die Schulferien gebunden.
Besten Dank dir auf jeden Fall - ich muss noch eine Weile überlegen -
JOL
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
13 Nov 2023 10:00 #677062
  • kalachee
  • kalachees Avatar
  • Beiträge: 1044
  • Dank erhalten: 2009
  • kalachee am 07 Nov 2023 09:42
  • kalachees Avatar
Guten Morgen JOL

JOL schrieb:
Ich habe zwischen Ngepi und Kasane den Nkasa Lupala NP eingebbaut. Ich überlege auch Spitzkoppe auszulassen, aber es hat mir damals schon recht gut gefallen.

Mir gefällt es an der Spitzkoppe auch sehr - wir werden im Februar zum glaube ich bereits vierten Mal dort sein. Ich sehe da überhaupt kein Problem darin, an denselben Ort auch ein zweites oder drittes Mal zu fahren.

JOL schrieb:
Die neue Route wäre dann also nach dem Tagesausflug an die Vic Falls - warst du dort, lohnt es sich? - durch den Chobe zum Khwai und dann weiter.

An den Victoria Falls waren wir auch vor längerem einmal, ebenfalls im 2005. Wenn ich schon mal da bin, würde ich es in jedem Fall machen und wenn ich das richtig im Kopf habe, kommt zu der Jahreszeit auch am meisten Wasser runter, dann ist es umso eindrücklicher. Seither waren wir etliche Male wieder in der Gegend um Kasane, aber sind nicht mehr rübergefahren. Letztendlich sind es einfach Wasserfälle, wenn wie gesagt auch sehr eindrücklich und die schiere Grösse es so einmalig macht, sie wenigstens einmal im Leben gesehen zu haben. Also ja, lohnt sich sicher!

JOL schrieb:
Besten Dank dir auf jeden Fall - ich muss noch eine Weile überlegen -

Sehr gerne! Gib einfach Bescheid, wenn noch weitere Fragen auftauchen. Bis dahin viel Spass bei den weiteren Planungen!

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Sam
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.