Hmmm… ich sehe das völlig anders. Die Picnic-Spots, als „Exklusiv-Campsites“ buch(t)en wir nicht wegen möglicher Plattformen, sondern wegen der Ruhe und der Nähe zur Tierwelt. Die Zäune sind meist defekt und nicht wirklich vorhanden. Im Gegensatz zum Gewusel von Robins Camp und dem ganz schrecklichen Main Camp, bieten Spots wie Shumba oder Ngweshla neben der Ruhe auch die hohe Wahrscheinlichkeit der intimen und nahen Begegnungen mit der Tierwelt. Wir zumindest bezahlen die höheren Rates genau dafür aber das hat, sollte sich das mit den Walk-In-Rates bewahrheiten, auch ein Ende. Zumindest für uns liegt der Reiz nicht darin, Nachts etwas besonderes zu fotografieren o.ä.

Liebe Grüsse
Guido

Vielleicht haben wir da unterschiedliche Erfahrungen gemacht, aber wir waren auch im Main Camp immer so ziemlich die einzigen Camper und da war nicht mal im Ansatz so ein Gewusel, wie man es zum Beispiel auf der Campsite in Okaukuejo erleiden muss. Da ich natürlich nicht jeden Tag da bin, kann es aber sein, dass wir einfach immer Glück hatten. Die Nähe zur Tierwelt (im Sinne von über die Campsite laufenden Tieren) kann man teilweise auf Campsites außerhalb der Parkgrenzen genau so haben - bei deutlich kleinerem Preisschild. Das gilt unabhängig vom Hwange (gerade) auch für Namibia und Botswana.

Und nachts fotografieren? Etwas als Beweis matschig abzulichten, um einen Reisebericht damit zu bestücken, ist wohl möglich. Aber ich schreibe keine Reiseberichte. Die Kamera, die nachts eine Qualität liefert, die ich mir auch als Print an die Wand hänge, die habe ich noch nicht gefunden.

Ganz allgemein gesprochen müssen wir da aber auch nicht auf einen Nenner kommen. Es wäre schrecklich, wenn wir da alle die gleichen Vorlieben hätten und dasselbe buchen wollten.

Grüße

Den Vorteil der Plattformen und Picnic-Sites würde ich persönlich in der Möglichkeit Sonnenaufgang/ Sonnenuntergang sehen. Bist eben in aller Regel relativ nah an irgendeinem hotspot (z.B. Wasserloch, Damm usw.) und kannst dort die Stimmung genießen und bist am Abend der letzte und am Morgen der erste am Ort. Da die meisten übrigen Campingplätze eher weiter weg sind, bleibt dir das dann verwehrt. Dass es - mal abgesehen von den Luxus-Lodges - tatsächlich offizielle Sunset- oder Morning-Drives gibt, wüsste ich zumindest nicht. Allenfalls vielleicht noch im Robins Camp.

Einzig man nächtigt in Kapula, dann kann man beispielsweise auch bis zur letzten Sonnenminute am Masuma-Damm bleiben, da Kapula nur 10 Fahrminuten um die Ecke liegt.

Allein das "Nachtfeeling" wäre irgendwie jetzt nicht so das must-have, denn auch das Main-camp ist beispielswiese vieles, aber nicht wirklich eingezäunt. Wenn es dann tatsächlich aufs "Nachtfeeling" ankommt, dann wäre die Wahl eher eine Plattform, denn die sind nicht eingezäunt.

LG Mogambo

Hallo,

wir haben es wie mitglied 19210 erlebt- jedes Mal kaum Camper im Main Camp und Sinamatella. Im Vergleich zu den Main Camps im Etosha herrschte dort himmlische Ruhe. Die Privatcamp-Sites haben wir uns angeschaut und fanden sie nicht Wert so viel mehr Geld dafür zu zahlen. Aber - wie schon geschrieben - jeder setzt da seine eigene Prioritäten.

Grüße Jambotessy

Hallo Gina, wir waren vom20.August bis am 25. August im Hwange NP. Ich wollte auch bei einigen Hides campen und nur das Walk-in rate bezahlen, das ich von einem Slovenian als $29 pppn für letztes Jahr erfahren habe.
Es klappte dann leider nicht.
1. Es war Sonntag und das main office in Harare geschlossen. Der Zim Parks Angestellte im Robins Camp hatte keinen Computer um die Buchungen zu checken.
2. In Sinamatella hatte die Park Angestellte eine Liste! Ja, die Mandavu Picnic Site wäre frei heute Nacht….aber… es kostet nun $50 pppn und das sei das Walk-in rate.
Die picnic site ist über Tag herrlich mit Aussicht über den See aber Tiere sehr weit weg. Habe dann einen Löwen mit Buffalo Kill entdeckt. Aber…was würden wir denn in der Nacht sehen das uns $100 wert sein würde? Absolutely nothing. Den Kill könnte man gleichwohl nie erkennen.
In Sinamatella waren wir die einzigen Camper, es war sehr schön dort an der Abbruchkante zu stehen und wir hatten die guten Abkutions mit heißem Wasser vom Donkey für uns alleine. Public camping x2 mit Auto und Parkeintritt war nut $57 in Sinamatella und im Main Camp. Robins war teurer aber wir wussten nicht wieso.
Uns hat der Hwange nicht so gefallen und wir würden nicht ein zweites Mal dorthin reisen. Tiere waren scheu und es hatte kaum Wild zwischen den Wasserstellen. Elefanten dominieren an allen Wasserstellen.
Die Distanzen sind riesig und die Straßen ziemlich furchtbar.
Robins -Shumba Pan =100km Shumba -Main Camp = 100 km. Große Runde um Main Camp = 100 km.
Unsere besten Sichtungen waren Sable, Roan, viele Elis beim Trinken und Baden, drei Löwen bei Dopi Pan nur für uns! Das war super. Löwen mit Buffalo Kill am Mandavu DAM. Selber gefunden. War auch super. Und Cheetah beim Main Camp. Ich hätte in 5 Tagen jedoch mehr erwartet.
Die Hides sind super meistens mit Toiletten und man kann dort einfach warten und sehen wer so vorbei kommt.
Hoffe diese Info hilft dir weiter.
LG Katrin

Vielen lieben Dank euch allen für das Teilen eurer Eindrücke und Erfahrungen!

Gruß Gina