THEMA: Mietwagen
17 Feb 2009 18:16 #91073
  • michi1111
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  • michi1111 am 17 Feb 2009 18:16
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Ja, Matt...das würde einleuchten und man könnte das absolut nachvollziehen. Aber trotzdem MUSS einem die Versicherung ja sagen können, was denn nun im Schadensfall gilt. Wie Du schon sagst, die Frage ist ja nun nicht neu. Oder sie lassen sich da absichtlich Spielraum, man kann's nicht wissen.

Aber nochmal kurz zu den Strassen, die in \"offiziellen Karten\" eigezeichnet sind (Beitrag von OlliBö, der mich ja erst auf das Problem gebracht hat):

Der Kgalagadi NP dürfte ja als \"privat\" gelten, oder etwa nicht, weil er staatlich ist (SanPark) - weiss nicht??
Trotzdem sind die Hauptrouten (Mata Mata-Nossob-Twee Riveren bspw.) eingezeichnet. Jedenfalls auf meiner Namibia-Karte von 2008. Verlag darf ich nicht nennen, oder? Is ja egal.

Naja, was nun?? Privat (Nichtöffentlich) und trotzdem auf der Karte?!?! Verwirrend.. :unsure:

Ich bleib mal dran..
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit - aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Einstein)
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17 Feb 2009 18:39 #91075
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  • Thedy am 17 Feb 2009 18:39
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Hallo Mäckentosch,
als ich vor ca. 9 Jahren das erste mal eine Namibia Reise selbst organisierte, klickte ich mich auch halb dämlich
im Internet herum, eigentlich nur weil ich bei den Namibischen Autovermieter und den angebotenen Versicherungsversionen nicht klar kam.

Bis ich glücklicher auf das Vermieterehepaar Hausner von Leopard Tours in Windhoek traf. Auf deren Homepage \"www.leopardtours.com\" wirst Du aufgeklärt, dass das Namibische Versicherungswesen ein kompletundurchsichtiges, widersprüchliches Wesen ist.

Manfred & Barbara Hausner bieten dem Kunden den bestmöglichsten Versicherungsschutz auf ihren Fahrzeugen zum günstigsten möglichen Preis.

Ich habe seither auf 6 Individuellen Reisen in Namibia immer den Leoparden meine Treue gehalten. Ich bezahlte vielleicht etwas mehr, aber ich hatte immer ein zuverlässiges Fahrzeug und nie eine Panne.

Zudem reserviert mir jeweils Barbara Hausner mit ihrem unerschöpflichen Know how die von mir gewünschten Unterkünfte oder wenn sie es für nötig befindet auch warnt.

Ich wünsch Dir weiterhin viel Vergnügen bei der Planung
Thedy
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17 Feb 2009 19:26 #91085
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  • Reinhard am 17 Feb 2009 19:26
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Mein Eindruck ist, hier wird versucht einen Begriff aus dem deutschen Recht (Straßen- und Wegerecht) \"öffentliche Straße\" (\"Öffentliche Straßen sind diejenigen Straßen, Wege und Plätze, die dem öffentlichen Verkehr gewidmet sind\" Diese Widmung ist in D ein förmlicher Rechtsakt, der amtlich bekannt gemacht wird) auf ganz andere Länder zu übertragen. Das kann nicht gelingen. So etwas ist in Deutschland geregelt (und in der Schweiz?) aber nicht unbedingt anderswo. Die halbe Welt lacht sich darüber tot, dass wir so etwas regeln müssen und ganz irritiert sind, dass man anderswo auch überleben kann, ohne solche Regeln zu haben (ich darf das sagen, ich arbeite selbst in der öffentlichen Verwaltung). Das hat ein deutscher Jurist in die Versicherungsbedingungen der Kreditkarten-Versicherung geschrieben, womöglich nichtahnend, dass außerhalb Deutschlands diese Regelung ziemlich in der Luft hängt. Ich vermute, dass man diese Frage in vielen Ländern der Welt (so auch in Namibia?) gar nicht versteht. Eine fest etablierte Auffassung, ob eine Straße im Etosha NP, im KTP oder anderen Nationalparks öffentlich ist, wird es in Deutschland nicht geben und anderswo wird man dem Fragesteller erstaunt angucken und eventuell eine Antwort nach dem Zufallsprinzip geben. Fazit: wer einen Unfall im Nationalpark hat und meint, er hätte eine Vollkaskoversicherung, darf sich auf lange unerquickliche Auseinandersetzungen mit der Versicherung freuen: Ergebnis ist völlig offen.
Gruß
Reinhard
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17 Feb 2009 19:35 #91087
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  • michi1111 am 17 Feb 2009 18:16
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\"Mein Eindruck ist, hier wird versucht einen Begriff aus dem deutschen Recht (...) auf ganz andere Länder zu übertragen.\"

-> Mmhh, sicher richtig...
Aber die deutsche Versicherung wird doch wohl inzwischen sagen können, was sie mit dem entsprechenden Passus in ihren eigenen Bedingungen \"gemeint\" hat?? Aber vielleicht kann/will sie das auch nicht...;)

\"Ergebnis ist völlig offen.\"
-> Befürchte ich wohl auch...:S
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17 Feb 2009 19:58 #91092
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  • Reinhard am 17 Feb 2009 19:26
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In D weiß jede Gemeinde, ob es sich um eine öffentliche Straße handelt oder nicht (in ihrem Gemeindegebiet). Nicht auf Anhieb, aber mit mal Nachschauen in der Liste schon, weil sie nämlich erhebliche Pflichten übernimmt mit der öffentlichen Widmung einer Straße (z.B. Verkehrssicherungspflicht). Ich bezweifel, dass ein Angestellter einer Kreditkartenversicherung in D sagen kann, ob die Straßen im Etosha NP öffentlich gewidmet sind. Mal abgesehen davon, dass es das vermutlich gar nicht gibt in Namibia (und wenn, dann als Relikt der deutschen Kolonialzeit :P )
Gruß
Reinhard
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19 Feb 2009 11:24 #91264
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So, die Tante von der Versicherung hat angerufen, also:

Safari-Parks sind nicht versichert. Begründung: Da privat
Nationalparks sind versichert. Begründung: Da staatlich

Nun gibt es ja aber auch private Teile in NPs, siehe Krüger...da fing sie an zu eiern, ich hab's dann einfach gelassen...:dry:

Zu öffentlichen/nicht öffentlichen Strassen:
Nicht öffentlich wär, wenn z. B. ein Zaun ringsrum ist (wer hätte das gedacht.. :pinch:). Ob öffentlich dannn überall ist, wo KEIN Zaun ist - dazu wollte sie sich nicht äußern. Jedenfalls lassen sie sich nicht drauf ein, im Vorfeld zu sagen, was auf der Karte eingezeichnet ist, ist öffentlich.

Na toll, alle Klarheiten beseitigt...?!?!
Ich geb's auf... :X
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