THEMA: neue Erkenntnisse beim Renault Duster 4x4
03 Aug 2016 14:13 #439642
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  • bayern schorsch am 03 Aug 2016 14:13
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Hallo nochmal,

Euch allen vielen Dank wie immer.

Elisabeth-Sphinx schreibt:
Dir Schorsch viel Spaß beim Auto auswählen, war Euch nicht schon einmal ein großer 4x4 als upgrade viel zu groß?

RESPEKT!!! Du hat ein hervorragendes Gedächtnis. Und - es stimmt, wir wollten damals das kostenlose upgrade nicht, aber damals hatten wir noch keine Ahnung. Wenn ich an die Wasserdurchfahrt zum Guma Lagoon Camp denke, dann wird´s mir heute noch "Angst". Das wäre mit einem normal SUV nie und nimmer gegangen.

Bis dann
der bayern schorsch
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03 Aug 2016 14:22 #439645
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  • sphinx am 03 Aug 2016 14:22
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Hallo Schorsch
eigentlich habe ich den Bericht schon vor langer Zeit gelesen- aber ein Schnäppchenjäger der ein kostenloses upgrade ausschlägt- das bleibt in Erinnerung :)
Wenn es ein Duster wird, bin ich umso mehr gespannt auf Euren Bericht. 2018 oder so könnte es bei uns wieder Namibia werden.
LG
Elisabeth
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03 Aug 2016 15:18 #439648
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  • picco am 03 Aug 2016 15:18
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Hoi zämä

Bevor hier weiter über Bodenfreiheit usw. diskutiert wird sollte man mal schauen wo denn die Bodenfreiheit gemessen wird und was mit dem Teil geschiet...
Beim Duster mit seiner Einzelradaufhängung wird die Bodenfreiheit am tiefsten Punkt gemessen, das ist bei Autos mit Einzelradaufhängung meist der Schweller oder die Ölwanne.
Gemessen wird bei unbeladenem Fahrzeug im Stand.
Wenn ein Auto mit Einzelradaufhängung einfedert verringert sich daher die Bodenfreiheit, da dieser Schweller oder diese Ölwanne mit dem Rest des Autos näher an den Boden kommt.
Bei einem Auto mit Starrachsen (z.B. Land-Rover Defender, Toyota Landcruiser der HD-Serien, Jeep CJ usw) ist der tiefste Punkt das Differential, das aber auch beim Einfedern dank der starren Verbindung in genau gleicher Position zu den Rädern steht, der Strasse also folgt und die Bodenfreiheit somit immer und überall behält.
Bei einem Hilux u.Ä. hat man vorne meist Einzelradaufhängung und hinten Starrachse, vorne aber normalerweise über 300mm Bodenfreiheit, hinten ist diese direkt von der Reifengrösse abhängig.
Kurz gesagt: Die Bodenfreiheit alleine sagt nicht viel über die Geländegängigkeit eines Autos aus!
Der Duster wird im Gelände wesentlich früher aufschlagen als der Hilux, einfach weil sein tiefstes Teil nicht wie das Differential einer Starrachse den Strassenunebenheiten folgt.
Ob man das aber braucht?
Das kann ich mangels Namibia-Erfahrung nicht beurteilen.
Ich kann nur sagen dass meist der Fahrer mit seiner Fahrspurwahl die Geländegängigkeit des Autos mehr einschränkt als das Auto...ich war auch schon mit einem Honda CRX auf einer bei Offroadern beliebten Strecke (die ligurische Grenzkammstrasse, Fort Central) unterwegs und hab dabei einen Landrover stehen gelassen weil er über die Steine fuhr...
...und ich um die Steine... ;)
Viel eher sollte man sich fragen ob der Allradantrieb benötigt wird, ob und wie die Räder zueinander gesperrt werden (können) usw...
Was die Untersetzung angeht vieleicht noch der Hinweis: Die Land-Rover vor dem Defender, also die 'Serie 1-3' hatten einen kurzen ersten Gang und KEIN Untersetzungsgetriebe wie die Defender oder die meisten Pick-Up's, also eine Technik die der Duster ganz ähnlich hat. Der fährt übrigens im ersten Gang bei 1000U/min 5,79km/h (Quelle), also schon langsamer als ein PickUp ohne Untersetzung, aber schneller als einer mit. Ist also ein Zwischending.

Tante Edit meinte: Picco hat Mist geschrieben, der wurde nun durchgestrichen...der nicht durchgestrichene Teil stimmt aber weiterhin :ohmy:
Letzte Änderung: 03 Aug 2016 17:13 von picco.
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03 Aug 2016 15:33 #439653
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  • leser am 03 Aug 2016 15:33
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Guten Tag Picco,
.....hast recht, aber bei LR war in den genannten Serien auch schon Untersetzung vorhanden.
Grüße
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03 Aug 2016 15:38 #439654
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  • picco am 03 Aug 2016 15:18
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Hoi leser

Zumindest bei den von mir probegefahrenen der Serien 1 und 2 nicht, vieleicht die Serie 3?

Tante Edit meinte: Picco hat Mist geschrieben, der wurde nun durchgestrichen... :ohmy:
Letzte Änderung: 03 Aug 2016 17:15 von picco.
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03 Aug 2016 15:46 #439656
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  • Guido. am 03 Aug 2016 15:46
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Hallo,
Can schrieb: Der Verweis auf deutsche Testberichte ist nicht unbedingt hilfreich, weil die vermeintlich "gleichen" Autos in Afrika teilweise anders ausgestattet sind. Wenn keine Euro-6-Norm erfüllt werden muss und 20 Jahre alte Motorentechnik reicht, dann liefern die Hersteller aus Kostengründen zum Teil genau das. Der Hilux 2.5D-Einstiegsdiesel in Deutschland kam zB. mit 144PS/343Nm. In Namibia hatte der 2.5D-Einstiegsdiesel 102PS und je nach Baujahr nur magere 200Nm. Für den Duster gibt es auch mindestens 10 verschiedene Motoren, aber nicht jeder wird in jedem Land angeboten. Fahrwerke werden zum Teil auch an Landesgegebenheiten angepasst. Je nachdem, was für Felgen und Reifen in dem Land serienmäßig ausgeliefert werden, können sich allein dadurch schon 2-3 cm Unterschied in der Bodenfreiheit ergeben .

Aber ansonsten sind wir einer Meinung. Der Duster ist für die Strecke zu den Epupa Falls perfekt geeignet. Man braucht da weder 4x4 noch Untersetzung, Diff-Locks oder Mega-Bodenfreiheit. Und wenn in der Regenzeit ein Rivier gerade heftig abgeht, will man auch mit einen Hilux oder Land Cruiser nicht unbedingt durchfahren. Letztes Jahr sind doch gerade mehrere Menschen beim Durchfahren eines laufenden Riviers bei Opuwo gestorben.

Für Hoanib oder Hartmannstal wäre der Duster weniger geeignet, aber das steht ja auch nicht auf dem Plan.

Beste Grüße

Guido
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