THEMA: Smartphone und Internet im Urlaub
24 Apr 2016 13:03 #428983
  • BikeAfrica
  • BikeAfricas Avatar
  • Beiträge: 6776
  • Dank erhalten: 7050
  • BikeAfrica am 24 Apr 2016 13:03
  • BikeAfricas Avatar
Danke für Deine Antwort. Ich kann das nachvollziehen. Wenn sich zuhause jemand Sorgen macht (oder man umgekehrt über einen Krankheitsfall zuhause), dann ist es natürlich einfacher, ab und zu mal schnell ein Mail zu schreiben als zu hohen Kosten telefonieren.

An diesen Sachverhalt habe ich nicht gedacht. Ich habe den Daheimbleibenden schon vor über 20 Jahren nach und nach beigebracht (damals ging es ja auch nicht anders), dass sie halt mal 4-6 Wochen nichts von mir hören. Das funktioniert seitdem immer noch so.

Dein Beispiel ist auf jeden Fall mal etwas, was ich als Grund einsehe.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
24 Apr 2016 13:10 #428985
  • WernerW
  • WernerWs Avatar
  • Beiträge: 213
  • Dank erhalten: 42
  • WernerW am 24 Apr 2016 13:10
  • WernerWs Avatar
BikeAfrica schrieb:
An diesen Sachverhalt habe ich nicht gedacht. Ich habe den Daheimbleibenden schon vor über 20 Jahren nach und nach beigebracht (damals ging es ja auch nicht anders), dass sie halt mal 4-6 Wochen nichts von mir hören. Das funktioniert seitdem immer noch so.

Ja, früher war das bei mir auch so. :whistle:
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
24 Apr 2016 13:21 #428986
  • chamäleon2011
  • chamäleon2011s Avatar
  • Beiträge: 2420
  • Dank erhalten: 3071
  • chamäleon2011 am 24 Apr 2016 13:21
  • chamäleon2011s Avatar
Hallo,

noch ein Beispiel: meine Eltern (nun gerade beide verstorben) waren alt und pflegebedürftig, beide Kopfmäßig nicht in der Lage, für den anderen irgendwas zu entscheiden, geschweige denn zu regeln. Für den Todesfall während unserer Abwesenheit hatte ich jeweils etliche Vorsorgemaßnahmen getroffen und auch meine damals 20jährigen, ein Jahr später 21jährigen Söhne gebeten, sich zu kümmern. Ich wollte aber zumindest für den Fall der Fälle telefonisch oder per Mail Beistand leisten können und mich auch ab und an erkundigen. Geschwister, die sich hätten kümmern können, habe ich nicht.

Nun kann man sagen, wir hätten auch einfach zu Hause bleiben können, aber da nicht abzusehen war, wie viele Jahre sich diese Situation hinzieht, waren wir von dem Gedanken auch nicht so begeistert.

In einem Urlaub (Gott sei Dank nur in Österreich) habe ich letztes Jahr zig Mal mit einem Krankenhaus in Celle kommuniziert, weil meine Mutter gestürzt war und ich mit den Ärzten verhackstücken musste, was sie machen durften und was nicht. Die wollten auch unbedingt mich und nicht irgendeinen Bevollmächtigten sprechen.

Bis ich dann z.B. aus Namibia bei Abbruch des Urlaubs zu Hause wäre, wäre es für viele Entscheidungen schon zu spät. Ich würde aber ja auch gar nicht abbrechen, weil mich ja ohne Kontaktmöglichkeit niemand erreichen könnte.

Ab und an reserviere ich per Telefon auch mal ein Restaurant oder rufe in einer Unterkunft an, wir sind da nicht ganz so spontan wie Du, Wolfgang. Ich schaue vieleicht auch mal was im Internet nach (Vogelbestimmung, Restaurantsuche, Gamedrive ...) das gehr aber auch prima ohne und kommt nur vor, wenn wir Langeweile und gleichzeitig Wlan haben (also Nie). :whistle:

Liebe Grüße
Karin
Würde sollte niemals ein Konjunktiv sein.

Namibia 2016: Infos zu Auto+Camps+die "Jahrhundertsichtung"
Namibia 2015: Namibia - Mein Seelenland
Namibia und Botswana 2014: Überraschungstour Namibia und Botswana mit Guide
Namibia 2013: Drei Heidjer in Namibia - Guck mal, Elefanten!
Letzte Änderung: 24 Apr 2016 13:27 von chamäleon2011.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Champagner
24 Apr 2016 13:40 #428987
  • BikeAfrica
  • BikeAfricas Avatar
  • Beiträge: 6776
  • Dank erhalten: 7050
  • BikeAfrica am 24 Apr 2016 13:03
  • BikeAfricas Avatar
Hallo Karin,

das Telefon habe ich -wie erwähnt- ja auch durchaus als sinnvoll erkannt (entscheide mich aber weiterhin bewusst dagegen). Für Deine geschilderten Sachverhalte reicht das Telefon ja eigentlich aus, auch ohne Internet (ok, vielleicht ist es mit Internet durch billigeres Telefonieren einfacher).

Ich hatte die Problematik seinerzeit innerhalb der Familie geklärt. Sollte zuhause etwas passieren, würde ich im Falle von Tod sowieso zu spät kommen. Würde jemand einbrechen oder mein Auto klauen oder in einen Schrotthaufen verwandeln, würde ich das während der Reise gar nicht wissen wollen. Das reicht, wenn man sich anschließend drüber ärgert, aber bis dahin unbeschwert einen schönen Urlaub verbringt.
Wäre mir etwas passiert, hätte zuhause ohnehin keiner was organisiert bekommen. Ich hatte eine ähnliche Situation wie Du.

Gruß
Wolfgang

... toller Spruch in der Signatur übrigens ...
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
24 Apr 2016 14:39 #428993
  • Erika
  • Erikas Avatar
  • Beiträge: 2338
  • Dank erhalten: 4898
  • Erika am 24 Apr 2016 14:39
  • Erikas Avatar
Hallo zusammen

Findet ihr es wirklich nötig, euch zu rechtfertigen, weshalb ihr von unterwegs ab und zu ins Internet wollt? :laugh:

BikeAfrica schrieb:
Ich habe den Daheimbleibenden schon vor über 20 Jahren nach und nach beigebracht (damals ging es ja auch nicht anders), dass sie halt mal 4-6 Wochen nichts von mir hören. Das funktioniert seitdem immer noch so.

Als wir vor 45 Jahren mit unserem VW-Bus von Kapstadt bis in die Schweiz fuhren, gab es ebenfalls kein Internet :whistle: .

Natürlich ging es damals auch ohne, aber das heisst doch noch lange nicht, dass man deswegen in der heutigen Zeit freiwillig auf dieses Hilfsmittel verzichten muss nur weil man früher ohne auskam. Manche gehen halt mit der Zeit und andere bleiben freiwillig stehen… kann jeder handhaben wie er möchte.

Schönen Sonntag noch
Erika
Meine Reiseberichte:
1971: Mit dem VW-Bus von Kapstadt bis Mombasa
www.namibia-forum.ch...ahren.html?start=120
2013: Durch den wilden Westen Tansanias (Am Anfang war die Hülle)
www.namibia-forum.ch...g-war-die-huelle.htm
2013: Nordmosambik, mal schön - mal hässlich + ein Stück Südtansania
www.namibia-forum.ch...n-mal-haesslich.html
2014: Auf bekannten und unbekannten Pfaden durch Tansania
www.namibia-forum.ch...-durch-tansania.html
2015: Eine Reise wird zum Alptraum/Kenia
www.namibia-forum.ch...rd-zum-alptraum.html
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Butterblume, Fossi
24 Apr 2016 14:58 #428998
  • BikeAfrica
  • BikeAfricas Avatar
  • Beiträge: 6776
  • Dank erhalten: 7050
  • BikeAfrica am 24 Apr 2016 13:03
  • BikeAfricas Avatar
Hallo Erika,

hier soll sich niemand rechtfertigen und ich verstehe wirklich nicht, wieso du so einen aggressiven Ton hier einbringst.

Ich bin vermutlich schon länger im WWW und Usenet unterwegs als du, bleibe alleine aus beruflichen Gründen schon "nicht stehen", aber mache auch nicht jeden Trend unreflektiert mit. Mich interessiert nur einfach das Warum und das haben Einige hier einleuchtend begründet. Das kann ich auch nachvollziehen.

Bis auf deine Antwort waren alle anderen Antworten hilfreich für mich. ;-)

Schönen Tag noch
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.