22.10.2017 Los geht’s in Motswari
Unser netter Abholer bringt uns mit einem Minibus vom gemütlichen Flughafen Hoedspruit nach Motswari.
Dort werden wir herzlich empfangen. Die Lodge selbst macht auf uns einen netten Eindruck. Das Chalet selbst ist Ok, uns fehlt aber etwas das Out of Africa Gefühl. Es ist übrigens ganz schön warm und das Land braucht Regen.
Nach einem kleinen Nap geht’s (noch etwas zerknautscht) zum sehr leckeren Essen und dann ins Safari Auto.
Leider sind wir nicht wie gewünscht bei Chad Cockin gelandet. Unser Ranger Dennis ist aber ebenfalls ein ganz smarter Typ. Zusammen mit einem südafrikanischen und einem kanadischen Paar geht es ab in die staubtrockene Landschaft.
Wie herrlich ist es, wieder hier zu sein ! Safari ! Ruhe ! Alltag weit weg ! Wasserschäden weit weg !
An einem Staudamm sehen wir die ersten Tiere.
Dennis ist ein ganz angenehmer Typ, der viele interessante Geschichten zu erzählen hat und seine Begeisterung für die Natur ist ansteckend.
Bei der Weiterfahrt freuen wir uns über eine Erstsichtung, den Wahlbergs Eagle.
Kurz hinterher gleich die zweite. Die African Scops Owl ist nur leider müde und hat die Augen zu.
Die Tierdichte nimmt langsam zu.
Am nächsten Damm durchqueren 2 Elefanten das Wasser.
Einige Meter weiter treffen wir auf diese Kuh und ihr Junges.
Und dann ist schon Sundownerzeit etwas oberhalb des Dammes. Timbavati beschert uns einen stimmungsvollen Sonnenuntergang zusammen mit 2 Gin Tonic. Herrlich !
Bei der anschließenden Weiterfahrt dürfen wir dann das erste absolute Highlight erleben. Bei völliger Dunkelheit treffen wir in einem Trockenflussbett auf ein prächtiges Leoparden-Männchen. Es liegt zuerst ca. 10 Meter von uns weg im Sand.
Nach einiger Zeit steht der Leo auf und läuft an uns vorbei zu einem Baum. Dort hängt der fast völlig aufgefressene Kadaver eines Wasserbockes. Dennis erklärt, dass der Leo sich das leckerste bis zum Schluss aufgehoben habe. Das Gehirn !
Keine 10 Meter vor uns springt der leo auf den Baum, zerrt den Kadaver in Position und fängt an, den Schädel zuerst zu rupfen und dann zu knacken.
Wir sind komplett aus dem Häußchen ! Ein unfassbar intensives Erlebnis. Aber auch echt gruselig !
Wir machen über 300 Bilder und einige Filme. Am Ende schlabbert Mr. Leo genüsslich etwas Hirn, währen unter ihm inzwischen einige Hyänen um den Baum herumlaufen.
Nach ca. einer halben Stunde verlassen wir das Geschehen und sind alle völligst euphorisiert ! Was ein Beginn !
Beim Dinner sitzen wir alleine an einem gemütlichen Tisch und genießen das sehr gute Essen und leckeren Wein.
Dann geht es sehr müde ins Bett. Um 04:30 Uhr ist Wecken angesagt. Ist das Urlaub ? Mannmann…..