Elefanten satt und kein Rhino !
Eine Reise durch den Nordosten von Südafrika in Bildern !
Teil V
11. - 13. Tag:
Krüger NP
Letaba
Fahrstrecke:
Unsere Route Richtung Norden folgt heute teils dem Verlauf des Timbavati Flusses via S40/S39, danach auf der Teerstraße H1 über den Olifants hinweg und an diesem ein Stück entlang bis zum Letaba Restcamp. Olifants wollten wir erst am nächsten Tag von da aus besuchen.
Bei der Ausfahrt aus Satara hat uns die Sonne ein Feuerwerk bescheert.
Sonst verlief unsere Fahrt erstmal ziemlich ereignislos. Bis wir schon vor dem Nsemani Dam auf eine Elefantenherde stießen. Sie schien es sehr eilig zu haben und geradewegs den Dam anzusteuern. So war es dann auch. Im schönsten Morgenlicht erreichten die Elefanten und wir fast zeitgleich den Dam. Sie haben nur kurz getrunken und sind wieder weiter gezogen. Das Ereignis hat vielleicht 10 Minuten gedauert, danach waren wir hier wieder mit uns und einem einzigen weiteren Fahrzeug alleine.
Wilde Tiere unter charactervollen Bäumen an der nur 5 km entfernten Girivana Wasserstelle.
Timbavati Picnicsite. Ein traumhafter Ort über dem gleichnamigen Flussbett. Wie so häufig waren wir hier die ersten die hier ihr Frühstück ausgepackt haben.
Gefühlt eines der vogelreichsten Gebiete die wir besucht haben. Hier haben wir unsere ersten Orangewürger überhaupt und dazu noch gleich bei der Paarung gesehen. Wahrlich prächtige Vögel, die allerdings zu weit weg waren für ein sinnvolles Foto. Einen Braunkopfliest habe ich hier eine Eidechse fangen sehen. Auch da wg.der Entfernung keine Chance auf ein Foto.
Immerhin hat sich diese Mohrenmeise wenig scheu gezeigt und ist über uns in den Bäumen herum geturnt.
Auf der Brücke über den Olifants darf man aussteigen. Eine schöne Einrichtung, finde ich. Hier auch mal ein Foto mit meiner treuen Begleiterin und Ehefrau Heidi. Sie nutzt solche Stellen gerne für eine Zigarette.
N'wamanzi Aussichtspunkt, ein grandioser Ort an dem man auch aussteigen darf.
Immer wieder trifft man im Bett des Olifant Flusses auf Hippogruppen. Selten kommt man ihnen allerdings nah genug für schöne Fotos.
Der Letaba River hat einen ganz anderen Character als der Olifants. Hier von der Terrasse des Letaba Restcamps aus gesehen. Hier gibt es immer was zu sehen. Eigentlich bräuchte man da gar nicht erst herum zu fahren.
Auch das Camp selbst ist immer wieder für Überraschungen gut. Buschhörnchen sind soundso nahezu allgegenwärtig im Krüger Park. Neugierig wie sie sind, haben diese beiden Jungtiere immer wieder Ausschau nach mir gehalten.
Namaspecht und Grünschwanz-Glanzstar.
Unsere Fahrt am folgenden Tag zum Olifants Camp hat erst mal frustrierend langweilig begonnen. Graues, dürres Buschwerk und weit und breit kein Tier. Nicht mal Vögel schien es hier zu geben.
Die Begegnung mit diesen Tieren war dementsprechend überraschend. Als wir sie vor uns hatten, mussten wir feststellen, dass wir an anderen bereits unbemerkt vorbei gefahren waren. Also habe ich schnell wieder den Rückwärtsgang eingelegt und zur Beruhigung von Heidi ein sicheres Plätzchen ausgesucht.
Wie an allen anderen Tagen auch, sollte dies bei weitem nicht unsere letzte Elefantenbegegnung für diesen Tag sein. Nicht wirklich ein Wunder, bei 13000 die es allein im Krüger Park geben soll.
Olifants Camp. Der Tief-und Weitblick von der Terrasse des Camps ist immer wieder berauschend schön. Hier kann man nicht lange und oft genug verweilen.
Letaba Restcamp:
Schon vor der Reception ging es weitaus ruhiger zu als das im Satara Camp der Fall gewesen ist. Nur wenige Fahrzeuge. Freundlicher Empfang in der Reception. Der für uns vorgesehene Bungalow war schon fertig. So konnten wir ihn lange vor der eigentlich vorgesehenen Zeit um 14 h beziehen. Er unterscheidet sich kaum von dem in Satara. Ein wenig enger vielleicht.
Die Kitchen ist gleich nebenan. Leider völlig veraltete Kochplatten, die nicht nur ungepflegt sondern mit der umgebenden Elektrik geradezu gefährlich gewirkt haben. Beides scheint seit Jahren nicht ausgewechselt worden zu sein.
Auf der herrlich gelegenen Restaurantterrasse haben wir einen kleinen Mittagssnack genommen. Irgendwas mit Toast und Pommes. Sehr lecker.
Olifants Restcamp:
Hier haben wir diesmal nicht übernachtet. Neu sind für uns das Restaurant mit Terrasse, die sich noch über dem eigentlichen überdachten Aussichtspunkt befinden. Gegessen haben wir hier nicht, der Dom Pedro war allerdings genial !!
Mit diesen Fotos will ich es für heute bewenden lassen. Vielleicht machen sie etwas Freude über zurückliegende oder bevorstehende Reisen in den Krügerpark.
Über das eine oder andere Feedback würde ich mich freuen !!! ???
Herzlichst
Günter