Hallo Alex,

ich würde auch lieber eine ÜN einschieben. Du willst ja nicht nur angestrengt fahren, sondern die Fahrt zwischen den Camps mit einer Pirschfahrt verbinden!

Grüße und die Kang ÜN habe ich auch schon für 2016 eingeplant

Jambotessy

Liebe Leute,
ich reibe mir die Augen! Nach meiner Erfahrung ist es richtig, dass die angegebenen Zeiten (T4A) nicht stimmen, denn diese sind m.E. nicht einzuhalten. Einen Schnitt von 120 km auf Teerstrasse habe ich noch nie geschafft, meiner liegt um die 60km/h.
Im Februar/März 2015 bin ich die Strecke Passarge Valley nach Piper Pan selbst gefahren, allerdings mit einer Übernachtung bei Sun Pan (gebucht Phokoje, sagte mir aber nicht zu).

1. Strecke Passage Valley - Phokoje - Sun Pan
101km - 4 h 53m - Schnitt 21km/h

2. Strecke Sun Pan - Piper Pan
68km - 6 h18m - Schnitt 11km/h

Es gab keine Probleme, nach/während der Regenzeit war die Spur fest und einfach zu fahren. Pausen sind in den Zeitangaben nicht enthalten, also reine Fahrzeit. Natürlich kann man die Strecke auch in einem durchfahren, man muss halt Spaß daran haben 10/12h durch Land zu hetzen. Ich bin halt auf Urlaub und nicht auf der Flucht.

Ich fahre seit 23 Jahren i.a. zweimal jährlich ins südliche Afrika und bin dabei mehr als 200.000 km gefahren, davon ein Grossteil auf weniger befestigten Strassen. Allerdings reise ich nicht mit einem Mietwagen, sondern mit einem eigenen Landcruiser mit Dachzelt. Schäden bedeuten dabei für mich nicht nur finanzielle Verluste, sondern auch kostbare Urlaubszeit, sofort oder auch später.

In Kang haben wir auch übernachtet in Kalahari Rest Cabins (03.2015). Der Campingplatz war einwandfrei mit eigenen sanitären Anlagen am Platz, nachts hört man allerdings etwas vom Verkehr auf dem Kalahari Highway.

LG
Knuth

Hi Knuth,
ich bin kein Road-Runner... dementsprechend versuche Marathon-lange Strecken zu vermeiden und werde in Phokoje übernachten. Laut Reiseführer (Ilona H.) soll die Strecke zwischen Phokoje und Tau -pan die schönste beim Loop sein...und ich möchte auch ein wenig fotografieren.
Die Kalahari Rest Lodge ist auch eine Jagd farm, oder? Schaut sehr nett aus aber wir werden lieber wo anders übernachten ( und bitteschön, ich möchte jetzt keine Diskussion mit den Jägern anfangen ) vielleicht Ultra Kang.
LG Alejandro

Ist phokoje so schlecht?

puma Alex schrieb:
Hallo Alex,
ich bin kein Jäger, habe aber auch nichts gegen Jäger, solange diese nicht nur niedrige (Killer-)Instinkte bedienen, sondern sich eher als Heger und Pfleger verstehen. Das ein Farmer das notwendige Jagen auf seiner Farm gegen gutes Geld "reichen" Hobbyjägern überläßt, finde ich legitim. Wie ich hörte, erhält er für ein Oryx mehr als für eine Kuh und der Kochtopf ist auch noch gefüllt.

Ultra Kang (große Tank- und Rastanlage) kenne ich vom vorbeifahren, käme aber aus Sicherheitsgründen niemals auf die Idee hier abzusteigen. Zu dicht an der Hauptstrasse=schneller Fluchtweg, zuviele Menschen=unübersichtliche Personenbewegungen. Ein nächtlicher Überfall auf einer Lodge reicht mir und ich möchte so etwas nie wieder erleben müssen.

Zu Phokoje: Ich habe schon dort campiert und fand es gut, zumals wir damals nachts auch noch Löwen-Besuch hatten. Daher habe ich es auch wieder gebucht. In diesem Jahr hat es mir nicht gefallen (das ist etwas anderes als schlecht), vielleicht falscher Tag und falsche Zeit. Der Platz war etwas vermüllt, kein Schatten und hohes Gras. Der Platz liegt in einer flachen Kuhle und es gab daher keine Fernsicht (ich bezeichne so etwas gerne als höhlig). Da es noch vor 16Uhr war, sind wir nach dem Tee zurück zur SunPan, die am Hang liegt und einen viel schöneren Ausblick bietet.

Aber Vorsicht im CK beim Wechseln des Platzes, das ist nicht ganz unproblematisch.
1. Es kommt jemand, der eine rechtmäßige Buchung hat und nicht bereit ist zu sharen, dann heißt es unter Umständen umziehen bei Dunkelheit.
2. Die Camps werden von verschiedenen Veranstaltern verwaltet. Ich habe selbst erlebt, dass BigFoot bei Sonnenuntergang (DeceptionValley und umzu) herumfährt und kontrolliert, ob man ohne Buchung einen ihrer Plätze belegt hat. Dann wird sofort nachkassiert und das nicht zu knapp.

LG
Knuth

adkstr schrieb:
Kurz etwas zu den Zeiten von T4A. Diese sind gemittelt anhand der eingesendeten Tracklogs. Je öfter eine Strecke eingesendet wurde umso genauer sind die Zeiten. Auf Asphalt oder viel befahrenen Schotterpisten sind diese nach meiner Erfahrung recht genau. Eingesendet werden die meisten Logs von Südafrikanern. Die sind eher schneller unterwegs als die Europäer. Das Maximum in den Vorgaben sind übrigens 105 km/h. Diese können aber individuell überschrieben werden.

Bei Tiefsand-Strecken habe ich die Erfahrung gemacht, dass es extrem auf die Jahreszeit ankommt. Speziell bei Regen und Matsch kann das ganz anders aussehen als wenn alles schön fest ist. Deshalb stimmen in diesen Regionen die Zeiten nicht wirklich. In der CK war ich immer deutlich schneller. Im Bereich von Palmwag deutlich langsamer.

Herzliche Grüsse
Chrigu