THEMA: Route Botswana/Namibia August 2011
02 Jan 2011 18:45 #167782
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  • FSO am 02 Jan 2011 18:45
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Hallo allerseits!

Bei der Planung unserer Reise im Sommer (naja, eigentlich Winter^^) 2011 staunte ich nicht schlecht als ich auf diese Community gestossen bin - wirklich sehr ausführlich, auf alle Fälle hochinformativ! Ich möchte mich schonmal bei allen, die zu dieser Wissensgrube beitrugen und hier helfen, bedanken.
Nach vielem hin und her steht nun ein grober Plan, bei dem ich zu hoffen wage, dass er nicht sofort wieder auf den Kopf gestellt wird :P Ich freue mich über jegliche Kritik/Vorschläge/was auch immer von euch, da es unsere erste derartige Reise sein wird.
Kurz ein paar generelle Infos: Wir sind eine 5-köpfige Familie aus der Schweiz und sind durch Berichte von Freunden vom Plan, Botswana/Namibia zu bereisen, gepackt worden. Die Reise soll von Anfang bis Ende selbst organisiert sein und mit dem Auto inkl. Dachzelt erfolgen. Bei der Planung konzentrierten wir uns bisher auf den „Grobfahrplan“ und die Nationalpärke, wo wir möglichst bald reservieren müssen. Darum sind andere Bereiche noch wenig/kaum geplant.
Unsere Route sieht wie folgt aus:

1. Tag: Ankunft Windhoek, Einkaufen, Fahrt zur Farm Wewelsburg
2. Tag: Fahrt nach Etosha, Übernachtung im Okaukuejo Camp
3. Tag: Etosha, Übernachtung im Halali Camp
4. Tag: Etosha, Übernachtung im Namutoni Camp
Für die Tage 5-8 haben wir uns 2 Variante gedacht, da wir zwar extrem gern in den Khaudom Park gehen würde, dies aber nur zusammen mit einer 2. Gruppe (also 2. Auto) machen würden. Da Variante mit Khaudom ist recht einfach, da gibt’s halt nur die 2 Camps, und falls wir noch Zeit haben schauen wir uns noch etwas im Caprivi an, das lassen wir (zumindest momentan) noch offen. Variante kein 2. Auto gefunden wie folgt:
5. Tag: Fahrt bis in Nähe Mahango, Übernachtung offen
6. Tag: Mahango, Übernachtung offen
7. Tag: Region Kwando River, Übernachtung offen
8. Tag: Region Kwando River, Übernachtung offen
9. Tag: Fahrt nach Livingstone / Victoria-Fälle, Übernachtung offen
10. Tag: Victoria Fälle, Fahrt ins Ihaha Camp
11. Tag: Cobe River, Übernachtung im Ihaha Camp
12. Tag: Chober River und Fahrt nach Gweta
13. Tag: Fahrt nach Maun
14. Tag: Fahrt nach 3th Bridge
15. Tag: Moremi, Übernachtung im Xakanaxa Camp
16. Tag: Moremi, Übernachtung offen (kurzfristig möglich?)
17. Tag: Fahrt nach Maun
18. Tag: Fahrt zum Rhino Sanctuary
19. Tag: Rhino Sanctuary
20. Tag: Fahrt nach Südafrika
21. Tag: Johannesburg: Abreise

Kurz vor und nach dem Besuch im Moremi haben wir etwas Zeit/Spielraum, da sind Vorschläge zu (kleineren) lohnenswerten Abstechern sehr willkommen.
In welchem Auto wir das ganze machen wollen, ist noch nicht völlig klar, momentan tendieren wir am ehesten zum Toyota Hilux. Von der Geländegängigkeit sollte dieser ja ausreichen, oder? Ein Fragezeichen ist für uns noch die Sicht: Rein vom subjektiven Eindruck von den Fotos her, scheinen Autos wie der Toyota Land Cruiser/Landrover Defender eine bessere Sicht nach draussen zu gewährleisten (Fenster gerade, grösser, auch nach hinten). Ist das so, bzw. macht sich ein Unterschied stark bemerkbar (der Preisunterschied macht sich ja bemerkbar xD )?
Und zum in letzter Zeit recht häufig diskutierten Thema - Reservierung von Parkeintritten - nur als Absicherung: Wenn man die Camps im Park gebucht hat, kann man vor Ort in Maun und am Sedudu-Gate die Parkeintritte bezahlen, ohne vorherige Reservation?
Nochmals: Jegliche, auch ganz grundsätzliche Kritik ist willkommen, wir können jegliche Inputs gebrauchen!

In freudiger Erwartung eurer Antworten,
Gruss Simon
Letzte Änderung: 02 Jan 2011 18:47 von FSO.
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03 Jan 2011 07:48 #167811
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salli Simon und willkommen hier im Forum und neuem Jahr!

Tag 9 Fahrt nach Liivingstone, ihr wisst schon das in Afrika ein Grenzübertritt nach Sambia nicht in 5 Minuten erledigt ist?
In der Regel beim ersten Mal so 1 Stunde.
Auch müsst ihr Geld tauschen nur für diesen Besuch.

Zudem kommen bei 5 Personen hohe Kosten für Visa und Gebühren zusammen
die sich aus meiner Sicht nicht rechnen.

Da ihr ja sowieso schon in Botswana seit würde ich eine Tagestour ab Kasane empfehlen die ist entspannter und billiger und von der Zimbabweseite aus sind die Fälle meines Erachtes schöner.

Als Beispiel, mit dem Auto nach Sambia müsst ihr 4-5 Papiere abstempeln und erwereben zudem braucht es mit grosser Wahrscheinlichkeit eine schriftliche Erlaubnis mit dem Auto über die Grenze zu fahren vom Vermieter, selbiges gilt auch für Zimbawe.

Ich persönlich würde von einer Tagesfahrt nach Livingstone absehen und auch nicht mit dem eigenen Auto nach Zimbawe fahren für diese kurze Zeit.

Grüsse vom Rheinknie Kurt

PS
der Gedanke entweder Namibia oder Botswana bei 3 Wochen wäre nichts für Euch??
www.Kurt-und-Heidi.ch Reiseberichte - Bilder und noch mehr wir freuen uns über jeden Besuch
Letzte Änderung: 03 Jan 2011 07:55 von Crazy Zebra.
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03 Jan 2011 08:16 #167814
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  • sha am 03 Jan 2011 08:16
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Hoi Simon & Familie

Ich würde die Victoriafälle auch über Zimbabwe (geführte Tour ab Kasane) machen. Auch wenn ihr mit dem eigenen Auto fahren wollt, würde ich Victoriafalls Livingstone vorziehen.

Was ist der Grund, wieso ihr erst noch in die Etosha möchtet? Wenn es die beleuchteten Wasserlöcher sind - ok. Ansonsten seht ihr im Caprivi und in Botswana noch so viele Tiere, dass ich persönlich die Etosha streichen würde und die Tage eben in den Caprivi oder in Botswana einsetzen würde. Was ihr z.B. nicht habt ist eine Fahrt auf dem Choberiver.

Aber grundsätzlich finde ich die Reise gut machbar - nur eben, Livingstone mit den ganzen Grenzformalitäten würde ich weglassen.

Liebe Grüsse
Silvia
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03 Jan 2011 08:32 #167815
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  • klaus63 am 03 Jan 2011 08:32
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Hallo Simon,

die Fahrtroute leuchtet mir nicht ein. Wenn Ihr solche Allradfreunde seid und einen Abstecher in den Khaudum überlegt, warum fahrt Ihr dann nach Ihaha über Gweta und Maun in den Moremi und dann wieder zurück nach Maun? Die logische Fahrtroute wäre doch Ihaha, Savuti, Moremi, Maun.
Auch der Gabelflug zurück von Johannesburg ist unnötig. Ihr könntet von Maun zurück über Ghanzi (Nashornpirsch auf Motswiri) nach Windhuk.

Ich bin im August so gefahren:

07.08.2010: Abflug Frankfurt
08.08.2010: Windhuk-Waterberg(Plateau Lodge)
09.08.2010: Waterberg-Grootfontein (Tigerq.)
10.08.2010: Grootf.-Nyae Nyae (Baobab C.)
11.08.2010: Nyae Nyae - Tsodilo Hills
12.08.2010: Tsodilo Hills - Divundu (Ngepi)
13.08.2010: Divundu - Kwando (Bumhill)
14.08.2010: Kwando (Nambwa)
15.08.2010: Kwando - Kasane (Waterlily L.)
16.08.2010: Kasane - Vic Falls (Amadeus G.)
17.08.2010: Vic Falls (Amadeus Garden)
18.08.2010: Vic Falls - Chobe (Ihaha)
19.08.2010: Chobe (Ihaha)
20.08.2010: Chobe - Savuti
21.08.2010: Savuti - Moremi (Xakanaxa)
22.08.2010: Moremi (Xakanaxa)
23.08.2010: Moremi (3rd Bridge)
24.08.2010: Moremi - Maun (Audi Camp)
25.08.2010: Maun - Ghanzi (Motswiri L.)
26.08.2010: Ghanzi - Okambara
27.08.2010: Okambara - Windhuk, Abflug
28.08.2010: Ankunft Frankfurt

Die 3700 km waren auch schon viel, aber noch gut machbar; siehe mein Reisebericht unter "Botswana - Reiseberichte".

Gruß

Klaus
Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet.
(Hans Magnus Enzensberger)
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03 Jan 2011 08:40 #167817
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hallo

noch mal zum grenzuebergang nach livingstone..

wir haben es mit dem mietwagen gemacht, war anstrengend und teuer, allerdings haben wir es nicht bereut.. allerdings lohnt es sich nicht wenn man nur einen tag bleibt ..
wir sind 3 uebernachtungen geblieben..

bei der einreise muesst ihr folgendes bedenken (stand mai 2010 )
das visa kostet 80 US dollar pro person

danach kommen verschiedene fees an der grenze dazu. unsere grenzueberschreitung hat dann mal 2,5 stunden gedauert.
eines der fees koennt ihr nur in kwetcha bezahlen.. da lauern euch ne horde sambier auf die euch geld wechseln .. achtung totale abzocke.. also auf jedenfall vorher kwetcha besorgen.

danach muesst ihr eine versicherung fuer das auto abschliessen. jajaja, auch wenn ihr schon ne versicherung fuers auto habt.. auch hier ist vorsicht geboten.. die wollen euch neuerdings eine fuer mindestens 3 monate verkaufen..
auf 30 tage bestehen, sonst wird es auch hier teuer ...
man stellt sich dann auch die frage ob man das ding braucht, allerdings wird man tatsaechlich ein paar km nach der grenze kontrolliert .. !!

der grenzuebergang ist wirklich ein sketch und nachher lacht man darueber aber in dem moment schon ganz schoen stressig, vor allem weil sich da gleich 5 -10 jungs an euch haengen die euch passieren lassen wollen, hier aber nachher mit kohle rechnen und im grunde absolut gar nix machen !!

fuer einen tag schliesse ich mich den vorgaenger an : macht ne tagestour organisiert, da habt ihr mit all dem nix am hut !

viele gruesse
[b]"eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort Tierschutz ueberhaupt geschaffen werden musste" theodor heuss [/b]
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03 Jan 2011 12:42 #167839
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  • Reinhard am 03 Jan 2011 12:42
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Hallo Simon,
zur Frage: welches Auto?
Ein Hilux reicht allemal. Allerdings bin ich noch nie einen Toyota Landcruiser bzw. Landrover gefahren. Di weisst, dass sie sehr viel mehr kosten? Zu bedenken ist, dass es im Juni 2010 wie auch im Juni 2009 sehr viel Wasser im Okavangodelta, d.h. auch im Moremi GR gab. Viele Strecken waren nicht befahrbar. Schau Dir mal diesen thread an: www.namibia-forum.ch...mi-savuti-jetzt.html
Da wäre ein Schnorchel am Wagen günstig.
Beim Fotografieren gibt es, glaube ich, keine wesentlichen Unterschiede. Du kurbelst sowieso die Schreiben runter.
Ich gehe davon aus, dass die Familienmitglieder 3-5 noch nicht ganz ausgewachsen sind? Sonst könnte es eng werden im Wagen wie im Dachzelt.
Gruß
Reinhard
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