Liebe Cora,

zur Sicherheit könnt Ihr für die eigentliche Durchfahrt noch eine dicke Plane (so eine grüne mit Ösen aus'em Baumarkt von zu Hause mitnehmen) über den Motor legen und kurz befestigen. Unmittelbar nach der Durchfahrt aber wieder runternehmen , sonst kocht das neue 4x4-Gerät .

So machen das einige Südafrikaner.

Was mich ja wundert : Mit dem Keith seid Ihr schön bis zur Halskrause im Wasser des Mamili NP "rumgestolpert und - getappst" und dann scheust Du Spaziergänge in Waserdurchfahrten? Flossen und Taucherbrille eingepacken und los geht's - nur Mut !

LG

Dirk

Das mit der Blache ist eine gute Idee und habe ich auch schon oft gsehen!

Wichtig ist natürlich auch, dass wenn einmal der Motor im Wasser abstellen sollte, dann nicht einfach wieder versuchen, den Motor zu starten. Denn wenn mal Wasser im Luftfilter ist, sollte zuerst überprüft werden, wie tief das Wasser vorgedrungen ist. Ansonsten riskiert man einen Motorschaden. Auch schon oft geschehen...

Cora schrieb:
Ihr könntet mich "überreden", das zu übernehmen und Euch zu begleiten - allerdings habe ich dieses Jahr andere Urlaubspläne

Oder aber warten, bis ein anderer mutiger Fahrer mit vergleichbarem Fahrzeug vor Euren Augen erfolgreich durchquert hat - dabei aber unbedingt die genaue Spur merken, manchmal entscheiden 30cm Abweichung über Absaufen oder nicht. Im Zweifel immer eine Umfahrung suchen oder erfragen.

Um die Elektrik im Motorraum würde ich mir nicht solche Sorgen machen - wenn Ihr den Wagen bei der Querung nicht zwischendurch waschen wollt, sollte das kein Problem sein. Wichtig ist der Hinweis von Matt mit dem Ansaugstutzen bzw. Schnorchel, der sollte nicht absaufen. Vielleicht bei der Wagenübernahme mit dem Vermieter bzw. mit einem Mechaniker checken, ob der Schnorchel dicht ist. Bei Problemen mit Eurem Fahrzeug den Vorbesitzer anrufen und zur Sau machen

Und noch etwas im Ernst: ggf. kann etwas Wasser in den Innenraum des Fahrzeugs dringen, (Unterhaltungs-)Elektronik aus dem Fußraum heraus nehmen und höher lagern.

Wasserdurchfahrten können die Funktionstüchtigkeit der Bremsen beeinträchtigen - ich suche daheim mal die Telefonnummer von "Mac" Mckenzie in Maun heraus, der kennt sich prima mit Reparieren und Bergen im Moremi aus.

Viele Grüße,

Volker

Matou66 schrieb:
Mamili - stimmt

Haben die Beiden mit ihrer Geschichte Deiner Holden etwa einen "Bären" aufgebunden

Lass Dir einfach wirklich genügend Zeit, die Situation abzuklären. Und durchschreite die Durchfahrt so lange, bis Du Dir sicher bist, welche Spur Du nehmen möchtest. Achte aber auch, dass keine Viecher im Wasser sind, dies vergisst man nämlich des öfteren..

Und, wenn Du dann im Geländegang daherschreitest... halte nie, wirklch nie mitten im Wasser an... das ist das übelste, was Du tun könntest...

Und was die Elelktronik anbelangt, so war das von Volker ein super Tipp. Auch schauen, dass der Kühlschrank höher gelagert ist.

Wir haben ein CHer-Pärchen geborgen, welches sich 2 Wochen zuvor einen hundsnormalen Toyota irgendwas gekauft haben. Ab Serie, nicht höher gelegt. Der Kühlschrank direkt auf die Ladefläche geschraubt. Die sind stecken geblieben. Kühlschrank am Arsch, Innenraum bis zu den Scheiben vollgelaufen.

Ein Australischer Autoingenieur hat die Karre dann nach ca. 2 Stunden wieder zum laufen gebracht...

Dieser Typ ist, unerklärlicher Weise, von der Spur abgekommen und ist voll ins Tiefwasser gefahren und hat dann, vor lauter Angst, einfach angehalten. Dann war Schluss. Aus, Amen..

ich bin ohne problem 25km mit nem Diesel mit Schnorchel unter Wasser (bis zur WIndschutscheibe) gefahren und nix ist passiert, gott sei dank