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THEMA: Dringend: Etosha - Maun (Tsumkwe oder Popa Falls)?
01 Mai 2010 13:56 #138325
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  • Geyerwally am 01 Mai 2010 13:56
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Hallo Namibia/Botswana Fans,

wir planen gerade weitere Details unserer Reise die in 14 Tagen mit einem 4x4+DZ über Windhoek -> Etosha -> nach Maun gehen soll.
Bislang bin ich davon ausgegangen über die Popa-Fall -> Sepupa Strecke zu fahren.
Aber es würde sich ja auch die Strecke Tsumkwe -> Dobe -> Nokaneng anbieten.

Wer kennt beide Routen und kann mir sagen welche die "bessere" ist, sprich Strassenzustand, Sehenswertes, Reisedauer etc.

vielen lieben Dank
Ralf&Kathi
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01 Mai 2010 14:14 #138329
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  • travelNAMIBIA am 01 Mai 2010 14:14
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Hi Ralf&Kathi,

erst einmal willkommen im Forum!

Wenn ihr eh nur über Rundu und dann gleich wieder Mohembo aus dem Caprivi raus fahren wolltet, dann würde ich nicht nur wegen der Popa Falls den "Umweg" auf mich nehmen sonder über Tsumkwe fahren. Ist aber dann alles Sandpad.

Wie viele Tage habt ihr denn von Etosha bis Maun vorgesehen?

Sonnige Grüße
Christian
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02 Mai 2010 22:53 #138510
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  • Geyerwally am 01 Mai 2010 13:56
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Hallo Christian,

wir haben 6-7 Tage Zeit um von Etosha nach Kasane zu kommen.Der Kasane Termin ist fix da wir von dort den zweiten Teil unseres Urlaubs in geführter Tour durch Zimbabwe&Mosambique starten.
Vorher möchten wir natürlich diese 7 Tage optimal nutzen.
Muss zugeben dass ich das erste mal einen 4x4 fahre, aber bin fest davon überzeugt auch sandige Pisten machen zu können.Allerdings traue ich mir nicht die Route Maun über die Sandridge Road nach Kasane.

Maun muss also nicht unbedingt das Ziel im Delta sein, wenn wir weiter oben ins Delta "reinschauen" können wäre das auch ok.
Zurück müssten wir dann halt über Sepupa/Shakawe ins Caprivi.
Übrigens hatte ich Popa Falls nur als Durchfahrt geplant, hab gelesen das das wohl nix besonderes sein soll.

lieben Gruß und vielen Dank für jeden Input
Kathi&Ralf
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03 Mai 2010 09:56 #138542
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  • Erika am 03 Mai 2010 09:56
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Hallo Kathi & Ralf

Die Landschaft bis Tsumkwe ist abgesehen von der Möglichkeit, die Buschmänner zu besuchen, ziemlich eintönig , aber die Schotterstrasse ist recht gut.

Auf der Botswanaseite wird’s dann abwechslungsreicher, z.B. der Weg über Drotsky’s Caves mit der tollen Möglichkeit, “wild” zu übernachten, hat uns sehr gut gefallen. Die Piste besteht aus Tiefsand und teilweise grobem Schotter mit Wellblech, geholpert hat’s immer, sodass man nicht sehr zügig vorankommt.

Der Grenzübergang Dobe ist ganz klein und wird nicht sehr oft von Touristen benutzt. Und das ist vermutlich auch der Grund, weshalb dort nur der Pass abgestempelt wird. Man benötigt aber auch eine Autoversicherung, welche einem in Dobe nicht verkauft werden kann, weil schlicht und ergreifend die Formulare dazu fehlen. Da wir geplant hatten, von Maun via Gweta nach Kubu Island zu fahren, war uns ganz klar, dass wir so eine Versicherung in Maun besorgen mussten, da erfahrungsgemäss ca. 50 km östlich von Maun eine permanente Polizeikontrolle stationiert ist, welche jeweils genau diesen Versicherungsnachweis sehen will.

So machten wir uns in Maun auf die Suche nach diesem Versicherungsbüro. Ich hab mir den Ablauf aufgeschrieben, weil’s ziemlich kompliziert wurde.

21.12.2009:
1.) 11.15 Uhr Fahrt zur Polizei um herauszufinden, wer zuständig sei = schickt uns zu
2.) Botswana life bei Bata = schickt uns zu
3.) Botswana Insurance beim Flugplatz, Mann telefoniert rum und fuhr mit uns zu
4.) burs (Botswana unified Revenue Service), wir müssen eine Stunde warten, da gerade Lunchtime ist
5.) 13.45 Uhr = burs schickt uns zu
6.) Transport = 1 Std. in Schlange warten, dann abgewiesen
7.) Customs = schickt uns zu
8.) burs = jagt uns weg und sagt wir sollen ja nie mehr hier auftauchen = schickt uns zu
9.) MVA bei Old Mall = sagt nein und schickt uns zurück nach burs = 16.15 Uhr und damit Feierabend.
Gefahrene km ab Audi Camp und zurück = 45 km, verplemperte Zeit = 5 Stunden

22.12.2009:
Da uns diese verflixte Versicherung immer noch fehlte und sie halt einfach nötig war, fuhren wir am nächsten Tag nochmals zu burs und sagten den Leuten, sie sollen uns wenigstens eine Bestätigung schreiben, dass man uns nicht helfen konnte. Es wurde wieder endlos rumtelefoniert und nach ca. 1 Stunde konnten wir 50 Pula bezahlen und erhielten dafür eine Quittung mit Stempel, Datum, Betrag und Unterschrift. Den obligatorischen Kleber für die Scheibe konnte man uns aber nicht geben, weil keiner vorhanden war.

Nun fuhren wir endlich Richtung Gweta. Ca. 50 km später wurden wir tatsächlich von der Polizei angehalten und prompt nach dem Versicherungskleber gefragt. Wir zeigten die Quittung und es bedurfte einiger Erklärungen gefolgt von heftigen Diskussionen, bis man uns weiterfahren liess. Hätten wir das Papier nicht gehabt, hätten wir alt ausgesehen.

Ich schreibe dies für alle, die über Dobe nach Botswana einreisen wollen. Wenn man über Maun in den Moremi und Chobe fährt, bekommt man kaum Probleme, da auf dieser Strecke wohl kaum eine Polizeikontrolle ist, aber wenn man von Maun nach Gweta - Nata fahren will, ist es sehr ratsam, eine Versicherung abzuschließen.

Grüessli Erika
Meine Reiseberichte:
1971: Mit dem VW-Bus von Kapstadt bis Mombasa
www.namibia-forum.ch...ahren.html?start=120
2013: Durch den wilden Westen Tansanias (Am Anfang war die Hülle)
www.namibia-forum.ch...g-war-die-huelle.htm
2013: Nordmosambik, mal schön - mal hässlich + ein Stück Südtansania
www.namibia-forum.ch...n-mal-haesslich.html
2014: Auf bekannten und unbekannten Pfaden durch Tansania
www.namibia-forum.ch...-durch-tansania.html
2015: Eine Reise wird zum Alptraum/Kenia
www.namibia-forum.ch...rd-zum-alptraum.html
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03 Mai 2010 10:06 #138544
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  • travelNAMIBIA am 01 Mai 2010 14:14
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Hi Kathi&Ralf,

dann würde ich durch den Caprivi fahren. 1 Nacht an den Popa-"Fällen" und den Rest im Caprivi (Mudumu, Mamili etc.) verbringen und dann direkt nach Kasane fahren. Tipps zu Unterkünften bekommt ihr hier reichlich über die Suche.

Sonnige Grüße
Christian
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03 Mai 2010 17:58 #138641
  • klaus63
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  • klaus63 am 03 Mai 2010 17:58
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Christian schrieb
und den Rest im Caprivi (Mudumu, Mamili etc.) verbringen

nur damit hier kein falscher Eindruck aufkommt:

Ich glaube nicht, dass man im Mai 2010 in den Mamili fahren kann!

... außer natürlich mit einem Boot ;)

Viele Grüße

Klaus
Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet.
(Hans Magnus Enzensberger)
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