Hallo, Tuffi!
Tu dir das mit der Doppelbereifung nicht an!
Im Sand eine absolute Niete, die Doppelbereifung.
1. Das wichtigste Argument: Du fährst dir im Sand immer die vordere Fahrspur mit den doppelten Hinterrädern wieder kaputt (du fährst ja mit den 2 Reifen auf deinem eigenen seitlichen „Hügel“ oder den aufgeworfenen Sandstreifen die von anderen einzelbereiften Fahrzeugen vorhanden sind) und das Fahrzeug benötigt dadurch unnötig viel Power, die bei Einzelbereifung eben nicht für so was verpufft. Das Verhalten im Sand ist einfach schlecht (eigene Erfahrung mit Borgward 522A, MAN 630L2A)
2. Man hat bei Matsch und anderen Geländeproblemen eine gute Chance sich Untergelegtes Gut (Holz, Steine...) zwischen die Reifen zu arbeiten.
3. Bei Zwillingsbereifung hast du einen kleineren Reifendurchmesser und das ist schlecht. Je größer der Reifendurchmesser desto besser im Gelände.
Wir haben später einen MAN 630L2AE, also einzelbereift gefahren, das war ein himmelweiter Unterschied zum L2A! - obwohl auch er untermotorisiert war (wir fahren stets untermotorisierte Fahrzeuge
)
Gruß lilytrotter
Nachsatz:
Übrigens sollte man, wenn man mit einem solchen Exoten unterwegs ist, ihn auch selber reparieren können und genügend Ersatzteile mitführen.
Wir hatten (mit unseren Exoten) immer alle Aggregate dabei und ein Werkstatthandbuch sowie ein weiteres Fahrzeug hier in Deutschland, das uns als Ersatzteillager diente (was auch nötig war!). Sowas ist bei deinem Einzelstück ja leider eher nicht möglich.
Wir würden uns ein einfaches und übliches Fahrzeug kaufen. Das, was du jetzt mehr bezahlst, sparst du hernach an Nerven und Reparaturkosten und Zwangsaufenthaltszeiten wegen derselben.