THEMA: kleine Geschenke
13 Jul 2011 09:09 #195174
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  • Africa-Fan am 13 Jul 2011 09:09
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Hallo zusammen,
kann uns jemand einen Tipp geben, was man aus Deutschland an kleinen Geschenken für freundliche Menschen in Namibia mitbringen kann? Wir haben vor Jahren eine Reise nach Kuba unternommen und waren in großer Verlegenheit, weil wir vielen freundlichen Menschen begegnet sind und nichts dabei hatten. Dort wären Kaugummi, Kugelschreiber und Feuerzeuge das Richtige gewesen. Wie ist es in Namibia und Botswana?
Wir freuen uns über eure Tipps und grüßen herzlich aus dem Schwarzwald.
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13 Jul 2011 09:29 #195176
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  • konno am 13 Jul 2011 09:29
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ein freundliches Lächeln. Das ist das Beste. Und ein paar Brocken der Landes/Regionalsprachen.

Ich hab schon sovielen Touristen in Deutschland geholfen, was hätte ich denn von denen irgendwelche Kleinigkeiten für Hilfe bekommen sollen ?
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13 Jul 2011 09:45 #195178
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Hallo,
herzlich willkommen im Forum.
Zu Deiner Frage sollte man das Sprichwort "Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft" vergessen.
Stell Dir vor, in Deinen Heimatort kommen Touristen, mit denen Du ins Gespräch kommst. Beim Verabschieden überreichen sie Dir (WARUM???) eine landestypische Kleinigkeit aus ihrer Heimat. Wie fändest Du das? Möchtest Du Freundlichkeit unter Fremden mit einem Geschenk vergolten haben? Würdest Du auch in Deutschland Kleinigkeiten an freundliche Menschen geben?
Es gibt in Namibia Gegenden, da werden Dir Steine hinterher geworfen, wenn Du auf entsprechende Gesten nix gibst!! Weil sich ein Automatismus entwickelt hat: wenn der Touri auftaucht, gibt er was.
Du fragst, welche Kleinigkeiten Du geben könntest: was soll Dein Gegenüber machen, wenn er "gleich ziehen" möchte?
Och, ich finde, es gibt noch mehr Gründe, es lieber zu lassen. Anders ist es immer, wenn eine Leistung erbracht wurde (Auto aufgepasst, auch Wunsch Wagen gewaschen, etc.). Aber dann sollte man auch eher vorher einen Preis ausmachen, vll was extra geben, wenn es gut gemacht wurde.
Lb Gruß von Helga

Brot für die Welt, die Wurst bleibt hier
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13 Jul 2011 09:50 #195179
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  • Nunanani am 13 Jul 2011 09:50
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Für wen genau möchtest Du denn die Geschenke?
Euren Gastgebern? Neu gewonnene Freunden? Veranstaltern? Guides? Autoaufpasser? Vielleicht musst Du das ein bißchen klarer ausdrücken.
Was willst Du mit den "Geschenken" erreichen?

Freundlich sind die Menschen auch ohne Geschenke, und unfreundlich können sie mit diesen Geschenken genauso sein...
Südafrika, Botswana, Namibia, Zimbabwe, Mosambik,...
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13 Jul 2011 10:37 #195182
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  • Gero am 13 Jul 2011 10:37
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ich finde es in manchen Fällen sinnvoll, evtl. mit Kleidunsstücken vor Ort krasse Not zu lindern. So habe ich es mir in den letzten Jahren angewöhnt, getragene, aber gut erhaltene Kleidungsstücke gezielt an den Mann/die Frau zu bringen. So z. B. im Hochland von Äthiopien, wo ein nicht mehr getragener (aber noch gut erhaltener) Anorak oder eine nicht mehr benötigte Softshell-Jacke oder ein paar Goretex-Schuhe (die ich blöderweise zu klein gekauft hatte) immer den/die richtigen Empfänger findet.

In 2 Wochen starte ich zusammen mit meiner Frau eine 4-Länder-Reise durchs südliche Afrika (Südafrika-Zimbabwe-Namibia-Botswana). Ich werde für Zimbabwe eine Softshell-Jacke (schon ein paar Jahre alt, aber noch sehr ordentlich), sowie ein paar fast ungetragene Turnschuhe mitnehmen, die ich hoffe, am richtigen Platz den richtigen Leuten geben zu können.

Vor 2 Jahren hbe ich in Namibia am Ende der 6-wöchigen Rundreise auf der Gästefarm/Wildernessfarm "Immanuel" (20 km nördlich von Windhoek) der dortigen Gastgeberin ein Paar Schuhe und einen Anorak dagelassen. Sie war hocherfreut. Sie sagte mir, dass sie ein Projekt in der Nachbarschaft unterstützt, dass zum Ziel hat, die Not unter den Schwarzen zu lindern und dass jedes Geschenk (Kleidung) willkommen sei.

Gruß, Gero
Letzte Änderung: 13 Jul 2011 10:41 von Gero.
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13 Jul 2011 10:45 #195184
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  • eggitom am 13 Jul 2011 10:45
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Hallo zusammen

Kurz und bündig: Für mich gilt das Sprichwort "kleine Geschenke erhalten die Freundschaft" überall und in jeder Situation.

Und etwas ausführlicher: Wir haben 2009 drei Schweizer Taschenmesser mitgenommen - Basisausführung, für uns nicht allzu kostspielig aber zugegebenermassen nicht ganz das, was man unter "Kleinigkeit" versteht. Diese Taschenmesser haben wir an Personen verschenkt, die sich über das erwartete Mass für uns eingesetzt haben. Und alle hatten extrem Freude an unserem Geschenk und uns versprochen, sie wollen es in Ehren halten.

@Africa-Fan: Versuche dich in die Situation des zu Beschenkenden zu versetzen und du wirst nicht falsch liegen. Und eines stimmt natürlich: zusätzlich ein herzliches "Dankeschön" in der Sprache des zu Beschenkenden und ein Lächeln kostet nix.

Uebrigens: Wenn Marius Steiner für jemanden von euch eine Weinflasche mit einem Schweizer Taschenmesser öffnet, dann wisst ihr jetzt, woher er es hat ;)

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Thomas
Für mich ist Denkmal ein lebenslanger Imperativ, der aus zwei Wörtern besteht
(Fritz Grünbaum)

Reisebericht: 50 Tage NamBots (PDF ganz am Ende)
Letzte Änderung: 13 Jul 2011 10:48 von eggitom.
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