THEMA: Bargeld für ein Jahr
09 Aug 2010 01:38 #150325
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  • Gerd1942 am 09 Aug 2010 01:38
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Hallo Zusammen,

die Kostenfrage, die Erika hier anschneidet, ist aber auch eine Sicherheitsfrage. Wenn ich nur für 3 - 4 Wochen Bargeldvorräte brauche, dann sind die natürlich sehr viel geringer als wenn ich mich für fast ein Jahr eindecken soll. Deshalb würde ich auf jeden Fall so verfahren, wie ich es vorher schon gesagt habe. Etwa US$ 500 - 1.000 als Bargeld in der Tasche in 20, 50 und 100-er Scheinen und ansonsten würde ich mit der Karte jeweils einheimische Währung am Automaten ziehen und dann in der Bank umtauschen. Kostet vielleicht etwas mehr, ist aber besser als mit Riesenbeständen rumzulaufen.

Liebe Grüße von der Atlantikküste
Gerd
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09 Aug 2010 07:47 #150329
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  • travelNAMIBIA am 09 Aug 2010 07:47
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Hi Ulli,

da haben wir andere Erfahrungen gemacht. Ich konnte bisher in Sambia und Malawi Nationalparksauch in Lokalwährung zahlen, teilweise sogar in Rand. Ohne Probleme! Meine Erfahrung ist bei den Lodges die Zahlung in USD "verlangen" (was sie rechtlich nicht dürfen, aber das hatten wir anderer Stelle schonmal das Thema), das auch CC angenommen wird. Aber das mag an meiner Auswahl der Unterkünfte gelegen haben.

Aber wie Du selber schreibst, war das ja nicht die eigentliche Frage.
Diese Frage hat aber noch keiner beantwortet.
Doch, die habe ich in meinem ersten Posting zu diesem Thema beantwortet!

Sonnige Grüße
Christian
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Letzte Änderung: 09 Aug 2010 07:53 von travelNAMIBIA.
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09 Aug 2010 08:14 #150332
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  • Crazy Zebra am 09 Aug 2010 08:14
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Hallo,

mit Interesse habe ich den Fred hier gelesen.

Was mich etwas wundert ist die Tatsache das den Gebühren und schlechten Kursen so viel beigemessen wird. Sicher ist dem so, und wenn ich für 4 Wochen unterwegs bin ein Faktor.

Nur wenn ich zu beginn der Reise mehrere Tausend US$ mitnehme besteht doch die Gefahr das ich Geld verliere, mein Auto Ausgeräumt wird oder ich freundlich und bestimmt aufgefordert werde mein Bares rauszurücken.
Wenn ich dann auf diese Weise mein Geld verliere relativiert sich der schlechtere Kurs oder die Gebühren für den ATM Bezug.

Ich würde bei längerer Reisezeit wie hier uU einen etwas schlechteren Kurs in Kauf nehmen und in einer grösseren Stadt ab und an Dollars ziehen.

Angenommen 1000 US$ kommen mir abhanden, wie viele Male könnte ich für dieses Geld die höheren Gebühren Zahlen?

Nur so ein Gedanke von mir, Gruss Kurt
www.Kurt-und-Heidi.ch Reiseberichte - Bilder und noch mehr wir freuen uns über jeden Besuch
Letzte Änderung: 09 Aug 2010 08:21 von Crazy Zebra.
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09 Aug 2010 09:08 #150337
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  • Erika am 09 Aug 2010 09:08
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Hallo

Es ist schon so, dass man vielerorts schlussendlich auch in einheimischer Währung bezahlen kann, wenn man behauptet, keine US$ zu besitzen, aber wenn man dann umrechnet, stellt man fest, dass man oft Einiges mehr hingeblättert hat als wenn man in US$ bezahlt hätte.

Aber zu deinem Problem wegen dem vielen Geld rumschleppen: Warum eigentlich nicht alle US$ mitnehmen? Wir sind jeweils 4 Monate unterwegs und verstecken die US$ an verschiedenen Stellen im Auto. Die Chance, dass das ganze Auto geklaut wird, ist sehr klein. Es ist sehr zeitraubend, bei einer Bank US$ zu kaufen. Man stellt sich manchmal stundenlang in die Reihe um dann zu erfahren, dass ausgerechnet heute keine US$ im Haus sind. Man benötigt ja gar nicht immer US$ und muss deshalb auch keine Riesenbeträge mitnehmen. In Zambia und Malawi gibt es überall Bankautomaten, auch in kleineren Städten, sodass man keine Millionenbeträge in einheimischer Währung rumschleppen muss.

Es kommt auch darauf an, ob man in Lodges übernachtet oder auf Campingplätzen, oder ob man als Rucksacktourist (dann würde ich wenig Bares mitnehmen) unterwegs ist oder mit dem Auto und wieviele Nationalparks man besuchen möchte. Je nachdem wo man die Schwerpunkte setzen möchte benötigt man mehr oder weniger Geld. Man kann das schon ein wenig ausrechnen.

Wenn dir die Sicherheit sehr wichtig ist und du deshalb gewillt bist, mehr zu bezahlen, dann rate ich dir, jeweils unterwegs US$ zu besorgen. Ansonsten nehm die US$ von daheim mit. Jeder muss für sich selbst entscheiden, was für ihn das Beste ist.

Grüessli Erika
Meine Reiseberichte:
1971: Mit dem VW-Bus von Kapstadt bis Mombasa
www.namibia-forum.ch...ahren.html?start=120
2013: Durch den wilden Westen Tansanias (Am Anfang war die Hülle)
www.namibia-forum.ch...g-war-die-huelle.htm
2013: Nordmosambik, mal schön - mal hässlich + ein Stück Südtansania
www.namibia-forum.ch...n-mal-haesslich.html
2014: Auf bekannten und unbekannten Pfaden durch Tansania
www.namibia-forum.ch...-durch-tansania.html
2015: Eine Reise wird zum Alptraum/Kenia
www.namibia-forum.ch...rd-zum-alptraum.html
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10 Aug 2010 13:34 #150625
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  • elefant am 10 Aug 2010 13:34
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Hallo Erika,
danke für deine Antwort. So ähnlich haben wir es bei vergangenen Reisen u.a. nach Simbabwe, Sambia und Malawi auch gemacht. Nur sind 12 Monate doch hinsichtlich des Bedarfs schwerer zu handhaben.

Im übrigen finde ich es schon witzig, wenn mir von anderen Teilnehmern erklärt wird, daß man praktisch nie US Dollar brauche.
Meine Erfahrungen waren in den o.a. Ländern definitv anders.
elefant
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26 Aug 2010 16:03 #153400
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  • stiebilli am 26 Aug 2010 16:03
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Hallo zusammen!

Da wir gerade frisch aus Sambia kommen, können wir, denke ich, auch mal unseren Senf dazu geben.

Die Einreise nach Sambia hat uns 100,- US $ (2 Personen) für das Visum sowie 20,- US $ Straßenbenutzungsgebühr (Mietwagen) gekostet. Den Rest (Versicherung, Carbon Tax...) konnten wir in Rand oder NAM $ zahlen. Hier sei angemerkt, dass wir in den ersten Tagen im südlichen Sambia sowieso alles in Rand hätten zahlen können!!

Der einzige und erste Nationalpark auf unserer Route, wo wir die NP-Gebühren in US $ bezahlt haben, war der Kafue-NP. Im Nachhinein hätten wir sicherlich auch hier nicht unbedingt in US $ zahlen müssen, wenn wir das vorher gewusst und auf eine Bezahlung in Kwacha bestanden hätten.

Bei allen anderen von uns bereisten Parks, Lodges, Campingplätzen etc. standen zwar oft alle Preise in US Dollar ausgezeichnet, jedoch war immer eine Bezahlung in Kwacha möglich.
Auch wir hatten im Vorfeld eine größere Summe an US Dollar besorgt und mitgenommen. Von diesem Betrag haben wir drei Viertel wieder mit zurück gebracht.

Wir wissen leider nicht, wie man an US § im südlichen Afrika kommt. Wir finden aber, dass sich nach unseren Reiseerfahrungen diese Frage auch gar nicht stellt.

In den letzten beiden Jahren waren wir insgesamt gut fünf Monate in Südafrika, Namibia und Botswana unterwegs. Da kamen wir gar nicht auf die Idee, überhaupt US $ mitzunehmen. Wir haben immer unser Geld an den jeweiligen Geldautomaten mit der bereits mehrfach erwähnten Kreditkarte der DKB abgehoben.

Selbst auf unserer einjährigen Weltreise 2007/2008 haben wir uns nur auf die DKB-Karte verlassen und konnten überall gebührenfrei (!) Geld an den Automaten abheben.
Absolut empfehlenswert!

Wir hoffen, wir konnten etwas für Klarheit sorgen.

Gruß Guido
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