5. Tag
Mittwoch, 19. Juli 2017
Queen Elizabeth National Park (Uganda) - Simba Safari Camp
Heute wollen wir den Queen Elizabeth National Park erkunden. Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir ca eine Stunde auf einer mal guten, mal schlechten Piste bis zum Haupteingang, dem Kabatoro Gate. Hier bezahlen wir insgesamt 89 USD Eintritt für 24 Stunden.
Auf dem Weg zum Kabatoro Gate:
Auf dem Weg zum Kabatoro Gate:
Kabatoro Gate:
Am Mweya Visitor Center buchen wir eine Bootstour auf dem Kazinga Channel. Dieser natürliche Kanal verbindet den kleinen Lake George mit dem großen Lake Edward. Der Lake Edward ist auch die natürliche Grenze zwischen Uganda und DR Kongo.
Es wird empfohlen, diese Bootstour entweder am frühen Morgen oder am späten Abend zu machen, so hat man die Chance, mehr Tiere zu sehen. Wir buchen die Tour für 11 Uhr und hoffen, dass wir trotzdem viele Tiere sehen werden.
Als wir am Boot stehen, stellen wir fest, das außer uns nur noch 2 Einheimische mitfahren und so wird die Bootsfahrt zu einem Privatvergnügen. Wir gehen oben auf die Plattform und lassen uns von Richard, einem Mitarbeiter, viele interessante Infos über die Tierwelt geben. Richard ist eigentlich Student und macht im Park ein Praktikum.
Wir fahren entlang des Kazinga Channel und sehen aus nächster Nähe Elefanten, Büffel, Nilpferde, Krokodile, Warzenschweine, verschiedene Antilopen (Uganda Kobs, Wasserböcke), unzählige Vogelarten. Besonders die Elefanten haben uns überrascht, weil wir damit gar nicht gerechnet haben, sie in Uganda zu sehen. Die Bootstour ist absolut zu empfehlen!
Auf dem Weg zum Mweya Visitor Center:
Bootstour auf dem Kazinga Channel:
Nach 2 Stunden voller Eindrücke gönnen wir uns ein üppiges Mittagessen in der Mweya Lodge, die für ihr gutes Restaurant bekannt ist und genießen dabei die tolle Aussicht auf den Kazinga Channel.
Aussicht von Mweya Lodge Restaurant:
Mweya Lodge Restaurant:
Mweya Lodge Restaurant:
Es ist schon 15 Uhr und wir haben eigentlich keine Lust mehr auf Game Drive. Aus verschiedenen Gesprächen mit den Mitarbeitern haben wir erfahren, dass zurzeit nicht so viele Tiere unterwegs sind.
Auf dem Rückweg machen wir einen kurzen Zwischenstopp beim Crater View Point, von wo aus mehrere Vulkankrater zu sehen sind, teils mit Salzwasser gefüllt. Als wir weiter fahren wollen, streikt der Motor mal wieder. Auch in den vergangenen Tagen ist uns aufgefallen, dass man in solchen Fällen 10-15 Minuten warten muss, bis der Motor abgekühlt ist, um wieder starten zu können. Das ist ärgerlich und nicht akzeptabel. Die Reise ist erst am Anfang und wir wollen nicht irgendwo in der Wildniss festsitzen.
Crater View Point:
Crater View Point:
An der Lodge angekommen rufen wir Patrick von Alfa Car an, er wurde uns als Kontaktperson für sämtliche Fragen/Probleme bzgl. Auto empfohlen. Patrick überlegt kurz und sagt, er ruft zurück. Kurze Zeit später ruft uns ein Mechaniker aus einem benachbarten Ort an, er fragt, wo wir genau sind und macht sich auf den Weg. Halbe Stunde später sind 2 Mechaniker samt Werkzeug und ein Boda Boda Fahrer da. Inzwischen ist es schon dunkel geworden und im Schein unserer Taschenlampe wird der Anlasser auseinander genommen, überprüft und wieder zusammengesetzt. Der Mechaniker sagt, er braucht eigentlich kein Licht, er weiß genau was wo ist. Klingt gut.
(Man beachte auf dem Foto, wie der kleine Mechaniker mit einem Bein im Motorraum sitzt
)
Jetzt soll alles wieder in Ordnung sein, was wir aber nicht überprüfen können, weil das Problem nur beim heißen Motor auftritt. Wir werden es in den nächsten Tagen sehen...
Autoreparatur bei Mondschein:
Nach dem ausgiebigen Mittagessen haben wir keinen Hunger mehr und wir verbringen den restlichen Abend auf der Restaurantterrasse mit einem leckeren Gin Tonic.
Morgen gehts weiter entlang der Grenze zur DR Kongo Richtung Süden und wir hoffen, dass unser Auto keine Probleme mehr macht.