THEMA: Und täglich grüßt das Gewitter
24 Okt 2014 20:12 #358805
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  • Paiguai am 24 Okt 2014 20:12
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Hallo Christa,

Konni ist schon auf dem Weg ;-)!

Liebe Grüße
Silke
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24 Okt 2014 20:40 #358811
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25.09.2014 Ziwa Rhino Sanctuary - Murchison-Falls-Nationalpark (Fortsetzung)

Während der Fahrt sehen wir eine Ankole-Rinderherde mit z.T. recht mageren Tieren.



Unterwegs gibt es einen heftigen Gewitterregen, doch nach ein paar Kilometern ist die Straße schon wieder trocken. Nach einem Tankstopp in Masindi fahren wir weiter zum Murchison-Falls-Nationalpark und entdecken dabei ein paar Paviane, eine Schlankmanguste und Warzis. Gegen 15:30 Uhr erreichen wir mit dem Kichumbanyobo-Gate den Eingang zum Murchison-Falls-Nationalpark. Mit einer Fläche von 3.877 qkm ist er der größte Wildtierpark in Uganda und wird durch den Viktoria Nil in zwei Hälften geteilt. Der Fluss fließt vom Lake Victoria etwa 80 km über Stromschnellen, bevor er sich durch eine Engstelle von nur 7 Metern drängt und 43 Meter in die Tiefe stürzt und so die Murchison-Falls, die Hauptattraktion des Parks, bildet. Der Wasserfall verwandelt den Fluss in einen breiten Strom, der ruhig über die Talsohle des Rift Valley zum ca. 55 km entfernten Lake Albert dahinfließt. Da wir ganz gut in der Zeit liegen, fahren wir noch zu einem Aussichtspunkt oberhalb der Fälle. Als wir am Parkplatz die Autotür öffnen werden wir von einem Schwarm Tse-Tse- Fliegen überfallen. Während wir zum Wasserfall laufen, versucht Erisa das Auto von den Fliegen zu befreien. Der Umweg hat sich gelohnt! Es ist schon faszinierend mit welcher Kraft und riesigem Getöse sich hier die Wassermassen - pro Sekunde sollen es etwa 300 Kubikmeter sein - durch die nur 7 m breite Felsspalte drängen.











Nachdem wir ein paar Fotos gemacht und eine Felsenagame entdeckt haben,



laufen wir zum Auto zurück. Hier werden wir nicht nur von Erisa, sondern auch von angriffslustigen Tse-Tse-Fliegen erwartet. Während der Fahrt zur Fähre sind wir damit beschäftigt die Biester ins Jenseits zu befördern. Hätte nicht gedacht, dass die Biester so zäh sind! Als wir gegen 18 Uhr zur Anlegestelle kommen, hat die Fähre gerade abgelegt. Zum Glück warten auf der anderen Seite viele Autos und so brauchen wir nicht bis 19 Uhr warten. Bis die Fähre wieder auf unserer Seite anlegt, beobachten wir ein paar Hippos und Spornkiebitze.







Zwanzig Minuten später bringt uns die Fähre auf die Nordseite.







Von hier ist es dann nicht mehr weit zur Paraa Safari Lodge, die auf einem Hügel oberhalb des Nils liegt. In der Lodge werden wir mit Saft und kalten Tüchern begrüßt. Wir bekommen ein schönes Zimmer mit kleiner Terrasse.



Nachdem wir uns etwas frisch gemacht haben, gehen wir zum Abendessen. Die Lodge ist zurzeit nicht ausgebucht und so sind im Restaurant nur einige Tische besetzt. Als Vorspeise bekommen wir Kürbissuppe serviert. Als Hauptgericht können wir zwischen Boeuf Stroganoff oder Pasta wählen und zum Nachtisch gibt es Brownies oder Obstsalat.

Morgen geht es weiter mit einer Pirschfahrt im Park

LG Konni
Letzte Änderung: 24 Okt 2014 20:47 von Daxiang. Begründung: Bilder eingefügt
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24 Okt 2014 22:02 #358834
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Oh Sike Sorry,

Irgendwie habe ich das noch immer nicht richtig geschnallt mit Euch beiden.

Willkommen im Murchison. Wo nehmt Ihr denn die Tsetse's her. Wir hatten nicht eine einzige und haben da oben *Top of the Falls" gecampt. Unsere Erfahrung der letzten Touren ist, die Angiffslust von Tsetse's ist sehr stark wetter- und temoeraturabhängig.

Ich warte gespannt auf den nächsten Shoebill von Euch.

LG
Christa
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"Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
Ernest Hemingway
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Guten Morgen Ihr Zwei,

bin gerade etwas in Verzug - aber jetzt hab ich mich durchgelesen! Tolle Vogelfotos habt Ihr da mal wieder - allen voran natürlich der Schuhschnabel. Ich hab eben schon bei Christa geschrieben: eure Erlebnisse animieren zum Nachlesen - schon wieder einiges gelernt, danke!

Zu den Rhinos sag ich mal gar nichts :angry: - diese Tiere fehlen mir noch komplett und so starre ich jedes Nashornfoto sehnsüchtig an :huh: !

Danke für Euren, bzw. für Deinen Bericht, Konni, denn du bist diejenige die schreibt, wenn ich das richtig im Kopf habe.

Liebe Grüße von Bele
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Christa schrieb:
Willkommen im Murchison. Wo nehmt Ihr denn die Tsetse's her. Wir hatten nicht eine einzige und haben da oben *Top of the Falls" gecampt. Unsere Erfahrung der letzten Touren ist, die Angiffslust von Tsetse's ist sehr stark wetter- und temoeraturabhängig.

Also wir hatten bestimmt an die 20 von den Biestern im Auto. Am Parkpatz war es an dem Tag besonders schlimm. Am Aussichtspunkt hatten wir dagegen kein Problem mit den Biestern. Wir hatten aber Glück - die Monster hatten ihr Abendessen schon hinter sich - zumindest sind wir von den Biestern nicht gebissen worden.



Bele schrieb:

Zu den Rhinos sag ich mal gar nichts :angry: - diese Tiere fehlen mir noch komplett und so starre ich jedes Nashornfoto sehnsüchtig an :huh: !

Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass du bei deiner nächsten Afrika-Reise endlich auf Nashörner triffst! Spätestens am Abend am Wasserloch in Okaukuejo müsste es klappen!


LG
Konni
Letzte Änderung: 25 Okt 2014 09:21 von Daxiang.
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25 Okt 2014 22:03 #358932
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26.09.2014 Murchison-Falls-Nationalpark

Nach einem guten Frühstück starten wir um 7:00 Uhr mit unserem Auto und dem lokalen Guide John (Vogel-Spezialist) zu einer Pirschfahrt. Im Murchison-Falls-Nationalpark sollen 76 Säugetier- und 450 Vogelarten leben und davon wollen wir heute einige vor die Linse bekommen. Für die Tierbeobachtung besonders ergiebig sind der nördliche Teil des Schutzgebietes und die Deltaregion. Zwischen Albert- und Victoria-Nil gibt es eine Reihe gut befahrbarer Wege. Während der Fahrt, durch mit Akazien und Borassus-Palmen bestandenes Grasland, entdecken wir u.a. Feuerweber,





Mama & Papa Nördlicher- oder Sudan- Hornrabe mit Jungvogel,











Jackson Hartebeester,



Gelbschnabel- (Heuglin´s-) Frankolin,



Rothschildgiraffen z.T. mit Gelbschnabelmadenhackern,









Büffel,



Graumantelwürger,





Uganda-Kobs,







Schuppenkopfweber,



eine Schar Spitzschwanzelstern (Piapiacs), die in „Madenhacker-Manier“ auf Elefanten reiten,







Fortsetzung folgt!
Letzte Änderung: 25 Okt 2014 22:14 von Daxiang. Begründung: Bilder eingefügt
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