25.09.2014 Ziwa Rhino Sanctuary - Murchison-Falls-Nationalpark (Fortsetzung)
Während der Fahrt sehen wir eine Ankole-Rinderherde mit z.T. recht mageren Tieren.
Unterwegs gibt es einen heftigen Gewitterregen, doch nach ein paar Kilometern ist die Straße schon wieder trocken. Nach einem Tankstopp in Masindi fahren wir weiter zum Murchison-Falls-Nationalpark und entdecken dabei ein paar Paviane, eine Schlankmanguste und Warzis. Gegen 15:30 Uhr erreichen wir mit dem Kichumbanyobo-Gate den Eingang zum Murchison-Falls-Nationalpark. Mit einer Fläche von 3.877 qkm ist er der größte Wildtierpark in Uganda und wird durch den Viktoria Nil in zwei Hälften geteilt. Der Fluss fließt vom Lake Victoria etwa 80 km über Stromschnellen, bevor er sich durch eine Engstelle von nur 7 Metern drängt und 43 Meter in die Tiefe stürzt und so die Murchison-Falls, die Hauptattraktion des Parks, bildet. Der Wasserfall verwandelt den Fluss in einen breiten Strom, der ruhig über die Talsohle des Rift Valley zum ca. 55 km entfernten Lake Albert dahinfließt. Da wir ganz gut in der Zeit liegen, fahren wir noch zu einem Aussichtspunkt oberhalb der Fälle. Als wir am Parkplatz die Autotür öffnen werden wir von einem Schwarm Tse-Tse- Fliegen überfallen. Während wir zum Wasserfall laufen, versucht Erisa das Auto von den Fliegen zu befreien. Der Umweg hat sich gelohnt! Es ist schon faszinierend mit welcher Kraft und riesigem Getöse sich hier die Wassermassen - pro Sekunde sollen es etwa 300 Kubikmeter sein - durch die nur 7 m breite Felsspalte drängen.
Nachdem wir ein paar Fotos gemacht und eine Felsenagame entdeckt haben,
laufen wir zum Auto zurück. Hier werden wir nicht nur von Erisa, sondern auch von angriffslustigen Tse-Tse-Fliegen erwartet. Während der Fahrt zur Fähre sind wir damit beschäftigt die Biester ins Jenseits zu befördern. Hätte nicht gedacht, dass die Biester so zäh sind! Als wir gegen 18 Uhr zur Anlegestelle kommen, hat die Fähre gerade abgelegt. Zum Glück warten auf der anderen Seite viele Autos und so brauchen wir nicht bis 19 Uhr warten. Bis die Fähre wieder auf unserer Seite anlegt, beobachten wir ein paar Hippos und Spornkiebitze.
Zwanzig Minuten später bringt uns die Fähre auf die Nordseite.
Von hier ist es dann nicht mehr weit zur Paraa Safari Lodge, die auf einem Hügel oberhalb des Nils liegt. In der Lodge werden wir mit Saft und kalten Tüchern begrüßt. Wir bekommen ein schönes Zimmer mit kleiner Terrasse.
Nachdem wir uns etwas frisch gemacht haben, gehen wir zum Abendessen. Die Lodge ist zurzeit nicht ausgebucht und so sind im Restaurant nur einige Tische besetzt. Als Vorspeise bekommen wir Kürbissuppe serviert. Als Hauptgericht können wir zwischen Boeuf Stroganoff oder Pasta wählen und zum Nachtisch gibt es Brownies oder Obstsalat.
Morgen geht es weiter mit einer Pirschfahrt im Park
LG Konni