Samstag, 01.10.2011
Ich bin früh aufgewacht, um den Sonnenaufgang vom Camp aus zu betrachten, mein Gott ist das ein schöner Ausblick von hier oben ! Auf den Fotos seht ihr die Vulkankette, bestehend aus dem Mt. Muhavura (4127m), Mt. Gahinga (3474m) und den Mt. Sabinyo (3645m). Letztgenannten wollten wir eigentlich morgen besteigen, mehr dazu aber später.
An diese Kette schließen sich weitere Vulkane u.a. der aktive Vulkan Mt. Nyiragono in der DRK an, das Bild zeigt, wenn man ganz genau hinschaut, eine Rauschwade – ist auch 60 Kilometer entfernt !
Anschließend gings zum Frühstück. Zwei Wochen Spanish Omelette und was soll ich sagen – mir bekommts
! Man braucht schließlich noch eine Stärkung für die bevorstehende Wanderung zum Lake Mutanda ! Sorry Leute aber die Gorillas müssen noch warten. Hab ich eigentlich schon geschrieben was da in dem Omelette drin ist ? Natürlich Eier, manchmal ein paar Zwiebeln, Tomaten, grüne Paprika und auch mal geschrotete Karotten. Lecker !!!
Anbei ein paar Bilder des Camps:
Mit Evarist ging es heute auf eine ca. 3 stündige Wanderung zum Ufer des Sees, vorbei an den wunderschön bewirtschafteten Feldern der Dorfbewohner. Im Hintergrund stets die oben beschriebene Vulkankette.
Am Ufer des Sees war dann schon das für uns angemietete Einbaumboot zum Ablegen bereit – ich kann nur eins sagen, das Boot ist bei 2 ½ h Seeüberquerung schon eine unbequeme Angelegenheit und ich habe größten Respekt vor dem Paddeln des Bootsführers. Am Lake Bunyonyi selbst mal ausprobiert – es ist schweine anstrengend. Anbei ein paar Impressionen des Tages.
Angekommen, stand bereits Dani da und fuhr uns nach Kisoro. Hier verabschiedeten wir uns von Evarist und belegten ein schönes Zimmer im Travellers Rest (Diane Fosseys zweite Heimat).
Am Nachmittag schlenderten wir ein bisschen durch Kisoro, einer ganz netten Stadt nahe der kongolesischen Grenze. Hier hat sich wohl in den letzten Jahren viel verändert, asphaltierte Straße zum Kongo, eine nun leere große Wiese auf der noch vor Jahren viele Flüchtlinge hausten. In einem Laden konnte man kongolesische Kunst erwerben (bieten tolle Masken an oder geschnitzte Puppen, sieht alles ein bisschen unheimlich aus, aber wie schon erwähnt, der Kongo zieht mich irgendwie magisch an).
Eigentlich stand für morgen die Besteigung des Mt. Sabinyos auf dem Programm. Doch durch die Regenfälle der letzten Tage war nicht sicher, ob wir am darauffolgenden Tag den schnellen Weg zurück nach Nkuringo nehmen konnten, um rechtzeitig für das Gorillatrekking da sein zu können. Denn bei diesem Regen lösen sich andauernd Schlammlawinen in diesem Gebiet, weil so viele Bäume abgeholzt wurden. Und noch war die Strecke passierbar, wenn auch mit Einschränkungen. Daher entschieden wir uns, den morgigen Tag mit einem Golden Monkey Trekking früher enden zu lassen und schon nachmittags nach Nkuringo aufzubrechen. Das war sicherer, denn die Gorillas wollten wir uns nicht entgehen lassen. Und da die Vulkane eh ab 11.00 Uhr in den Wolken verschwinden – was solls. Nächstes Mal. Es muss auch schönes für einen zweiten Besuch geben !
Wer mit Evarist eine Tour durch Uganda machen möchte oder einfach die Schönheiten in und um Nkuringo, dem empfehle ich eine Nachricht an seine Mailadresse:
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Der Mann ist einfach nur spitze !