Der kleine, gelbe Vogel davor ist eine Schafstelze. Der Wintergast frisst die aufgescheuchten Insekten.
Wir wollen noch zum Hippopool. Doch ach, keine Hippos. Die tummeln sich alle in den neu entstandenen Pfützen. Doch da läuft was, ein Goldschakal. Sieht so aus, wie wenn da etwas zum Fressen liegen würde. Sie buddelt in einem älteren Kothaufen eines Elefanten. Vielleicht findet sie da einen dicken Mistkäfer.
Die Sonne ist weg und wir beschliessen, den Heimweg anzutreten. Dabei kommen wir am Lake Magadi vorbei, doch leider nicht nahe genug, um auch ein Bild von Flamingos schiessen zu können. Kurz vor dem Lerai Wald (Olerai ist der Maasai Name für Gelbrinden- aber auch Weissdornakazien) sagt Bakari Elenantilopen. Meine ersten im Krater! Auch ohne Licht muss ein Foto her.
Im Lerai Wald eine Herde Elefanten, Gnus, Paviane, Zebras, Grantgazellen und ein Buschbock. Letzterer auch mein erster hier unten.
Wir schauen 2 Pavianen beim Lausen zu. Der dreht wirklich jedes Haar um, so dass ihm keine Laus und kein Floh entgeht. Diese Plaggeister werden dann einfach gefressen.
Eine Löwin kommt auch noch aus dem Gebüsch raus - so kommt man ja nie aus dem Krater raus.... und wie immer bin ich von der Tierdichte beeindruckt.
Eine Löwin kommt auch noch aus dem Gebüsch raus - so kommt man ja nie aus dem Krater raus.... und wie immer bin ich von der Tierdichte beeindruckt.
Doch nun starten wir die Fahrt hoch auf der mit Kopfsteinen besetzten Strasse. Noch ein paar sehnsüchtige Blicke runter in den Krater und schon bald sind wir bei der Serena Lodge. Wir lassen die Kunden hier und Bakari fährt mich auf die Campsite zum Duschen und Umziehen.
Doch die Pyjama Lilie im Lodgegrundstück muss aufs Bild.
Auf der Camsite angekommen, lädt mich Bakari mit meinen 2 Tashen aus. Erst mal heiss Duschen, was für eine Wohltat. Als Bakari zurückkommt, er wollte meine Campinggebühren bezahlen, doch das Büro war schon zu, ziehen wir mein Zelt um. Ich kann einfach nicht in einer Menschenmasse schlafen. Zudem ist heute Silverster und da wird es sicher laut. Zu zweit tragen wir das Zelt auf die andere Weg Seite. Ob ich keine Angst hätte? Nein. Wir fahren zurück zur Lodge, wo wir bald mit dem Abendessen anfangen. Leider muss ich um 21.30 Uhr schon raus, denn ansonten schafft es Bakari nicht, vor der erlaubten Zeit 22.00 Uhr wieder bei der Serena Lodge zu sein. Kadi hat den Schlafsack mitgenommen und ich hatte zum Glück einen von Arusha eingepackt, der allerdings nicht warm genug ist. Was mich zuhause veranlasste, meine 2 wärmsten Pullover und die Regenjacke mitzunehmen, weiss ich nicht. Doch nun bin ich froh, dass ich die zusätzlich auf den Schlafsack packen kann, den ich will den Canvasvorhang einen Teil offen lassen. Es ist diesmal nicht so kalt wie auch schon, aber die Höhe von 2.300 m merkt man dennoch. Als ich nochmals raus musste, leuchte ich einen Buschhasen an.... Es muss wohl Mitternacht sein, als ich im Schlaf ein Rufen hörte. Prost Neujahr und ich schlafe weiter.
1.1.2016 Hallo Neues Jahr! Hättest ruhig mit Sonnenschein und nicht mit Nebel, wenn auch kein dichter, anfangen können. Somit sind alle Vogelbilder unscharf. Reichen nur für die Liste als Beleg.
So soll mein Zelt stehen....