Auch die weitere Strecke zu den Kapishya Hot Springs zieht sich. Es geht über Shiwa Ngandu, eigentlich nur eine Strassenabzweigung mit vielen Marktständen und ein paar Geschäften. Wir kaufen Gemüse und Bier und mögen doch bitte unbedingt auf dem Rückweg das Leergut wiederbringen.
Auf dem Abzweig von der Hauptstrasse geht es durch eine etwas unwirkliche Gegend mit Eukalyptuswald , englischem Herrenhaus, alter Dampflok und imposanten Baumalleen.
Die Lodge (Kapishya) liegt total im Grünen mit einem tollen Garten und Pool. Die Campsite ist ebenfalls relativ grün und direkt an einem Fluss - hübsch.
Die Hot Springs sind sehr nett, aber 36 Grad Wassertemperatur machen nach ein paar Minuten auch zu schaffen. Der Pool verschafft Abkühlung.
Es gibt ein paar birdtrails und einen Beobachtungsstand auf Baumhöhe. Die angekündigten Spazierwege sind leider nicht mehr existent.
Auf den ersten Blick entdecken wir auf den birdtrails ebenfalls nichts…aber es ist wie so oft, man muss sich etwas Zeit nehmen.
Dieser Geselle, ein Schwarzkehllappenschnäpper, ist mein absoluter Favorit.
Aber es gab auch ein paar junge Paradiesfliegenschnäpper, nebst fütternden Eltern,
ein noch unbenamster Rötel(?)
Rosenbauchbartvogel
Amethystglanzstar
und das eher unscheinbare Weibchen dazu
Kleinelsterchen
Nach zwei Nächten fahren wir weiter, heute soll es bis Kasanka gehen.
Bis ShiwaNgandu fahren wir dieselbe Strecke zurück. Kurz hinter der imposanten Baumallee, im Eukalyptuswald, nehmen meine Augen plötzlich etwas ungewöhnlich gelbes auf der Strasse wahr…STOOOOP! Zwei Meter zurück fahren…
Zwischen den grünlich, gelben Blättern entdecken wir ein Chamäleon (!), das gemütlich im Wiegeschritt die Strasse überquert…
Zurück über ShiwaNgandu (die Pfandrückgabe!) fahren wir gen Mpika, in der Hoffnung dort etwas einkaufen zu können. Es ist Sonntag - Fehlanzeige. Wir tanken und finden im Tankshop immerhin leckere Samosas und Milch. Tomaten gibt es überall und wir kaufen nochmal Bier nach (gibt es zum Glück auch überall).
Die Fahrt zieht sich, viele LKW liegen im Graben oder sogar quer auf der Strasse. Erst gegen 15.45 Uhr erreichen wir das Kasankagate.
Zunächst müssen wir zur Wasa Lodge, um uns dort zu registrieren. Schlappe 30 Minuten ... wir wollen natürlich heute noch die Flughunde sehen und idealerweise vorher zur Campsite. Wir sind auf der etwas weiter entfernten Kabwe-Campsite und düsen los..Dort angekommen müssen wir direkt wieder los, um pünktlich zum publicviewing beim BBC Parkplatz zu kommen.
Das kommt dann aber erst morgen