Faszinierend Stephan.
Ich möchte gerne einmal eine kleine Anregung für Fotografen in den Raum stellen:
Wer hat Bilder welche eine surreale Stimmung an einem weltberühmten Highlight darstellen?
Ich denke da an Aufnahmen die nicht unbedingt den normalen Standort, Winkel, Brennweite und Belichtung etc. von berühmten Vorgängern nachahmen sondern Aufnahmen die aus einer innernen Überzeugung, einem persönlichen drive entstehen und uns eine sonst bekannte Szene vollkommen anders zeigen.

Stephan M schrieb:
Hallo Stephan,

da hattest Du ja noch richtig Freude an Deinem Bus. Das arme dämliche Perlhuhn...
Erst in der Nacht zum Samstag hast Du die neue Lichtmaschine bekommen? Dann hättest Du ja doch noch mit uns zum Sossusvlei reinfahren können? Wir hatten uns dann übrigens für das Dead Vlei entschieden. Mittags saßen wir dann gemütlich mit Hubertus und Heike beim Picknick auf dem 4x4-Parkplatz, sehr schön war das.
Bei uns lief alles super mit unserem nagelneuen Schiff von Auto. Einziges Ärgernis waren halt in Bagatelle die Pferdebissspuren auf dem Lack unserer Motorhaube. Aber Tierschäden gab es eigentlich keine. Oh halt, ich dachte, ich hätte einen Gecko im Klo ermordet. Der saß von mir unbemerkt in der Rinne und die Spülung verschaffte ihm eine feuchtfröhliche Karusselfahrt. Dann lag er ganz benommen im Klobecken und ich war völlig verzweifelt und dachte, er sei tot. - 10 Minuten später guckte sein Schwänzchen schon wieder unter der Rinne vor... Uff.
Gruß,

Moose.

Stephan M schrieb:ach herrjeh mineh, stefan!
da hattest du aber echt die super-pannen-show! moose, erdferkel, mein göga und ich haben noch an dich gedacht, als wir uns in swakop zum flug trafen...

haste das perlhuhn wenigstens noch einer sinnvollen verwertung zuführen können?

p.s. wie sind denn die pics vom abendessen in der sossusvlei-lodge geworden?

Hallo, Stephan!

Bei meiner schon etwas betagten Nikon D200 sind Startrails eine ziemliche Herausforderung bzw. fast unmöglich. Es gibt 2 Methoden, die jeweils an einem Hauptproblem scheitern: der Stromversorgung.

1. Ultra-Langzeitbelichtung: Das heißt bei mir 40 Minuten. Durch das starke Rauschen brauche ich eine dark frame subtraction, die Kamera macht dabei hinterher noch mal ein Foto mit der halben Belichtungszeit und geschlossenem Verschluss und subtrahiert dieses Dunkelbild von der vorherigen Aufnahme. Das macht insgesamt 60 Minuten Belichtungszeit, danach reicht der Saft aus einem frisch geladenen Akku gerade noch mal zum Abspeichern des Bildes.

2. Viele Aufnahmen in Folge mit kürzerer Zeit, z.B. 80x 1/2 Minute. Scheitert daran, dass ich auch hier darkframe subtraction machen muss, weil die Startrails sonst unterbrochen wären.

Es gibt eine externe Stromversorgung, die aber 220V braucht. Die kriege ich zwar von einem Wechselrichter auch über die 12V-Steckdose, aber dann muss die ganze Zeit die Zündung vom Auto an sein, was mir nicht besonders behagt. Alternativ kann man sich natürlich eine extra Autobatterie hinstellen...

Naja, eine ganz passable Aufnahme habe ich in Mirabib hinbekommen, zwar mit Hotpixeln, weil vor dem darkframe der Saft ausgegangen ist, aber sieht trotzdem ganz nett aus. Für den hellen Vordergrund hat das Lagerfeuer gesucht. Meine Kamera hat noch tagelang nach Rauch gemüffelt.

Hier das Bild: