Guten Tag Guido
(PS12:30, vielleicht interessieren dich meine unterirdischen Argumente doch noch
Du bellst bei mir den falschen Baum an
. Mir ist das alles bekannt und als Situationsbeschreibung gebe ich dir recht, die Widersprüche sind schon nicht mehr aufzählbar und ich kümmere mich auch nicht mehr darum. Dafür, dass die Staaten auf „Durchseuchung“ gesetzt haben (ohne es explizit zu sagen) gibt es viele gute Argumente, aber gerade auf diesem Weg zur Endemie mit einer äußerst ansteckenden Variante ist zwangsläufig auch die individuelle Ansteckungsgefahr groß. Zumal wir
Seyko schrieb:
@Werner
.... ja heute wissen, schützt die Impfung aber nicht vor einer Infektion und auch nicht vor einer Weitergabe des Virus....
Außerdem ist der „Impfschutz“ ja nur eine Bescheinigung der Durchführung der Impfung, über unseren tatsächliche (individuellen) Schutz wissen wir nichts.
Jetzt macht zwar Omikron hauptsächlich „milde“ Verläufe (bedeutet, dass man nicht zwingend ins Spital muss), zumindest für Geimpfte, aber bei einem durchschnittlichen symptomatischen Verlauf ist man trotzdem nicht reisefähig. Bei mir und anderen „Symptomatischen“ (und 3x geimpften) war es so, dass für 1 1/2 bis 3 Wochen an Reisen gar nicht zu denken ist. Die Wahrscheinlichkeit dafür (in Bezug auf Reiserisko) ist schon erheblich, aber belastbare Zahlen gibt es nicht. Ist es so wie bei mir, war es zwar heftig, aber zu Hause zu verkraften. Aber wenn es dir dein Sitznachbar im Flugzeug nach WH mitgibt, ist der Urlaub gelaufen und beim Camping in Botswana auch nicht besonders angenehm.
Darum ging es mir in meiner Zuschrift und darum sollte es (mM) in einem Reiseforum vorrangig gehen, nämlich Fernreisen möglichst sicher zu gestalten, sodass sich auch wieder mehr trauen und nicht bloß um die epidemiologische Großwetterlage (deren Diskussion auch ausdrücklich unerwünscht ist
). Und diese gilt ja auch nur für ein paar Wochen/Monate, mit jeder neuen Variante sind die Karten neu gemischt. Der Umstand, dass man trotz Impfung und Vorsicht infiziert und krank wird, bedeutet ja auch, dass der Immunschutz als Genesener nur kurzlebig ist. Mehrfachinfektionen sind bekannt. Mittelfristig wird immer nur eine Variante endemisch, die nächste muss sich das erst wieder „erarbeiten“.
Für mich alles Gründe, das Testen dort, wo es angebracht und effizient ist und das wäre beim Fliegen, gerade jetzt NICHT abzuschaffen (PS: auch nicht die Maskenpflicht). Zumal man es beim jetzig geringen Reiseaufkommen relativ einfach so gestalten könnte, dass die Sicherheitsbedürfnisse der Passagiere UND des Ziellandes befriedigt werden können. Das wäre machbar und würde den Passagieren keine zusätzliche Zeit (und nur Geld) kosten, eventuell sogar noch Zeit ersparen.
Aber natürlich ist das alles auch Ansichtssache.
Und Grüße
wo die Normalstationen regional voll sind, bei steigender Tendenz.