THEMA: Sicherheit in Namibia
03 Jan 2013 22:36 #268570
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  • Otji am 03 Jan 2013 22:36
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Hallo philmar,

welche Bedenken hast du denn grundsätzlich so?

Generell kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen, Namibia ist nicht gefährlicher als die meisten anderen Länder.
Schläft ein Lied in allen Dingen,
Die da träumen fort und fort,
Und die Welt hebt an zu singen,
Triffst Du nur das Zauberwort.
- Joseph von Eichendorff
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04 Jan 2013 07:40 #268592
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  • jaw am 04 Jan 2013 07:40
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Hallo Philipp,
zweites Reizthema also gleich dazu!:woohoo:
ok -
eine Impfung würde ich mir auf jeden Fall machen lassen, wenn es denn eine gäbe. Die ist aber weiterhin nicht in Sicht.:(
Zum Risiko: Um Malaria zu bekommen braucht es 2 Dinge: Mücken der Anopheles-familie und erkrankte Menschen, an denen sich die Mücken zunächst infizieren müssen. Die Mücken gibt es zunehmend auch in Europa (Mittelmeerraum) und überall im nördlichen Namibia, wo es ausreichend Wasser hat. Die fliegen aber nur in einem begrenzten Radius und werden nur begrenzt durch den Wind verweht. Daher sind die Risikogebiete abgrenzbar. Etosha liegt im Grenzbereich. Früher hielt ich dort das Risiko für gering. Heute leben dort aber durch die veränderte Siedlungspolitik viel mehr Menschen (Lodgearbeiter und Ranger mit ihren Familien), die meist aus dem Norden kommen und dank der guten Alimentation im Park auch reichlich Besuch von Verwandten erhalten. Damit haben an jeder Lodge und zu jeder Zeit die Mücken reichlich Gelegenheit Malariatragende Menschen zu finden und das Risiko anschl. von so einer Mücke erwischt zu werden ist nicht nur theoretisch. Ich persönlich nehme trotzdem dort keine Prophylaxe ein sondern betreibe sehr konsequent einen Schutz mit Repellants und langer, geschlossener Kleidung. Die Malaria braucht einige Zeit bis sie manifest wird. In Namibia würde sie frühzeitig diagnostiziert, in Europa denken Ärzte nicht dran und erkenne sie daher oft erst viel zu spät. Es ist aber immer eine individuelle Risikobewertung, die du mit deinem Arzt oder einem Tropenmediziner besprechen solltest, der Namibia selbst kennt.

Viele Grüße
jaw
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
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04 Jan 2013 10:13 #268605
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  • engelstrompete am 04 Jan 2013 10:13
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Hallo Philmar,
herzlich willkommen hier im Forum.

Du schreibst:
bin neu im Forum und wollte erstmal hallo sagen.

wie soll ein Neuer ;) wissen welche Reizthemen es hier gibt. :angry: :angry:

Zu deine Frage, Namibia ist genau so sicher als andere Länder wo man als Tourist einfach auffällt. Verhalte Dich so wie Du es als Sicher für Dich empfindest und dann kann Namibia einfach wie für mich ein Traum sein. :)

Malariaprophylaxe , dazu braucht man ja ein Medikament und das bespricht man am Besten mit seinem Arzt.

Liebe Grüße
Cécile :)
"I never knew of a morning in africa when I woke up and was not happy". Ernest Hemingway
Reisebericht:2010 "Nach 4 Anläufen als Selbstfahrer in Namibia"
namibia-forum.ch/for...hrer-in-namibia.html
Reisebericht 2011 Eine neue Erfahrung....
www.namibia-forum.ch...eiseberichte/187663- eine-neue-erfahrung.html[/size]
2007 ,2008 ,2009 2mal ,2010,2011 Namibia Botswana.
2011 Shanghai, 2012 Florida Virgin islands Karibik.
2012 Namibia und KTP
2013 Das erste Mal Südafrika Kruger NP
2014 Kapstadt und Kruger NP
2015 Kruger National Park
2016 kruger National Park
2017 Kruger National Park
[/url]
2 KLICKS auf die "SONNE" und man liest den Reisebericht OHNE Kommentare !!!!!
Letzte Änderung: 04 Jan 2013 10:49 von engelstrompete.
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04 Jan 2013 16:27 #268637
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  • ...Reisende soll man nicht aufhalten...
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  • yyy777yyy am 04 Jan 2013 16:27
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Hallo Philipp,

also ich halte Namibia sogar für ein sehr sicheres Reiseland, besonders wenn man bedenkt wie sehr man dort als Tourist auffällt (im Vergleich zu Urlaub in Europa oder USA). Diese wirklich bedenkliche extreme Gewaltkriminalität ist in Namibia noch unbekannt (dieses: ein Menschenleben zählt gar nichts, ich erschiesse den Touri mal aus der Ferne, irgendetwas wird man ihm schon rauben können). Kleinkriminalität gibt es überall, aber solange man vernünftig ist, wird einem nichts passieren. Man darf Kleinkriminelle nur nicht "zwingen" einen sich als Opfer auszusuchen. (Geldtasche mit herausquillenden Scheinen in der Gesässtasche, Fotoausrüstung und Laptop am Beifahrersitz liegen lassen und essen gehen...) Ich würde sagen Mallorca, Barcelona, Istanbul, Miami etc. sind gefährlicher.

lg

Ronny
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04 Jan 2013 17:38 #268646
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Also ich würde das reale Risiko nicht bagatellisieren, ein Risiko ist und bleibt vorhanden. Und wenn Überfälle vorkommen, liegt das in den meisten Fällen am Fehlverhalten der Betroffenen selbst.

Es fängt an mit der Kleidung, indem man sich wie die Einheimischen kleidet. Besonderes Identifikationsmerkmal für besonders deutsche Touries sind weiße Söckchen zu Birkenstock-Sandalen. Kameras trägt man in Ortschaften nicht offen sondern möglichst verdeckt, z.B. in undurchsichtiger Einkaufstasche. Smart Phones läßt man möglichst versteckt und zeigt nicht jedem auf der Straße stolz sein iPhone, Geldbörsen zeigt man nicht auf der Straße, man läuft auch nicht mit einem Packen Geldnoten wedelnd vom Geldautomaten. Man läßt sich von niemandem an Geldautomaten helfen. Man läßt nichts, absolut nichts, auf den Autositzen liegen, nicht einmal ein Handtuch, noch weniger eine Kamera oder ein Handy.

Nach Ankunft in Ortschaften oder Städten erkundigt man sich nach Risiken für Besucher.
In Städten und Ortschaften fährt man nach Einbruch der Dunkelheit mit dem Auto und spaziert nicht zu Fuß durch die Gegend. Man fährt nach Einbruch der Dunkelheit auch nicht in Townships hinein. Man läßt sich nicht naiv mit rührseligen Geschichten anquatschen.

Man vergißt nicht, daß das Urlaubsland kein Paradies ist, sondern daß es auch dort Kriminelle gibt. Andere Kulturen, andere Mentalitäten, andere Regeln.

Mit dem richtigen Verhalten hat man einen schönen und relativ sicheren Urlaub, von Ausnahmen abgesehen. Städte haben immer Risikopotential, weltweit.

Wer behauptet, er hätte sich entgegen den ungeschriebenen Regeln verhalten und ihm sei nichts geschehen, der ermutigt Andere zu fahrlässigem Verhalten, und ist sich oft nicht bewußt, in welches Risiko er sich begeben hat und Andere dazu ermutigt. Darüber kann nämlich das deutsche Konsulat in Windhoek als Anlaufstelle für Verbrechensopfer eine endlose Reihe von Vorfällen aufzählen.
Letzte Änderung: 04 Jan 2013 17:41 von Swakop1952.
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04 Jan 2013 18:25 #268652
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  • philmar am 04 Jan 2013 18:25
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Also Jaw, Mabe, Swakop 1952, yyy777yyy, engelstrompete, Otji,

wenn ich alles hinbekomme fahren wir definitiv im März.
Vielen Dank für eure Einschätzung, es hilft mir sehr mit Menschen zu schreiben die schon da waren.

Danke Danke

PS: Nun suche ich ein Tropenmediziner.

Gruss Philipp
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