Immer weniger Leute sind bereit diese horrenden Preise im südlichen Afrika, besonders in Namibia zu bezahlen und suchen Alternativen.

Und so spektakulär finde ich persönlich Namibia auch wieder nicht. Ähnliche Gegenden findet man auch in Nordafrika, oder im Oman z.B. Und irgendwann hat man genug Elefanten und Löwen gesehen.

Warum nicht einmal Australien, die weiten des Outback, die tropischen Regenwälder, die kristallklaren Flüsse und Bäche zum Baden, die spektakulären Küsten, das Barrier Reef, Beachcamping auf Fraser Island, unzählige fantastische Nationlaparks, spektakuläre Fauna - besonders Vögel-, Freiheit und Wildnis , keine Kriminalität, freundliche Menschen und vor allem vernünftige Preise… bei der Anreise etwas Asien dazu…ein Zwischenstopp in Bangkok oder Hong Kong … das macht Namibia schnell vergessen…

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Gruss aus Bangkok Beat

Hallo Beat,

mit Deinem Thread wirst Du bei dem ein oder anderen Fomi einen Aufschrei auslösen, aber ich kann Deine Überlegungen ganz gut nachvollziehen.

Früher - bis ich nach Namibia kam - habe ich ähnlich gedacht. Ein Land mehrmals ausführlich bereisen, bis ich das Gefühl hatte, dass es mir nicht mehr so viel bieten kann, wie ich es erwartet habe und dann bin ich weiter. So habe ich eine Menge Länder wirklich gut kennengelernt, denn ich war in jedem Land mindestens 5 - 7 mal, bevor ich weiter zog. Aber dann hat mich mein Freund (gegen meinen Willen) nach Namibia verschleppt und hier hat es gefunkt. Und zwar so stark, dass ich hier dann hängen geblieben bin. Jetzt wohnen wir schon seit über 10 Jahren die Hälfte des Jahres hier und es ist mir noch nicht langweilig geworden. Auf allen Reisen, die ich hier gemacht habe - mindestens 3 x im Jahr bin ich unterwegs - habe ich neue schöne Dinge entdeckt. Kleinigkeiten oft, aber wunderschöne Kleinigkeiten!

Und deshalb kann ich Dir nur bedingt folgen. Es ist wie mit der Liebe - es gibt Millionen schöner Frauen und alle möchte man vernaschen. Aber dann kommt die Eine - und Du bleibst hängen. So geht es mir mit Namibia.

Liebe Grüße an alle Namibia Fans von der sonnigen Atlantikküste
Gerd

PS: Die eine Frau habe ich übrigens auch gefunden, allerding schon vor 49 Jahren.

Hallo Gerd!

Da kann man Dir nur gratulieren, in jeder Beziehung.

Gruss

Joerg

Hallo,

ich habe einen kleinen Querschnitt an Ländern bereisen dürfen

so bin ich das erste mal 1982 im Westen Afrikas gelandet, danach auch etwas Entwicklungshilfe im Osten und seit einigen Jahren erkundige ich das Südliche Afrika.

Da eine Schwester von mir in Perth Australien wohnt werde ich mein Auto mal dahin verschiffen um länger Station zu machen.
Australien/Newzeeland ist wirklich super keine Frage.

Aber mein grosser Traum ist und bleibt die Panamerika von Alaska bis Feuerland da werde ich dann 2 Jahre unterwegs sein.

Auch Asien ist mir nicht ganz fremd, jedoch liebe ich das Klima dort eher weniger, ausgenommen die Steppen oder die Wüste Gobi.

Da ich aber die Natur und im Speziellen die Tierwelt Afrikas liebe, werde ich den Radius im südlichen Afrika noch etwas weiter ziehen in den folgenden Jahren.

Ich muss für mich persönlich gestehen das Namibia etwas an Atraktivität verloren hat, man bezahlt für die schöne Landschaft einen wirklich satten Preis.

Ist man nicht nur auf verschiedene Wüstenarten fixiert gibt es viele Länder die zumindest ähnliches bieten können.

Der Eosha hat auf Dauer in seinen Strukturen auf mich die Wirkung eines Safariparks das ist jetzt nicht negativ gemeint aber es gibt aus meiner Sicht schöne Alternativen.

Nach wie vor schätze ich Namibia als Ausgangspunkt meiner Reisen und auch zum Ausklingen meiner Reisen im Süden.

Gruss Kurt

Eine echte Alternative zu Namibia ist doch sicherlich Südafrika!
Hier gibt es gerade im Gastgewerbe eine höhere Konkurenz und man findet durchaus schöne B&B in tollen Lagen zu fairen Preisen.
Denn ich habe noch lange nicht genug von Löwen und Elefanten, ich bin ein bekenender Fan vom Krügerpark.

Beat, du solltest aber auch erwähnen, das Australien (auch wenn du es als Land mit vernünftigen Preisen bezeichnest) nicht gerade billig ist!

Ich finde man sollte gerade bei den explodierenden Preisen im südlichen Afrika weiterhin die Treue zum Land halten, aber überteuerte, unfreundliche Häuser die ihr Geld nicht Wert sind links liegen lassen.

Hier gibt es ja auch einen Beitrag, da verlangt eine Lodge für einen Tagesausflug zu den Wüstenelefanten über 2000.- N$, das schlimme ist, die Tour wird weiterhin noch gebucht. Das ist ja der Monatsverdienst eines Farmarbeiters, ich finde das einfach pervers, solange es noch Touristen gibt die diesen Wucher mitmachen, glauben manche Lodgebetreiber diese Preise durchhalten zu können!

Von daher, es liegt an uns einfach mal nein sagen nicht jede Fahrt/Tour zu jedem Preis akzeptieren.
Auch ein Urlaub ohne schnicki/schnacki kann in Namibia sehr schön sein!

Einträchtliche Grüße

Hallo Eintracht,

Du hast Recht - es liegt an uns, dass wir die (zu) teuren Angebote überhaupt buchen. Es gibt viele Dinge hier, die ich noch nicht gemacht habe, weil ich nicht bereit bin, für eine Übernachtung (auch wenn es "All inclusiv" ist) oder eine Ballonfahrt von gerade mal einer Stunde so horrende Summen wie 3000 oder gar 4000 und mehr N$ zu bezahlen. Da warte ich dann lieber auf Zeiten wie heute und suche mir ein Special aus, dass nur 20 % dieses Betrages kostet. Das gibt es. Aber dass ich deshalb eine ganze Branche verteufele - wie teilweise in dem anderen Thread geschehen - kann ich nicht akzeptieren.

Südafrika ist für mich deshalb KEINE Alternative, weil das Land viel stärker bevölkert ist und das, was mich hier am meisten antörnt - die Weite und die Ruhe -, nicht mehr so gegeben ist. Ich gebe aber zu, ich war erst 5 x da und kenne es zu wenig.

Liebe Grüße von der sonnigen Atlantikküste
Gerd