Für Wanderungen empfehle ich auch immer gute Wanderschuhe, die Halt für die Knöchel geben (wie leicht knickt man mal um, wenn es über Stock und Stein geht) und guten Grip haben (wie leicht ist man mit einfachen Turnschuhen schon mal ausgerutscht). Und dann ist da noch der Schutz vor Schlangen, Skorpionen, etc. Und wenn man im tiefen Sand läuft (Sossusvlei) und dazu noch eine lange Hose trägt, bekommt man auch fast keinen Sand in die Schuhe.
Für Namibia haben wir uns aber auch Trekking-Sandalen gekauft. Die hatten wir dann immer auf den Autofahrten und abends in den Camps an, was sehr bequem war.
Wenn man sich nur mal ein paar Meter vom Auto wegbewegt, reichen auch Turnschuhe...
Gruß
Katja

Auch ich möchte für ordentliche Wanderschuhe (natürlich leichte, es geht ja nicht um "Bergschuhe") spechen.
Wir tragen die Dinger immer dann, wenn die Treckingsandalen nicht fest genug sind . Also bei jedem Gang auf unübersichtlichen Gelände. Schlangen empfinde ich als nicht so bedrohlich wie scharfkantige Steine, Dornen und Insekten.

Allerdings halte ich von dem "Schlangen werdet Ihr so wie so nicht sehen" nichts. Dafür habe ich schon zu viele bewundern dürfen Und ja, obwohl ich Schlangen durchaus mag, fühle ich mich in meinen Wanderschuhen dann einfach besser...
Und wer weiß, ob die Schlange, die man blöderweise unerwartet trifft nicht einfach einen schlechten Tag hat und sich in die Ecke getrieben fühlt.

Holla

Hallo,

unabhängig von der sonstigen Beschaffenheit des Schuhs schadet eine solide Sohle nicht. Kameldornbäume sind in Namibia und Botswana sehr verbreitet. Deren Dornen sind sehr spitz, extrem hart und bis zu 6cm lang. Ich habe es zuletzt 2009 auf der Khumaga Campsite wieder geschafft, auf einen Dorn zu treten und ihn mir durch die Sohle des Schuhs in den Fuß zu rammen.
upload.wikimedia.org...3%BCte_PA060002_.JPG

Beste Grüße

Guido

Hallo zusammen,

welche Schuhe man zum wandern anzieht, ist ja eine persönliche Vorliebe. Ich habe ein paar Mal bei Walking Safaris in Botswana erlebt, dass der Guide Gamaschen verteilt hat. Die gibt es bei uns auch in jedem Outdoorladen, sind preiswerter als Schuhe, leichter und viel besser zu verpacken...
Sicher eine Alternative, in Kombination mit festen Turnschuhen.
LG
Tobias

Hallo Sarotti,

wenn Du nur dort läufst, wo vor Dir die letzten 30 Minuten schon 20 Leute längsgelaufen sind, dann sind Sandalen bestimmt die beste Wahl - mit einer Ausnahme: Sossusvlei! Du hast nicht geschrieben, zu welcher Jahreszeit DU fährst - aber dort wirst Du in Sandal keine rechte Freude haben. Der Sand kann dort so heiß werden, daß Du Dir empfindliche Haut an den Füßen verbrennen kannst, wenn der Sand dort regelmäßig in die Schuhe rutscht. Geschlossene Schuhe sind o.k. - aber ich würde hohe Schuhe empfehlen. Du hast mehr Halt und minimierst den Kontakt mit dem Sand.

Die Geschichte mit den Schlangen..... ich gehöre zur seltenen Spezies der Puffotter-Detektoren.
Hat sich so ein Vieh in der näheren Umgebung eingegraben - ich trete drauf! Sobald ich auch nur ein bißchen im Gemüse rumlatsche, finde ich so ein Vieh. Zweimal war ich bisher nicht schnell genug und sie hing mir am Knöchel.... und da war ich jedes Mal sehr froh über meine Wanderstiefel, die den Biss vollständig abgehalten haben.
Aber sowas ist Glück/Pech. Meinem Mann, der in der Regel in der Nähe von mir ist, ist noch nie eine Puffotter zwischen den Füßen durchgelaufen - von beißen mal ganz zu schweigen. Es gibt Menschen, die haben auch nach 10 Besuchen noch keine gesehen - und Leute wie mich, die sich an keinen Uralub ohne Schlange erinnern können...

Hi Joli, ich sage Danke für die ausführliche Berichterstatung.Kann mich zwar immer noch nicht entscheiden, aber ich habe ja noch ein bisschen Zeit.
Gruß Sarotti