Hallo und guten Abend,
bin kein solcher Profi, wie diejenigen, die schon zigmal in Afrika waren, möchte meine eigenen fünfmaligen Erfahrungen mit Malariaprophylaxe aber kundtun.
Das von allen verteufelte Lariam vertrage ich (55 Kilo), außer beim Tauchen. Das von vielen gelobte und vom Arzt favorisierte, weil am bestem verträgliche Malarone habe ich in Asien genommen. Am 5. Tag bekam ich Kopfschmerzen, die mit Migräne (habe ich seit Jahren und weiß, wovon ich schreibe) vergleichbar sind. Mir war speiübel und ich musste von meinem Mann ins Zimmer „geschafft“ werden. Mir kam als einzige Ursache Malarone in den Sinn und ich setzte die Tabletteneinnahme ab. Am nächsten Tag stand ein Inlandsflug an, den ich nur mit Hilfe meines Mannes einigermaßen überstand - wann immer es ging in die Horizontale, dann war es auszuhalten. Am nächsten Tag war alles überstanden. Malarone kommt für mich persönlich nicht mehr in Frage, mein Mann (105 Kilo) verträgt es prima, genauso wie Lariam. Wobei mir unbegreiflich ist, dass er nicht mehr Tabletten nehmen muss als ich!
Duma: Roland empfiehlt auf seiner Homepage
www.dt800.de Doxycyclin, ein Antobiotikum, so viel ich weíß. Das habe ich in Kenia genommen und auch gut vertragen. Es wird vor gleichzeitiger Sonneneinstrahlung gewarnt, da dann Hautveränderungen auftreten könnten. Versuche einmal, dich in Kenia ständig vor der Sonne zu schützen. Ich habe seitdem einen 1-Cent-großen hellbraunen Fleck direkt am Nasenansatz (sieht nicht wirklich toll aus).
Malaria haben wir Gott seit Dank noch nicht gehabt. Wir sind zu feige (gebe ich zu), die Prophylaxe wegzulassen, obwohl uns schon einige „Mehrfachtäter“ immer wieder raten, die Chemie weg zu lassen. Wir versuchen allerdings, die Plagegeister von uns fern zu halten, was nicht immer geling.
blackpit, ich wünsche Dir trotz der vielen, noch offenen Fragen (die auch bleiben werden), einen wunderschönen Aufenthalt in Afrika - lass Dich nicht stechen!
Schöne Grüße