THEMA: unsere Reise Juni 2007
24 Jul 2007 11:35 #43647
  • Gernot Eicker
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  • Gernot Eicker am 24 Jul 2007 11:35
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@Joerg

moin,

vor Jahren habe ich mal an der Grenz zu Bhutan kleingehackte Ziege mit Curry gegessen und ich muss sagen, es hat mirbestensgeschmeckt:)
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24 Jul 2007 22:23 #43759
  • Werner_Ute
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  • Werner_Ute am 24 Jul 2007 22:23
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Hallo Petra, hallo Jürgen,

wir verfolgen Euren Reisebericht und träumen wieder von Namibia.
Schade, daß wir uns in Tsondab Valley verpaßt haben.
Das holen wir beim Voodoo-Afrika-Treffen dieses Jahr nach.
Haben soeben gelesen, daß Ihr dabei seid.
Wir reisen schon Freitag an.
Man sieht sich:P

Liebe Grüsse von
Ute und Werner
Namibia - Botswana - Zimbabwe - Südafrika - 2004, 2006, 2007, 2008, 2009, 2011, 2014
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24 Jul 2007 23:25 #43763
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  • Giraffen-Lisa am 24 Jul 2007 23:25
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Es macht sooooo Spaß sich in eure Zeilen zu vertiefen

Danke:)
von Elli
Meine Aufenthalte in Südwest/Namibia:
1978/79 Besuch auf Farm am Waterberg, 1980 Praktikum im Schülerheim Otjiwarongo/Caprivi, 1981 Bulli-Rundreise mit crockydile: Namibia – Kapstadt – Gardenroute – Zymbabwe – Victoriafälle – Botswana (10Tage mit dem Mokoro im Okawango-Delta) – Namibia,
1983 Arbeiten auf Farm Otjikaru am Waterberg
lange Pause
Tolle Urlaube folgenten: 2007 Namibia, 2008 Namibia/Botswana, 2009 Namibia
2018 Wunderschöne 2-Familientour mit Familie tim.buktu
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25 Jul 2007 00:08 #43767
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  • Flipper am 25 Jul 2007 00:08
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Hi Petra und Jürgen

Super euer Bericht, warte schon auf den nächsten,

eine Frage hätte ich von C14 über D1982 usw. zur Blutkppe und Archer's Rock da braucht man doch eine Genehmigung und die solls im Ministry of Environment & Tourism in Swakopmund geben.

Hattet ihr eine solche oder braucht man die nicht oder wird nicht kontrolliert oder .....oder ......

Möchte eigentlich die gleiche Route fahren, aber wenn man vom Sossusvlei kommt ist es schwierig zuerst in Swakopmund eine Genehmigung zu holen :lol:

Gruss Flipper
13 x Namibia / 2 x Südafrika / 2 x Botswana / 2 x Zimbabwe
2024 und wieder Namibia für 7 Wochen ;-)
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25 Jul 2007 07:59 #43778
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  • sammy am 25 Jul 2007 07:59
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Hallo Flipper,
das Permit für den Namib-Naukluft-Park haben wir uns in Sesriem geholt. Da wir ja vorher 2 Nächte auf Tsondab waren, haben wir der Dame das Datum genannt und sie hat es so ausgestellt. Du zahlst einmal den Eintritt und die Übernachtung pro Person.

liebe Grüße
Petra
Gott gab den Europäern die Uhr und den Afrikanern die Zeit

unsere Website: SAMMY FAMILY
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25 Jul 2007 08:04 #43779
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  • sammy am 25 Jul 2007 07:59
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Guten Morgen alle miteinander,
und hier geht es weiter mit unserer Reise:


Montag, den 18.6.2007
Um 7.45 h trafen wir uns mit Marius und Jutta um zur Himba Tour aufzubrechen. Erst ging es den Berg wieder runter und auf die C43 und irgendwann bog Marius nach rechts auf einen kaum sichtbaren Weg ab. So viele Ziegen und Rinder haben ich noch nie gesehen. Wir sind quer durch den Busch gefahren, kamen einer Wasserstelle vorbei, wo gerade Rinder getränkt wurden und landeten dann in einem kleinen Himbadorf. In kurzer Zeit waren einige Frauen und Kinder da, eine mahlte Maismehl, eine andere hängte diversen Schmuck an eine Hüttenwand und die Kinder nahmen uns an der Hand und ließen nicht mehr los. Wie Kinder nun mal sind, neugierig, waren sie interessiert an unserer Haut und auch an unseren Eheringen aber alles im Rahmen und mit viel Spaß und lachen. Die Frauen tanzten für uns, laut Marius tun sie das sehr gerne und suchen jede Gelegenheit dazu. Natürlich animierten sie mich mitzutanzen, sehr zur Freude von Jürgen, der sich hinter seiner Kamera versteckte. Dann fuhren wir weiter zu einem 2.ten Dorf. Hier waren wenige Frauen und Kinder und auch nicht alle in der Tracht. Das liegt unter anderem daran, dass sie zum Teil in die Schule gehen, erklärte uns Marius. Eines der Mädchen in Tracht ist gerade 14 Jahre alt und sucht einen Mann zum heiraten. Für diesen kostet sie 1 Ochsen und 2 Kälber. Wir fuhren weiter und an einer schönen Stelle an einem Revier machten wir Pause mit Tee, Kaffee und Eierbroten. Danach schauten wir uns Mineralsteine an, die von all den vielen Tieren zu interessanten Formen geleckt und gekaut wurden. Auf dem Rückweg zum Camp Aussicht fuhren wir noch auf einen Berg mit einem besonders schönen Ausblick.
Wir tranken noch Kaffee mit Marius, seinen Eltern und Jutta und zogen uns dann auf unsere Campsite zurück. Beim vorbereiten unseres Abendessen platzte Jürgen ein Squashie in der Glut, es gab einen lauten Knall und dann hing der Inhalt des Kürbis auf Jürgen selbst. Wir bekamen auch noch Besuch von einer Kuh, die laut muhend über unseren Platz lief.

Dienstag, den 19.6.2007
Heute mussten wir Abschied nehmen von Camp Aussicht. Auf der C43 fuhren wir in Richtung Opuwo, viele Rinder, Ziegen, Hereros und Himbas am Straßenrand. Und immer wieder Versuche von Himbakindern und –frauen uns anzuhalten. In Opuwo wurde unser Auto vollgetankt und auch unsere Vorräte füllten wir auf. An der Tankstelle trafen wir noch auf Marius, der war schon wieder auf dem Rückweg von seiner Einkaufstour. Wir fuhren weiter Richtung Norden, unser Ziel heute die Epupa Fälle. Die Strecke zog sich wie Kaugummi, es kam eine Revierdurchfahrt nach der anderen und Rinder und Ziegen und Rinder und Ziegen und und und ….
Um halb 3 waren wir endlich angekommen und suchten uns ein Camp aus. Wir entschieden uns für das erste, die Epupa Falls Campsite. Es wird von Einheimischen betrieben und bietet einen kleinen Shop, Tourguides und auch Wäschedienst. Das Camp liegt direkt an und oberhalb der Fälle und wir machten uns sofort auf eine kleine Wanderung zu den Fällen. Jürgen kletterte auch noch auf den Berghang unterhalb der Epupa Falls, danach ließen wir unsere Füße ein bischen im Kunene baumeln.
Nach einem opulenten Abendessen bestehend aus Nudelsalat beschlossen wir am nächstenTag weiter zu fahren.

Mittwoch, den 20.6.2007
Kurz nach 8 h ging es für uns weiter, bzw. erst ein Stück zurück bis zum Abzweig
D 3701 Richtung Swartbooisdrift. Die Strecke ist ganz gut zu fahren, eine Umleitung gibt es auf der Strecke. Die alte Revierdurchfahrt ist wohl weggespült worden also werden wir in einem Bogen durch eine andere Durchfahrt geleitet. Wir wurden von
3 Himbafrauen mit Kindern und Esel angehalten. Und was wurden wir gefragt ? Foto? Sweets? Dollars? Nichts von dem wollten wir oder hatten wir und fuhren weiter. Am Doorstrekker – Denkmal machten wir Halt, dort gibt es nicht nur alte Gräber sondern auch relativ Junge, z.B. eins von 2004. Und dann gings bergab zum Kunene und an ihm entlang. Die ersten km waren nicht gut zu fahren sehr ausgewaschen und holprig. Es ging weiter an der Kunene River Lodge vorbei bis Ruacana. Die Fälle waren allerdings entäuschend, das Wasser tröpfelte nur so vor sich hin. Nach einer Pause auf der ehemaligen Hippopool Campsite fuhren wir weiter ins Ovamboland hinein. In Ondangwa fanden wir eine kleine Campsite mitten im Städtchen, Ondangwa Restcamp. Hier blieben wir eine Nacht, obwohl es zum Teil nachts recht laut war.

Donnerstag, den 21.6.2007
Wir hatten laute Nachbarn direkt neben uns, auch die Bar war nicht weit und Musik und Gäste waren ebenfalls laut. Als Übernachtungsplatz ist das Ondangwa Restcamp nicht wirklich zu empfehlen. Wir fuhren dann auf der B1 weiter Richtung Osten bis zum King Nehale Gate, der Nordeingang zur Etosha. Gleich nach dem Gate, beim Andoni Wasserloch sahen wir 2 Löwen direkt am Wegrand im Baumschatten liegen. Auf dem Wag nach Namutoni sahen wir 5 Elefanten am Wasserloch von Groot Okevi. In Namutoni angekommen suchten wir uns eine Campsite und richteten uns erst mal ein. Am frühen Nachmittag sind wir dann noch mal los nach Klein Namutoni und zum Dik Dik Drive. Dort hatten wir Glück und sahen mehrere Dik Diks und am Wasserloch viele Giraffen. Am Tsumcor Wasserloch erfrischte sich gerade eine große Gruppe Elefanten, da waren ganz kleine Elis dabei, als auch Halbstarke, Mamas und Tanten. In Namutoni wollten wir am späteren Abend im Dunkeln noch ans Wasserloch. Der Weg dorthin war nicht ganz einfach wegen der Bauarbeiten, es werden überall Stege gebaut. Am Wasserloch selbst war auch nichts los, nur ein paar Schakale und Vögel.
Namutoni selbst ist eine einzige Baustelle, die kleinen Flats sind wohl so gut wie fertig und wirklich toll eingerichtet. Aber die Preise sind zum weglaufen.

Freitag, den 22.6.2007
Die Nacht war wieder deutlich kälter als die vergangenen, wir haben aber trotzdem gut geschlafen und fuhren nach dem Frühstück los. Am Wasserloch Kalkheuwel war das Glück auf unserer Seite, es lagen 5 Löwen dort herum, junge Männchen. Hier verbrachten wir erst mal eine lange Zeit, bis die 5 sich trollten. Dann fuhren wir weiter Richtung Halali. Auf dem Weg dorthin sahen wir noch einen Löwen, weit weg von uns, der lief über die große Ebene und die ganzen Antilopen, Zebras und Gnus waren sehr nervös und auf der Hut. Das war in der Nähe von Springbokfontein, wenn ich mich recht erinnere. In Halali machten wir Pause und tranken etwas aber vor allem schauten wir nach den Renovierungsarbeiten der Campsite, der Bungalows und Flats. Hier ist wohl schon so ziemlich alles fertig renoviert, auch Rezeption und Restaurant. An den Waschhäusern der Campsite waren sie noch am arbeiten. Die Bungalows konnte man nicht von innen sehen aber die Flats haben wir uns angeschaut. Und die sind wirklich schön geworden, hoffentlich bleibt es lange so.
Auf dem Rückweg sind wir über Goas gefahren, hier sahen wir viele Zebras, Impalas, Kudus, Springböcke und auch Kuhantilopen. Bei Gnogib sind wir den Rundweg gefahren, am Wasserloch selbst war gar nichts. Am Wegesrand überraschten wir 2 große Elefanten beim Nachmittagsmahl und dann sahen wir zum ersten mal Elands. Die sind wirklich beeindruckend groß aber sehr scheu, als sie unser Auto hörten sind sie im schnellen Galopp geflüchtet. Wir beschlossen noch mal nach Kalkheuwel zu fahren und auf dem Weg dorthin liefen 3 Elefanten vor uns her, besser gesagt vor dem Bus, der vor uns war. Und dann trollten sie sich nach links ins Gebüsch und als wir an diese Stelle kamen war von den Elefanten nichts mehr zu sehen. Am Wasserloch stand dann noch ein einzelner Elefantenbulle und löschte seinen Durst.
Zurück auf der Campsite Namutoni beschlossen wir abends ins Restaurant essen zu gehen. Das hätten wir mal besser bleiben lassen sollen. Es ist ja nicht so, daß sie sich überarbeitet hätten bei 3 besetzten Tischen. Nach dem Essen trafen wir auf den Manager von Namutoni und der lud uns für den nächsten Morgen zu einer Besichtigung der schon fertigen Flats ein. Wir sagten zu.

Samstag, den 23.6.2007
Wir trafen uns um 7.15 h mit Herrn Snyder zur Besichtigung. Die Flats sind wirklich toll und sehr exclusiv eingerichtet, sogar mit einer Freiluftdusche hinter dem eigentlichen Bad. Die sollen aber auch ab November pro Person 1200,--N$ kosten. Da soll dann Frühstück und Abendessen inclusive sein und das Ganze dann noch sehr, sehr exclusiv. Auf unsere Frage, ob denn die Camper weiterhin das Restaurant mitnutzen könnten, bekamen wir zur Antwort, das sei dann so exorbitant (auch die Preise), dass die Camper freiwillig nicht in dieses Restaurant wollten. Für diese gäbe es dann ein anderes, so mit Hamburger für 25,--N$. Da lässt der Tourist 2.ter Klasse grüßen. Aber ob die das auch so hinbekommen ?????
Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Speck und Eiern fuhren wir mit einem Abstecher nach Kalkheuwel und Klein Namutoni aus Etosha raus. Über die D3001 und D3016 ging es zur Baobab Game Ranch und zu Margaret und Helmuth. Die Wiedersehensfreude war groß und nach dem Kaffetrinken gings gleich zur ersten Farmrundfahrt. Und wir wurden auch gleich belohnt mit Giraffen, Kronenducker, Blessböcken, Kudus und sogar Elands.
Margaret war noch nicht da, die machte Nachtdienst im Krankenhaus in Grootfontein und wurde am Montag zurückerwartet.
Theresia und Friederika haben am abend für unser leibliches Wohl gesorgt mit Tomatensuppe, Impalagulasch mit Reis und Gemüse und als Nachtisch Puddingkuchen. Den Abend haben wir mit Helmuth am Feuer mit Gin Tonic und Amarula ausklingen lassen.

Sonntag, den 24.6.2007
Nach einem schönen, reichhaltigen Frühstück mit Helmuth haben wir beim Wurstmachen zugeschaut. Die Dickeren wurden zu Boerewors und die Dünneren zu Droerwors verarbeitet. Mit Lecksalz für die Wildtiere sind wir dann einige Wasserstellen abgefahren. Danch machten wir es uns in einem Ansitz am Wasserloch gemütlich und schauten was da so alles vorbeikommt. Wir wurden mit 2 Oryxantilopen und mind. 15 Warzenschweinen aller Größen und Geschlechter belohnt und natürlich viele, viele Perlhühner. Auf dem Rückweg zur Farm sahen wir noch eine Herde Blessböcke, eine Gruppe Giraffen und an einem anderen Wasserloch viele Geier und einen Gaukler im Flug. Im Wasser selbst stand ein Hammerkopfvogel. Außerdem ist mir ein tolles Bild von einem Bienenfresser gelungen. Am Nachmittag fuhren wir nochmal raus zu einem anderen Wasserloch und blieben dort bis zum Sonnenuntergang. Hier sahen wir außer 2 Kronenduckern und wieder Warzenschweinen auch 2 sehr schöne, stattliche Kudubullen.
Den Tag ließen wir mit einem lekkeren Abendessen und einem schönen Lagerfeuer ausklingen.
Gott gab den Europäern die Uhr und den Afrikanern die Zeit

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