THEMA: Mit 3 Fahrzeugen 3500 Kilometer durch Namibia
16 Dez 2015 19:03 #411386
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  • Zapea am 16 Dez 2015 19:03
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Hallo Fledermaus,

bin ja leider erst heute aufgesprungen.

super Bericht u. Bilder.

Zur Batis Birding Safari tour wüsste ich gerne, welche der angebotenen Touren ihr da gemacht habt.
Kannst du auch die aufgerufenen Preise nennen?


viele Grüße
Zapea
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16 Dez 2015 21:21 #411412
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  • Champagner am 16 Dez 2015 21:21
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Hallo Ramona,

ich musste zwischendurch mal ein bisschen abreißen lassen - aber jetzt bin ich wieder vorne mit dabei! Uns sehr dankbar über die schönen Erinnerungen, die du teilweise weckst und auch über Inspirationen für irgendwann .... B)

Die Nashornfotos gefallen mir gerade am besten - man sieht dort übrigens auch die Unterschiede der Kameras im direkten Vergleich. Sieht irgendwie aus, als ob eine Voreinstellung falsch ist, am Bearbeiten kann es ja nicht liegen, du würdest sicher die Fotos beider Kameras ähnlich gestalten....

Und jetzt würde ich mich über eine Fortsetzung freuen :) !

Liebe Grüße von Bele

Edit: sehe gerade dass Günter das mit der Voreinstellung noch in seinem Beitrag nachgetragen hat..... entschuldige also die Wiederholung...
Letzte Änderung: 17 Dez 2015 06:39 von Champagner.
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01 Jan 2016 19:06 #413000
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  • Fledermaus am 01 Jan 2016 19:06
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Hallo liebe Mitleser,
ich wünsche euch zunächst alllen ein gesundes neues Jahr und auch in 2016 ganz tolle Reisen. Eigentlich wollte ich meinen Reisebericht ja bereits in 2015 abgeschlossen haben, aber es kam wie so oft ganz anders und ich hänge richtig hinterher. Deshalb habe ich mir für 2016 vorgenommen, gleich heute zu starten, denn ein paar Tage des Urlaubs müssen noch aufgearbeitet werden.

@Günter
Vielen Dank für Deine Hinweise zum Weißabgleich, ich hab ein bißchen probiert, auch wenn meine Fotos weit weg von perfekt sind, gefallen sie mir jetzt dich viel besser
@Bele
Schön, dass du noch dabei bist
@Zapea
Ich weiß nicht, ob Du die Info noch brauchst. Ich habe bei 4 Veranstaltern zu unserem Termin die Living Desert Tour angefragt, Batis Birding Safaris waren die ersten, die geantwortet haben und wir haben es nicht bereut. Ich glaube, es kostete 650 NAD- die Unterschiede zwischen den Anbietern waren relativ gering

Viele Grüße

Ramona
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01 Jan 2016 19:10 #413002
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Wir fuhren weiter in Richtung Etosha Pfanne, deren Ausmaße wirklich beeindruckend sind. Hier möchte man definitiv nicht ausgesetzt werden.



An den umliegenden Wasserlöchern war zu dieser Zeit fast überhaupt nichts los, so dass wir wieder in Richtung Camp fuhren. Am Wasserloch Nebrowni war dann allerdings ordentlich Bewegung.





Wir verbrachten dort über eine Stunde, allerdings waren am Anfang viele Fahrzeuge da, dass wir warten mussten, bevor wir einen Blick auf die Elefanten erhaschen konnten. Zum Glück haben aber Reisegruppen nicht ewig Zeit und wir konnten dann einen guten Standplatz ergattern. Es war ein Kommen und Gehen von Elefanten, die sich bei den Temperaturen das Wasser schmecken ließen.









Plötzlich kam ein Nashorn dazu- wir waren gespannt, wie die Truppe an Elefantenbullen reagieren würde. Zuerst nahm das Nashorn ein ausgiebiges Schlammbad, die Elefanten beobachteten es dabei die ganze Zeit.


Nach einiger Zeit wollte das Nashorn aber an das frische Wasser und lief in Richtung der Elefanten.


Diese wichen keinen Zentimeter von der Stelle, aber das Nashorn ließ sich nicht beirren und stillte seinen Durst.








Irgendwann hatten wir genug und machten uns auf nach Okaukuejo. Was stand dort auf dem Programm- natürlich an´s Wasserloch. Hier war allerdings nur ein einzelner Elefant.


Gegen halb fünf ging es für uns nochmal zum Wasserloch Nebrownie auf. Schon von weitem sahen wir wieder viele Autos dort. Zwei Löwen lagen faul unter einem Baum.


Die Löwin hob immer mal den Kopf und hatte scheinbar keine Lust mehr auf Siesta.



Der Löwe sah das allerdings ganz anders und sie musste ihn lange animieren, bevor er auch endlich aufstand.






Die beiden liefen in Richtung Wasserloch


und er legte sich direkt in sein neues Deo.


Irgendwann hatte der Herr aber auch Durst, bevor sich beide wieder hinlegten.








Für uns ging es zurück in´s Camp und die anderen Tiere trauten sich wieder an das Wasserloch.
Anhang:
Letzte Änderung: 01 Jan 2016 20:07 von Fledermaus.
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02 Jan 2016 13:55 #413068
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Was war unser erster Gang zurück im Camp- natürlich auf zum Wasserloch. Hier war momentan eine Herde Elefanten am Trinken- das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.







Irgendwann machten sie sich dann auf den Weg- fast pünktlich zum Sonnenuntergang.


Wir hatten nun Zeit für das Abendessen, was uns auch besser als gestern schmeckte. Gut gestärkt und mit Getränken für das „Fernsehprogramm“ bewaffnet ging es zum Wasserloch zurück. Anfangs waren nur sehr wenige Zuschauer da, aber die dachten, sie wären im Partyurlaub auf Mallorca. Bei dieser Lautstärke würden sicher keine Tiere kommen. Nachdem diese endlich auf die Ermahnungen hörten und kapierten, dass man leise sein sollte begann auch die „Vorführung“.

Zuerst kam ein Löwe zum Trinken (als Beweis ein Suchbild)


Der Löwe lief nach einiger Zeit gemächlich weg, machte dabei aber immer wieder seinen Anspruch als König mit lautem Brüllen geltend.

Dann kam ein einzelner Elefant, der sich lange Zeit im Wasser vergnügte.


Etwas später kamen auch die ersten zwei Nashörner dazu.


Mittlerweile gefiel uns der „Film“ richtig super und wir waren gespannt auf die weiteren Darsteller. Zu den zwei Nashörnern kam Nummer drei


und vier- wir konnten es kaum fassen.




Nashörnern beim Baden zuzusehen, ist schon toll.




Dann beschnupperten sich die Tiere und rangelten auch ziemlich lange miteinander.






Insgesamt waren irgendwann gleichzeitig sechs Nashörner am Wasserloch.


Wir genossen die Zeit und als sich die Nashörner aufmachten, ging es auch für uns gegen 23 Uhr ins Bett.
Letzte Änderung: 02 Jan 2016 14:27 von Fledermaus.
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02 Jan 2016 19:40 #413142
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18.09.2015
Heute war unser letzter Tag im Etosha, daher hieß es wieder zeitig aufstehen und die Koffer fertig zur Abfahrt machen. Gleich nach dem Frühstück ging es los, ich hatte doch immer noch die Hoffnung, einen Leoparden zu sehen. Gleich zu Beginn sahen wir wieder zwei Hyänen.Sie waren unterwegs Richtung Newbrowni. Wir beobachteten sie eine Weile, bevor es auf der Strecke Richtung Namutomi weiterging.









Wir beobachteten sie eine Weile, bevor es auf der Strecke Richtung Namutomi weiterging. Wir fuhren zum Etosha Lookout- nichts als scheinbar totes Land.


Stellenweise sahen wir fast keine Tiere. Wir klapperten alle Wasserlöcher auf dem Weg ab, sahen aber „nur“ die üblichen Verdächtigen- ich weiß, das ist mittlerweile Klagen auf hohem Niveau ;) .








Nach einem Stopp wollten wir weiterfahren, aber Rene´ schaltete hin und her. Er sagte, dass der 1. Gang nicht mehr rein geht und probierte und probierte :woohoo: . In den Rückwärtsgang konnte man überhaupt nicht mehr schalten und in den 1. und 2. nur durch Ziehen des Ringes, den man sonst zum Schalten in den Rückwärtsgang betätigt. Was nun? Wir waren vielleicht 15 Kilometer von Namutomi entfernt, also versuchten wir erst einmal bis dorthin zu kommen. Zum Glück konnten wir vorwärts fahren und standen nicht vorher an einem Wasserloch, wo die Wahrscheinlichkeit, ohne Rückwärtsgang nicht fortzukommen, viel größer gewesen wäre. In Namutomi versuchte ich mein Glück bei Europcar. Der Herr am Telefon versuchte mir gefühlte 10 Mal zu erklären, wie ich den Rückwärtsgang einlegen muss :woohoo: . Erst nachdem ich ihm dreimal mitteilte, dass wir das Auto seit fast 2 Wochen fahren, registrierte er, dass wir wahrscheinlich nicht einfach nur zu blöd sind. Wir sollten versuchen, weiter zu unserer nächsten Unterkunft (Onguma Bushcamp) zu fahren und er würde sich innerhalb 30 Minuten wieder melden. Wohl oder über mussten wir Etosha jetzt schon verlassen, was aber auch nicht ganz einfach war. Wir standen in Namutomi vorwärts in der Parklücke, so dass das Ausparken nur mit Schieben des Autos möglich war. Wir schafften es ohne weiteren Zwischenfall bis nach Onguma, wo wir unser Zimmer gleich beziehen konnte. Der Handyempfang war sehr schlecht, aber wir warteten dringend auf den Rückruf von Europcar. Leider passierte über eine Stunde nichts :evil: . Die einzige Lösung war, die Rezeption um Hilfe zu bitten. Die Dame dort war sehr hilfsbereit und telefonierte auch selber mit Europcar. Nach einer Weile bekamen wir die Info, dass am Abend ein Fahrer von Windhoek losfahren sollte, der morgen früh gegen sieben mit einem anderen Auto in Onguma wäre. Als hieß ab nun warten und auf Europcar vertrauen- skeptisch waren wir ja definitiv :huh: . Wir konnten aber nichts anderes tun, also versuchten wir die schöne Lodge zu genießen.


Wir tranken erst einmal etwas Kaltes im Restaurant und bestellten eine Kleinigkeit zum Lunch. Danach testeten wir den schönen Pool, was nach der Aufregung des heutigen Tages wirklich gut tat.



Etosha hatten wir abrupt verlassen müssen, also nutzten wir auf Onguma mit dem Sundowner Drive die Chance, nochmals Tiere zu sehen. Ich hatte uns angemeldet in der Hoffnung, doch noch einen Leoparden oder Geparden zu sehen und wir standen pünktlich um 16.30 Uhr zur Abfahrt bereit. Mit im Auto waren zwei französische Pärchen, die zum ersten Mal in Afrika waren und für die Onguma der erste Ort zur Berührung mit der Tierwelt war. Wir fuhren und fuhren und fuhren und sahen fast nichts. Eine Giraffe sahen wir aus ca. 300 Metern, aber die Franzosen filmten und fotografierten, was das Zeug hält :woohoo: . Der Fahrer fuhr kreuz und quer, suchte und war selber schon enttäuscht, uns nichts zeigen zu können. Er erzählte, dass er heute morgen einen Cheetah Kill im Etosha mit Gästen gesehen hätte- diese Information wollte ich jetzt überhaupt nicht hören, sondern Tiere sehen :evil: . Zum Abschluss fanden wir schließlich im dichten Unterholz noch einen schlafenden Löwen, auf den uns ein anderer Fahrer aufmerksam gemacht hatte. Die Franzosen filmten den Löwen die ganze Zeit, so dass wir uns zwischenzeitlich zur Ablenkung wirklich lustig machen mussten. Diesen Film möchte ich definitiv nicht Anschauen müssen. Nun wurde es langsam dämmrig, so dass wir den Sundowner auch gleich an dieser Stelle im Auto einnahmen. Was machten die Franzosen- natürlich immer noch den Löwen filmen, der sich nach wie vor keinen Zentimeter bewegt hatte. Die Kleinigkeiten zum Sundowner waren aber sehr lecker. Fast im Dunkeln erhob sich dann auch mal der Löwe und lief ins Gestrüpp, wir fuhren weiter in Richtung Lodge, ohne noch ein weiteres Tier zu sehen. Dies passte zum heutigen Tag- einfach total verkorkst. Dafür war das Abendessen richtig. Das Kudufilet war das Beste, was wir bisher in Namibia gegessen hatten und der Kellner verstand es mit seiner lustigen und netten Art uns aufzumuntern. Gegen 21 Uhr waren wir fix und fertig und lagen im Bett- hoffentlich wird der morgige Tag besser.
Letzte Änderung: 02 Jan 2016 19:56 von Fledermaus.
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