THEMA: Mit 3 Fahrzeugen 3500 Kilometer durch Namibia
02 Nov 2015 22:16 #405985
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Hallo liebes Forum,
wir sind nun seit einigen Wochen aus Namibia zurück. Bei der Vorbereitung haben wir von den vielen Informationen in diesem Forum profitiert, daher möchten wir auch den Einsteigern von unseren Erfahrungen berichten, für die alten Hasen unter euch haben wir wahrscheinlich keine neuen Infos. Wir waren das erste Mal auf eigene Faust in Afrika unterwegs, davor mit Gruppe in Südafrika sowie vor 3 Jahren in Botswana mit Caprivi und VicFalls. Der Afrika Virus hatte uns also bereits vorher infiziert und ist auch nach diesem Urlaub nicht wegzubekommen.

Unsere Unterkünfte hatten wir bei einem Afrika Spezialisten gebucht, den Mietwagen von Europcar aufgrund der guten Versicherungsbedingungen bei TUI Cars.

Unsere Reiseroute:
05.09. Flug mit Condor, Übernachtung Ondekaremba
06. u. 07.09. Bagatelle Kalahari Game Ranch
08. u. 09.09. Desert Camp
10. u. 11.09. Central Guesthouse Swakopmund
12.09. Hohenstein Lodge
13. u. 14.09 Ugab Terrace Lodge
15.09. Dolomite Camp
16. u. 17.09. Okaukuejo
18.09. Onguma Bushcamp
19. u. 20.09. Waterberg Wilderness Lodge
21.09. Düsternbrook
22.09. Rückflug

Obwohl wir schon in anderen Kontinenten als Selbstfahrer unterwegs waren, hatten wir vor diesem Urlaub ein komisches Gefühl. Trotz oder vielleicht auch wegen der vielen Informationen machten wir uns Gedanken über die Straßen, Unfälle, Kriminalität usw. Aber was soll ich sagen- es hat alles super gut funktioniert, wir hatten keinen einzigen Platten und auch nirgends ein schlechtes Gefühl. Unser Auto mussten wir allerdings zweimal tauschen- aber dazu später mehr.
Also- auf geht´s, Mitfahrer sind gerne willkommen.

05.09.2015
Bereits am Vortag sind wir mit dem Zug nach Frankfurt gedüst und haben im Ibis Hotel in Kelsterbach genächtigt. Der Shuttle Bus brachte uns am Morgen zum Flughafen. Der Check In bei Condor verlief super zügig, so dass wir noch reichlich Zeit hatten bis zum Abflug. Im Duty Free kauften wir eine Flasche Hochprozentiges, da ja morgen Sonntag ist. Pünktlich um 10.40 Uhr ging es mit Condor los Richtung Namibia. Wir saßen am Fenster und daneben der Gang, was zu zweit wirklich praktisch ist. Der Flug verging erstaunlich schnell trotz des spärliches Unterhaltungsangebotes- ansonsten war Condor für uns ok und wenn der Preis stimmt, würden wir auch wieder mit Condor direkt fliegen. Die Einreise in Windhoek dauerte etwas, wir hatten uns natürlich an die falsche Schlange angestellt. Nebenan ging es viel schneller, aber was soll´s- wir sind ja im Urlaub und irgendwann hatten auch wir den Stempel im Pass. Unsere Koffer hatten es auch nach Namibia geschafft, so dass wir unser Shuttle suchen konnten. Am Geldautomaten versorgten wir uns mit Bargeld und der Fahrer brachte uns u.a. mit Lotta und Familie nach Ondekaremba. Dort gab es trotz der vorgerückten Stunde ein Abendessen. Danach fielen wir müde ins Bett.
Letzte Änderung: 05 Nov 2015 21:02 von Fledermaus.
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04 Nov 2015 20:03 #406204
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06.09.2015
Nach einem guten Frühstück und ein paar Fotos auf Ondekaremba sind wir bereit für unser Abenteuer.







Mit dem Shuttle ging es 08.30 Uhr zurück zum Flughafen. Bei MTC kauften wir als erstes eine Prepaid Karte, bevor es dann gleich nach nebenan zu Europcar ging. Die Damen am Schalter waren sehr nett und der Papierkram war schnell erledigt. Draußen wartete ein Ford Ranger auf uns- wir waren eigentlich auf einen Hilux eingestellt. Aber gut- der Ford hatte nur 4500 km auf dem Tacho, war also fast noch neu. Bei der Übergabe stellten wir allerdings fest, dass das Schloss der Heckklappenscheibe nicht funktionierte. Leider konnte man das Problem heute am Sonntag trotz langer Diskussion nicht lösen und ein anderes Fahrzeug war nicht verfügbar. Wir sollten nach Bagatelle fahren und morgen Abend würde das Auto dort getauscht werden. Na super- das geht ja gut los. Wir hatten keine Wahl und fuhren nach Anschauen des Sicherheitsvideos los. Ich hatte große Zweifel, ob der Tausch am nächsten Tag funktionieren würde- schließlich sind wir in Afrika. Sollte es nicht wie vereinbart klappen, würden wir die Reparatur aber mit entsprechendem Werkzeug selber hinbekommen. Die ersten Kilometer im Linksverkehr waren schon sehr ungewohnt. Zum Glück war aber am Sonntag in Windhoek nur wenig Verkehr, so dass wir es problemlos zum Superspar schafften. Wie oft allerdings die Scheiben gewischt wurden, weiss ich nicht mehr. Blöder Blinker-warum bist du auch nicht auf der „richtigen“ Seite :angry: . Bis zum Ende der Reise passierte das immer mal wieder und sorgte für einen entsprechenden Lacher oder eine netten Kommentar. Im Spar versorgten wir uns mit Trinken, Obst, Keksen, einem Adapter und Biltong und auch nochmals mit Bargeld. Wir dachten sicher ist sicher- wer weiß, wann die nächste Chance kommt. Der Automat der Windhoek Bank rückte allerdings nichts raus- obwohl ich 2000 N$ eingegeben hatte, sollte ich immer eine Betrag kleiner 3000 eingeben. Muss man nicht verstehen- vielleich arbeitet der Automat am Sonntag ja nicht. Nebenan bei FNB hatten wir keinerlei Probleme und der Bargeldvorrat sollte eine Weile reichen. Nun aber los Richtung Süden. Die Strecke auf der B1 zog sich irgendwie ewig. Ich hatte als Beifahrer ständig das Gefühl im Straßengraben zu landen und rief ständig „nicht soweit links, mehr in die Mitte, fahr langsamer :ohmy: - obwohl wir nur mit 80-90 km/h unterwegs waren. Die Straßen sind definitiv nicht mit Deutschland vergleichbar- der Asphalt stellenweise total wellig und ohne ordentlichen Fahrbahnrand geht es neben der Straße manchmal ganz schön tief runter. Dann die erste Gravel Road- die Straße war für mein Gefühl nicht wirklich gut, aber Rene´ meisterte die Fahrt ohne Probleme und wir kamen in unserer ersten Lodge an. Wir bezogen unseren Garden Room- leider waren die Chalets schon ausgebucht. Die Zimmer sind von der Austattung her absolut ok, allerdings stellt man sich von der Bezeichnung Garden Room etwas anderes vor, aber Garten und Kalahari passen ja auch nicht wirklich zusammen. Vorteil der Zimmer sind die kurzen Wege- man ist super schnell am Pool oder beim Essen. Wir machten gleich heute den Scenic Drive, da ja morgen abend unser Auto getauscht werden soll, 16.15 Uhr ging es los.







Wir sahen viele Oryx, Strauße, Gnus, Erdmännchen und Zebras. Am besten gefielen uns allerdings die Giraffen.




















Die Fahrt und die Landschaft war wirklich super schön und mit Sonnenuntergang inklusive Gin Tonic eine super Einstimmung auf die folgenden Tage.



Das Abendessen an diesem Abend war sehr gut. Es gab Kudu Carpaccio oder Garnelen als Vorspeise, Büffet (das gegrillte Oryx war super lecker) sowie Eis als Nachtisch.
Letzte Änderung: 04 Nov 2015 20:27 von Fledermaus.
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05 Nov 2015 18:36 #406344
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07.09.2015
Kurz nach sieben war ich munter, aber wir hatten ja heute nicht viel vor, also keine Eile- es ist Urlaub. Nach dem Frühstück haben wir uns die Gegend um die Lodge in aller Ruhe angeschaut.










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05 Nov 2015 20:29 #406360
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08.09.2015
Heute geht es endlich weiter, irgendwie konnte ich es kaum erwarten. Das Frühstück stellte sich als erste Herausforderung heraus. Ich packte Toastbrot in den Toaster, aber nix passierte. Ich drehte an den Reglern, aber der Toast bewegt sich nicht. Irgendwann kam dann ein Mitarbeiter und erklärte mir, dass gerade kein Strom da ist und der Toaster nicht funktionier. Wie peinlich- hätte ich auch selber drauf kommen können. Zum Glück wurden die Omelettes und der Kaffee mit Gas gekocht, so dass der Rest überhaupt kein Problem war. Kurz vor halb neun waren wir startklar für die über 300 km lange Strecke nach Sesriem.
Fazit Bagatelle Lodge: schöne Lodge in traumhafter Umgebung, der Scenic Drive war toll, allerdings hätte ich die zweite Nacht hier nicht gebraucht. Wenn man am ersten Tag nicht so spät ankommt, reicht die Zeit, um die Gegend zu erkunden. Ich wäre am nächsten Tag lieber eine kürzere Strecke gefahren und hätte mir gerne noch eine andere Lodge in einer anderen Umgebung angeschaut



In Mariental ging es kurz in den Supermarkt und in Maltahöhe tankten wir das erste Mal. Dies ging ohne Probleme vonstatten und die vom Tankwart geputzte Scheibe könnte ich mich auch in Deutschland gewöhnen. Nach Maltahöhe ging es wieder von Asphalt auf Gravel. Auch an diesem Tag konnte ich mich daran noch nicht so richtig gewöhnen. Jedes Mal, wenn uns ein Auto entgegen kam oder wir überholt wurden, war es mir unheimlich durch die riesige Staubwolke,aber bei einigen Autos konnte ich mich auch richtig über die rücksichtslose Fahrweise aufregen :evil: . Ich war froh, als wir gegen 14.00 Uhr im Desert Camp ankamen, obwohl die Landschaft zwischendurch immer wieder schöne Motive bot. Der Empfang an der Rezeption war sehr nett und wir bekamen Nummer 20- das erste Zelt ganz vorn. Zuerst waren wir etwas enttäuscht über die Lage, aber im Nachhinein fanden wir es ideal. Wir hatten dort unsere Ruhe, keiner von den anderen Zelten konnte unsere Terrasse einsehen und von der Straße bekommt man aufgrund der wenigen Autos kaum etwas mit.















Das Zelt und der Blick in die Landschaft gefiel uns richtig gut und wir stärkten uns mit Brötchen und Biltong. Je länger wir in Namibia waren, desto mehr mochten wir Biltong- man muss sich keinen Kopf über Kühlung oder ähnliches machen und hat immer einen leckeren Snack.
Kurz vor 4 brachen wir auf Richtung Dünen. Der Mann am Tor fragte zweimal, ob wir wirklich noch rein möchten, wir müssten dann für 2 Tage bezahlen. Ja wollten wir, sonst wären wir doch nicht da. Wir wollten das Permit am Schalter bezahlen, wurden allerdings wieder weggeschickt- wir sollten beim rausfahren bezahlen. Also auf Richtung in Richtung Dünen- zum Glück auf Asphalt. Wir hielten als erstes an der Elim Düne. Diese lag zu der Uhrzeit in ungünstigem Licht, so dass wir uns nicht lange aufhielten. An der Düne 45 ließen wir uns dafür richtig Zeit und genossen einfach die Landschaft.









Viel weiter rein wollten wir heute nicht mehr fahren, so dass wir uns langsam auf den Rückweg machten. Wir sahen Strauße, Oryx, Springböcke und diese Rüppellstrappe...






…und waren rechtzeitig vor der Schließung wieder am Tor. Vor der Ausfahrt bezahlten wir noch das Permit auch gleich für morgen. Dann ging es zur Sossusvlei Lodge, wo wir uns vom Desert Camp einen Tisch zum Abendessen hatten reservieren lassen. Wir schlenderten etwas durch die Lodge, waren uns aber einig, dass uns das Desert Camp viel besser gefiel :) . Das Essen gab es draußen, viele Vorspeisen standen zur Auswahl und ein riesiges Grillbüffet. Wir probierten Impala, Oryx, Eland, Strauß, Zebra und Warzenschein. Es war gut, dass man viele Sorten probieren konnten, allerdings waren wir von der Zubereitung eher enttäuscht. Wir bestellten alles Medium, aber einige Stücke waren fast noch roh, was uns darin bestärkte, morgen selbst zu grillen. Auch der Geschmack der Nachspeise konnte uns nicht wirklich überzeugen und etwas mehr Licht am Tisch wäre auch gut gewesen. Nach dem Essen machten wir uns auf in unser Camp, wir fuhren dabei ganz langsam, nicht dass uns noch ein Oryx o.ä. vor unser Auto läuft
Letzte Änderung: 06 Nov 2015 21:08 von Fledermaus.
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06 Nov 2015 21:16 #406494
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09.09.2015
Unser Wecker klingelte um 06.00 Uhr, wir wollten schließlich gegen sieben am Tor sein. Vorher musste noch der Frühstückskorb in der Sossusvlei Lodge abgeholt werden, der ein ordentliches Gewicht auf die Waage brachte. Wir hielten ein paar Mal für Fotos ...






...und fuhren dann bis ans Ende der Asphalt Strecke. Rene´ hatte keine Lust Luft aus den Reifen zu lassen (in Wirklichkeit war es wohl eher Angst stecken zu bleiben :ohmy: ), also nahmen wir den Shuttle. Unterwegs hatte sich tatsächlich ein Auto eingegraben, was ihn in seiner Entscheidung bestärkte.Wir machten uns als erstes auf in Richtung Deadvlei, allerdings nicht ohne zumindest ein Stück die Big Daddy Düne zu besteigen. Die Temperatur war angenehm und es lief sich erstaunlich gut hinauf, trotzdem hatten wir keine Lust bis ganz nach oben. Wir machten unzählige Fotos, bevor es hinab ins Deadvlei ging.

Auch wenn es die Fotos schon zigmal gab- da müsst ihr durch, für uns sind sie ein wichtiger Teil des Urlaubs B)








Runter waren wir natürlich schneller allerdings waren die Schuhe hinterher doppelt so schwer und mussten vom Sand befreit werden.







Kurz nach elf waren wir wieder am Shuttle Parkplatz, leider wollte eine Schweizer Reisegruppe wie wir zum Sossusvlei, so dass wir recht lange warten mussten. Wir schauten uns dann noch etwas im Sossusvlei um, dann ging es zurück zum Auto.









Jetzt hatten wir uns aber das Frühstück bzw. jetzt eigentlich fast Mittagessen verdient, eine Kleinigkeit hatten wir aber heute früh schon im Zelt gegessen. Der Korb ließ kein Wünsche offen- eine Wurstplatte, Käse, Joghurt, Müsli, Obst, Marmelade, Brot und selbst der Kaffee war noch heiß und es war sogar eine Tischdecke vorhanden. Wir schlemmten ausgiebig und schafften trotzdem nur einen Teil des Inhalts.





Die Rückfahrt übernahm ich- das erste Mal links fahren :woohoo: . Nach ein paar Anfangsschwierigkeiten klappte es gut und wir waren ca. 14.00 Uhr am Sesriem Canyon. Wir stiegen hinab- hier war es angenehm kühl und wir sahen sogar eine Schlange.





Selber hätten wir sie allerdings nicht entdeckt und danach machte man jeden Schritt viel vorsichtiger, immer hatte man im Hinterkopf, es könnten ja noch mehr hier unten sein. Im Shop in Sesriem kauften wir Grillkohle, Trinken und Ketchup für unseren Grillabend, an der Rezeption des Desert Camp gaben wir unsere Bestellung für das Fleisch ab. Den restlichen Nachmittag ließen wir es gemütlich angehen und schrieben, tranken Kaffee und freuten uns über unseren Ausblick.



Am Abend wurde unser Fleisch geliefert, Rene´ hatte bei der Bestellung Angst, dass er nicht satt wird und so hatten wir 400 g Impala, 200 g Oryx und 200 g Bratwurst. Das sollte wohl reichen :lol: . Das Grillen klappte ohne Probleme und so konnten wir schnell essen.



Geschafft haben wir natürlich nicht alles, aber das Fleisch war sehr lecker. Wir genossen die Stille, den Sternenhimmel und irgendwann bekamen wir Besuch von 2 Füchsen. Sie rochen das restliche Fleisch. Der Kleinere wartete geduldig und sah dabei so niedlich aus, dass wir es nicht fertig brachten, ihm kein kleines Stück zu geben- auch wenn man das natürlich nicht tun sollte.

Letzte Änderung: 06 Nov 2015 21:38 von Fledermaus.
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08 Nov 2015 19:57 #406718
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10.09.2015
Wir waren Punkt 6.00 Uhr munter und genossen einen schönen Sonnenaufgang.



Nachdem wir zusammen gepackt haben, ging es zur Sossusvlei Lodge zum Frühstück, wo wir uns richtig Zeit ließen. Gegen acht waren wir startklar für die 345 km lange Strecke bis Swakopmund. Irgendwie machte mir die Gravelroad im Gegensatz zu den vorherigen Tagen heute überhaupt nichts mehr aus- der Mensch gewöhnt sich halt an alles B) . Die Landschaft unterwegs war abwechslungsreich und wir sahen auch einzelne Köcherbäume.







Unser erster längerer Halt war in Solitaire- wir wollten und doch den Apfelkuchen nicht entgehen lassen. Das Frühstück war ja noch nicht allzu lange her, so dass wir uns ein Stück teilten- zum Glück, die Hälfte war vollkommen ausreichend. Allerdings versuchten die Spatzen auch etwas abzubekommen, aber nicht von uns, dafür schmeckte der Kuchen zu gut und die Krümel waren ja auch noch da.





Wir schauten und noch ein wenig um, versorgten unser Auto mit Benzin und weiter ging es.





Die Landschaft veränderte sich immer wieder und bot schöne Ausblicke. Wir hielten ein paar Mal zwischen dem Gaub Canyon und Kuiseb Canyon.















Nach dem Kuiseb Canyon war die Strecke total öde, aber die Straße war in einem guten Zustand. Der Vogelfederberg bot ein bißchen Abwechslung.





Gegen 14.00 Uhr waren wir in Walvis Bay, wo wir an der Lagune Flamingos sehen wollten. Nach dem Aussteigen gab es einen kleinen Schock- es war richtig kalt und ungemütlich.



Also nach kurzer Zeit wieder rein ins Auto- Flamingos kann man auch aus dem warmen Auto heraus beobachten. Wir fuhren dann weiter am Salzwerk vorbei- ich wollte doch so gerne Flamingos im Flug fotografieren, aber die Vögelchen wollten nicht so wie ich. Wenn ich hinschaute flog keiner der Flamingos, habe ich mich kurz umgedreht- kamen sie angeflogen :woohoo: :angry: . Irgendwann hatte ich sie so einigermaßen erwischt und ich gab ich auf und wir fuhren weiter nach Swakomund. Für Vogelfotografie habe ich einfach nicht die nötige Geduld, obwohl Flamingos in rauhen Mengen ja eigentlich gute Übungsobjekte darstellen- aber die Kooperationsbereitschaft der Vögel in Walvis Bay ließ schon zu wünschen übrig ;)





Unsere Unterkunft das Central Guesthouse fanden wir sofort und wurden nett begrüßt. Die Zimmer waren vollkommen in Ordnung und nach einem Kaffee waren wir bereit zur Stadterkundung. Als erstes wollten wir Geld abheben, aber die Windhoek Bank ruckte mal wieder nichts heraus, bei der Standard Bank sowie FNB ging es ohne Probleme. Dann mussten wir natürlich ans Meer, aber durch den Wind war es saukalt, so dass wir es nicht lange aushielten. Wir drehten um und holten unsere Windjacken aus der Unterkunft. Zwischenzeitlich hatten die meisten Geschäfte schon geschlossen-bereits um 17.00 Uhr machen viele Feierabend :ohmy: . Also schlenderten wir etwas enttäuscht durch Swakop und drückten und die Nase an den Schaufenstern platt. Zum Abendessen war ein Tisch in Kückis Pub reserviert. Das Restaurant gefiel uns sehr gut und das Essen kam zügig- zum Glück, wir hatten bei mächtig Hunger. Mein Steak sowie der Springbock waren sehr lecker und preislich absolut in Ordnung. Gut gestärkt gingen wir in die Unterkunft zurück. Wir hatten uns vorher versichert, dass wir in Swakop auch abends ohne Probleme laufen können und hatten dabei auch überhaupt kein komisches Gefühl.
Letzte Änderung: 13 Nov 2015 20:33 von Fledermaus.
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