Hallo liebe Forumsmitglieder
wir sind wieder wohlbehalten zurück und hier startet in Kürze unser Bericht über die Reise.
Wer Lust hat, kann uns gerne begleiten.
Wir folgten wieder dem Ruf Afrikas.
„Was wollt ihr denn schon wieder in Namibia?“ – „Da kennt ihr doch schon jeden Stein“
So ähnlich klingen immer wieder die Kommentare unserer Freunde, die nicht verstehen können weshalb wir schon wieder nach Afrika, schon wieder nach Namibia reisen.
Sie kennen es eben nicht :
- die Freiheit, die wir dort empfinden,
- die Weite, die so unbeschreiblich ist,
- die Ruhe, die uns gestresste Menschen dort umgibt,
- den Geruch Afrikas, den nur wahrnimmt, der Afrika liebt,
- die Menschen, die trotz Armut glücklich und fröhlich erscheinen,
- die Vielfalt der Tierwelt,
- die unbeschreiblichen Landschaften,
- die Sonnenauf und -untergänge
- und…und…und
Ja es mag vielleicht etwas kitschig klingen, aber dieses und vieles mehr sind die Gründe warum wir immer wieder hin müssen. Und vielen von euch geht es genauso.
Schon wieder Afrika – und doch ist jede Reise anders.
Der Focus unserer diesjährigen Reise war auf Landschaften und Begegnungen mit Menschen ausgelegt. Deshalb haben wir auch bewusst die Etosha aus unserer Planung ausgelassen. Wir wollten ein Stück wirkliches Afrika erleben. Sicherlich fehlten dadurch die ein oder andere tolle Tiersichtung, doch wurden wir durch wunderschöne Landschaften und beeindruckende Begegnungen dafür mehr als entschädigt.
Unsere Route:
Unsere Reise führte und von Windhoek durch die Trockenflusstäler des Hoanib, Ganamub und Obias, Hoarusib und den Puros Canyon ins Kaokoland und von dort durch das Ovamboland in den Caprivi oder die Sambesi Region, wie sie jetzt heißt.
Hier unsere Reiseroute:
30.04. Ankunft abends
01.05. Windhoek - Spitzkoppe
02.05. Spitzkoppe - Mowani / Aba Huab
03.05. Mowani (über Palmwag) – Crowther’s Trail
04.05 Trockenflusstäler
05.05. Trockenflusstäler
06.05. Trockenflusstäler - Puros
07.05. Puros – Etambura
08.05. Etambura
09.05. Etambura -Opuwo
10.05. Epupa
11.05. Kunene River Lodge
12.05. Nakambale
13.05. Taranga
14.05 Nunda Riverlodge
15.05. Nunda Riverlodge
16.05. Mavunje
17.05. Mavunje
18.05. Mavunje
19.05. Nambwa
20.05. Mururoni (Mangetti Nationalpark)
21.05. Waterberg
22.05. Waterberg
23.05 Heimflug
Der Flug:
Wir hatten uns aus wirtschaftlichen Gründen für den Tagflug mit Condor entschieden.
Das Essen war mittelmäßig und in meinen Augen spärlich und die „Bestuhlung“ sehr eng.
Das Auto:
Das Fahrzeug - Toyota 3.0 TD Luxus Camper - hatten wir bei Savanna Car Hire gemietet.
Wir hatten Wagen Nr. 127 mit einem Anfangskilometer-Stand von 19.660 km.
Die Bereifung war mit 13mm Profiltiefe neuwertig und das Fahrzeug hatte neben einem Kühlschrank auch noch einen Gefrierschrank!
Super dachten wir, dann kann uns ja nichts mehr passieren. Und dementsprechend machten wir auch unsere ersten Einkäufe.
Leider versagten versagten sowohl der Kühl- wie auch der Gefrierschrank schon am 4. Tag unserer Reise ihren Dienst.
Schuld daran war ein Kurzschluss, der infolge dessen einige Kabel verschmorte.
Trotz einiger Telefonate mit Savanna und auch einem Werkstattbesuch konnten wir dieses Problem bis zum Ende unseres Urlaubes nicht lösen.
Da wir unsere Problem von kalten Getränken und Fleisch nun anders lösen mussten, kennen wir nun fast jeden lokalen Supermarkt auf dieser Strecke.
Dies war zwar ärgerlich, doch letztendlich handelt es sich dabei um ein Luxusproblem, von dem wir uns unseren Urlaub nicht vermiesen ließen.
Ganz deutlich möchte ich hier hervorheben, dass Savanna in den verschiedenen Telefonaten, die wir führten, stets um die Lösung des Problems bemüht waren.
Savanna hat es bei unserer Rückkehr sehr bedauert, dass wir diese Unannehmlichkeiten mit der Kühleinheit hatten und hat uns dafür eine faire Entschädigung angeboten.
Bis auf diese Kleinigkeit hat uns das Fahrzeug im unwegsamen Gelände nie im Stich gelassen und wir werden es auf alle Fälle wieder mieten.
Gefahrene Km:
Insgesamt haben wir auf unserer Tour 4519 km zurückgelegt.
Und nach so viel Vorabgeschreibsel kann dann demnächst unsere Reise hier beginnen.