06.10.2013 Mowani Mountain Camp
MOWANI, seit 11 Jahren wollen wir dort hin. Irgendwie hat es nie geklappt. Und diese Lodge ist Hauptschuld daran, dass wir die Reise gut 18 Monate vorher gebucht haben. Rechts hinter dem Schild auf dem nächsten Photo liegt übrigens das Camp Kipwe.
Die Zufahrt zur Lodge führt uns über eine kurze Sandpad zu einem Gate, wo wir ausgesprochen fröhlich begrüßt werden. „Yeeees, there is Kerstin an Caarsten
! You haaave teent nummmber ooone
)) „ Etwas weiter finden wir die Rezeption.
Der nette Ranger Frederick begrüßt uns mit mitreißendem Humor. Die Lodge macht einen tollen Eindruck.
Die offene Lounge ist gegenüber dem ebenfalls offenen Restaurant, im afrikanischen Stil und sehr hochwertig eingerichtet.
Es gibt einen leckeren Eistee und eine ausführliche Einweisung.
Dann geht’s zum Zimmer. Das Zelt Nr. 1 hat einen jenseits von Afrika Blick in die weiten des Damaralandes.
Links und Rechts des Zeltes liegen zwei um die 10 Meter hohe runde Felsbrocken.
Vor uns türmen sich einige wie von Menschenhand geformte Felshaufen auf. Das Safarizelt ist großzügig und erscheint uns brandneu zu sein. Die Einrichtung ist sehr schön und zweckmässig, nicht ganz so afrikanisch rustikal wie in der Lounge, aber sehr schön.
Da am Pool einige supertolle liegen, haben wir da Heute keine Lust zu und machen kurz im Zelt Bubu.
Da es inzwischen etwas windig geworden ist, ist es gerade so auszuhalten. So verbringen wir den Nachmittag ganz in Ruhe und machen „Urlaub“. Gegen Abend hören wir links um die Ecke Stühlerücken. Nr. 1 liegt direkt am Sundowner-Aussichtspunkt. Wenn wir uns links auf die große Terrasse setzen, können uns die Leute nicht sehen. Kerstin besorgt zwei Gin Tonic.
Links hat es Trubel, vier Schweizer Flugreisende sind ganz aufgeregt, die anderen eher ruhig. Der Sonnenuntergang selbst ist nicht so aufregend, aber die Abendstimmung über der tollen Landschaft versetzt uns in eine sehr zufriedene Stimmung.
Es ist einer dieser Momente, in denen man die Zeit einfrieren möchte...
Zum Dinner ist das Restaurant sehr stilvoll beleuchtet. Ambrosius, unser Kellner, erweist sich als ein Juwel. Er animiert die Gäste humorvoll, seine Damaraklicks nachzumachen, was natürlich so gut wie keiner richtig schafft. Es gibt ein ausgesprochen leckeres und nett angerichtetes Dreigangmenü mit wahlweise Pork Chops oder Roulade. Beides ist köstlich.
Auf der Weinkarte entdecken wir einen Diemersfontein Pinotage, der letztes Jahr bei unserem Besuch auf dem Weingut schon ausverkauft war. Er schmeckt uns köstlich. Nach dem Essen geht’s noch kurz an die Feuerstelle, wo ein Paar an einem unglaublich schön gedecten Tisch vor einem großen Felsen sitzt. Wir fragen, wie man das arrangieren könne. Der unbekannte Deutsche sagt mit einem Augenzwinkern: „Corruption“ ! Ich frage Ambrosius, ob wir Morgen eine Chance darauf hätten. Mit strahlendem Lächeln antwortet. „ No Problem. Tommorow it is your table.“ Wooow, das ist ja der Hammer ! Die Feuerstelle ist wie alles hier sehr geschmackvoll gemacht. In einer großen Schale lodert das dezente Feuer, außen herum stehen stilvolle Leinenstühle.
Als immer mehr Gäste kommen, verabschieden wir uns in unser Zimmer und genießen noch kurz die Ruhe. Das Bett ist bequem und für afrikanische Verhälnisse ist es mit kurz nach zehn schon sehr spät. Morgen müssen wir um 06:00 Uhr raus !