THEMA: Die Eulenmuckels auf Pad von Küste zu Küste
13 Mär 2013 20:07 #280782
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Donnerstag, 12. Juli 2012 – Ab in die Kalahari

In der halboffenen Höhle kühlte es nachts kaum ab, so dass es mit Sonnenaufgang schon wieder angenehm warm war. Mit Vogelgezwitscher standen wir auf und freuten uns über die schöne, in den Felsen angelegte Waschgelegenheit. Dann gab es die letzten Brötchen mit Kaffee, Tee und noch ein Stück Apfelkuchen. Wir spülten und packten zusammen, damit wir Alex und Sandra noch einmal treffen konnten. Vorsichtig fuhr Uwe das Auto den steilen Abhang hinunter.



Grüßle!



Beim Farmhaus erfuhren wir, dass das kleine Zebra in der Nacht verstorben war. Das fanden wir sehr traurig. Wir besuchten noch einmal den kleinen Zoo mit einem Hängebauchschwein, einem Zicklein, einem Erdmännchen und vielen Leoparden-Schildkröten aller Altersstufen und Größen.





Ganz nah kam das junge Oryx Jonathan, das auf der Farm lebt und noch die Flasche bekommt.



Muss irgendein weiblicher Nektarvogel sein, nur welcher?



Zurück an der Hauptstraße verabschiedeten wir uns von Sandra und Alex. Sie fahren heute nach Swakopmund. Es war schade, dass wir nur so wenig Zeit miteinander hatten.
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13 Mär 2013 20:09 #280783
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Wir fuhren ein paar für uns unbekannte Straßen Richtung Osten. Dabei erklommen wir zum ersten Mal den Gamsberg-Pass.



In endlos gewundenen Wegen krochen wir den steilen Berg hinauf und legten so viele hundert Höhenmeter zurück.



Kurz vor Rehoboth sahen wir ein paar Geier kreisen, und als wir anhielten einen Weißbürzel-Singhabicht, der landete und kurz darauf mit seiner Beute auf eine Telefonleitung flog. Wir beobachteten ihn, während er die Maus hinunterschlang.



Bei Rehoboth bogen wir auf die Teerstraße Richtung Mariental ab und machten bald ein Picknick. Dann legten wir die letzten Kilometer zur Anib-Lodge zurück. Wir bekamen wieder den Campingplatz Nummer 2, den wir auch im letzten Jahr hatten. Wir meldeten uns zum Abendessen an, duschten und ruhten uns ein wenig aus. Ruth wusch ein paar Klamotten, und Uwe sicherte Fotos. Ein Blick auf das Thermometer zeigte uns, dass wir uns wieder auf eine kalte Nacht in der Kalahari einstellen müssen. Die Temperatur fiel nach Sonnenuntergang schnell von über 20 auf knapp über 10 Grad.
Das Abendessen in der Lodge war wie gewohnt sehr lecker. Nach einer kleinen Vorspeise und einer guten Tomatensuppe gab es zartes Oryxsteak mit Gemüse und anschließend ein Stückchen Kuchen mit Vanillesoße. Danach kam eine Gruppe von Angestellten und sang und tanzte für die Gäste. Der Chor hörte sich wunderschön an, und alle versprühten gute Laune.
Zurück am Auto hatten wir nur noch acht Grad. Wir zogen uns warme Sachen an und kuschelten uns ins Zelt.

Tageskilometer: 347
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13 Mär 2013 20:13 #280787
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Freitag, 13. Juli 2012 – KTP = Antilopenpark :(

Der Wecker holte uns kurz nach Sonnenaufgang aus dem Schlaf. Draußen war es immer noch recht frisch: knapp vier Grad. So hatten wir es mit dem Aufstehen nicht eilig und warteten mit dem Frühstück auf die Morgensonne. Dann ging es los.
Zunächst fuhren wir ostwärts nach Stampriet. Eigentlich wollten wir dort tanken, aber es gab keinen Diesel. Daher fuhren wir knapp 60 Kilometer weiter nach Gochas. Dort konnten wir volltanken. Während der nächsten Stunden ging es Richtung Südosten durch das Flusstal des Auob. Die Schotterstraße war sehr gut, so dass wir schnell vorwärts kamen. Entlang der Straße standen viele Bäume mit großen Nestern von Siedelwebern. Einige waren auch schon aufgrund des Gewichts abgebrochen.



Gegen halb zwei erreichten wir die Grenze bei Mata Mata. Die Grenzformalitäten auf Namibischer Seite waren schnell erledigt. Im Kgalagadi Transfrontier Park (KTP) zeigten wir unsere Reservierung und bezahlten die Parkgebühr. Es gab keinerlei Kontrollen bezüglich Brennholz oder anderen Dingen.
Direkt am Zaun des Camps suchten wir uns einen Stellplatz und picknickten. Dabei umzingelten uns bereits einige Vögel. Zwei Gelbschnabel-Tokos setzten sich auf den Zaun und schauten uns die Tomaten vom Teller. Einer flog Ruth sogar auf den Arm. Außerdem kamen Borstenhörnchen und eine Fuchsmanguste angelaufen. Glanzstare spähten nach ein paar Krümeln, die vom Tisch fielen. Anschließend schnitt Ruth bereits den Salat für das Abendessen und legte das Fleisch ein. Es war nämlich schon nachmittags recht kühl, und wir wollten abends nicht viel Zeit draußen verbringen.
Dann machten wir uns auf zu einem ersten Gamedrive im Park. Wir fuhren zu den nächstgelegenen drei Wasserlöchern und sahen einige Springböcke, eine Gruppe junger Kudubullen, Oryx, Giraffen, viele Riesentrappen, ein paar Schakale, die faul im Gras lagen und ein paar Gnus. Insgesamt waren es recht wenige Tiere. Im Nachhinein wundert uns das nicht, denn sämtliche Katzen waren wohl schon auf dem Weg zu späteren Fotoshootings mit Flip, Clax und cfm ;-)







Zurück im Camp klappten wir das Zelt auf und machten Feuer. Das Thermometer fiel rasch auf unter 10 Grad. Wir grillten Oryx-Steaks und aßen dazu Salat. Es war wirklich lecker, aber trotz mehrerer Fleece-Jacken und Mützen etwas ungemütlich. Wir spülten und machten, dass wir schnell ins Zelt kamen. Um halb neun hatten wir nur noch etwas über sechs Grad.
Morgen werden Leonie, Jonas, Michaela und Peter eintreffen. Wir freuen uns schon sehr auf unsere netten Reisepartner für die kommenden Tage. Und natürlich hoffen wir auf ein paar schöne Begegnungen mit den Tieren des KTP. Ganz oben auf Ruths Wunschliste steht eine braune Zottelhyäne.

Tageskilometer: 339

zum nächsten Tag
Letzte Änderung: 17 Apr 2013 20:11 von Eulenmuckel.
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13 Mär 2013 21:29 #280810
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  • AfricaDirect am 13 Mär 2013 21:29
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Hallo,

eigentlich wollte ich ja an meinem Uganda-Bericht weiter schreiben, aber nun bin ich bei Euch "hängengeblieben", und das mit viel Spass. Euer Bericht ist sehr schön und Eure Bilder einfach nur traumhaft.

Vielen Dank und ich freue mich auf die Fortsetzung dieser schönen Reise.

Schöne Grüße,

NIcole
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14 Mär 2013 15:26 #280925
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  • Nunanani am 14 Mär 2013 15:26
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Mich hat Rooiklip ein bißchen an einen Quentin Tarantino Film erinnert, die Besitzer, die Farm, der Pool, die Einsamkeit... fast ein bißchen unheimlich, aber einen Umweg auf jeden Fall wert.

Schreibst schnell weiter, bin gespannt, was Ihr noch alles erlebt.

Nunanani
Südafrika, Botswana, Namibia, Zimbabwe, Mosambik,...
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14 Mär 2013 16:15 #280937
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  • NamibExpert am 14 Mär 2013 16:15
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Danke fürs Teilen! Tolle Bilder! :)
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