2.9 Etosha – Düsternbrook
Zum Abschied wurden wir noch standesgemäß von entferntem Löwengebrüll geweckt. Wir bezahlten noch schnell und machten uns auf den langen Weg Richtung Süden. Auffällig war, dass die Rastplätze an den Straßen hier mit besonders hohen Zäunen und Stacheldraht gesichert waren. In Tsumeb hielten wir noch beim Superspar. Unser nächstes Ziel war der Hoba Meteorit, der größte der bisher auf dieser Erde gefunden wurde.
Florian auf der Flucht.
Auch interessantes Getier gab es hier zu sehen.
Hier hinterließ Heike ihren Travel Bug, den sie von zu Hause mitgenommen hatte.
Bis zur Asphaltstraße ging es für unsere Begleiter wieder staubig zu.
http://www.youtube.com/watch?v=mfzLYWB6tW4
Bis Okahandja ging es eintönig bei zunehmenden Verkehr Richtung Windhoek. In Okahandja besuchten wir, besser gesagt unsere Frauen, den nördlichen Schnitzmarkt. Wir parkten bei einem Cafe gegenüber. Ein Mann, so etwas wie in Parkplatzwächter des Cafes, hielt uns alle Personen vom Leibe, die etwas von uns wollten.
Als die Damen nicht erscheinen wollten, musste ich in die Verhandlungen eingreifen, da wir noch vor der Finsternis in Düsternbrook ankommen wollten. Kurz nach Okahandja reichte ein Buschfeuer bis an die Straße. Bei der Einfahrt zur Zufahrtsstraße mussten wir einige Zeit warten. Der Gegenverkehr aus Windhoek war sehr stark. Die Zufahrtsstraße hatte 3 Flussfurten. Durch die tief stehende Sonne konnten wir nicht sehen, wo die günstigsten Stellen sind.
http://www.youtube.com/watch?v=ePv6wty0Ktw
Wir schafften aber alle ohne Probleme. Bei der letzten stand ein PKW, der hier scheinbar nicht durch konnte. Auf Düsternbrook suchten wir uns Plätze am Fluss. Es gab auch eingezäunte. Durch den Zaun wären sogar Elefanten gekommen ohne ihn zu beschädigen.
Zum Abendessen saßen wir am Haupttisch. Dietmar mit Familie direkt beim Hausherrn, wir am anderen Ende. Jonas wollte ständig wissen, für was ein Copilot notwendig ist. Die Frau uns gegenüber sagte zum Mann neben Ihr: „Da könntest du etwas dazu sagen“. Es stellte sich heraus, dass der Kapitän unseres Rückfluges und eine Flugbegleiterin, seine Frau, neben mir saßen. Ihnen gehörte das Auto bei der letzten Furt. Sie fahren heute noch zurück nach Windhoek. Es entwickelte sich ein angenehmes Gespräch und er lud die Kinder zu sich ins Cokpit ein. Als ich fragte ob auch der kleine Heimo kommen darf, wurde auch das gewährt. Der Hausherr war ein redseliger Typ. Er erzählte viel in einer freundlichen Allerweltsmanier. Zum Essen gab es wieder das unvermeidliche Gulasch.