THEMA: Wir sind zurück und möchten zurück
16 Apr 2011 13:52 #184561
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09.03.2011
Nach verregneter Nacht werden wir vom Sonnenaufgang geweckt. Die gebirgige Umgebung ist vom Nebel verdeckt.



Zum Frühstück erhalten wir Besuch von der Camp- Katze.



Nun geht es über die B1 nach Süden. In Mariental wird im Spar noch ein paar Vorräte ergänzt und getankt. Wir verlassen Mariental auf der M29 Richtung Südosten, es geht nach Red Dune Camp wo der berühmte Dünen-platz auf uns wartet.

Es wird das erste mal der Reifenluftdruck angepasst.



Die Fahrt in Richtung Auobtal gibt uns langsam das Gefühl von Weite und Freiheit, wie wir es von unseren Fahrten durch Südafrika lieben gelernt haben.

Hunger? Einfach rechts, nein links ranfahren und los geht es.



Bei Witbooivlei fahren wir über die C18 nach Osten um dann bei Cochas auf die C15 einzudrehen. So nun geht es entlang des grünen Auobtals nach Süden.



Gegen 1700 Uhr erreichen wir unser Ziel.



Nach heftigem Reduzieren des Reifenluftdruckes geht es durch Tiefsand auf die Düne.



Nach dem Aufbau unseres Lagers genießen wir das noch sonnenheiße Wasser unserer Donky- Freidusche und freuen uns auf unser Lagerfeuer und unser Bett in luftiger Höhe.





Fortsetzung folgt...

Tagesdaten: 406 km, Reisezeit 07:46

Letzte Änderung: 27 Apr 2011 16:09 von Arnd. Begründung: Fehlerkorrektur
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17 Apr 2011 11:07 #184620
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Arnd schrieb:
Gegen 1500 Uhr erreichen wir „Monteiro Camping“ unsere erste Unterkunft, ca. 20 km südlich Windhoek an der B1 gelegen.

Hallo zurück :-) und danke für den ausführlichen und mit tollen Bildern belgten Reisebericht.
Wir haben auch Monteiro als unsere erste Übernachtung gebucht. Hat es Euch da gefallen?
Bin schon gespannt auf den weiteren Reisebericht :-)
Liebe Grüße

Dreamer
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18 Apr 2011 16:31 #184765
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Wir haben auch Monteiro als unsere erste Übernachtung gebucht. Hat es Euch da gefallen?


Hallo Dreamer,

das Camp ist für die erste Nacht in Ordnung. Die sanitären Einrichtungen sind einfach aber sauber. Die Umgebung ist schön anzuschauen.

Wann gehts denn los?

Gruß Arnd
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18 Apr 2011 18:22 #184784
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10.03.2011
Mit Sonnenaufgang erwachen wir nach einer angenehm frischen Nacht. Keine zivilisatorischen Geräusche - nur diese lauten Vögel sind eine echte Frechheit ;)



Raus aus dem Dachzelt und Wasser für unseren Kaffee kochen. Dann auf die Plattform und die Aussicht auf die rot- grüne Kalahari genießen.



Hier ist das „Stille Örtchen“ mit der besten Aussicht in Namibia.





Nach einem Rundgang über die Düne packen wir ein und verlassen diesen schönen Ort.
Reifenluftdruck nachfüllen und weiter geht es durch das grüne Auobtal Richtung Mata-Mata, unserem nächsten Etappenziel.





Nach reibungsloser Einreise in Südafrika und Einweisung in die Parkregularien beziehen wir unseren Campingplatz und machen uns nach einer kurzen Pause gegen 15:30 Uhr auf unsere erste „Pirschfahrt“ in den Park.

Wir sehen Gnu, Oryx, Springbock, Giraffe, Löffelhunde, Riesentrappen und viele weitere Vögel.

Wir freuen uns über jedes Tier das wir entdecken können.

Auf der Rückfahrt zum Camp dann auch zwei Löwen im hohem Gras. Freundlicherweise bewegt sich einer der beiden, bevor er wieder im Gras verschwindet.







Fortsetzung folgt...

Tagesdaten: 151 km, Reisezeit 02:28

Letzte Änderung: 08 Mai 2011 21:42 von Arnd.
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27 Apr 2011 16:03 #185596
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11.03 2011

Dieser Tag führt uns weiter durch das Auobtal nach Twee Rivieren.




Wir lassen uns viel Zeit und können uns an Gnu´s, Oryx, Kuhantilopen und Springböcken erfreuen.






Auch Löffelhunde und ein Schabrackenschakal kreuzen unseren Weg.




Bei einer entsprechend großen Anzahl von Autos sehen wir unseren ersten und leider auch letzten Geparden in freier Wildbahn. Der Gepard ruht sich von seiner erfolgreichen Jagd aus. Sein Mahl liegt am Rande der Pad.




Auch können wir drei Löwen im Schatten eines Baumes ausmachen, auch sie hatten Glüch bei der Jagd. Ihr „Kill“ liegt ganz in der Nähe in einem Busch.




Immer wieder können wir Riesentrappen bei ihrem Schreiten durchs hohe Gras beobachten.




Gegen 14:00 Uhr erreichen wir Twee Rivieren. Es ist ein sehr heißer Tag und wir erfrischen uns im Schwimmbad. Leider ist das Camp nicht sehr ansprechend, aber wir bleiben ja nur eine Nacht.



Fortsetzung folgt....

Tagesdaten: 124 km, Reisezeit 06:28 Stunden

Letzte Änderung: 08 Mai 2011 21:47 von Arnd.
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27 Apr 2011 18:02 #185618
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12.03.2011

Es ist 07:00 Uhr und wir verlassen Twee Rivieren nach Norden über das Auobtal. Der direkte Weg über das Nossobtal ist immer noch nicht offen.
Das Auobtal beschert uns nochmal das Vergnügen, Löwen bei ihrer schattigen Rast zu sehen.




Wir frühstücken auf dem Rastplatz Auchtalonie, den wir auch am Vortag schon angefahren hatten.
Hier gibt es gepflegte Toiletten und ein kleines Museum zu besuchen.
Es herrscht reger Andrang von weiteren Frühstückern und es gibt ausreichend Gelegenheit Erdhörnchen zu beobachten.





Gut gestärkt machen wir uns auf den Weg nach Osten über die nördliche Spange zum Nossobtal.
Kurz nachdem wir in die hügelige Dünenlandschaft eingefahren sind fällt Sabine die Warnlampe der Bremsanlage auf. Die Inspektion des Motorraumes zeigt einen gesunkenen Bremsflüssigkeitspegel. Der Bremsdruck ist weich aber noch spürbar. Wir fahren weiter und bremsen nur noch über den Motor und die Handbremse. Während einer Rast finde ich die Ursache. Am rechten Vorderreifen ist die metallene Bremsleitung direkt an der Bremse abgebrochen. Ich fixiere die freischwingende Leitung mit einem Kabelbinder und Sabine schaukelt uns gemächlich Richtung Nossob.

Trotz der Anspannung können wir doch die Landschaft und einige Tiere beobachten und genießen.









Inzwischen ist keine Bremswirkung mehr spürbar und wir kriechen im Lowrange durch das Camp zu unserem Standplatz. Während des Tankens erkundige ich mich nach Hilfe. Es erscheint auch bald der Mechaniker des Camps. Dieser legt sich sofort unter das Auto und verkündet: „No Problem“.
Wir sind erleichtert. Die gebrochene Leitung wird wieder in das Passstück (oder wie heißt das? Ich kenne es nur als „fit in“) einfügt. Die Ursache des Bruches ist ein abgescherter Bolzen, der eigentlich eine Halteplatte fixieren soll. Dieses Problem wird auf afrikanische Art gelöst, nämlich durch Einsatz von Draht.



Unsere Reparatur erregt natürlich unter unseren Nachbarn Aufsehen und wir erhalten wertvolle Unterstützung.



Die Bremse wird noch entlüftet, dies gelingt zwar nur unvollständig, aber für die weitere Fahrt im Park wird es reichen.

Nun stellt sich die Frage, wie Kontakt mit AT aufnehmen, denn eine Weiterfahrt ausserhalb des Parks kommt mit dieser Bremse nicht in Frage. Die freundlichen Mitarbeiter der Campleitung lassen mich nach kurzer Überredung das Satellitentelefon benutzen. So kann ich mit AT für den 16.03. in Mata Mata ein Treffen mit ihren Mechanikern verabreden.

Nach diesem ereignisreichen Tag freuen wir uns auf ein gemütliches Abendessen, aber das schöne Wetter wechselt auf Gewitter aus dem Nordosten. Der Wind wird stark böig und unsere Nachbarn machen sich Sturmfest, so auch wir.



Im Auto, auf unseren Vordersitzen, lassen wir uns belegte Brote und Chips schmecken, während ein heftiger Schauer über uns hinwegzieht. Nachdem der heftigste Regen vorbei ist fallen wir – nein steigen wir – in unser schönes Dachzelt und sind bald eingeschlafen.



Fortsetzung folgt....

Tagesdaten: 199 km, Reisezeit 07:06 Stunden

Letzte Änderung: 08 Mai 2011 21:55 von Arnd.
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