THEMA: Folgen der Erderwärmung für Botswana
30 Apr 2024 18:15 #686515
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  • tacitus am 30 Apr 2024 18:15
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Eine Prognose:
What global warming of 1.5°C and higher means for Botswana

assar.uct.ac.za/site...a_global_warming.pdf

wird prinzipiell wohl auch für andere vergleichbare Regionen im afrikanischen Süden gelten
Letzte Änderung: 30 Apr 2024 18:18 von tacitus.
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30 Apr 2024 23:24 #686519
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Klimawandel hat es bereits ununterbrochen die vergangenen Millionen Jahre gegeben, und wird es in den kommenden Millionen Jahren immer wieder und nonstop geben.
So what?
Auch die Alpen waren vor wenigen tausend Jahren noch eisfrei, dann kam die Eiszeit. Kalte Hungerwinter gab es noch vor 300 Jahren in Mitteleuropa.
Die Menschen und die Tierwelt haben sich schon immer entsprechend angepaßt. Weltweit.
Viele sind ausgestorben. Andernfalls müßten wir uns heute wohl vor den fleischfressenden Dinosauriern verstecken, vielleicht hätten sie uns Menschen schon ausgerottet.
Ändern können wir eh nichts, auch wenn die Ideologen uns jeden Tag neuen Horrorstory-Unsinn erzählen wollen.
Der Lebenszyklus von uns Menschen ist eh nur ein Augenblick in der Naturgeschichte.
Keiner redet mehr von Eritrea, wo vor 50 Jahren massenhaft Menschen wegen Trockenheit verhungert sind. Ähnlich im Südsudan.
Nie wieder hat es eine Trockenheit in Namibia gegeben wie in der Mitte der 60iger Jahre, War auch in Botswana.
Klar, es kommen immer wieder Hitzeperioden und Trockenheiten, die sind aber meist regional. Ich selbst habe in den 70iger Jahren Maismehl ins Ovamboland gefahren weil es Trockenheit und Hunger gab, während wir in Tsumeb ausreichend Regen hatten.
Gab und gibt es auch in Botswana.
Und sonstwo.
Alles regelt sich nach der Sonne, und daran können wir absolut nichts ändern. Auch nicht mit Chemtrails und CO2-Ablaß.
Nur wir Menschen werden immer verrückter. Die Natur nicht. Sie nimmt stetig ihren Lauf. Und wir müssen uns anpassen. Inseln die morgen im Ozean absaufen sind gestern erst besiedelt worden. Also werden die Menschen umziehen müssen. Was sind 500 Jahre Besiedelung? Auch nur ein Augenblick.
*Wer einen Fehler begeht und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten! (Konfuzius)
Letzte Änderung: 30 Apr 2024 23:57 von Swakop52.
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01 Mai 2024 07:48 #686526
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Hoi zämä
Swakop52 schrieb:
Klimawandel hat es bereits ununterbrochen die vergangenen Millionen Jahre gegeben, und wird es in den kommenden Millionen Jahren immer wieder und nonstop geben.
Echt, ich kann es nicht mehr hören dass sich Schlaumeier hinstellen und uns erinnern dass sich das Klima schon immer geändert hat und dass es früher schon Extremwetter gab.
Natürlich stimmt das, aber das hat wenig mit dem zu tun das wir heute erleben!
Ich hab beruflich u.A. mit Auslegung von Heizungsanlagen zu tun, da brauch ich immer wieder die sogenannten Heizgradtage, an denen kann man das Verhältniss sehen wie viel Energie zur Warmhaltung von Häusern wetterbedingt benötigt wurde.
Und egal wie mans dreht und wendet, die Jahre mit den höchsten Durchschnittstemperaturen hier bei uns waren die letzten Jahre!
Nur schon seit 1980 sieht man die Entwicklung deutlich!
Ich hab mir vor einiger Zeit mal die Heizgradtage von St.Gallen (gemäss Hauseigentümerverband Schweiz, HEV ) zusammengestellt, darin kann man erkennen wie es sich entwickelt, hier ein Screenshot:



Negative Zahlen bedeuten dass in diesem Jahr weniger Energie benötigt wurde (farblich gegen rot gehend) als im langjährigen Mittel (Stand 1980), positive Zahlen bedeuten dass mehr Energie benötigt wurde (farblich gegen blau gehend).
Dies und auch die in meiner Gegend gut sichtbare Verschiebung der Nebelwand um den Bodensee von Rüthi (SG) , wo die Nebelwand Anfangs 1980er noch dauerhaft stand, bis ans Bodenseeufer, wo sie jetzt steht, wenn überhaupt Nebel herrscht, sagen mir dass sich das Klima aktuell sehr schnell verändert.
Und ja, es ist ein Unterschied ob sich das Klima innert einiger tausend Jahren um einige Grad verändert oder ob es das innert weniger Jahrzehnte tut.
Wer diesen Unterschied nicht sieht, wer nicht sieht wie sich wärmeliebende Pflanzen und Tiere immer weiter nach Norden bewegen (z.B. Weinbau) usw, der sollte auch nicht über dieses Thema urteilen wollen.
Um das zu sehen braucht man nicht Wissenschaftler zu sein, es reicht die Augen zu öffnen und ein funktionsfähiges Hirn zu haben.
Und jetzt fallt über mich her...
Letzte Änderung: 01 Mai 2024 07:49 von picco.
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01 Mai 2024 15:50 #686540
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Sehe ich auch so Picco, dass es seit vielen Jahrzehnten beständig wärmer geworden ist, bedarf mE wirklich keiner Diskussion mehr. Alle Evidenzen und persönlich Erlebtes in unseren Generationen und davor zeigen nur eine Aufwärtstrend und keine Umkehr in einen stabilen Abwärtstrend. Schade um die Mühe dazu heute noch Überzeugungsarbeit leisten zu wollen. Und wodurch sollte der zustande kommen? Außer durch einen Kometen und/oder 5 Krakataus B) .... und bis zur nächsten Eiszeit dauert es auch noch ein bisschen B) .

Dass es immer wärmer wird, ist zwar schon seit dem Ende der letzten Eiszeit so, der eigentliche Punkt ist aber, dass es sich so enorm beschleunigt hat und das weiterhin tun wird. Auch wenn das behauptete "Auf und Ab" hier richtig wäre, änderte es auch nichts dran, dass die Hitze jetzt da ist und man DAS jetzt bewältigen muss und demnächst noch viel mehr.

Deswegen habe ich das hier eingestellt, weil das verlinkte ppt anschaulich zeigt, was die globale und zeitliche Durchschnittserwärmung um +1,5 % Grad (oder mehr) für dieses prominente Reiseland vor Ort bedeutet. Könnte für Dauergäste dort von Interesse sein ..... dachte ich.

Eine Reise nach Botswana oder sonst wo in Afrika wird sich demzufolge in 10, 20 Jahren wohl anders darstellen, als in der Vergangenheit und heute. Das kommt in Größenordnungen, die manche Touristen in’s Schwitzen und Grübeln bringen könnte. Die einheimischen Bevölkerungen sowieso, die bei 35 bis 40 ° auch noch körperlich arbeiten müssen. Und die Tierwelt (PS angesichts der damit einhergehenden Austrocknung), wegen der alle hinfahren?


PS. Würde der Artikel auch etwas über Gründe und Gegenmaßnahmen aussagen, hätte ich ihn nicht eingestellt, weil ich mir und anderen diese Debatte ersparen will.
Letzte Änderung: 01 Mai 2024 18:13 von tacitus.
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01 Mai 2024 22:10 #686568
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Danke Picco.
Ich bestreite nicht daß es wieder wärmer wird hier in Europa. Auch nicht Deine Tabellen. Mal geht es schnell, mal geht es über tausende Jahre.
Ich weiß nicht wie es in der Schweiz ist, aber in Deutschland sind viele Meßstationen umpositioniert worden, vermutlich um aus politischen Gründen möglichst hohe Meßwerte zu fabrizieren.
Ich habe nur eine Aversion gegen den CO2-Quatsch und das Kassemachen von Ideologen.
Die Sonnenaktivität hat absolut nichts mit dem CO2-Ausstoß zu tun, jedoch mit der Erderwärmung.
CO2 erwärmt nicht die Erde wie von dafür bezahlten Ideologiewissenschaftlern behauptet.
Dann fragt man sich, woher kommen die mehr als 5000 km2 zusätzliches Packeis in der Antarktis her. Immerhin gute Aussichten die Temperaturen im südlichen Afrika, Südamerika etc. zu senken.
Wir haben auch keinen Hahn um die Vulkaneruptionen abzudrehen die in wenigen Tagen mehr CO2 ausstoßen als alle Autos und Kraftwerke dieser Welt in mehreren Jahren.
Es ist wohl müßig das Thema zuende diskutieren zu wollen. Die Menschen werden sich den Gegebenheiten anpassen müssen, die Natur wird sich niemals nach irgendwelchen Spinnern oder vermeintlichen Weltenrettern richten. Und wenn es zuviele Menschen gibt, dann wird auch da die Natur sich zu helfen wissen.
Grüsse
Hajo

BILD:
Schmilzt Eis in der Antarktis alarmierend? NEIN, das Gegenteil passiert‼️
Satellitenmessungen machen klar, die Eisplatten der Antarktis sind größer geworden.
Es gibt einen Anstieg des Eises um 5305 km2 oder 661 Gigatonnen Eis.
Quelle: Europäische Geowissenschaftsunion


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Letzte Änderung: 01 Mai 2024 22:15 von Swakop52.
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02 Mai 2024 00:06 #686570
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  • HeiVi am 02 Mai 2024 00:06
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Uiuiui, bin gespanntob ich es schaffe, den link richtig einzufügen...
https://www.klimafakten.de/klimawissen/fakt-ist/fakt-ist-das-wichtige-festland-eis-der-antarktis-schwindet-und-zwar
Grüße, HeiVi
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