THEMA: 3 Monate im südlichen Afrika (SA, NAM, BWA)
06 Mai 2024 11:54 #686822
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Tag 15 / 24.01.2024 – Bitterpan Wilderness Camp im Kgalagadi Transfrontier Park ZA

Heute schlafen wir etwas länger. Das Tor in Nossob, von welchem aus man auf den Track zum Bitterpan Wilderness Camp gelangt, öffnet erst ab 9.00 Uhr. Wir haben also absolut keinen Stress, machen uns ein leckeres Frühstück und wollen dann langsam aufbrechen. Leider meint es der Wind heute Morgen nicht so gut mit uns und wir werden während dem Essen mit Sand bestrahlt. Nach dem Essen machen wir unseren Landcruiser abfahrbereit und gehen dann zur Rezeption. Zuerst checken wir noch das Seighting Board: Tüpfelhyäne und Gepard beim Marie se Gat Wasserloch und einen Karakal beim Nossob Wasserloch. Früh aufstehen hätte sich heute also durchaus lohnen können, wir sind jedoch nicht enttäuscht über die verpassten Sichtungen und freuen uns auf unseren nächsten Stopp.
Um ca. 9.20 Uhr stehen wir beim Gate und ein Park Mitarbeiter öffnet uns das Tor. Die Freude auf das Camp wird zu Beginn aufgrund der schlechten Piste etwas auf die Probe gestellt. Nach einigen Minuten haben wir uns aber eingegrooved und können die restliche Fahrt auch geniessen. Sichtungstechnisch verläuft die Fahrt ruhig, lediglich einige Steinböckchen können wir sichten. So kommen wir aber zügig voran und nach etwas mehr als 2 Stunden erreichen wir unser heutiges Ziel. Wir können unser Zelt (Nummer 3) auch sofort beziehen, nehmen noch einige Lebensmittel mit und machen es uns dann auf der Terrasse mit Sicht auf Wasserloch und Pan bequem. Die Unterkunft gefällt uns gut, alles ist sauber und auch das WC macht einen guten Eindruck. Jedoch ist es ab dem frühen Nachmittag fast unmöglich auf der Terrasse Zeit zu verbringen, zu heiss wird es und so verziehen wir uns auf die andere Seite, wo ein angenehmer Wind weht und der Schatten Schutz spendet. Wir werden heute nicht mehr aktiv, vertreiben die Zeit mit lesen und trinken ein kühles Savanna, welch ein Genuss! Später werden wir dann noch vegetarische Fajitas kochen und den Tag mit Rotwein beschliessen. Leider zeigt sich kein Tier mehr am Wasserloch und so verziehen wir uns nach 9.00 Uhr schon in unser Zelt und gehen schlafen.


Auf in Richtung Bitterpan!


Es folgen einige Bilder der Unterkunft


Der Blick über die Pan ist wunderschön


Alles ist sauber und gepflegt


Jedes Zelt hat Zugang zu einem eigenen "Bad"
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06 Mai 2024 12:12 #686823
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Tag 16 / 25.01.2024 – Mata Mata Rest Camp im Kgalagadi Transfrontier Park ZA

Wir schlafen beide gut. Der Wecker klingelt schon um 5.30 Uhr, da wir noch gerne die Morgenstimmung am Wasserloch geniessen wollen. Als wir unseren Kaffee vorbereiten wollen, macht uns unser Camp Nachbar auf eine Schabrackenhyäne aufmerksam, welche in Richtung Camp läuft. Da wir unsere Kameras nicht zur Hand haben, entstehen einige wackelige Handybilder als Beweisfotos. Später zeigt sich auch ein Schakal, welcher zuerst genau die Umgebung abcheckt, bevor er einige Schlucke Wasser aufnimmt. Als nächstes können wir am anderen Ende der Pan eine grössere Gruppe Red Hartebeest sehen, welche sich in unsere Richtung bewegt. Wir warten gespannt, bis die Tiere sich dem Wasserloch nähern, allerdings gehen sie nicht direkt zum Wasserloch, sondern sondieren äusserst sorgfältig die Umgebung. Sie scheinen sich nicht sehr sicher zu sein, immer wieder kommen sie dem Wasser näher, entfernen sich dann jedoch wieder. Erst nach ca. 30 Minuten ringt sich ein erstes Tier zum Trinken durch und dann tun es ihm seine Kameraden gleich. Zufrieden wollen wir um 8.30 Uhr aufbrechen, holen unsere Permit beim Camp Wart ab und erfahren nebenbei, dass sich unter seinem Zelt eine Kap Kobra breit gemacht hat. Na, da sind wir froh, hat sich das Tier sein Zelt und nicht unseres als Unterschlupf ausgesucht. Wir nehmen den Weg zum Morevet Wasserloch und erreichen dies schon nach einer guten halben Stunde. Dann geht es weiter in Richtung Auob Flussbett, um beim Kamqua Picknickplatz unser Frühstück einzunehmen. Es gibt Toast und Choco Pops, mhmmm… Nach etwa 45 Minuten brechen wir auf, um unser heutiges Tagesziel zu erreichen: das Mata Mata Rest Camp. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit rechnen wir nicht mehr mit vielen Tieren, nehmen uns aber dennoch vor, jeden Loop zu den einzelnen Wasserlöchern abzufahren. Beim 13. Wasserloch kommt uns ein älteres Paar entgegen und berichtet uns davon, dass beim 14. Wasserloch ein Gepard sei und sie das Tier längere Zeit hätten beobachten können. Dankbar für den Tipp, machen wir uns also zügig auf den Weg und tatsächlich, als wir beim Wasserloch ankommen, können wir das schöne Tier noch einige Minuten in der Sonne beobachten, bevor es sich in den Schatten unter einen Baum zurückzieht. Da hatten wir wirklich Glück, denn ohne den Tipp wären wir bestimmt nicht so schnell zum nächsten Wasserloch gefahren und hätten das schöne Tier dann nicht mehr in der Sonne gesehen. Nachdem wir den Gepard einige Minuten beobachtet haben, fahren wir entspannt weiter in Richtung Mata Mata. Vor uns fährt ein weiteres Fahrzeug in gemächlichem Tempo und wir entschliessen uns, diesem entspannt hinterher zu tuckern. Zwischen den Wasserlöchern Craig Lockhardt und Sitzas sehen wir dann ein einzelnes Auto neben einem Baum stehen. Als wir uns dem Auto nähern, sehen wir ein geflecktes Tier unter dem Baum, ein weiterer Gepard! Das Tier liegt direkt neben der Strasse, leider haben wir nicht die allerbeste Sicht aus unserer Position. Da sich das Fahrzeug vor uns auch nach 15 Minuten nicht bewegt, entschliessen wir uns langsam vorbeizufahren, dabei einige schnelle Fotos zu machen und dann unseren Weg fortzusetzen. Um ca. 13.30 Uhr erreichen wir schliesslich Mata Mata. Kurz vor dem Gate, können wir Giraffen mit einem Jungtier aus nächster Nähe bestaunen! Wir sind wirklich begeistert, von den Sichtungen, die wir auf dem Weg hatten.
Im Camp angekommen melden wir uns bei der Rezeption und suchen uns dann einen schönen Platz aus. Wir entschliessen uns, heute nicht mehr rauszufahren, sondern den Nachmittag und Abend gemütlich bei unserem Platz und im schönen Pool zu verbringen. Ebenfalls erkunden wir den Hide, welcher gut besucht ist. In der Nähe sei das Territorium zweier Löwenmännchen und diese kämen immer mal wieder zum Wasserloch, um ihren Durst zu löschen. Tatsächlich können wir die Löwen durch unsere Ferngläser erblicken und entschliessen uns, später noch einmal vorbeizukommen. Ebenfalls erhalten wir von den anwesenden Gästen zahlreiche Tipps für unsere weitere Reise. Dankbar nehmen wir diese von den vielen Locals um uns herum an und gehen zurück zur Campsite. Als eine grosse Gruppe Red Hartebeest in Richtung Wasserloch geht, herrscht auf dem Campingplatz plötzlich reger Betrieb und es zieht fast alle Camper in den Hide. Dabei entstehen einige witzige Bilder, wie die Tiere beim Wasserloch trinken. Die Löwen zeigen sich davon aber unbeeindruckt und chillen weiterhin unter ihrem Baum. Also doch keine Action heute und nach einigen Minuten leert sicher der Hide wieder.
Zurück bei unserem Platz wollen wir langsam das Abendessen vorzubereiten. Das Schöne, wenn man auf den Abenddrive verzichtet, ist ja, dass man sich alle Zeit der Welt nehmen kann, um das Abendessen vorzubereiten. Ich will gleich den Grill anschmeissen, da kommt abermals Hektik auf der Campsite auf! Die Löwen machen sich auf den Weg zum Wasserloch heisst es, also erst mal nix mit Grill anschmeissen, sondern Kamera umhängen und los zum Hide. In Mata Mata gibt es zwei Wasserlöcher, eines liegt direkt vor dem Hide und ist vom Campingplatz aus gut sichtbar, das Andere liegt für die River Chalets besser und dort trinken die beiden Kerle auch. Wir können einige, für die Distanz passable Fotos schiessen und die Tiere lange beobachten, bis Sie ihren Durst gelöscht haben. Zufrieden gehen wir retour und machen nun wirklich Abendessen. Es gibt Käsewurst und Steak mit im Shop bestellten «Roosterkoek» und Grill-Tomaten. Alles schmeckt ausgezeichnet und so fallen wir schon kurze Zeit später in unser Bett und schlafen ein, was für ein schöner Tag!


Unser 1. Gepard :blush:


Schnell weiter unter einen Baum


Kurze Zeit später sehen wir auch schon unseren 2. Geparden


Um Mata Mata hat es einige Giraffen


Einige gönnen sich einen Drink, andere schauen in die Röhre


Die zwei Löwenkater nach ihrem Schlummertrunk
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06 Mai 2024 14:33 #686829
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Übrigens haben wir uns unglaublich über die Brown Hyena gefreut, leider nur für etwa 10 Sekunden ;)

Hallo Wini,
wow - diese Brownie Begegnung werdet ihr wohl so schnell nicht mehr vergessen!

Bei Fleckenuhu und Gaukler kannst du getrost das Fragezeichen wegmachen. Beim Wahlbergsadler bin ich mir nicht sicher - da tippe ich eher auf einen Raubadler.

Liebe Grüße
Konni
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08 Mai 2024 12:50 #686947
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Daxiang schrieb:
Übrigens haben wir uns unglaublich über die Brown Hyena gefreut, leider nur für etwa 10 Sekunden ;)

Hallo Wini,
wow - diese Brownie Begegnung werdet ihr wohl so schnell nicht mehr vergessen!

Bei Fleckenuhu und Gaukler kannst du getrost das Fragezeichen wegmachen. Beim Wahlbergsadler bin ich mir nicht sicher - da tippe ich eher auf einen Raubadler.

Liebe Grüße
Konni

Hi Konni
Ja, das war ein sehr beeindruckendes Ereignis :) Danke für die Bestätigung der Uhus und vom Gaukler. Vielleicht kommt ja noch jemand vorbei, der die Rasse vom Adler fix bestimmen kann ;)
LG Wini
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14 Mai 2024 10:24 #687208
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Tag 17 / 26.01.2024 – Mata Mata Rest Camp im Kgalagadi Transfrontier Park ZA

Heute heisst es früh aufstehen. Wir wollen zur Gate Öffnung in den Park und deshalb klingelt der Wecker schon um kurz vor 5. Wir machen uns eine Tasse Kaffee und fahren dann in Richtung Rezeption, um unser Permit abzuholen. Nun, heute scheint bei den Parkmitarbeitern der Wecker etwas später losgegangen zu sein, denn ausser vielen Autos ist sonst niemand bei der Rezeption. Eventuell haben sich die Mitarbeiter schon die Zeiten für den Februar eingestellt (Gate Öffnung 30 Minuten später). Um kurz vor 6 taucht dann ein SanParks Auto auf und nach und nach erhalten alle Gäste ihr Permit, so auch wir. Wir fahren langsam aus dem Gate und schon nach kurzer Zeit können wir eine grössere Gruppe Giraffen beobachten. Dabei ist auch wieder ein Jungtier, welches bei seiner Mutter trinkt :blush: . Auf den ersten Kilometern können wir einige weitere dieser schönen Tiere beobachten und so kommen wir nur langsam voran. Wir nähern uns langsam dem Sitzas Wasserloch und kurz davor bremst das Auto vor uns und fährt langsam zurück. Wir schauen uns um und sehen, dass zwei Löwendamen und ein Männchen die Dünen hinunterlaufen und beim Wasserloch einen Stopp einlegen. Wir suchen uns eine gute Position, stellen den Motor ab und können das Trio lange Zeit beobachten. Sie lassen sich viel Zeit beim Trinken und suchen sich dann einen schönen Platz, um sich erstmal hinzulegen. So startet man natürlich gerne in den Tag. Nach einigen Minuten fahren wir dann weiter. Auf dem weiteren Weg können wir einen Kapfuchs und beim Craig Lockhardt Wasserloch einen Schakal beobachten. Kurze Zeit später sehen wir dann tatsächlich noch einmal einen Gaukler in einiger Entfernung. Wir nehmen die einzelnen Loops zu den jeweiligen Wasserlöchern wieder mit, sehen beim Wasserloch Dalkeith eine tote Giraffe, beim 14. Wasserloch nichts und beim 13. Wasserloch zwei tote Elands, welche schon einen spannenden Geruch von sich geben. Ebenfalls erhalten wir beim 13. Wasserloch die Info, dass ganz in der Nähe ein Gepardenmännchen sei und nach seinem Bruder suche. Tatsächlich dauert es dann auch nicht lange und wir finden das Tier, welches nach wie vor (wahrscheinlich) suchende Laute von sich gibt. Das Tier läuft der Düne entlang und zusammen mit 3 anderen Autos können wir dem eleganten Tier ein gutes Stück folgen (in Richtung 14. Wasserloch). Nach einigen Minuten kreuzt es die Strasse, wir sehen noch wie das Männchen weiterläuft und entschliessen uns dann, umzukehren und in Richtung Kamqua Picknickplatz zu fahren, um dort unser Frühstück einzunehmen.
Beim Picknickplatz angelangt gibt es besagtes Essen. Die meisten Mitfahrenden sind wahrscheinlich schon wieder auf dem Weg retour, der Picknickplatz ist nämlich ziemlich leer. Nach einigen Minuten kommt dann ein anderes Fahrzeug an und fragt, was wir gesehen hätten. Wir teilen unsere Sichtungen mit und werden gefragt, ob wir nicht die Löwenmutter mit den 3 Jungtieren gesehen hätten!? Nö, diese haben wir leider nicht gesehen. Die junge Familie sei beim Wasserloch Dalkeith. Die Mutter hätte sich dort gestärkt und wenn wir Glück hätten, sei das Quartett eventuell noch dort, da die Cubs müde ausgesehen hätten. Wir machen uns nichts vor, bis Dalkeith sind es einige Kilometer und ob die Löwenmutter mit ihren Jungtieren sich noch dort sichtbar aufhalten würde, bis wir ankommen, ist doch eher unrealistisch. Nichts destotrotz entschliessen wir uns nach dem Frühstück, die Gegend gründlich abzusuchen. Wir fahren den Loop 2x, haben aber leider kein Glück. So geht es zurück Richtung Mata Mata, beim Sitzas Wasserloch sehen wir nochmals das Löwentrio von heute Morgen und fahren etwas später an hochhüpfenden, lustigen Springböcken vorbei. Als wir im Camp ankommen, ist es bereits kurz vor 13.00 Uhr.
Um uns auszuruhen und das Erlebte Revue passieren zu lassen, dösen wir in der Hängematte oder schreiben Tagebuch. Leider hat sich unser Wäschesack schon wieder deutlich gefüllt, weshalb der nächste Programmpunkt des Tages «Laundry» heisst. Da es keine Waschmaschine gibt, waschen wir den grossen Haufen dreckiger Wäsche im dafür vorgesehenen Waschbecken und hängen die nassen Kleider anschliessend auf den präparierten Wäscheleinen gleich neben dem Abolution Block auf. Dank der Sonne und der Hitze ist die Wäsche im Nu trocken.
Nach einer anschliessenden Abkühlung im Poolwasser, zeigen wir unseren Camp-Nachbarn auf deren Wunsch hin unseren Camper. Sie haben grosses Interesse an der Innenausstattung, da sie sich eventuell selbst ein solches Modell zutun möchten. Wir erhalten im Gegenzug viiiele Tipps für unsere weitere Reise und müssen das Gespräch abklemmen, damit wir das Löwenweibchen samt Jungtieren nochmals suchen können.
Gegen 17 Uhr fahren wir mit wach machender Cola aus dem Shop also nochmals auf einen etwas längeren Abenddrive. Trotz wachsamer Blicke und langsamer Fahrgeschwindigkeit, können wir die Löwin auch diesmal nicht entdecken. Wir sehen dafür das Gepardenmännchen, die drei Löwen am Sitzas-Wasserloch und viele Giraffen ein weiteres Mal. Ein Giraffen-Bulle steht direkt auf der Strasse und läuft uns sogar ein bisschen entgegen. Hannah kann aber rechtzeitig rückwärts ausweichen und ihm den nötigen Raum geben. Gemütlich zieht er weiter. Wow, sehr eindrücklich!
Zurück im Camp gibt es einen schnellen Znacht. Wir sind beide sehr müde und der Himmel wird immer dunkler. Bei Regenprasseln und Donnergrollen schlafen wir zufrieden und erschöpft ein.









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14 Mai 2024 10:32 #687209
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Tag 18 / 27.01.2024 – Quivertree Forest Rest Camp NAM

Das nervende Summen einer Mücke weckt uns an diesem Morgen. Wir bleiben dennoch bis ca. 7 Uhr liegen und dösen noch ein bisschen. Vor allem Hannah ist immer noch recht k.o., weshalb wir zunächst überlegen, einen Pausen-Tag in Mata Mata anzuhängen. Nach einem stärkenden Frühstück und einer erfrischenden Dusche fühlen wir uns dann aber doch fit genug, um die Reise über die Grenze nach Namibia zu wagen. Bei unserer Abfahrt können wir einen Waran beobachten, welcher durch das Camp schleicht.
Der Grenzübergang verläuft dank freundlicher Grenzbeamter reibungslos. Zunächst füllen wir beide jeweils das obligatorische Einreiseformular aus. Nachdem der Stempel in unsere Reisepässe gedrückt wurde, geht es weiter zur Verkehrsinstanz. Hier wird die Maut von ca. 300 NAD mit Karte bezahlt. Die Polizistin, welche vor dem Eingang sitzt, notiert sich ebenfalls unser Kennzeichen samt Reiseziel in ihrem Durchschlagblock. Auf geht’s – Namibia!
Auf Gravel-Pisten fahren wir Podcast hörend unsere ersten Kilometer durch Namibia. Die Landschaft ist zunächst sehr flach, braun und eher eintönig. Mit der Zeit tauchen aber am Horizont immer mehr Berge und vereinzelte Quivertree Bäume auf. Da der Empfang des eigentlich angesteuerten Mesosaurus Fossils Camp leider nicht besetzt war, fahren wir bis zum Quivertree Forest Camp weiter. Der Zeltplatz ist für eine Nacht in Ordnung und bietet einen schönen Ausblick auf die 200 Jahre alten Köcherbäume, welche hier in einer waldartigen Formation natürlich gewachsen sind und als nationales Denkmal gelten. Auch die vielen Klippschliefer scheinen sich hier sehr wohl zu fühlen.
Da der Himmel immer dunkler wird, ziehen wir uns in das Dachzelt unseres Campers zurück. Das Gewitter, welches kurze Zeit über uns hereinbricht, ist dann aber doch ziemlich furchteinflössend. Aus diesem Grund beschliessen wir, in die Fahrerkabine zu flüchten. Hier fühlen wir uns sicherer.
Nach ca. einer Stunde ist das Spektakel zum Glück vorbei und der Himmel wird wieder heller. Wir kochen Risotto auf dem Feuer der grossen Grillschale, legen ein paar Würste hinzu und stossen mit einem Glas Martini auf das Überleben des Gewitters an :P .
Als wir uns bettfertig machen wollen, entdecken wir auf dem Weg zum Waschhäuschen in der Dunkelheit zwei Stinktiere Striped Polecats. Sie buddeln in der Dunkelheit fleissig vor sich hin. Was für ein schöner Abschluss des ersten Tages in Namibia.


Ein Waran schleicht über den Campingplatz


Der Grenzübergang nach Namibia :)


Die Köcherbäume bieten eine hübsche Kulisse
Letzte Änderung: 14 Mai 2024 15:22 von Wini.
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