THEMA: Afrikaeuphorie I
09 Mai 2024 11:56 #686997
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  • Makalani am 09 Mai 2024 11:56
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Hallo Cloe,
vielen lieben Dank für euren Reisebericht und die tollen Youtube Filme der einzelnen Reisewege und Stationen. Mit Begeisterung habe ich diese (und auch von anderen Reisezielen)
angeschaut. Ich finde, du machst das richtig toll und man fühlt sich, als sei man dabei :)
Auch die ausgewählte Hintergrundmusik ist perfekt. Mit welchem Programm habt ihr die Filme zusammengestellt?
Bin auf den weiteren Reisebericht gespannt, auch wenn ich die Filme dazu schon gesehen habe…
Liebe Grüße,Sabine
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14 Mai 2024 21:51 #687224
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Makalani schrieb:
Mit welchem Programm habt ihr die Filme zusammengestellt?

Liebe Sabine,

vielen Dank für dein Lob! Das freut uns sehr.
Die Filme sind mit DaVinci Resolve geschnitten.

Viele Grüße, Cleo & Nico
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14 Mai 2024 22:14 #687225
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15.09.2023 - Kwando Core Area

Wir verlassen die Ndhovu Lodge & Camp und fahren weiter gen Osten in den Caprivi-Zipfel hinein. Nur mit einen schmalen Streifen vom restlichen Namibia verbunden und von Botswana, Angola, Simbabwe und Sambia umgeben befinden wir uns 200km weiter östlich in einer Region einerseits voller Nationalparks, andererseits auch recht viel Bevölkerung und Tourismus.

Umso mehr sind wir überrascht, dass wir auf unserer Fahrt in der Kwando Core Area, dem nächsten Nationalpark völlig alleine sind. Auf der dreistündigen Pirschfahrt sehen wir kein anderes Fahrzeug. Die Pisten sind aber auch wesentlich herausfordernder als in den vorherigen Parks. Wir machen erstmals Erfahrung mit Tiefsand-Abschnitten. Belohnt werden wir mit großen Elefantenherden, die uns teilweise nah kommen, wir aber immer wieder versuchen eine angemessene Distanz zu schaffen, aber auch kleinen Besonderheiten, wie der farbenfrohen Gabelracke, die ebenso alleine auf einem Ast sitzt, wie wir im Park sind.

Kurz hinter dem Park liegt unsere Campsite im Bushcamp by Camp Kwando, wunderschön, ebenso recht einsam, mit Blick auf ein Sumpfgebiet voller Hippos, die wir allerdings nicht zu Gesicht bekommen, nur des Nächtens hören. Am Ende der Reise wird dies eine der Campsites sein, auf der wir gerne mehr Nächte verbracht hätten.

Das ausführliche Video mit vielen Eindrücken findet ihr hier:
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21 Mai 2024 20:11 #687481
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16.09.2023 - Mudumu Nationalpark

Am Vormittag besuchen wir das Dorf Kongola, das mit sehr gut sortierten Supermarkt - hier lohnt sich ein Einkauf -, Tankstelle und einem sehr schönen Geschäft mit Holzschnitzereien (Mashi Crafts) aufwarten kann. Ab Mittag geht es dann in den Mudumu Nationalpark, den wir ab dem ersten Moment als nicht so schön empfinden oder uns einfach nicht so wohlfühlen. Landschaftlich verlaufen die Strecken - die auf der uns ausgehändigten Karte nur schwer nachzuvollziehen sind - durch sehr trockenes Gras und nur wenig am Ufer des Kwando. Die Elefantenherden wirken noch deutlich ungehaltener über unser Eindringen in ihr Territorium. Immer wieder müssen wir uns zurückziehen oder uns andere Wege suchen. Dafür sind die Straßen gut zu befahren, bis… ja bis sie plötzlich alles andere als gut zu befahren sind.

Mitten im Park treffen wir auf ein Fahrzeug, von dessen Insassen wir gefragt werden, ob uns ein im Sand steckendes Auto begegnet ist. Wir verneinen, nur um 20 Minuten später eben jenes Fahrzeug - durchaus weniger tiefsandtauglich als unseres -direkt vor uns liegen zu sehen. Das junge deutsche Paar wartet schon seit zwei Stunden darauf gefunden zu werden und sind froh uns zu sehen. Wir versuchen zwar mit unseren Sandblechen, Schaufel und Winde sie rauszubekommen , es gelingt uns aber nicht. Da es ihnen in der Hitze aber zunehmend schlechter geht, entscheiden wir deren Auto einfach im Sand stehen zu lassen, verfrachten sie in unseren Campbereich des Autos und fahren sie zu einer sicheren Stelle im Park, wo noch andere Menschen sind und sie sich erholen können. Dort trifft das Paar letztlich auch auf die Rettung in Person der Besitzer ihrer Unterkunft. Am Abend bekommen wir dann auch von den beiden die Rückmeldung dass alles gut ausgegangen ist.

Wir sind von der Situation aber auch insgesamt sehr angespannt und verlassen den Park dann schnellstmöglich, nur um 20km weiter wieder in Richtung unseres Camps am nächsten Nationalpark entgegengesetzt zur Zivilisation abzubiegen. Wir richten uns auf Campsite 1 des Livingstone’s Camp ein und freuen uns auf eine ruhige Nacht. Die allerdings nicht besonders ruhig wird…Bereits in den letzten Nächten wurden die Tiergeräusche mehr und lauter. Doch entweder handelte es sich um gesicherte Camps oder es waren Nachtwachen dort, oder wir waren von vielen anderen Übernachtungsgästen umgeben. Nun in dieser Nacht sind wir allein, und eben doch nicht allein. Um 3 Uhr macht sich ein Elefant – so interpretieren wir die Geräusche und die Spuren am nächsten Morgen – in 20-30m Entfernung ans Nachtmahl. Einerseits war das schon ziemlich beeindruckend für uns, andererseits ist das erst der Anfang, im Vergleich zu dem was in Botswana noch auf uns zukommen wird.

Die Erlebnisse dieses Tages - mit vielen O-Tönen - könnt ihr hier nachverfolgen:
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27 Mai 2024 11:43 #687724
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17.09.2023 - Chobe River Lodge

Nach den Erlebnissen der letzten Tage geht es heute deutlich ruhiger voran. Bereits um 13 Uhr erreichen wir die Chobe River Lodge, wo wir den Nachmittag am Pool und im klimatisierten Zelthaus verbringen. Da größere Gruppen vor Ort sind gerät die Organisation des Buffet-Abendessens ziemlich chaotisch. Insgesamt heißt das Motto: Kraft tanken, für das was da noch kommt. Der Chobe bildet die Grenze zwischen Namibia und Botswana und eine gleichzeitig sehr schön aber dennoch hinsichtlich Tiersichtungen heute unspektakuläre Kulisse (nur einige Antilopen, Zebras, Elefanten sehr weit in der ferne und einige Krokodile) für den Abend und die erstmal letzte Nacht in Namibia.

18.09.2023 Chobe River Lodge - Kasane - Muchenje

Um 10 Uhr stehen wir am Ausreisecheckpoint Ngoma und verlassen 44 Minuten später den gleichnamigen Einreisecheckpoint auf botswanischer Seite. Die Prozedur ist zwar nicht ganz logisch nachvollziehbar, doch wir werden gut durch das System aus verschiedenen Häuschen, Stempeln und Ablaufschritten geleitet. Kuriosen Höhepunkt bildet das desinfizieren aller mitgebrachten Schuh(sohlen) auf einer dafür vorgesehenen Matte. Kurios insbesondere deshalb weil niemand in irgendeiner Form kontrolliert ob jeder nun alle Schuhe desinfiziert hat die er dabei hatte usw.

Kaum in Botswana angekommen, wird uns die Wildtierdichte vor Augen geführt in dem Giraffen, Elefanten und Kudus die 50km lange Hauptstraße zwischen Grenze und Hauptort Kasane queren. In Kasane selbst, einer Stadt die wir in den nächsten Tagen immer wieder besuchen werden, machen wir einen Großeinkauf, besorgen uns SIM-Karten (Orange) und heben Pula ab, die botswanische Währung ist sehr schwierig außerhalb des Landes zu bekommen. Wir können den SPAR Markt sehr zum einkaufen empfehlen.

Am Nachmittag fahren wir die 50km wieder zurück zur Grenze, denn unsere Campsite Muchenje, die wir für ganze drei Nächte nun belegen, liegt nahezu gegenüber der Chobe River Lodge, nur eben auf botswanischer Seite, und ist damit insbesondere der optimale Ausgangspunkt für Touren in den Chobe Nationalpark.

Erlebe mit uns diese beiden Tage:
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