THEMA: 3.997 km mit dem Schiff durch die Karibik
03 Jun 2025 10:13 #707381
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Guten Morgen,

da ja Reiseberichte aus aller Welt immer mehr im Kommen sind, berichte ich von unserer Aida- Karibiktour im Februar. Meine bessere Hälfte wollte schon seit langem in die Karibik, denn er wollte sich einmal an den berühmten Flugzeugstrand am Maho Beach an den Zaun hängen (was zum Glück nicht mehr geht), sowie durch seine gleichnamige Geburtsstadt Philipsburg schlendern. Die Termine passten oft beruflich nicht und ehrlich gesagt bevorzugte ich immer andere Reisen, als gemeinsam zwei Wochen auf so einem riesigen Schiff zu verbringen. Da ich aber letztes Jahr im Krankenhaus war, ich ein positives Ziel brauchte, googelte ich mal wieder und fand den richtigen Zeitraum. Ein Jahr später sollte es dann losgehen.
Tatsächlich hatte ich 2019 bereits mit 3 Freundinnen eine 7 Tage Tour durch den Orient gemacht. Wir waren damals nur individuell mit Taxen unterwegs und hatten eine tolle Reise. Also ging es jetzt sozusagen für mich zum 2. Mal, für Gregor zum dritten Mal aufs Schiff.
Meine Vorfreude war dann doch wieder gedämpft- Afrika ist halt schon einfach was anderes. Aber Augen zu und durch, es wird schon werden. Im Gegensatz zu sonst, war ich kaum vorbereitet- auf den kleinen Inselchen wird’s schon werden und so war es auch.
Unser Tagesablauf lief meist gleich ab:
Nach einem leckeren Frühstück mit viel Obst, sind wir meist als erste vom Schiff, waren dann meist den ganzen Tag individuell unterwegs und kamen am späten Nachmittag zum Kaffee wieder aufs Schiff. Ggf. Fitnessstudio, Essen, Show und Reisevorbereitung für den nächsten Tag.

Warum ich diesen Bericht schreibe?
Vielleicht, weil ich selbst so abgeneigt war, zwei Wochen auf dem Schiff zu verbringen, da mir die Individualität des Reisens so fehlte. Aber: Wir haben keinen einzigen Aidaausflug gebucht, hatten aber 2 Ausflüge über einen anderen Anbieter vorgebucht, was ich beim nächsten Mal nicht mehr machen würde. Wir waren ansonsten mit Bus, Taxen, Booten und eigenem Mietwagen unterwegs. Individuell reisen ist auch auf dem Schiff durchaus sehr gut mit der richtigen Planung und ggf. einer Portion Abenteuerlust möglich.

In den 2 Wochen bereisten wir 6 neue Länder. Hier unser Reiseverlauf und erste Impressionen:

22.02. La Romana/Dom Republik, Ankunft 16:40 Uhr bis 22:00 Uhr


23.02. Seetag


24.02. 693 km bis Philipsburg auf St. Maarten (8:00 bis 18:00 Uhr), Niederlande und Frankreich


25.02. 154 km bis Basseterre auf St. Kitts (8:00-18:00 Uhr), unabhängig


26.02. 250 km bis Pointe-à- Pitre Guadeloupe (8:00-20:00 Uhr), Frankreich


27.02 120 km bis Roseau auf Dominica (6:00-20:00 Uhr), unabhängig


28.02. 163 km bis Castries auf St. Lucia (7:00-18:30 Uhr), unabhängig


01.03. 228 km bis Bridgetown auf Barbados (8:00-18:00 Uhr), unabhängig


02.03. 244 km bis Fort-de -France auf Martinique (9:00-22:00 Uhr), Frankreich


03.03. 302 km bis St.George´s auf Grenada (10:00-20:00 Uhr), unabhängig


04.03. Seetag



05.03. 945 km bis Oranjestad auf Aruba (10:00 bis 22:00 Uhr), Niederlande


06.03. 141 km bis Willemstad auf Curaçao (8:00 -18:00 Uhr), Niederlande


07.03. Seetag


08.03. 757 km bis La Romana auf der Dominikanische Republik, unabhängig, von 8:00 Uhr- 16:30 Uhr


Ich habe zwar meine Kamera dabei gehabt, aber die meisten Fotos sind dann doch mit dem Handy entstanden.
Auch wenn es eine ganz andere Form des Reisen ist, wer hat Lust uns in die Karibik zu begleiten?
Mein Ersttäter- Reisebericht Namibia 2018: www.namibia-forum.ch...rsttaeter-runde.html
Seychellen: Inselhopping: namibia-forum.ch/for...ischen-paradies.html
Kurzbericht Namibia 2021 mit Fotobuch: www.namibia-forum.ch...mibia-herbst-21.html
Reisebericht Namibia 2021: www.namibia-forum.ch...st-2021.html?start=0
SÜDAFRIKA 2022 -Fotobuch und kleiner Reisebericht www.cewe-community.c...uedafrika-2022-68145
Costa Rica 2023 www.namibia-forum.ch...der-und-vulkane.html
Costa Rica Fotobuch www.cewe-myphotos.co...40289853b4efd18f584d

Ein kleiner Auszug bereister Reiseziele:
Liparische Inseln - Madeira - Azoren - Schottland - Island - Neuseeland -Australien- Singapur - Namibia -Gambia - La Réunion- Mauritius - Seychellen -Südafrika- Costa Rica uvm.
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03 Jun 2025 17:05 #707413
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22.02. La Romana/Dom Republik, Ankunft 16:40 Uhr bis 22:00 Uhr

Samstags fahren wir recht früh mit dem Zug schon zum Flughafen Frankfurt, denn wir hoben bereits um die Mittagszeit ab. Wir hatten den Flug über die Aida gebucht und mir war nicht klar, dass nur Aida Seefahrer mit an Bord waren. Der Flug war tatsächlich nicht sooo dolle, da wir in der Mittelreihe vor einer Familie mit Kleinkindern saßen. Die Mutter diskutierte ständig mit den quengelnden Kindern irgendwas aus. Der Kleine drückte immer wieder mit seinen Füssen fest in meinen Vordersitz. Als ich mich irgendwann etwas entnervt rumdrehte, flötete die Mutter fragend, wo denn mein Problem sei, sie möchte es nur mal verstehen… Ich erwiderte, dass das wirklich für meinen Rücken unangenehm sei, wenn sich immer wieder 2 Füße in meine Lehne drücken. Wir schliefen kaum, schauten ein paar Filme, unter anderem eine wirklich interessante Biographie -42- die wahre Geschichte einer Sportlegende. Der Condor- Flug ging ca 10:30 Stunden und so gerädert verließen wir nie zuvor ein Flugzeug.



Die Zeitverschiebung beträgt übrigens 6 Stunden.
Kaum auf der Dominikanischen Republik angekommen, endlich Sonne!!!! Wie schön! Wir wurden gleich vom Flughafengebäude weg zu den Bussen gelotst, so dass wir gar keinen Stempel in den Reisepass bekamen- der gesamte Urlaub verlief sowieso leider stempellos. Jede Minute, die verging und wir nicht losfuhren, wurde ich nervöser. Meine Freundin aus Luxemburg hatte mit ihrer Freundin soeben unser Schiff verlassen und sollte um 17:30 Uhr mit dem Bus zum Flughafen fahren. Es war ein Wettlauf mit der Zeit, denn um diese Zeit fuhren wir immer noch mit dem Bus und uns kamen einige Aida Busse entgegen. Eigentlich hatten wir auf einen gemeinsamen Umtrunk gehofft, aber dafür war es eben zu spät. Der Bus kam am Terminal an- da standen sie beide, ebenso nervös. Wir drückten uns feste, freuten uns wie bolle, machten ein geschwindes Foto und schwupps mussten sie zum Bus- naja, besser wie nichts;-). Mit den 2 Mädels verbrachte ich meine erste Kreuzfahrt und auch sie haben seither schon einige Karibik Reisen gemacht und waren immer mit Taxen unterwegs.

Wir wurden mit karibischer Musik empfangen, ignorierten den Begrüßungscocktail und reihten uns für den Check- in ein. Alles war sehr gut organisiert und ging schnell von statten. Wir liefen an den Verkaufsständen vorbei zum Schiff und checkten endlich ein. Unsere Meerblickkabine 4217 im 4. Stock war absolut ausreichend und der Koffer ließ sich gut unter dem Bett verstauen. Gregor ging davon aus, dass man das Fenster sogar öffnen könne- Im Gegensatz zur Innenkabine hat man eben Tageslicht und kann auf das Meer schauen.












Wir absolvierten die Sicherheitsanweisung am TV und übten das richtige Anlegen der Rettungsweste. Danach erkundeten wir das Schiff, die Aida Bella, genossen bereits gegen 18:39 Uhr den Sundowner und gingen zum Essen. Um 21:30 Uhr gab es den üblichen Begrüssungscocktail am Pooldeck, wo ich – wie bereits beim letzten Mal erstaunt war, dass sich fast alle Gäste gleich 2 Gläser Sekt holen, denn schließlich ist er ja kostenlos. Man wird von den Kellnern fast irritiert angeschaut, wenn man nur ein Glas nimmt. Um 22 Uhr legten wir ab. Wir waren schon recht müde, fielen geradezu in die Betten und schliefen wie ein Stein.



MannoMann, bekomme das Bilder drehen wieder nicht hin.... grrrr....
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03 Jun 2025 18:11 #707420
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23.02. Seetag

Wie immer zog es mich früh aus den Federn, denn ein Sonnenaufgang (heute um 06:54 Uhr) auf dem Schiff, ist für mich ein absolutes Muss. Bereits um 6 Uhr kann man sich im Best Pizza Lokal einen Kaffee holen und so lässt es sich die Ruhe auch gut aushalten. Sogar Gregor kam. Man merkte, dass es für viele der erste Seetag ist, denn es geisterten tatsächlich schon viele Menschen auf dem Deck rum. Von Tag zu Tag wurden es weniger.



Wir frühstückten ausgiebig im Markt Restaurant und genossen vor allem die Obstauswahl oder auch die Möglichkeit, sich selbst ein Omlett zusammenzustellen.





Als wir uns gegen 8:30 Uhr? nach einer Liege an Deck umschauen wollten, hatte die deutsche Gründlichkeit oder gar Dummheit schon begonnen- sorry, aber dafür habe ich kein Verständnis: Liegen mit Handtüchern zu belegen, Bücher oder Taschen draufzulegen und stundenlang einfach gar nicht da zu sein. Manche Gäste waren so dreist und belegten sich für den Eigenbedarf gleich mehrere Liegen. Warum macht man das? Ich finde das echt assi. Immer wieder lief ich rum- alles war mit Tüchern belegt, aber nur 30 Prozent war vielleicht tatsächlich belegt.



Wir verbrachten daher den Tag innen, lauschten Vorträgen wie der Hafen Lounge, wo uns die Inseln der nächsten Tage vorgestellt wurden. Es war schon eher eine Verkaufsveranstaltung für das Buchen der Aida Ausflüge. Immer wieder wurde betont, dass das Schiff immer auf die Aida Ausflügler warten würde, allerdings nicht auf Individualreisende. Damit erhöht man natürlich auch den inneren Druck, dass alle anderen Veranstalter unseriös und unpünktlich seien- man habe schließlich alles schon erlebt. Ich recherchierte ein wenig über die kommenden Tage, fragte auch am Info Terminal, wann denn am Maho Beach die großen Flieger kämen. Man wollte mir zunächst keine Auskunft geben, sagte dann aber doch recht widerwillig, dass es eher am Nachmittag sei. Die Aida machte allerdings morgens die Ausflüge dorthin.. Nachmittags gingen wir ins fast leere Fitnesstudio. Greg nahm an einem Spinningkurs teil, ich war auf dem Crosstrainer. Abends erzählte uns beim Abendessen ein Gast, dass ein Kleinkind in den Pool sorry- kotzte, aber die Mutter es nicht für nötig empfand, es zu melden. Immer wieder stiegen neue Gäste in den Pool, bis er die Pooler aufklärte und es dem Personal meldete, so dass der Bereich auch gesperrt wurde… Auch beobachteten wir die Dekadenz, sich beim Abendessen den Teller vollzuladen und den Wein zu bestellen, um alles stehenzulassen. So ein Seetag kann schon echt lange sein…. Und ja, das sind die Befürchtungen, die man eben so hat und sich auch oft bestätigen.





Es gibt eben alles auf dem Schiff:
- die Partygäste und Dauerratealkoholsäufer
- Menschen, die den ganzen Tag nur essen und sich dann über den fehlenden Nachschub von Karottensalat beschweren, obwohl
es 20 andere Salate gibt
- Familien, die ihre Kinder im Kids Club versorgt wissen
- Rentner und andere Gäste, die über jede Belanglosigkeit nörgeln
- Menschen, die das Schiff wirklich nie verlassen oder es höchstens zur Shoppingmeile am Hafen schaffen
- Menschen, die auf der Aida gerne Tanzkurse machen oder Kunstwerke ersteigern
- Menschen, die zum nächsten Strand gehen
- Menschen, die ihren täglichen Aida Ausflug buchen
- Individualtouristen, die immer von Bord gingen und versuchten, doch noch einiges von den Inseln zu sehen
- Geo- Cacher, da wohl in der Karibik die Ältesten und Coosten Caches sein sollen.
- Und vieles mehr- die Liste ist unendlich
Ein beliebter Trink- wir haben es nie gewagt:

Kunschd:





Für manche ist es eben der All Inclusive Club Urlaub, für andere ein schwimmendes Hotel, das einen auf schnelle Weise zum nächsten Ort bringt.

Wir schauten die Show Shining Stars- ein Mix aus Musik und Artistik, war ganz ok. Als wir abends auf unser Zimmer kamen, war die Bordinfo an die Tür geklemmt. Mir fiel auf, dass gar keine Info über St. Maarten selbst im Prospekt stand, sondern wirklich eher auf die Veranstaltungen an Bord, das Spa, Öffnungszeiten der Restaurants oder auch Shoppingerlebnisse hingewiesen wurde. Da gab es 2019 mehr Infos über die Orte im Orient. Alles wird somit getan, um die doch sehr überteuerten Aida Ausflüge zu verkaufen.
Es gab aber auch einen QR Code, wo man wohl auch mit anderen Infos versorgt wird. Wir haben diesen aber nicht abgerufen.

Uns tat der Erholungstag nach der stressigen Anreise wirklich gut, aber dennoch waren wir froh, dass am nächsten Tag endlich das Abenteuer Karibik beginnen kann und wir von Bord kommen
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24.02. 693 km bis Philipsburg auf St. Maarten (8:00 bis 18:00 Uhr), Niederlande und Frankreich, Busfahrt, 14km x 13km

Nach dem üblichen Sonnenaufgang und leckeren Frühstück ging es bereits um 8 Uhr völlig alleine von Bord. Das war schon cool.





Sint Maarten besteht aus dem südlichen niederländischen Teil mit der Hauptstadt Philipsburg und dem nördlichen französischen Teil mit der Hauptstadt Marigot. Die Insel ist 14 km lang und 13 km breit. Offizielle Währung ist der karibische Gulden. Bezahlt werden kann aufgrund des festen Wechselkurses in der Regel auch mit dem US-Dollar sowie im französischen Teil mit Euro.

Wir hatten heute eine lange Liegezeit von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr und so war uns klar, dass wir alles gemütlich mit dem Bus besichtigen könnten. Der erste Mann, der uns eine Inselrundfahrt verkaufen wollte, war ein Achener (aus unserer Karlsruher Ecke) mit einem Aalener Autokennzeichen. Wir unterhielten uns nett und fragten uns zur ca. 1,5 km entfernten Bushaltestelle durch. Nur Einheimische begleiteten uns im Kleinbus auf der Fahrt in die nördliche französische Hauptstadt Marigot und schienen schon durchaus erstaunt über uns zu sein. Wir atmeten karibisches Flair ein und nur zu gerne hätte ich ein Foto gemacht, als sich ein etwas korpulenterer Mann mit Megarasta neben Greg drückte. Pro Fahrt zahlten wir ca 2 Dollar. Aufgrund von Staus fuhren wir im Schneckentempo- hier gibt es eindeutig zu viele Autos. Der Bus hielt überall auf Anforderung, auch wenn es nur im Abstand von gefühlt 10 Metern war. Es war wirklich ein Erlebnis.

In Marigot selbst liefen wir erstmal zum Fort St. Louis hoch und genossen die wunderschöne Sicht über die türkisene Bucht. Wir unterhielten uns mit einem Schweizer Paar. Sie empfanden auf ihrer Kreuzfahrt im vergangenen Jahr St. Maarten als schönste Insel und wollten daher hier unbedingt zwei Wochen Urlaub verbringen. Diese Ansicht können wir tatsächlich absolut nicht teilen.
Wir liefen wieder hinunter zum Ort, schlenderten durch einige Marktstände und durch die kleine Innenstadt. Wir kehrten in einem Cafe an einem kleinen Hafen ein. Ein Hurricane zerstörte wohl recht viel von der Innenstadt und es entstanden in dieser Zeit einige schöne Graffitis.

























Mit einmal Umsteigen fuhren wir versehentlich am berühmten Maho Beach vorbei und mussten einige Schritte zurücklaufen. Wir kehrten in der Sunset Beach Bar ein, wo ein Schild auf die Landezeiten diverser Fluggesellschaften verweist. Wir beobachteten die Landung von Kleinmaschinen. Greg eilte bei einem Start eines Großflugzeugs wieder Richtung Landebahn. Durch die starke Sogkraft der Maschine flog ihm die Brille davon und der ganze Sand flog durch die Gegend. Welche Gewalt! Der für Touristen freigegebene Strand ist mit Warnhinweisen ausgestattet. Um kurz vor 14 Uhr landeten dann 3 Grossflugzeuge binnen 10 Minuten- Greg stand glücklich filmend am Strand, während die Flugzeuge in sehr geringer Höhe über seinen Kopf hinwegflogen. Ich filmte das Geschehen lieber aus sicherer Entfernung.




Leider haben wir nur Filme und kann das nicht wirklich hochladen.

Wieder nahmen wir den Bus nach Philipsburg und waren ca 15 Uhr vor Ort. Meine bessere Hälfte ist ja im badischen Philippsburg geboren und daher ist das schon ganz lustig. Der Ort war aber nicht wirklich schön. Alles war auf die Kreuzfahrer ausgerichtet und so gab es unzählige Souvenir und Duty Free Ramschläden.















Daher verweilten wir nicht allzu lange und nutzten lieber die Zeit für einen Kaffee- Kuchen Break an Bord. Abends trat ein Gastkünstler Cosmo auf, den wir schrecklich fanden und lieber ein leckeres Weinchen tranken.

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