Kapitel 3: Wilsons Promotory
Auf diesen Teil der Reise habe ich mich im Vorfeld wohl am meisten gefreut. Denn der "Wilsons Promotory National Park" versprach mit seiner Abgelegenheit am südlichsten Zipfel Australiens Natur pur. Dementsprechend früh war ich und mein sich ebenso freuender Reisebegleiter an diesem Morgen auf den Pfoten, da die Anreise von Melbourne aus doch gute 3-4 Stunden dauerte. Für die Schwester, als eingefleischte Australierin, war dies natürlich nur ein Katzensprung. Also kein Grund zur Eile.
Nach einem Einkauf für uns Vier für die nächsten 2.5 Tage in "Leongatha" erreichten wir "Tidal River" gegen Mittag. Ihr fragt euch warum zu Viert? Das lag an dem wohl denkwürdigstens Moment der Reise. Ach was sage ich... den bedeutensten Moment der Weltgeschichte! Dem ersten offiziellen Treffen der Plüschtierreisebegleiterinnen! =^.^=
Das Possum neben mir ist Emma. Und wie ihr euch vorstellen könnt, habe ich natürlich sofort ein Auge auf die süsse Reisebegleiterin der Schwester neben mir geworfen. =^.^=
Allerdings war die liebe Emma, vermutlich wegen dem Grössenunterschied zu mir, leider etwas scheu.
Ghostwriter aus dem Off: "Du bist eine Raubkatze! Was hattest du denn anderes erwartet?!?"
Safari: "Sag mal was denkst du denn von mir!?! Löwen fressen keine Possums! Wie denn auch? Wir leben ja nicht einmal auf dem gleichen Kontinent!!!"
Den ersten gemeinsamen Foto-Shooting-Ausflug machten wir dann zur "Squeaky Beach" am Nachmittag.
Ich wollte es ja zuerst nicht glauben, aber der Sand am Strand quietscht wirklich, wenn man auf ihm läuft! Das soll, soweit ich es verstanden habe, an den sehr sehr feinen Standkörnern am Strand liegen.
Beweis-Video (aufs Bild klicken):
Der "Wilsons Promotory National Park" ist wahrlich ein Stück Garten Eden auf Erden. Natur pur, wohin man schaut!
Und Tiere sahen wir natürlich auch! So wie hier mein erstes Wallaby.
Wir machten eine kleine Wanderung zum "Pillar Point Lookout", wo ich dann endlich auch Emma langsam näher kam.
Vom Aussichtpunkt hat man eine wunderschöne Rundumsicht auf den Ozean und die Stände. So wie hier auf die "Norman Beach", wo sich auch das einzige per Auto erreichbare Camp im Park befindet.
Zurück in unserer "Tidal River Unit" gab es am Abend noch frisch gerilltes Fleisch. Und bevor auch nur irgendjemand auch auf den Gedanken kommt. Das ist natürlich NICHT Emma!!!